Gebührenkraken

Wenn Sie keine Einkünfte haben, dann brauchen Sie auch keine Rundfunkgebühren zu zahlen, denn nach Staatsvertrag darf sich jeder deutsche aus allgemein zugänglichen Quellen Infornationen beschaffen. Ist das wirklich so?

Zu arm für Befreiung von Fernsehgebühren! Auch diese Geschichte klingt unglaublich, aber wer möchte, der kann sich die entsprechende Ausgabe des „Flensburger Tageblatt“ (zweite Februarwoche 04) kaufen und dort nachlesen, mit welcher teuflischen Spitzfindigkeit ein „Beauftragter (= gewerbsmäßiger Denunziant)“ des NDR die Befreiung eines Bedürftigen von den Rundfunkgebühren ablehnte.
Bei dem Herrn Gehlsen handelt es sich um einen Menschen, der mit Arbeitslosenhilfe und etwas Wohngeld grad so über die Runden kommt. Von einem Kumpel hat er sich im letzten Monat für hundert Euro ein Auto gekauft, um damit besser nach Arbeit suchen zu können. Das war sein Fehler.
Als er nun beim NDR Befreiung von den Rundfunkgebühren beantragte, damit er eben das Geld lieber in die Arbeitssuche stecken könnte, wurde ihm von besagtem Beauftragten beschieden, daß bei seinen Einkünften kein Überleben überhaupt möglich sei. Er müsse daher noch über andere Einkünfte verfügen und solle diese dann bitteschön für die Zahlung von Fernsehgebühren verwenden.

Mein Fazit: Dieser Rundfunk passt ausgezeichnet in die Bannanenrepublik Deutschland Wir sind gespannt, wie die Sache ausgeht, wenn dieser Fall die Gerichte beschäftigt. Hat der NDR inzwischen auch sein „eigenes“ Gericht wie z. B. die Kammer 33 bei Amtsgericht Köln fest in der Hand des WDR ist. Es ist bis heute noch kein Fall gegen den WDR dort entschieden worden. .

Gebührendiebe

Auch unter Gebührendieben gibt es genaue Vorschriften.
Artikel wurde im Jahre 2004 geschrieben, ist immer noch aktuell.

Achtung:Links funktionieren erst nach Fertigstellung des Blogs. Weiter Heldentaten des Zwangsrundfunks gibt es unter Staatsvertragund Gebührenkraken

Nachtrag: Januar 2013 heißt es nicht mehr Rundfunkgebühr sondern Rundfunkbeitrug oder -betrug oder so ähnlich.

Alltagsferne unserer Politiker

„Wasser predigen und Wein saufen!
Man hat ja mit Augenzwinkern schon immer davon gesprochen, dass die Einflussreichen und Mächtigen sich einfach am vorhandenen Allgemeingut bedienen Waren es früher nur unter der Decke gehaltene, verschämte Bereicherungen, so kommen derzeit immer häufiger Sachen ans Tageslicht, die der „kleine Mann“ nie geglaubt hätte . Es geht quer durch alle Schichten der Politik. Die Alltagsferne unserer Politiker.
Derzeit gibt es einfach zu viel zu kritisieren und zu verspotten, denn sogar dem Herrn Bundespräsidenten Johannes Rau schien es angebracht, die Alltagsferne und den Eigennutz unserer „Volksvertreter“ in seiner Berliner Rede zu brandmarken.

Mit freundlicher Genehmigung von Roger haben wir von seiner Seite
passende Karikaturen eingebaut. Viel Vergnügen.

„Da wir „fast“ alle von den eigenwirtschaftlichen Entscheidungen mancher Politiker und einer erklecklichen Anzahl von Beamten in Mitleidenschaft gezogen werden, sei es uns auch erlaubt, gewisse Dinge zu brandmarken. Es geht hier nicht um die ganz großen Skandale, die auch im Fernsehen oder in Ihrer Tageszeitung ihren Niederschlag finden, sondern, um jene vielen kleinen alltäglichen Korruptionsfälle und krasse Gesetzesvorschriften, von denen Niemand etwas mitbekommt, die aber
unser Vertrauen in die Politik so geschädigt haben, daß es zu einer sogenannten Verdrossenheit gekommen ist.. Hier der erste Leckerbissen:

Vorsicht! Satt-Tiere!
Man erkennt schon sehr deutlich, wie unterschiedliche Schwierigkeiten
das Enger-schnallen des Gürtels für einen Abgeordneten und für einen
Normalbürger darstellen.
Zitat:
Wir müssen zum Beispiel erleben, dass einige, die in wirtschaftlicher oder öffentlicher Verantwortung stehen, ungeniert in die eigene Tasche wirtschaften. Das Gefühl für das, was richtig und angemessen ist, scheint oft verlorengegangen zu sein. Egoismus, Gier und Anspruchsmentalität in Teilen der sogenannten Eliten schwächen auch das Vertrauen in die Institutionen selber, wenn deren Repräsentanten offenbar alle Maßstäbe verloren haben.
(Johannes Rau, Auszug aus Berliner Rede 2004)

Es gibt Leute, die mir vorwerfen, ich sehe alles zu pessimistisch. Leute, dann schaut mal auf diese Spiegelnachricht.


Dieser Artikel wurde im Jahr 2004 geschrieben und ist immer noch aktuell. Es hat sich also in mehr als einem Jahrzehnt nichts geändert.
Links werden nach Fertigstellung des kompletten Blogs erneuert.

Wie RWE in Punkto Müllverklappung bisher taktiert hat

Jetzt kommt ein Mensch aus dem sogenannten finsteren Mittelalter in Spiel. Für manche ist es der Vater der Intrige, des gewissenlosen Machtpolitikers, des satanischen Philosophen, des Verwaltungssadisten . Er hieß Niccolo Machiavelli und hier ist sein Bild:

Es gibt genug Taschenbücher, die einem interessierten Leser die Taktiken des Niccolo nahe bringen können. Es genügt aber schon, eine Auswahl der bekanntesten Zitate aufzulisten. Nach obiger Chronologie passt wunderbar sein Grundsatz:
«Man darf nie seine Absicht zeigen, sondern man muss vorher mit allen Mitteln versuchen, sein Ziel zu erreichen.» (Mechanik der Macht)
Die Konzerne versuchten also zunächst, vollendetet Tatsachen zu schaffen, danach kontaktierte man erst die betroffenen Bürgermeister. In modernen Konzernzentralen wird auch nach Grundsätzen von Clausewitz oder Sun Tzu gehandelt, aber diese haben ihre Werke eigentlich ausschließlich dem Krieg gewidmet. Daher werde ich mich auf Machiavelli beschränken. Ausserdem hat er manche vernünftige Sachen geschrieben, die uns auch heute noch modern anmuten.
Machiavelli
2009

23.1.
SPD-Bundesumweltminister Gabriel bekennt sich zu CCS auf CCS-Kongress in Berlin, Gabriel will aber „“eigenes Rechtsinstitut““ für CCS, Bergrecht sei nicht geeignet.
Redaktioneller Kommentar: Nun, da mag er Recht haben, stammt das Bergrecht doch aus dem mittelalterlichen Absolutismus. Wozu ist es denn überhaupt noch geeignet?
Ende Januar
Jahresversammlung Grüne NF: gegen CCS
Redaktioneller Kommentar: Nicht verwunderlich, denn die Grünen sind sensibel gegen Umweltverschmutzung. Um solche handelt es sich zweifelsfrei bei der Verpressung von Kohlendioxyd mit großen Anteilen von Schwermetallen und anderen Giften, die bei der Kohleverbrennung entstehen.
21.3.
SPD-Landesparteitag SH lehnt CCS ab
Kein Kommentar
1.4.
Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf CCS-Gesetz
Überhaupt keinen Kommentar
11.4.
Jusos SH kritisieren CCS-Gesetzentwurf
Logisch, nicht wahr?
29.4.
RWE Dea informiert erstmals Bürgermeister im Amt Südtondern, viel Skepsis, Unverständnis über kurze Frist für Stellungnahme (zunächst bis Ende Mai, dann bis 20.7. verlängert)
Redaktioneller Kommentar: Es sind also 2 Jahre vergangen nachdem die Konzerne begonnen haben, ihr Vorhaben umzusetzen. Siehe Zitat von Machiavelli.
2.5.
Wirtschaftsministerium SH bestätigt dem NDR auf Nachfrage: Genehmigung für seismische Untersuchungen in Schafflund/Südtondern und Ostholstein erteilt, erstmals das genaue Gebiet eingegrenzt, von hier an regelmäßige Berichte auf der NDR 1 Welle Nord
Redaktioneller Kommentar: Hatte das MW ebenso leichtfertig den Konzernen zugestimmt wie seinerzeit Geomar?
6.5.
Stellungnahme des Sachverständigenrats für Umweltfragen: massive Kritik am Gesetzentwurf (Haftung/Bevorzugung/Subventionen/Gefahren), Gesetz „“nicht gerechtfertigt““, stattdessen sollte nur ein Forschungsgesetz verabschiedet werden
Redaktioneller Kommentar: Berechtigte Kritik.
6.5.
RWE Dea informiert erstmals Bürgermeister im Amt Schafflund, erneut Skepsis
Redaktioneller Kommentar: Siehe Aussage des Machiavelli.
7.5.
Landtag SH, Antrag SSW: Projekt in NF einstellen, Überweisung an Wirtschaftsausschuss
Redaktioneller Kommentar: Das könnte Wahlkampf sein.
Sun Tsu

7.5.
BUND-SH: Risiken werden auf Bundesländer abgewälzt
Redaktioneller Kommentar: Das ist eher kein Wahlkampf.
14.5.
RWE Dea: erste Presseinfo in Schafflund, Ankündigung mehrerer 1000 Sprengungen zur seismischen Untersuchung der Region
Redaktioneller Kommentar: Bitte beachten: Es gibt noch keine Rechtsgrundlage für diese Untersuchungen.Trotzdem suggeriert man den Zuhörern, sie können gar nichts mehr gegen CO2 Verpressung tun. Immer noch gibt es keine Gesetzesgrundlage für die Exploration.
14.5.
BUND kritisiert Risiken von Pipelines
Kein Kommentar.
14.5.
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag beginnt mit regelmäßigen Berichten
Redaktioneller Kommentar: Lobenswert, auf der anderen Seite würde er auch viele Anzeigenkunden verlieren, wenn DEA und RWE die Fremdenverkehrswirtschaft mit CO2 platt macht.
15.5
Bundesrat: Kritik am Gesetzentwurf Haftung/Geothermie, SH/MV/NDS/BRA scheitern mit Forderung nach Speicherabgabe
Redaktioneller Kommentar: Vom wem stammen denn die Formulierungen für den Gesetzentwurf?
17.5.
FDP beschließt Wahlprogramm: Neue Kohlekraftwerke nur mit CCS.
Kein Kommentar.
19.5.
Gründung der Bürgerinitiative
Redaktioneller Kommentar: Der erste Knackpunkt in der Strategie der Konzerne.
24.5.
BDI (Bundesverband Deutscher Industrie) drängt auf schnelle Verabschiedung des CCS Gesetzes: Zukunftstechnologie, Wachstum, Arbeitsplätze
Redaktioneller Kommentar:Es würden vielleicht 150 Arbeitsplätze in Hürth am Kohlekraftwerk entstehen, aber höchsten 12 in Schleswig-Holstein. In S-H, der Frendenverkehrsregion würden aber nach und nach bis zu 1000 Vollzeitstellen wegfallen und 5000 bis 8000 Minijobs. Die Zeitung der Zwangskammer (IHK) spricht sich auf mehreren Artikeln für CCS aus.
25.5.
IZ-Klima (Infozentrum „“klimafreundliches Kohlekraftwerk““ der Kohlelobby): Stein- und Braunkohle schneidet bei sozialen Kosten besser als Photovoltaik ab (Verweis auf NEEDS-Studie der EU)
Redaktioneller Kommentar: Aussage von Peter Harry Carstensen am 21.4. 2010 vor der Arge Netz in Niebüll: Sie können eher einen Hund an einer Wurst vorbeiziehen, als einen Statistiker an Zahlen. Richtig! Statistiken kann man tendenziös deuten, das weiß jeder. Hier seine Aussage
25.5.
Anhörung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages
Hört, hört!
25.5.
Bundeskanzlerin Merkel spricht sich bei Wahlkampfauftritt in Flensburg für CCS aus, BI ist mit zahlreichen Plakaten anwesend
Redaktioneller Kommentar.
26.5.
Insel- und Halligkonferenz: starke Bedenken
Verständlich.

26.5.
ZDF Frontal: „“Klimaschutz mit riskanter Technologie““
Redaktioneller Kommentar:Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist, dass der Intendant des ZDF kurz danach vom hessischen MP Koch abgesägt und mit einer Marionette besetzt wurde. Zitat von N. M. «Man muss die Menschen entweder mit Freundlichkeit behandeln oder unschädlich machen; denn wegen geringfügiger Kränkungen nehmen sie Rache, wegen schwerer Schädigungen können sie es nicht.»

26.5.
Infoschreiben des Amtes Südtondern
Kein Kommentar
Anfang Juni
Gabriel plädiert dafür, dass neue Kohlekraftwerke nur noch mit CCS gebaut werden (taz)
Kein Kommentar
3.6.
Anhörung des Kreises Nordfriesland mit RWE Dea, Prof.Dahmke (Uni Kiel / CCS-Forschungsprojekt), BUND, –koinstitut und Umweltbundesamt, 300 Zuhörer
Redaktioneller Kommentar:Wie war das mit dem Forschungsauftrag für Geomar? Siehe den ersten Teil 2007
3.6.
Veranstaltung der BI in Enge-Sande mit dem Klima- und Energieexperten Prof. Hohmeyer (IPCC / Uni FL): 1000 Besucher, von denen einige wegen Überfüllung aber wieder gehen müssen. Hohmeyer lehnt dort und auf der NDR 1 Welle Nord das Projekt ab. Er warnt, ganz Norddeutschland könne zum CO2-Lager werden
Redaktioneller Kommentar:Auch darüber wurde in diesem Blog berichtet.
3.6.
MP Carstensen SH (CDU) in Kaiser-Wilhelm-Koog vor Vertretern der Energiewirtschaft: Bekenntnis zum Kohlekraftwerk Brunsbüttel und zu CCS, wenn „“Wertschöpfung““ in Schleswig-Holstein stattfinde
Redaktioneller Kommentar: Das sagt er auch auf dem Stollberg.

3.6.
BUND-Veranstaltung im Leck Huus, gut besucht
Kein kommentar.

4.6.
RWE Presseinfo: CCS würde Druckluftspeicher nicht gefährden, Ankündigung weiterer Infoveranstaltungen
Redaktioneller Kommentar: Richtig ist, dass man für Druckluftspeicher andere geologische Formationen braucht, aber trotzdem wurden entsprechende Genehmigungen versagt, mit dem Hinweis, dass an der entsprechenden Stelle CCS Technologie stattfinden soll. Zitat von N. M. «Der Zweck heiligt die Mittel.» Kommt uns das nicht sehr modern vor? Die Lüge ist also Teil der Strategie.
5.6.
Titelthema in allen Ausgaben des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags
Redaktioneller Kommentar: Das bringt Leser!
8.6.
Infoveranstaltung des Amtes Mittleres NF in Bredstedt mit RWE, BUND, BWE (Windkarftverband), Wasserverband Nord und Prof. Hohmeyer: 600 Zuhörer, zahlreiche Berichte der NDR 1 Welle Nord
Redaktioneller Kommentar: Das bringt Hörer!

8.6.
Wasserverband Nord spricht sich erstmals gegen das Projekt aus
Redaktioneller Kommentar:Sehr spät. Weiß er nicht um was es geht? Es geht um das wichtigste Lebensmittel.Soll er sich das anschauen!
8.6.
erste Montagsdemo in Niebüll: 80 Teilnehmer
9.6.
SPD-Veranstaltung in Schafflund mit Wodarg (SPD-MdB-FL) und Schulz (energiepolitischer Sprecher SPD-SH), 200 Zuhörer
10.6.
Kreistag Schleswig-Flensburg einstimmig gegen Projekt (TOP22), regionale CDU ändert kurz vor der Sitzung ihren Antrag von „“ergebnisoffener Prüfung““ zur Ablehnung
10.6.
Bauernverband SH gegen das Projekt: allgemeine Gefahren, Imageschaden für regionale Produkte, Konkurrenz zu alternativen Energien befürchtet, RWE Dea soll Betretungsrecht verweigert werden
10.6.
BUND-SH: „“CDU will Enteignungen für CO2-Pipelines vereinfachen““
Redaktioneller Kommentar:Auch hier wieder: Der Zweck heiligt die Mittel. Das Schreckgespenst des „“Sozialismus““ scheint nicht zu gelten, wenn es um die Belange der Großkapitalisten geht.

10.6.
TV-Bericht im NDR Schleswig-Holstein-Magazin, NDR 1 Welle Nord Ü-Wagen in Schafflund
10.6.
RWE Dea Infoveranstaltung in Schafflund, 500 Zuhörer, Proteste
10.6.
RWE Power: Bau von 5 Kohlekraftwerken in NRW schafft während der Bauphase 18.400 Arbeitsplätze
Redaktioneller Kommentar:Richtig! Nur wöhrend der Bauphase, danach nur noch einige 100, wenn überhaupt.
10.6.
EU legt Gesetzentwurf zur Cofinanzierung von CCS vor
Link: Entwurf (Englisch)
Link: Kritik der Europäischen Grünen an der Bevorzugung von Kohle (Englisch)
Greenpeace: mindestens 75% sollte in erneuerbare Energien gesteckt werden (Englisch)
10.6.
Von nun an täglich mehrere Berichte im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag
11.6.(?)
Kirchenvorstand Leck beschließt, RWE Dea Zugang zum Kirchenland für Messungen zu verweigern
Das kann ich als Kirchensteuerzahler nur unterstützen.
14.6.
SPD-Bundesparteitag verabschiedet Regierungsprogramm für CCS (Seite 19-21), wenngleich der CO2-Wiederverwertung Vorrang eingeräumt werden soll

14.6.
NDR 1 Welle Nord Spezialsendung „“Zur Sache““ mit RWE, Bauernverband und Höreranrufen: ausschließlich Ablehnung
15.6.
Montagsdemo in Niebüll: 300 Teilnehmer
15.6.
Offener Brief von 13 Bürgermeistern an Merkel und Carstensen: Ablehnung und massive Bedenken
15.6.
Resolution des Kreises Nordfriesland gegen Projekt (von allen 7 Fraktionen)
16.6.
SPD-Bundestagsfraktion diskutiert über das Thema. Laut Wodarg (SPD-MdB aus Flensburg) sei die Fraktion dagegen, das Gesetz vor der Sommerpause zu verabschieden. Andere Stimmen aus der SPD sprechen sich jedoch dafür aus
16.6.
MP Carstensen SH (CDU): CCS sollte nicht gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt werden
Redaktioneller Kommentar: Sehr lobenswert, leider bei der von den Konzernen verfolgten Strategie eine wertlose Aussage, denn Machiavelli sagt in seinem Buch `der Fürst`:«Ich glaube, dass nur der erfolgreich ist, der seine Handlungsweise mit dem Zeitgeist in Einklang bringt.»Das mag PHC bewogen haben, aber die monetäre Macht der Konzerne übertrifft auch die politische Macht eines Ministerpräsidenten.
16.6.
CDU nimmt CCS-Gesetz von der Tagesordnung des Bundestags am 19.6. wegen Protesten aus SH (Druck von Carstensen) und Eigentumsfragen (CSU)
17.6.
Landtag SH beschließt einstimmig Ablehnung vom CCS-Gesetz im Bundesrat
17.6.
Start von kirchlichen Andacht zum CO2-Lager in Leck, künftig immer mittwochs geplant
17.6.
Demo vor dem Landtag SH: 80 Teilnehmer
17.6.
Bürgerinitiative übergibt in Berlin 25.500 Unterschriften aus SH und 10.000 aus Brandenburg an Künast (Grüne), Wodarg (SPD), Liebing (CDU) und Börnsen (CDU)
17.6.
Liebing (CDU-MdB NF) fordert im NDR ergebnisoffene Prüfung, aber kein Projekt gegen Widerstand der Bevölkerung
18.6.
Bischof Ulrich mit Appell gegen CO2 Lager: Bewahrung der Schöpfung, auf regenerative Energien setzen
18.6.
Resolution der Stadt Niebüll gegen CCS
18.6.
RWE Dea sagt Infoveranstaltung in Lütjenholm wegen der „“aktuellen politischen Lage““ ab, „“verschoben““ ohne neuen Termin
20.6.
MP Tillich (Sachsen) warnt vor Scheitern des CCS-Gesetzes: Braunkohlewirtschaft bedroht
21.6.
ARD: Bericht aus Berlin mit Interview Kauder(CDU)
21.6.
Gabriel zuversichtlich, dass CCS-Gesetz in veränderter Form beschlossen wird, sieht in Deutschland nur Bedarf für „“zwei oder drei Demonstrationsprojekte““, ansonsten „“Technik für den Export““
22.6.
SH-MP Carstensen (CDU) fordert Stopp des CO2-Gesetzes
22.6.
NRW-MP Rüttgers (CDU) im WDR für CCS-Gesetz
22.6.
Montagsdemos in Niebüll, Wyk und Leck: 350 Teilnehmer, auch Landwirte mit Schleppern dabei
23.6.
Merkel: für CCS-Gesetz, Verabschiedung vor dem Sommer aber ungewiss
23.6.
SPD-Fraktionsvorsitzender Kälber kritisiert CDU wegen Rückzug, fordert aber Bedingungen wie „“Rücklage für die Ewigkeitskosten““
23.6.
Gabriel: harte Kritik an CDU, weil Verabschiedung am 3.7. unwahrscheinlicher wird. CDU würde Gesetz nach Bundestagswahl verabschieden und Bürgerbeteiligung streichen, die die SPD angeblich im geänderten Entwurf verankert hat.
24.6.
Bundes-CDU erklärt, sie wolle das Gesetz nicht vor der Sommerpause verabschieden, weil der veränderte Entwurf verwässert sei.
24.6.
Bürgerinitiative sagt daraufhin die für den 4.7. geplante Großdemonstration in Stadum/Hörup ab.
25.6.
Infoveranstaltung Friedrich-Ebert-Stiftung in der Nordsee-Akademie Leck mit SPD-Bundestagskandidat Fecke, Riewerts (Wind), Schäffer (SPD alt. Nobelpreis)
25.6.
Artikel in der „“Zeit““
Clausewitz

28.6.
Bundes-CDU beschließt Regierungsprogramm: CCS kann „“einen wichtigen Beitrag““ leisten
29.6.
Infoveranstaltung des Amtes Südtondern (19h, Dänische Schule Leck) mit RWE / Seismik
1.7.
Infoveranstaltung Kreis Schleswig-Flensburg in Schafflund mit Prof.Hohmeyer, Staatssekretär de Jager (Wirtschaftsministerium), Prof. Dahmke (Uni KI), Buszubringer aus Medelby, Großenwiehe, Flensburg und Niebüll, 1400 Teilnehmer
Redaktioneller Kommentar: Wie eine neutrale Presse darüber denkt, sehen Sie hier.
9.7.
Infoabend Kreislandfrauen NF, Wanderup mit RWE und Hohmeyer, volles Haus
13.7.
Infoveranstaltung des Amtes Südtondern (Stadthalle Niebüll), voller Saal mit 400 Zuhörern, RWE-Sprecher Lagies hält Sprengungen derzeit nicht für machbar
15.7.
CDU-Landtagsfraktion beschließt Koalitionsbruch in Schleswig-Holstein.
Redaktioneller Kommentar:Scheint nicht viel mit dem Vorhaben von RWE und DEA zu tun zu haben. Nun aber sagt Machiavelli dem Sinn nach: Schaue, welche Männer der Fürst um sich hat, dann erkennst Du die Absichten. Da kommt Sinn in die Sache, denn der Wirtschaftsminister im Kabinett Carstensen wird ein gewisser Jost Dejager, jener Dejager, der bei der Bürgerversammlung in Schafflung (siehe am 1. 7. 2009) den Anwesenden einreden wollte, sie können nichts mehr dagegen tun, alles wäre beschlossene Sache.
16.7.

Frist für Stellungnahme der Gemeinden ausgesetzt (zunächst Mitte Juni, dann 20.7., jetzt ohne Frist)
ca. 20.7.
CDU plakatiert in der Region Botschaft an RWE Dea, aus dem Projekt auszusteigen
ca. 20.7.
SPD-Landtagskandidatin und ex-Ministerin Trauernicht startet Aufkleberkampagne gegen CCS
14.8.
Steinmeier gegen Ausstieg aus Steinkohleförderung 2018
16.9.
Bundesministerium für Forschung stoppt Projekt zur CCS-Grundlagenforschung (15 Millkionen Euro Fördergelder)
27.9.
Bundestags- und Landtagswahl mit Mehrheiten für CDU und FDP

Clausewitz rät jetzt den Strategen von DEA und RWE: Wenn Dein Pferd tot ist, dann steige ab. oder: Verteidige nichts, was Du schon verloren hast. Leider haben die sogenannten „“Versorger““ mehrere Pferde im Stall. Auch wenn RWE nicht mehr an die Fördertöpfe für das Forschungsprojekt heran kommt. Es bleibt immer noch der Handel mit Emissionsrechten. Wenn man kein CO2 emitiert sondern in NF unter die Erde bringt, dann zahlt man auch keine Millionenbeträge für Co2-Zertifikate.

Aber die Konzerne werden andere Sequenzen der Taktiker Sun Tsu, Carl von Clausewitz oder Niccolo Machivelli befolgen. Was aber wird passieren, wenn die BI ähnliche Strategien entwickelt?

Erklärung: Diese Kommentare habe ich als Privatperson, bzw. Onlinejournalist hinzugefügt. Sie spiegeln weder die Meinung der BI noch die, irgendeiner Partei wieder. Ich nutze hiermit mein Grundrecht aus Artikel 5 Absatz 1 des GG.
Bisher erschienen in dieser Sache:
Demokratie?
Angriff auf unser Grundwasser
Prieef an Frau Mergl
Stadthalle, die letzte Sequenz
Peter Enewaldsen
Dr Gitta Trauernicht
Versammlung
Sprudelflasche
PM PHCarstensen
Versorger gehören ins Endlager
in Schafflund
Diese Stadt hat geschafft, was nach den AmmenmÄrchen der Versorger und ihrer Propagandisten nicht möglich sein soll.
Zum Nachlesen:

Das Panorama-Fracking von Frau Reschke

Wie habe ich mich früher inmmer über Wildwestfilme aus Oklahoma amüsiert. Was da alles an Schießkunst vorgeführt wurde, das konnte einfach nicht stimmen, aber lustig war es halt. Nun macht Oklahoma wieder von sich reden, nicht eben durch sauber gezielte Schüsse, sondern durch schlampige Ölförderung, speziell Fracking, was nach den Worten von Panoramafrontfrau Anja Reschke zwar nicht harmlos, aber beherschbar sein soll.

Fracking für solche Autos Dabei führt sie die Aussagen von jenen Wisschenschaftlern an, die uns noch vor wenigen Jahren auch die Atomkraft als beherrschbar verkaufen wollten. Bis heute wissen wir nicht einmal, wohin mit dem Müll aus den Kraftwerken. Hat nicht die gleiche Anja noch vor einigen Monaten komplett anders argumentiert, wenn es um Fracking gegangen ist? Na, wir dürfen ja wohl alle dazulernen und ihr sei es auch zugestanden.

Am gleichen Tag aber als Frau Reschke zum wiederholten Mal ihre Lanze fürs unkonventionelles Öl- und Gasfördern brach, verlas ihre Kollegin im ZDF eine Nachrichtenmeldung, wohnach in Oklahoma nach dem Beginn des Frackingbooms sich die Häufigkeit von Erdbeben um den Faktor 2000 vervielfacht hat. Es wurden Bilder aus einem Studio gezeigt, in dem die Moderatoren von einem Beben völlig überrascht schienen. Fracking macht nicht nur das Grundwasser kaputt, es fördert auch Erdbeben. Das ist eine allseits bekannte Tatsache und hier<a href=“http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erdbeben-von-oklahoma-ursache-war-offenbar-erdoelfoerderung-a-891212.html“> ist der Spiegel Artikel zum schweren Erdbeben von 2011. Dieses Erdbeben war laut Spiegel online noch in 800 bis 1000 km Entfernung zu spüren. Möchte Frau Reschke ein solches Beben auch in Deutschland forcieren? Wen will sie damit treffen? An wem will sie sich für was rächen? Eintausend Kilometer erstreckt sich dann ja wohl über ganz Deutschland, eventuell über die Grenzen hinaus, und auf den Gebühren- und Steuerzahlen kommen neue, kaum tragbare Belastungen zu.

Aus diesem Spiegel Artikel  möchte ich folgendes Zitat in Erinnerung rufen:
Zunächst müssten Tests zeigen, ob Fracking in großem Stil sicher funktioniere, fordert der Hydrogeologe Martin Sauter von der Universität Göttingen. Für eine Demonstrationsanlage schlägt er ein Gasreservoir nördlich von Osnabrück vor. „Wir sollten nicht einfach loslegen wie in den USA, dort wurden viele Fehler gemacht“, sagt der Forscher.
In den USA hat Fracking ganze Landstriche verschmutzt. Schuld war vor allem der Umgang mit den großen Mengen Abwasser, die nach dem Fracken durchs Bohrloch hochgespült werden. Sie wurden vielerorts einfach in der Landschaft entsorgt. Bedingung in Deutschland soll sein, das Zeug sachgemäß zu entsorgen und einen Teil davon wiederzuverwerten.

Ende des Zitats.
Wir halten also fest: Das Fracking der Amerikaner hat viel Umweltverschmutzung gebracht, es hat manchen Menschen durch den Feinstaub des verwendeten Quarzsandes schwere Lungenerkrankungen gebracht, es hat Erdbeben forciert und viel Grundwasser verseucht. Selbstverständlich gibt es natürliche Methanquellen im Boden aber so viele und grade dort, wo gefrackt wird, das kann man wohl mit bestem Willen nicht mehr als Zufall hinstellen. Das Panorama-Fracking von Frau Reschke scheint ja ganz anders zu sein, aber Frau Reschke es bleibt eine Frage: Zu welchen Stoffen verbrennt Ihr durch Panorama-Fracking gewonnenes Gas oder Öl? Setzt es etwa Rosenduft und Veilchenaroma frei oder auch ganz profan Kohlendioxyd, welches wir alle tunlichst vermeiden wollen? Die einfache Gleichung bleibt: Mehr fossile Brennstoffe gleich mehr Kohlendioxyd.

Wem nützt nun die Fracking Campagne von Panorama? Da kann man sich leicht verrennen; scheint doch die Sache klar zu sein: Die Öl- und Gaswirtschaft könnten diese unbezahlbare Werbung trotz ihres gewaltigen Werbeetats kaum bezahlen, denn – wenn es denn Werbung ist – dann ist es schwer zu erkennende Schleichwerbung. Ebenso wie vor jedem Länderspiel die Bier-Werbung kommt, könnte die ARD doch vor der Panorama Sendung einen Spot laufen lassen mit dem Tenor: „Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von RWE, Vattenfall oder EnBW; vielleicht sogar Conoco Phillips, Exxon Mobile oder Chevron.“ Mag sein, daß dies alles Verschwörungstheorien sind, aber ein seltsamer Zufall ist es schon, dass EON und RWE in den vergangenen Monaten für Millionen von Euro Werbespots geschaltet haben mit der Aussage, wir Deutschen seien verrückt, weil wir auf erneuerbare Energien setzen. Ein Schuft, der böses dabei denkt!

Idioten regieren Idioten

Der Morbus Trump grassiert in der modernen Welt!

Man kann es auch passiv ausdrücken: Idioten werden von Idioten regiert. So einfach ist es aber nicht, denn Idioten verstehen sich recht wirksam als Demokraten zu tarnen. Wie auch im täglichen Leben gilt die Devise: Es ist nichts idiotensicher, weil die Idioten so erfinderisch sind. Das ist ein oft erlebter Grundsatz. Ein schönes Beispiel zeigt die Wahl in Frankreich (2017). Da sieht man deutlich, dass die Mehrheit unserer Nachbarn nicht auf die Idioten hereingefallen sind.

Zum Viedeo: Obama, ein wirklich gebildeter, empathischer politischer Stratege empfiehlt Biden zur Wahl zum Präsidenten. Das kann man nur in aller Welt unterstützen. 

Damit will ich nicht behaupten, dass Türken, Ungarn, Polen etc in ihrer Mehrheit Idioten sind. In den USA waren es wohl auch die Regularien der Wahl, die Minderheiten einfach ausblendet und nicht zählt, so daß trotz einer Mehrheit von Opponenten Donald Trump die Wahl gewinnen konnte. Natürlich darf man auch Putins „Cyber Patrioten“ nicht vergessen. So nennt man in Russland die Hacker in Putins Diensten. An diesen Beispielen erkennt man aber, dass sich einige als Demokraten getarnte Idioten im Laufe ihrer Regentschaft offen zu Psychopathen entwickeln. Leider ist es dann oft für die normalen Wähler zu spät, denn siehe oben: Idioten sind erfinderisch und können sich oft sehr lange tarnen. Auch sind keineswegs immer jene die Idioten, die Idioten wählen. Oft sind es nur normale Leute, die den Idioten deren Lügen glauben. Ein Beispiel dafür ist der Brexit.
Wie war das mit dem Freiherrn von Münchhausen. Erinnern Sie sich? Er ritt auf einer Kanonenkugel, um ein feindliches Heer auszuspionieren, und als er genug gesehen hatte, ritt er auf einer Kugel, die vom Feind kam, wieder zurück. Oder er riss so kräfig am eigenen Schopf, dass er sich so selbst aus dem Sumpf zog und sich vor dem Ertrinken retten konnte. In aller Bescheidenheit empfehle ich den Anhängern von Trump, Orban, Kaczinski, Le Penn, der AfD, Boris Jonson, Nigel Farage, Erdogan, Putin, Duterte oder wie sie alle heißen mögen,  einmal die Lektüre des Herrn Münchhausen. Wenn die Wähler den oben angeführten Parteien Glauben schenken, dann wird ihnen der Freiherr aus Deutschland wie eine Offenbarung erscheinen. Nicht umsonst hat dessen „Berichterstattung“ in der modernen Medizin als Münchhausen-Syndrom Einzug gefunden.
Idioten fressen Demokratie
Noch ein paar Worte zu meinem Video oben. Wenn der Eindruck entstehen sollte, dass es von jemandem gemacht wurde, der keine Ahnung von der Materie hat, so könnte das Absicht sein, denn es handelt von einem Regierungschef der keine Ahnung hat. Wenn es aber keine Absicht war, dann passt es zum Thema. Auf dem nebenstehenden Bild schlecht zu sehen, aber Trump ist auch dabei. Der Ausschnitt stammt von einem Motivwagen im Karneval 2017. Raupen fressen am Pflänzchen der Demokratie. Den Rosenstrauch habe ich dazugedichtet.

Allerdings dürfen wir nicht zu sehr pochen. Auch bei uns ist ein großer Teil der Bevölkerung krank an der Ignoranten Seuche. Diese Seite habe ich schon vor einigen Jahren verfasst. Damit sind dann nicht nur Reichsbürger, AfD Parteigänger oder offen NS Parolen gröhlende Angetrunkene gemeint, sondern auch Uniformierte und Beamte, die sich wie Obersturmbannführer gebärden.
Woran liegt das alles? Etwa am chinesischen Horoskop?

Sippenhaft in Deutschland

Sippenhaft in der Schule

Für unsere jungen Leser muss ich erklären: Die „“gute“ altgermanische Sippenhaft wurde in der Neuzeit von einem gewissen Adolf Hitler eingeführt. Bei Hochverrat wurde der Delinquent erschossen und seine gesamte  „“Sippe“  also quasi seine Familie kam in Sippenhaft, sie wurde eingesperrt oder schikaniert.
– So etwas gibt`s ja wohl heute nicht mehr?  Vorsicht: In einer Schule im Badischen gab es zwei miteinander befreundete Schüler, der Vater des Anton war Zimmerer im Hochbau, der Vater des Bernd war Direktor einer kleinen Bankfiliale. Der Fall stammt aus den 1970ern.
Während der Anton geradezu  wissbegierig auf alles lauschte, was die Lehrer ihm erzählten, betrachtete der Bernd die Schule eher als Zumutung, wobei der Fairness halber gesagt werden muss, dass  dessen Vater durch einen tragischen Selbstmord ums Leben kam, der Vater des Anton jedoch fast jeden Winter von der Arbeitslosigkeit auf dem Bau betroffen war.Irgendwann hatten nun beide die Schule so weit hinter sich gelassen, dass  die Lehrer eine Auswahl für weiterführende Schulen oder „“ab in die Lehre“ treffen mussten. Der Bernd bekam nun die Empfehlung – trotz erheblicher Mängel  in allen wichtigen Fächern – doch in die Kreisstadt zu fahren, um dort in einer entsprechenden Schule das Abitur zu machen. Das hätte seinem Vater gefallen.

Dem Anton wurde trotz besserer Noten geraten, sich schnell einen handwerklichen Beruf zu suchen. Das Lehrerkollegium hatte jedoch nicht mit der Freundschaft der beiden gerechnet, denn der Anton wollte seinen Lebensweg noch nicht von dem des Freundes trennen lassen und bewirkte mit Hilfe seiner Eltern, die ja „“nur“ Schreiner und Putzfrau gelernt hatten, dass  auch er die gleiche weiterführende Schule kam, die den Besuch einer Fachhochschule ermöglichte. Seine Eltern konnten nämlich ziemlich penetrant sein. Er bestand schließlich die Fachhochschulreife mit der Note „gut“  während der Bernd ein letzte mal von der „“Sippenhaft“  mit Hilfe seiner Lehrer profitierte und ein wackeliges Abitur machte. Nun trennte sich der Lebensweg der beiden.  Mit Abitur sitzt Bernd jetzt seit mehreren Jahren zu Hause und  „zieht sich einen Videofilm nach dem anderen rein oder spielt immer das neueste Computerspiel.
Der Anton ist inzwischen ein gefragter EDV Spezialist mit Dienstwagen und Gehalt jenseits der Bemessungsgrenze für gesetzliche Krankenkassen, obwohl sein Vater immer noch Zimmermann ist und seine Mutter ab und an noch Putzen geht. – Dieses ist der Fall, der mir zur Kenntnis gebracht wurde.  Glaubt man den Print- und elektronischen Medien, dann ist das heute in Deutschland immer noch so. Im Jahre 2018 immer noch Sippenhaft.
Beitragszeit

Hallo Ihr Lehrer und andere Beamte in der Bananenrepublik DeutschlandBananenrepublik Deutschland, das dritte Reich ist vorbei. Beurteilt Schüler nach Leistung und nicht nach deren Eltern! Die Bananenrepublik Deutschland schmeißt eines ihrer wertvollsten Güter auf diverse Müllhalden: Hervorragende Talente.

Brauchen wir eine Piratenpartei in Europa?

Damit wir uns gleich richtig verstehen: Ich bin nicht Mitglied der Piratenpartei und auch sonst keiner Partei oder politischen Institution. Nun zu der Pirtatenpartei, die ja besondere Gewichte auf Transparenz und auf Informationstechnik legt. Meiner Meinung nach ist so eine politische Organistation heutzutage genau so unentbehrlich wie seinerzeit die Gründung einer grünen Partei. Wären die Grünen nicht in Landtage und Bundestage gekommen, wir hätten heute noch Atomkraftwerke und die Kohle würde weiterhin von den Energieriesen vergöttert, wie heute noch als Teil der Desinformation an die Regierenden durch Lobbyisten praktiziert wird. hier ein modernes Mobiltelefon mit GPS Bleiben wir einmal bei der IT. Ohne dass man es merkt, macht sie uns immer weiter zu Sklaven. Es ist wie mit der Schwerhörigkeit oder der Kurzsichtigkeit. Die einzelnen Schritte der Verschlechterung sind sehr klein und für die Betroffenen kaum auffällig. Genau so ist es mit der Regulierung durch die IT. Wissen Sie noch wie es war, als man beim Autofahren selbst auf den Tachostand achten mußte, um zum Beispiel Ölwechsel und Abschmieren usw. vornehmen zu lassen? Da konnte man schon mal ohne Schaden fürs Auto oder den Motor einige Tausend Kilometer überziehen. Heute bekommt man durch die digitalen Elemente des Kraftfahrzeugs sofort Bescheid, dass Ölwechsel fällig wird, dass eine Tür nicht geschlossen ist, dass der Katalysator nicht funktioniert oder das irgendwo eine Lampe nicht brennt. Bei einer Polizeikontrolle hat man keine Ausrede mehr wie: Hab ich nicht gemerkt.
Es geht mir natürlich nicht darum, in Verkehrskontrollen die Polizei anschwindeln zu können, aber in der Aufzählung oben ist z. B. der von KFZ Herstellern und Handwerk vorgeschriebene periodische Ölwechsel, der nachgewiesen viel zu häufig angemahnt wird und ohne Bedenken für Umwelt und tatsächliche Erfordernis als Marketingplan des KFZ Handwerks praktiziert wird. Es gibt KFZ Meister, die ihr Auto unbeschadet Einhundert Tausend Kilometer ohne Ölwechsel fahren. Nun sollen die zukünftigen Fahrzeuge auch noch miteinander kommunizieren können, damit sie Abstände halten und vor Auffahrunfällen rechtzeitig bremsen. Eigentlich eine gute Sache. Die Kehrseite ist, dass Institutionen mit Hoheitsrechten wie Polizei, Bundeswehr und bestimmte staatliche Stellen dann auch mit einem Eingriff in dieses System ganze Autobahnen sperren könnten, mit Hilfe von GPS feststellen können, wo welches Fahrzeug grade fährt und eventuell sogar, wer darin sitzt (Mobiltelefon). Im Verteidigungsfall können alle diese Autos schlagartig stillgelegt werden.  Wie sehr gewissenlose Einrichtungen solche Daten missbrauchen sieht man an der gegenwärtigen Diskussion um die NSA.
Der Individualverkehr ist nicht die einzige Domäne, die sich die IT erobert. Auf vielen Dächern prangt Fotovoltaik, es rattern kleine Kraftwerke statt der Heizung in Kellern und auf manchen Höfen stehen Kleinwindanlagen. Auch hier will man mit intelligenten Netzen die Stromzufuhr in öffentliche Netze regeln. Das scheint auf den ersten Blick vernünftig und richtig, aber auch hier gibt es Möglichkeiten zum Missbrauch. Wenn kleine Kontrollfirmen sich zusammenschließen und dann solche Krebsgeschwüre der Wirtschaft bilden wie zur Zeit die großen Stromversorger werden auch diese mit falschen Aussagen Preise und Einspeisungen zum Nachteil der Stromkunden manipulieren. Briefmarke Schon vor dem Siegeszug der IT wurden in Amerika zu Beginn des vorigen Jahrhunderts Weichen gestellt, die mit der IT zu einem ungeahnten Wirtschaftsaufschwung zum Nachteil der Verbraucher und der Umwelt geführt haben. Gemeint ist die Einführung der Glühbirne, von kurzsichtigen EU Kommissaren gegen giftige Energiesparbirnen ausgewechselt. Diese Glühbirnen hatten eine Lebensdauer von 2500 Stunden. Eine Kartellabsprache, zu der auch Phillips und Osram gehörten, verkürzte durch bestimmte Konstruktionsmerkmale die Lebensdauer einer normalen Glühlampe auf 1000 Stunden. Das generierte einen zweieihalbfachen Umsatz. Das ging vor der IT nur mit direkten Absprachen der Hersteller. – Heute ist es viel einfacher: Jede Waschmaschine, jeder Drucker, jedes Mainboard, ja selbst Kühl- und Gefriergeräte haben oder bekommen nach und nach elektronische Bauelemente, damit die Lebensdauer, je nach Gerät, auf 2 oder 3 Jahre, bei einigen Geräten auf 5 Jahre begrenzt wird. Mag sein, dass sich der eine oder andere noch an die alte Miele- Werbung erinnert, wo auf eine lange Lebensdauer reflektiert wurde. Die Zeiten sind vorbei. Die Werbung für den Endverbraucher deutet heute kaum noch die Lebensdauer eines Produktes an. Die Hersteller möchten möglichst schnell neue Aufträge haben und der Staat unterstützt dieses indirekt, denn er profitiert in vilfältiger Weise durch Steuern. Die Umwelt ist ihm weniger wichtig. Mancher mag das verstehen, wenn wir die vielfältigen Anforderungen überdenken, die an einen modernen Sozialstaat gestellt werden, aber die Menschen dürfen nicht nur für die Industrie und gegen die Umwelt da sein, sonst sägen wir an dem Ast, auf dem wir alle sitzen. Die IT hilft auch anderen Betrügern zum Nachteil der Bevölkerung. Ein schönes Beispiel sind die Tankstellen. Sekundenschnell ist da von einer Preisanzeige auf die andere geschaltet und schon zahlen wieder viele Autofahrer den geforderten Preis. Auch in Branchen, wo man es kaum vermutet, wird mit der digitalen Technik Betrug zum Nachteil des Bürgers ausgeübt. Ein Hersteller, der den Stempel für das Verfallsdatum seiner Ware durch ein verkürztes Datum – meinetwegen von 10 auf 7 Tage – zurücksetzt, hat schon allein dadurch 30% mehr Umsatz. Es gibt unzählige Beispiele auch zum Verändern des Gewichtes einer sonst unverändert gebliebenen Verpackung, wozu die EU Kommission auch ihr Scherflein beigetragen hat.

Da sind wir auch schon bei der Transparenz. Zur Zeit haben wir in Werbung und Politik das genaue Gegenteil. Entweder völlige Geheimhaltung oder gezielte Desinformation, auch asymmetrische Information genannt, weil eine Seite diese Wahrheit erfährt und die andere Seite eine völlig andere. Das tut man, um den Widerstand der Bürger klein zu halten nach dem Motto: Was die nicht wissen, macht sie auch nicht wütend. Ein schönes Beispiel für Intransparenz sind die Kungeleien, verniedlichend auch Verhandlungen genannt, zwischen der EU Kommission und den Lobbyisten der amerikanischen Konzerne über ein sogenannten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Es geht tatsächlich darum, amerikanischen Konzernen einen Freibrief für deren minderwertige Pflanzen-, Tierprodukte und Maschinen den europäischen Markt zu öffnen unter Mißachtung von Demokratie und unabhängiger Justiz bei Streitfällen. Leider gibt es für die EU viele solche Beispiele. Ich erinnere an die oben genante Sinnlosigkeit mit dem Austausch von verhältnismäßig harmlosen Glühbirnen mit Wolframfäden gegen die mit Quecksiler produzierten Leuchtstoffröhren. Aber auch das Trinkwasser soll aus der Kontrolle der Behörden genommen werde, Fracking und CCS sollen erlaubt werden und ungeheure Steuergeldsummen dafür ausgegeben werden. Das alles schreit nach Transparenz, denn all diese Sachen wurden bisher mit asymmetrischer Information unter die Leute gebracht.
Eine größere Piratenpartei könnte auch dem deutschen Bundestag gut anstehen. Verabschiedete man doch auch dort Gesetze, die wohl heftigen Widerspruch in der Bevölkerung hervorgerufen hätten, immer dann, wenn die Aufmerksamkeit anderen Dingen zugewandt waren. Ich erinnere an den Verkauf der Personendaten durch die Meldeämter an die Werbeindustrie gerade dann, als das Fussballspiel Deutschland gegen Italien bei der EM in Polen stattfand. Die Versklavung der Bevölkerung duch IT und asymmetrische Information wird weitergehen, wenn nicht jetzt energisch gegengesteuert wird.
Zur Überschrift: Für mich ist es keine Frage, die Piratenpartei ist eine notwendigkeit.Nachtrag  2018.

Seitens der Automobilindustrie ist man dabei, Fahrerlose Kraftwagen herzustellen. Wir alle in Euroa, besonders wir in Deutschland bräuchten eine Piratenpartei oder eine Partei, die sich um Belange der IT kümmert. Das wäre auch ein Segen für den Netzausbau und den Wucher, der Seitens der Telekom und ihren Wettbewerbern mit uns Usern getrieben wird. Da werden Breitbandanschlüsse mit „bis zu 16, 50 oder 100 Mbit“ verkauft, die dann bestenfalls den zehnten Teil der versprochenen Bandbreite liefern. Um all diese Dinge müsste sich eine Partei kümmern. Sicherlich gibt es auch noch andeere Probleme in Deutschland, aber es werden immer mehr Probleme in der IT verschleppt. Ähnlich wie bei Stuttgart 35, die unendliche Geschichte vom BER.

Deutschklub für Alle

Wenn ich eine Fremdsprache lernen will, oder lernen musste, haben mir immer Lieder und Gedichte dabei geholfen. Zuerst habe ich einfach die Worte stur auswendig gelernt und nach und nach dann  die Grammatik und andere Feinheiten begriffen.Zugegeben: Deutschklub ist ein wenig hoch gegriffen.

Jedem, der die deutsche Sprache lernen möchte, empfehle ich diese Artikel ohne Anspruch auf irgend etwas und wenn Germanisten Fehler darin finden, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Heute das  Gedicht von Matthias Claudius, was einmal als Kinderlied, dann als Wiegenlied, ja sogar als Volkslied oder Kirchenlied beschrieben wird. Hier der Text von ausgewählten 3 Versen.

1. Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

In einem einfachen Wörterbuch findet man wohl das Wort „aufgegangen“ nicht. Es ist die Vergangenheitsform von aufgehen.  Wenn etwas mit der Tätigkeit „aufgehen“ fertig ist, dann ist es aufgegangen!  – Dann erkennt man, dass das Eigenschaftswort im Deutschen in der Regel vor dem Hauptwort steht: „Die goldenen Sternlein prangen“.  Goldnen sollte richtig „goldenen“ geschrieben werden, Claudius wollte aber das Versmaß beachten. Im Duden heißt die Eigenschaft „golden“, in der Mehrzahl dann halt „die goldenen“.  Das Sternlein ist ein kleiner Stern, heute auch Sternchen genannt.  Der Wald kann nur stehen und schweigen und in der Nacht beim Mondschein ist er schwarz.  Der weiße Nebel, der aus den Wiesen (die Wiese, plural die Wiesen) steig(e)t ist nicht das Wunderbare, sondern das ganze beschriebene Bild ist wohl gemeint. In dieser Strophe gibt es diese Hauptworte: Der Mond, das Sternlein, der Himmel, der Wald, die Wiese, der Nebel und an Tätigkeitsworten –  aufgehen, prangen, stehen, schweigen, steigen. Die Adjektive oder Eigenschaften sind – golden, hell, klar, schwarz, weiß, wunderbar. Eine Besonderheit ist „aufgegangen“.Das kann auch als Partizip verstanden werden. Dann finden wir noch das Hilfszeitwort sein. Der Mond ist aufgegangen…. Das müssen wir uns komplett einprägen:  Ich bin, Du bist, er (sie, es) ist, wir sind, ihr seid, sie sind! Das  ist genug für die erste Strophe.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

Da kommt also eine Frage bei der wir die kleine Grammatik aus dem ersten Vers wiederfinden – ich sehe, du siehst, er (sie, es) sieht, wir sehen, ihr seht, sie sehen. Bei der Frage stellt man das Tätigkeitswort oft vor das Hauptwort. Nur eine Hälfte des Mondes sieht man, weil die andere Hälfte im Schatten  der Erde liegt. Wir wissen aber, dass er in ‚Wirklichkeit „rund und schön“ ist.   Die Sachen sind einfach die Mehrzahl von einer Sache und weil ein Auge nicht reicht, hat man zwei Augen. Beim sehen hat Herr Claudius wieder ein e unterschlagen und so steht dort einfach „sehn“ statt sehen. Neben dem schon bekannten Mond haben wir hier die Sache, die Sachen und das Auge, die Augen als Hauptworte gefunden. Als Tätigkeiten hatten wir stehen schon in der ersten Abteilung, wo der Wald steht. Ich stehe, du stehtst, er (sie, es) steht, wir stehen, ihr steht, sie stehen. Ist alles ziemlich einfach. Ansonsten wird man wohl in jedem Wörterbuch die anderen Vokabeln finden. Das besitzanzeigende Fürwort unsre müsste „unsere“ geschrieben werden. Die Aufstellung lautet: Meine Augen (ich), deine Augen (du), seine Augen (er), ihre Augen (sie) seine Augen (es), unsere Augen  (wir), eure Augen (ihr), ihre Augen (sie). Da kann man er, sie es nicht einfach gleichsetzen, sondern muss für die weibliche Form eine besondere Schreib- und Sprechweise lernen.

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!

In diesem Vers fallen die Befehlsform und die rückbezüglichen Fürwörter auf.  Die Brüder sollen sich niederlegen.  Wenn man ihnen den Rat gibt, dann heißt es „legt euch nieder! In den nächsten Befehlen geht es um verschonen und lassen. Verschon uns, Gott und schließlich lass uns ruhig schlafen. Reflexiv Pronomen sollte man auch auswendig lernen: Ich mir oder mich. Du dir oder dich. Er, Sie, Es sich. Wir uns, Ihr Euch Sie sich. Hauptworte: Bruder, Brüder, Namen, Strafe, Strafen, Nachbar. Tätigkeiten: legen, verschonen, schlafen. Wenn man dies alles vertiefen will, sollte man in Suchmaschinen nach Deklination, Konjugation, Imperativ, Reflexive Pronomen suchen. Singular und Plural. Alle diese Dinge wird man gewohnt, wenn man das eine oder andere deutsche Gedicht auswendig lernt.

Wie man die deutsche Sprache auch zwerfleddern kann findet man in diesem Artikel!

Nous sommes Charlie!

Eigentlich hätte man gedacht, dass so etwas nicht mehr in Europa passieren könnte, wie in Paris in den ersten Januartagen des Jahres 2015. Leider müssen wir feststellen, dass es immer wieder passieren kann und dass es überall passieren kann. Die ungeheure Dämlichkeit, mit der die Mörder dort vorgegangen sind, spottet jeder Beschreibung und läßt den Betrachter sprachlos zurück. Hatten wir das finstere Mittelalter nicht überwunden geglaubt? Hatten wir nicht geglaubt, das Fälle wie Leonardo, Gallileo, Luther oder die berüchtigte Inquisition und Hexenverfolgung nie mehr passieren könnten?

Ein Gott, der sich vor Schriften, Zeichnungen, Fotos oder Filmen fürchtet, der muss sehr verletzlich sein und kann letztlich nicht allmächtig genannt werden. Das gilt für Christen, Juden und Muslime gleichermaßen und allen Gläubigen, die sich verletzt fühlen beim Anblick solcher Medien, kann ich nur sagen: Es ist nicht Allah, es ist nicht Jahwe, es ist nicht Gott, der dort karikiert wird, es ein fiktiver von alten Säcken mit Betonköpfen erfundener „Gott“, Betonköpfe, die den Namen Gottes für eigene Zwecke mißbrauchen. Solche Irren, die von ihren Anhängern die größte Gotteslästerung, den Mord an unbewaffneten, harmlosen Menschen verlangen, sollten in ihren Staaten bleiben, wo sie nach Herzenslust im Mittelalter leben können. In einer aufgeklärten Gesellschaft haben diese wirklich nichts verloren, da haben die Pegida – Leute wirklich recht. Andererseits schießen diese weit übers Ziel hinaus. Alle friedlichen Muslime wehren sich mit Recht gegen den Generalverdacht wegen der wenigen Mörder und Halsabschneider. Als Christ möchte ich auch nicht mit den Morden der Inquisition, mit den Glaubenskriegen, mit der lustvollen Verbrennung von Abweichlern oder auch mit manchem modernen Gehabe einiger „Christen“ zu tun haben. Allerdings muss man auch sagen, als der Staat Israel die Kriegsverbrechen an den Palästinensern vollzogen hat, wurden viele Juden in manchen Städten Opfer von muslimischen und christlichen Stänkereien. Darüber sollte man auch mal nachdenken, von den Verfolgungen der Christen in einigen muslimischen Ländern ganz zu schweigen.
Immer, wenn in der Geschichte alle Religionsgemeinschaften irgendwo und irgendwann friedlich nebeneinander lebten, entstanden Blühtezeiten von Kultur, Kunst und Wissenschaft. Daran sollten wir uns alle dringend erinnern.

Viele kluge Vorschläge sind schon gemacht worden, um solche Ereignisse zu verhindern. Von Aufklärung bis zu neuen Gesetzen und permanenter Überwachung. Leider bleibt ein Teil dieser Verantwortung an den Muslimen hängen, denn weder von Juden, Christen, Freidenkern Buddhisten oder Hindus hat man gehört, dass sie sich zu Alkaida oder zum Islamischen Staat bekennen und für diesen kämpfen möchten. Natürlich habe ich auch keine Patentlösung, aber die „chancenlosen“ jugendlichen Einwanderer sollte man mit anderen Mitteln überzeugen. Da hier der Islam die größte Rolle bei dieser Gruppe spielt, sollten jene, die es bei uns zu Wohlstand und Integration gebracht haben, eine Stiftung gründen, die diese jugendlichen von der Straße holt und sie für nützliche Ziele interessiert. Es ist besser, das leistet eine islamische private Institution als der deutsche Staat. Außerdem hat er bei solchen Einrichtungen anscheinend immer zu wenig Geld. Wenn z. B. ein Einwanderer Jugendtreff von einer privat getragenen Stiftung unterhalten würde, dann kämen sicherlich mehr Jugendliche dort freiwillig hin. Dann könnte man es noch so einrichten, dass auch deutsche oder gut integrierte Menschen regelmäßig dort Besuche abstatten. Hier eine zweite Meinung darüber.