Die ersten Kunden

Wenn Du nun alles soweit bedacht hast, dann mußt Du Dich nach Kunden umsehen. Was meinst Du, mit welchen Kunden Du rechnen kannst.
Zunächst einmal werden die Neukunden Dich im Preis drücken wollen. Das darfst Du aber nicht zulassen, denn wenn Du billiger bist, als Deine Konkurrenz, dann gibt es ein starkes Abwehrverhalten der alteingesessenen Firmen. Das kann für Dich sehr ungangenehm werden. Wir haben mit zwerstochenen Reifen bei unseren Autos, mit anonymen – natürlich aber erlogenen – Anzeigen und bösen Gerüchten zu tun gehabt. Dies alles nicht etwa weil wir billiger waren, wir waren einfach besser als die Konkurrenz. Auch das kann schon zu Reaktionen führen. Lies dazu die Bäckergeschichte.
Einbahnst

Solche Arbeiten solltest Du nicht abliefern. Das können sich nur Behörden leisten.

Dann gibt es noch Kunden, die eigentlich von vornherein gar nicht bezahlen wollen. Da ist es immer gut, wenn man sich vorher bei den Nachbarn ein wenig umhört. Oft kommen die entscheidenden Informationen aber zu spät. Manche können den vorherigen Reiniugngsdienst nicht bezahlen, weil sie kurz vor der Insolvenz stehen. So bekommen wir von einem Anwalt aus Bayern noch immer 2 000 DM. Die wird er wahrscheinlich auch nie bezahlen.
Dann gibt es noch Arbeiten, die kein anderer machen will, sei es weil die so schlecht einzuschätzen sind, oder weil andere Besonderheiten daran hängen. Auch hier hilft oft ein Gespräch mit Nachbarn, Bewohnern oder manchmal auch mit der Gemeinde. Ich will Dich bestimmt nicht mutlos machen mit dieser Aufzählung, aber ein gesundes Misstrauen hat noch nie geschadet.

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