Oft genug habe ich mich hier schon über die deutschen Steuergesetze ausgelassen. Der Staat verlangt von keinem seiner Beamten, dass er alle Steuergesetze kennt. Das kann bei rund 90 Tausend Steuergesetzen, Verordnungen, Handelsgesetzen, Lohn- und Gehaltvorschriften etc. auch kein normaler Mensch leisten.
Vom Unternehmer und dem Steuerberater verlangt der Staat das aber schon. Als Bürger hat man sich ja schon daran gewöhnt: Jeder Mensch ist vor dem Staat zunächst einmal Betrüger, Dieb, Steuerhinterzieher, – kurz gesagt: Ganove . Vielleicht ist ja das der Sinn der vielen Vorschriften: Egal, was Du tust, Du bist immer der Gauner gegenüber dem Staat, denn irgendeinen seiner vielen Paragraphen wirst auch Du eines Tages übertreten.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Staat ja auch seine Lobbyisten mit einem Müllhaufen von Gesetzen schützt. Es gibt z. B. die berühmte merkantile Zensur wonach im Internet auf deutschen Seiten bestimmte Inhalte nicht angezeigt werden dürfen, seien es Schlager, Videos oder bestimmte Bilder. Dabei meine ich nicht einmal die Passagen mit rechtsextremen Inhalt, sondern harmlose Schlager, Gedichte oder Zitate, für deren bloße Erwähnung schon mal irgendeiner der Lobbyisten bezahlt werden will.
Da darf sich der ausländische Besucher nicht wundern, wenn er Deutschland als Servicewüste erkennt. Wie der Herr, so das Gescherr, will sagen: So wie der Staat mit seinen kleinen und mittleren Unternehmen umgeht, also jenen Unternehmen, die sich keine Lobby leisten können, so gehen diese auch mit ihren Kunden um. Der sogenannte Staat, hinter dem sich im Augenblick eigentlich nur die Banken und Großkonzerne verbergen, behandelt seine Bürger, als würden sie ihm allein durch ihre Existenz etwas stehlen. Schon sehr schlimm.
Da freut man sich, wenn man tatsächlich einmal eine Institution findet, die sich diese Einstellung nicht zu eigen macht, sondern die berühmte Ausnahme bildet, die die Regel bestätigt.
Wir fanden sie z. B. in Gestalt einer Steuerberater Kanzlei, die schon durch ihre Außergewöhnlichen Geschäftszeiten auffällt. Schauen Sie mal die Bilder auf dieser Seite.
Klicken Sie auf den Flyer, um zu der Seite der Kanzlei zu kommen.
Gestern, am 21. Mai 2011 war wunderbares Wetter in Norddeutschland. Die Sonne schien kräftig auf die Solardächer und eine leichte Brise trieb die Windkraftwerke an. In Klintum war „Tag des offenen Hofes“ und ich mit meiner Kamera mitten drin. Es war die Stunde der Wahrheit für die Energie Versorger.
Das alles war offensichtlich. Was sonst noch geschah? Von den 17 deutschen Kernkraftwerken waren 13 abgeschaltet und nur 4 noch am Netz. Was hatten die sogenannten „Versorger“ uns doch alles für diesen Fall prophezeit? Schon die Abschaltung der 7 alten Schrottmeiler sollte die Republik zum Erliegen bringen. Kein Computer dürfte mehr laufen, kein Kaffeewasser warm werden, den Bauern würden die Melkmaschinen verrecken und sämtliche automatische Fütterungen würden ausfallen. Geldautomaten würden nichts mehr rauswerfen, kein Telefon, kein Mobilgerät und natürlich alle Ampeln und Tankstellen tot. Selbst mein elektrischer Rasierer hätte gestern nicht laufen dürfen.
Bei meinen Unterhaltungen mit den Betreibern von Biogasanlagen konnte ich erfahren, dass strenge Auflagen bezüglich der Haftpflichtversicherung gegen Grundwasserschäden erlassen worden waren. Auch da fiel mir die Märchenstunde der Versorger wieder ein. Keine Versicherung will das Risiko eines GAU versichern und so trägt das Risiko der Steuerzahler. Wann kommt endlich die Stunde der Wahrheit für die kriminelle Art der Stromerzeugung. Chernobil ist inzwischen Geschichte. Heute haben wir auch Fukuschima hinter uns. Die AKWs sollen abgeschaltet werden, aber der Steuerzahler muss weiter bluten.
Haben Sie irgendetwas bemerkt? Wohl kaum. Die Drohungen der Energiemafia waren mal wieder erstunken und erlogen. Warum sollen wir uns also weiterhin die Produktion von tödlichem Atommüll mit ansehen? Ich finde es sinnlos.
Solche Veranstaltungen find ich sehr gut. Leck und die Nachbardörfer können ein wenig Leben gebrauchen.
Bei der Demo in Bredstedt habe ich heute mit Landwirten gesprochen, die noch nicht gehört haben, dass in Kanada ein Farmerehepaar sein Land verlassen musste, weil es sich dort nicht mehr sicher fühlte.
Nach 10 Jahren CO2 Verpressung ist inWeyburn, Kanada das Gas wieder an die Oberfläche gedrückt. Das Farmerehepaar, dass durch explosiven Algenwuchs auf ihren Teichen, durch tote Tiere in einer Kiesgrube und durch Ölfilme auf stehenden Gewässern aufmerksam wurde, hat sein Land aus Furcht um das eigne Leben inzwischen verlassen.
Die nachfolgenden Videos sind in englisch gehalten. Deshalb einige Erklärungen. Der eine Spot zeigt nur in chronologischem Ablauf. Seit 10 Jahren verpresst der Kanadische Stromkonzern täglich 6000 Tonnen von flüssigem CO2 in einem Abstand von ca. 2 km unter das Farmland des Ehepaares. Nun fanden die Eheleute Kerr auf einmal tote Tiere in einer Kiesgrube. Kaninchen, Katzen, eine Ente und sogar eine Ziege. Auch Vogelkadaver waren zu finden. Auf Tümpeln für die Viehtränke standen schimmernde Ölfilme und in anderen offenen Gewässern war eine explosionsartige Algenblüte zu erkennen. An einer Stelle sprudelte das Wasser wie in einer Kolaflasche, es sammelte sich sichtbar unter einer Eisschicht.
Die Kerrs beauftragten nun einen Gutachter, der die Seltsamkeiten untersuchen sollte. Er fand heraus, dass die Ursache für alle Vorkommnisse auf Kohlendioxyd zurückzuführen sei. Um einen Irrtum auszuschließen ließ der Gutachter auch die Isotope des Gases untersuchen und fand damit eine völlige Übereinstimmung zu dem Gas, welches der Konzern seit Jahr und Tag in den Boden presst.
Der Konzern gab nun 3 eigenen Gutachtern den Auftrag, dieses Gutachten zu entkräften. Alles was dabei herauskam war, dass man auch natürliche Ursachen für das Ausströmen des Gases anführen könne. Der Konzern führte auch an, dass er ja vor Beginn der Verpressung Gutachten anfertigen ließ, die grade diese geologische Eigenart des Untergrunds für geeignet hielt. Prinzip: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
So wird es uns auch eines Tages gehen, denn die Konzerne haben genug Geld von uns gesammelt, um jeden Prozess gegen Geschädigte zu gewinnen.
oder wie eine „Gurkentruppe“ ganz Europa das Wasser abgräbt.
1988 hat die EU in Sachen Unsinn wohl ihre Meisterprüfung bestanden. Seither kann man die komplette Einrichtung ohne Übertreibung als Gurkentruppe bezeichnen, was eher kein Ehrentitel sein soll. Man fragt sich, ob das nun Unvermögen oder Einflüsterungen bestimmter Kreise geschuldet ist, dass so eine Wahnvorstellung ein teures Parlament beschäftigt.
Nimmt man die jüngsten Entscheidungen dieses Parlaments oder nur die Vorschläge einiger Kommissare so ist das beileibe kein Einzelfall gewesen. Nachdem man allen Ernstes Förderungsgelder für CO2 Verpressung vergeben wollte, das Fracking in ganz Europa erlaubt hat, die Glühbirnen gegen giftige Quecksilber enthaltende Energiesparlampen verbannt hat, will man nun auch noch durch die Hintertür unser Trinkwasser privatisieren, obwohl man im Vereinigten Königreich (UK) und in Portugal die schlimmen Folgen eines solchen Vorgehens tagtäglich erfahren kann. Wer sind die Schöpfer solcher Fehlleistungen? –
Ganz einfach: In Brüssel scharwenzeln geschätzt 30 Tausend Lobbyisten um Abgeordnete und Kommissare herum. Richtig: 30 000 Leute sind von den verschiedenen Industrien geschickt worden, um die Entscheidungsträger zu Gunsten ihrer Arbeitgeber zu beeinflussen. 30 000 könnte die Einwohnerzahl einer Kleinstadt sein. Nun müssen diese Einflüsterer in Brüssel ja auch leben. Rechnen wir mal ganz billig 2000 Euro monatlich – die werden ja nicht jeden Abend nur Bratwurst mit Pommes essen – dann sind das schlappe 60 Millionen Euro, andere – durchaus seriöse Schätzungen – sprechen von einer Milliarde Euro. monatlich. Nun raten Sie mal, wer das bezahlt, richtig, das zahlen wir. Entweder mit dem Strompreis, mit dem Heizöl, mit der Gesundheitsvorsorge, mit Bankgebühren, mit Kreditzinsen, mit Steuern oder mit irgendwelchen anderen Titeln. Einige Konzernagenten werden sogar direkt aus unseren Steuern als „Berater der EU“ bezahlt.
Stellen Sie sich vor, sie wären ein katholischer Pfarrer. Nun bekämen Sie von Ihrem Bischof den Auftrag für eine spezielle Predigt, zu der Sie noch einie Kenntnisse einholen müssten. Würden Sie sich da an einen evangelischen Pastor oder einen islamischen Mufti, einen jüdischen Rabbi wenden um den Text der Predigt zu schreiben? Wohl kaum und es sähe in den Augen Ihres Bischofs wohl auch nicht so toll aus. Würden Sie den Nachtwächter für Ihrem Betrieb nach seiner Zugehörigkeit zur Mafia aussuchen? Sicher nicht. Würden Sie einen Pädophilen als Babysitter angagieren? Nein und nochmals nein!
Genau das aber ist die Situation in Brüssel. Die Konzerne wollen möglichst viel Gewinn machen und das geht nur, wenn sie die Wähler, also uns, so kostspielig wie möglich behandeln bzw. beschummeln, indem sie den Text für neue Gesetze praktisch vorgeben. (Siehe Glühbirnenbann) Davon profitiert dann der Konzern, in diesem Fall Philips, Osram oder ausländische Hersteller aus China und die Aktionäre. Die Bürger Europas müssen das dann zahlen und was noch verwerflicher ist, die Umwelt wird im Falle der Energiesparbirnen mittelbar durch frei gewordenens Quecksilber schwer geschädigt. Nach den bisherigen Erfahrungen vermeiden Politiker neutrale Wissenschaftler zu einem Gesetzesvorhaben zu befragen oder sie erkennen bei sogenannten neutralen Gutachten den Auftrag- oder Geldgeber der entsprechenden Forschungseinrichtung nicht, für die der Gutachter arbeitet.
Zum Wasserrecht ist zu sagen, dass schon heute Gemeinden und Wasserverbände ihre Recht verkaufen können. Fragen Sie in Berlin oder Braunschweig nach. Nach einigen Jahren Erfahrung möchten die meisten Bürger aber die Wasserversorgung wieder in öffentliche Hände legen. Das ist nicht verwunderlich bei jährlichen Preistreibereien von 30% oder mehr durch die privaten Anbieter. Nun will ein „gut beratener“ (mit viel Geld!) Kommissar aus Brüssel aber die öffentliche Ausschreibung der Wasserversorgungen obligat machen, damit die Konzerne, die ihn bezahlt haben, ihren großen Reibach machen können. Dagegen sollte man sich wehren. Ein Film über diese Problematik „Water makes Money“ auf arte wollte man allen Ernstes mit juristischen Firlefanz zensieren. Daran mag man erkennen, um wieviel Geld es dabei geht.
Wenn wir von diesem Geld irgendeinen Nutzen hätten, dann würde ich mich nicht weiter darüber aufregen. Gegenwärtig aber schaden die Kreationen der EU uns mehr als dass sie uns unterstützten, ja sie gefährden unsere Gesundheit in höchstem Maße und verteuern das Leben der euroäischen Völker künstlich. Dazu mag man noch wissen, dass ich eigentlich von Beginn an ein überzeugter Europäer war, aber von Lobbyisten und Gurkentruppen mag ich mich auch nicht regieren lassen. Deshalb hat David Cameron mit seiner Skepsis gegenüber Brüssel ins Schwarze getroffen; allerdings ist der von ihm gepflegte Raubtierkapitalismus seiner Londoner Banken Teil des Problems.
Das obige Video mag gestellt sein, es entält aber einen großen Batzen Wahrheit, die auch in E-mails zum Ausdruck kam, welche die amerkanischen Ermittlungsbehörden bei einigen Bänkern gefunden haben.
Zum Schluss noch ein Vortrag von Erwin Pelzig. Da weiß man wirklich nicht mehr, ob diese Satire nicht bittere Realität ist.
Anmerkung: Es scheint nicht jedem in den Kram zu passen, wenn dieses Video öffentlich gemacht wird. Ich lasse die Verlinkung sozusagen als Mahnung stehen.
und zur Entspannung:
Das Lied von Robert Long ist nicht neu, aber leider immer noch sehr aktuell.
Wir ziehen alle an einem Strang. Die einen in diese Richtung, die anderen um 180 Grad versetzt. Die Resultierende ist Null. Oder: Wir sitzen alle in einem Boot, die überwiegende Mehrheit muss rudern. Eine Seite rudert vorwärts, die andere rückwärts und so dreht sich der Kahn im Kreis. Uns so kann es kommen, daß in Leck ein Friedhof übrig bleibt. Der wird immer teurer und so kann sich auch den kein Lebender mehr leisten.
Das Internet vergisst nichts! Deshalb ist es für uns alle so wertvoll und deshalb versuchen alle Despoten, das Internet in ihrem Sinne zu zensieren. Da braucht man nicht mit dem Finger auf ausländische Regime zu deuten, es gibt genug im eigenen Hause zu kehren.
Im Falle von Leck überlasse ich dem geneigten Suchmaschinenführer nach einer Auswahl an Rückschlägen zu suchen, die dem Ort bis dato mit Hilfe der mehr oder weniger großen Politik in der jüngsten Vergangenheit beschieden wurden. Ich werde kein Wort darüber an dieser Stelle verlieren, weil ich – zugegeben – befangen bin. Nur dieses Bild von mir bitte mal genau betrachten, dann erkennt man, wohin nach meiner Meinung der Weg in die Zukunft Lecks führt, eine Geschichte, die nach neuesten archäologischen Funden in die Zeit der Besiedelung Großbritanniens durch Angeln und Sachsen – im Falle des Ochsenweges – bis in die Bronzezeit zurück reicht.
Immerhin wurde vor zirka 900 Jahren die Stadt Flensburg von Leck aus auf Anordnung des Dänenkönigs gegründet und Waldemar II ließ Leck (Leckhuus) 1231 in sein Erdbuch aufnehmen.
Irgendwann verliert sich Leck im Dunkel der Vergangenheit. Denken Sie daran, dass auch die Nordsee erst 10 Tausend Jahre alt sein kann wegen der letzten Eiszeit. Eines hoffentlich noch fernen Tages wird auch Leck nicht mehr auf den Karten genannt werden, aber wir brauchen doch nicht aktiv daran arbeiten, dass es zu unseren Lebzeiten geschieht.
Mein Video oben beschreibt den Tag, an dem die Einwohner Lecks, sonst eher als phlegmatisch und erduldungsfähig bekannt, endlich einmal in die „Strümpfe kamen“ und gegen die Schließung des örtlichen Finanzamtes protestieren.
Mehr will ich dazu nicht sagen, denn ich lass mich bei Ungerechtigkeiten immer wieder zu sehr verletzenden Worten hinreißen.
Heizen ohne Kohlenwasserstoffe, was bedeutet das?
Heizen ohne Öl und Gas ist in Dänemark seit 1. Januar 2013 Vorschrift für Neubauten. Ab 2016 dürfen auch keine alten Heizungen mehr in Altbauten ausgetauscht werden, wenn sie mit Öl oder Gas, oder gar Kohle betrieben werden. Einzige Ausnahme ist Biogas. Eigentlich sollten wir alle anstreben, ganz ohne Kohlenwasserstoffe zu heizen. Also auch ohne nachwachsende Rohstoffen. Das Gesetz oder die Verordnung der Dänen dazu finden Sie
Da erkennt man den Unterschied zwischen den Legislativen (Gesetzgebungen) in Deutschland und der EU, wo die Gesetzestexte de fakto von den Lobbyisten der verschiedenen Interessengruppen geschrieben werden und in Dänemark, wo Gesetze dem ganzen Land nützen sollen. Das müssen wir leider noch eine Weile so hinnehmen. Der Fairnes halber muss erwähnt werden, dass der dänische Konzern Vestas (Windmühlen) nicht unerhelblich von dieser Verordnung profitieren wird.
Was nicht verschwiegen werden soll: Die Dänen führen eine neue Abgabe ein, die den Umstieg für die Betroffenen leichter machen soll. Sie wird aber wahrscheinlich nicht so hoch sein, wie das, was wir auf unseren Strompreis drauflegen müssen.
Das Video habe ich ausgesucht, weil es nicht immer Wärmepumpen braucht, um Wärme zu erzeugen. Ein ähnliches Gerät wurde während er ersten Ölkrise in den 1970igern durch eine Windmühle angetrieben und erzeugte Heizwärme. All die kleinen Tüftler und Erfinder müssen in Deutschland fürchten, von Medien, Monopolen und Oligarchen totgeschwiegen zu werden. Ist doch ganz einfach, oder haben Sie den großen Aufschrei in unseren teuren öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört, der berichtet, dass Dänemark uns in Punkto erneuerbare Energien durch eine schlichte Verordnung überholt? Waren unsere Illustrierten und Zeitungen voll davon? Nur einige Blogs von Wärmepumpenfreunden haben diesem epochalen Ereignis einige Zeilen gewidmet.
Das komplette übrige Europa hat sich einfach darüber ausgeschwiegen. Warum wohl?
Da hat der Barack Obama wohl einen Jahrhundertspruch losgelassen und mir scheint, er trifft besonders auf die erneuerbaren Energien zu. In seiner zweiten Amtszeit wird er auch nicht mehr so viel Rücksichten auf die Konserverativen nehmen müssen. Im zweiten Video besuche ich gezielt Stände der einheimischen Wirtschaft oder halt Distributoren ausländischer Erzeugnisse, die aber schon gut im heimischen Markt etabliert sind. Und siehe da, Auch dort gibt es Neues zu entdecken. Manchmal sind es absolute Kleinigkeiten, die eine ungeheure Wirkung erzielen können. So hat ein Heizungsbauer sich einmal darum gekümmert, das Wasser im Heizkreislauf auf Reinheit zu optimieren. Ein anderer hat eine pfiffige Idee, den tagsüber anfallenden Solarstrom mit Hilfe von intelligenten Speichern in den dunklen Nachtbereich zu retten. Geht man unvoreingenommen über die Messe, dann glaubt man eher den Optimisten der erneuerbaren Energien als den Bedenkenträgern, welche eigentlich nur aus Regierung und den passenden Lobbyisten bestehen.
„corriger la fortune“ ein geflügeltes Wort. In Lessings Minna von Barnhelm versucht der Dichter uns weiszumachen, dass die deutsche Sprache da genauer ist. Bei uns gibt es kein „das Glück (oder Schicksal) verbessern“ sondern wir sagen dazu einfach Betrug. Soweit so gut. Nun haben aber findige Werbefritzen auch unsere Sprache zum „Glück verbessern“ entdeckt und einige Phrasen erfunden, die keiner genauen Prüfung standhalten können.
Dies ist übrigens ein älteres Phänomen, denn hier ist mir das schon 2004 aufgefallen.
Wenn Sie z. B. in eine Bank, Sparkasse usw kommen, dann finden sie dort einen „Berater“! Man fragt sich natürlich, wozu braucht man in Zeiten der Automaten noch einen Berater? Richtig, man braucht keinen und der „Berater“ ist nur ein Verkäufer. Bei einem Verkäufer würden Sie aber sicherlich auf der Hut sein, dass er Ihnen auch das Gewünschte verkauft und nicht das, woran er am meisten verdient. Der Bankverkäufer schert sich nämlich in den meisten Fällen einen Dreck um Ihre Situation; er möchte nur im Dienste seines Arbeitgebers möglichs viel Profit machen. Ebenso ist es natürlich mit der überwiegenden Mehrzahl Versicherungen. Auch hier gebraucht man ungeniert den Begriff Berater, um den eignen Profit zu maximieren.
Jeder Baumarkt, jeder Klempnerladen, Klamottenläden, Friseure – alle beschäftigen Berater. Es ist nur noch eine Frage der Zeit oder teilweise schon geschehen: IHK und Handwerkskammer bilden auch nur noch Berater aus. Gesellen, Gehilfen, Angestelle, Verkäufer gibt es nicht mehr. Selbst hier beschummeln uns also die Konzerne durch Manipulation der Bedeutung unserer Worte.
Ein weiteres Feld ist die Sache mit dem Sparen. Kennen Sie Aussagen wie: Kaufen Sie gleich drei Pakete! Sie sparen dann 10 Euro. Auch das ist eine Finte, denn wenn Sie keines der Pakete kaufen würen, dann hätten Sie tatsächlich 100 Euro gespart. Im anderen Fall hätten Sie 90 Euro ausgegeben. Wir erinnern uns gerne and den Loriot Film, wo er diese Praktiken sehr schön karrikiert. Dazu gibt es auch den Witz von der Marktfrau, die schreit:
“ Beste Heringe, ganz frisch! Pro Stück 50 cent, 3 Stück nur 2 Euro!“
Besonders raffiniert finde ich auch die Nutzung der Sprache in Sachen Eurokrise. Wer älter als 12 Jahre ist wird sich erinnern können, dass die ganze Krise durch die Immobilienblase in den USA ausgelöst wurde. Weil die Amerikaner mit Hilfe ihrer Sprache die faulen Kredite aber als Zertifikate in alle Welt verkauft haben, – was sicherlich auch Betrug war – sind nun die Europäer die Dummen, die die Sache ausbaden müssen. Denn die europäischen Banken haben diese „Zertifikate“ gerne gekauft, wegen der hohen Zinsversprechungen (siehe „Berater“). Zum Überfluss wurden die Ängste der Bevölkerungen der südeuropäischen Schuldenländer so geschickt auf Deutschland umgelenkt, dass jetzt auf einmal Frau Merkel die große Böse ist.
„La parole a été donnée à lhomme pour déguiser sa pensée“. Mit diesem französischen Zitat wollen wir mal wieder ein Gleichgewicht herstellen. Wenn das Schulfranzösisch nicht mehr reicht, hier die Übersetzung: Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.( Voltaire)
Jetzt zu unseren Politikern: Da hat das Verfassungsgericht festgestellt, dass das deutsche Wahlrecht nicht der Verfassung entspricht. Dabei ging es vor allem um die sogenannten Überhangmandate, die eindeutig die großen Parteien bevorzugen, die ja schon den Bonus der 5% Klausel gegenüber den kleineren haben. Statt nun Wahlkreise zusammenzulegen und damit den aufgeblasenen Bundestag wenigstens nicht weiter zu blähen, schafft man seitens unserer „Spar“politiker einfach neue Abgeordnetenmandate. Dadurch hat Deutschland jetzt das zweitgrößte Parlament der Welt – hinter China – und zig- Millionen Euro Ausgaben mehr. In der Größe des Parlaments haben wir so einen „demokratischen“ Staat wie Nordkorea auf den dritten Platz verwiesen. Bravo! So kann man zwar die Sprache der Gerichtsurteile interpretieren, mit Sparen sehe ich da aber keinen Zusammenhang, Herr Schäufle! Im Nebeneffekt haben die großen Parteien ihre Vormachtstellung damit zementiert.
Der Herr Seehopser behauptet, Familien müssten wählen dürfen, ob sie ihre Kinder in den Hort bringen oder die Herdprämie kassieren möchten. Mir kommt der Verdacht, dass man in Bayern nur nicht genug Krippenplätze hat. So will man die minderbemittelten Familien anhalten, die Herdprämie zu kassieren, damit die besser situierten ihren Kindern die wenigen Hortplätze Bayerns bieten können, um deren soziale Kompetenz und Durchsetzungsvermögen zu trainieren. Das darf man aber natürlich nicht offen sagen.
Das Bild unten sagt mehr als 1000 Worte über die deutsche Sprache: Keiner will wirklich wissen, ob der Zettel neu oder frisch ist, denn er färbt nicht ab. Über die Farbe sagt dieses Schild aber nichts aus. Der Betrachter wird im Unklaren gelassen, er ahnt aber, dass hier eine Verschmutzungsgefahr lauert. So funktionieren politische Aussagen.
So verbirgt auch unsere Politik laufend ihre Gedanken hinter ihrem Gerede. Vielleicht trifft ja auch der Ausspruch von Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, einem französischen Diplomaten während der Zeit Napoleons, auf unseren Politkader zu.
Klug und fleißig gibts nicht;
klug und faul bin ich selbst;
dumm und faul für Repräsentationszwecke noch ganz gut zu gebrauchen;
dumm und fleißig davor behüte uns der Himmel!
Hier sind Videos über die Messe für erneuerbare Energien in Husum. Das erste ist ganz aus der Sicht der BI gegen CCS aufgebaut worden. Leider sind die Beratungsgespräche im Hintergrundrauschen der Halle verloren gegangen. Ich musste daher Musik unterlegen.
Beim nächsten Video ist das Problem mit dem Hintergrundgeräusch der Hallen ebenso vorhanden. Man merkt es deutlich beim Statement des Herrn Obernauer aus Ladelund, bei dem Herrn der Fa. August Thoms, der Unger Reinwassergeräte vorführt und auch bei dem Herrn von Easy Wind hört man nebenan ein Trompetensolo. Da würde nur ein separates Tonsystem Abhilfe schaffen, aber dazu brauchte man 2 Leute. Am besten kommt die Dame am Schluss des Filmchens weg. Der Grund ist sehr einfach: Es war kurz vor 18 Uhr am Sonntag und die Menge der murmelnden Besucher war schon auf dem Heimweg. Ausserdem hatte die Dame eine schöne klare Stimme.
Wenn Sie als Aussteller oder Besucher etwas gegen den Inhalt des Videos einzuwenden haben, melden Sie sich bitte innerhalb einer Woche gerechnent vom 26. März 2013. Ich kann dann noch Änderungen vornehmen, wobei allerdings die gegenwärtige Fassung komplett von YouTube gelöscht werden müsste.
Ein Wort noch zu den Werbebotschaften im Internet. Anders als bei den periodischen Medien wie Zeitung, Rundfunk, Fernsehen und auch Flyer oder Plakate bleiben Botschaften im Internet praktisch immer sichtbar. Der Nachteil ist natürlich, dass das Publikum nicht die Zahlen erreicht wie ein Werbespot im TV. Dafür muss man im Internet als Werbender selbst sorgen.
Für meine Seiten kann ich hier mal einen Blick in meinen Besucherzähler gewähren:
Zur besseren Lesbarkeit kann man auf den Ausschnitt klicken. Dann sollte eine Vergrößerung erscheinen, die auch die kleinen Zahlen erkennen lässt. Dieser Zähler stammt vom Montagmorgen nach der Messe.
Strom transportieren.
Zum zweiten Male sind dieser Tage Anfang Februar 2013 Hunderttausende von amerikanischen Bürgern ohne Strom. Die Überlandleitungen haben die Stürme nicht ausgehalten, sei es der Küstenhurrikan oder der Blizzard gewesen. Man mag einwenden, dass die amerikanischen Leitungen marode und erneuerungsbedürftig sind, aber Leitungen an Masten werden immer wetterabhängig sein. Schließlich gibt es auch Gewitter oder Erdbeben. Dann sind solche Leitungen auch gut für Terroristen erreichbar, anscheinend haben diese noch nicht gemerkt, was sie mit gezielten Anschlägen auf die Stromversorgung für Schäden erzeugen könnten.
Bei uns wollen die EVU auch unbedingt diese veraltete Technik für die Übertragung der Ströme aus den Offshore Windparks einsetzen. Seltsam ist nur, dass dieses Verfahren nicht auf hoher See angewendet wird, denn dort soll ein Unterseekabel diesen Zweck erfüllen. Angeblich ist es auf dem Festland aber billiger, Fundamente für große Masten zu bauen, die Masten aufzurichten und dann die tonnenschweren Kabel hochzuziehen, den Stahl der Masten dann noch regelmäßig mit Rostschutz und Lack vor Verwitterung zu schützen als mit einem sogenannten Kabelpflug täglich Kilometer für Kilometer Erdkabel ein zu pflügen. Auch bei eventuellen Reparaturen ist es wohl für alle Beteiligten einfacher, ebenerdig in einer Grube Kabel zu flicken als unsicher in schwindelerregender Höhe.
Es gibt viele Modelle dieser Maschine und auch kleine oder große Wasserläufe sind kein echtes Problem. Zugegeben, ich habe nicht nachgerechnet ob die Technik dieser Verlegung billiger ist, als die Alternative mit den Hochspannungsmasten, aber irgendwann müssen wir endlich mal eine neue und witterungsunabhängige Technik in die Stromversorgung bekommen. Außerdem ist die Akzeptanz solcher Trassen wohl ohne Frage größer als die hässliche Masten-Technik. Wenn sich Ästeten über die Verspargelung der Landschaft durch Windräder mokieren, dann wundert es mich, dass ihnen die Gittermasten noch nicht aufgefallen sind. Auch wenn der Ausbau wirklich schnell vorangehen muss, sollte man pflügen, nicht aber das langwierige Überlandverfahren zelebrieren.
Für mich bleibt die Frage: Sind die so dumm oder sind sie so gerissen, denn je mehr die „Stromversorger“ für ungenutzen Strom bezahlt werden, desto länger habe sie Interesse daran. Wenn jemand täglich Megawatt an ungenutzem Strom bezahlt bekommt ohne auch nur einen Finger dafür zu rühren, warum sollte er dagegen etwas unternehmen? Hier noch einmal ein Pflug in action:
Wenn jemand noch nicht überzeugt ist, hier eine 20 KV Leitung in matschigem norddeutschen Boden. Man beachte die Geschwindigkeit und das wenige Personal. An den Lohnkosten kann es wohl nicht „zu teuer“ werden.
Nachtrag Mitte Februar 2013: Mit dem vorgeschobenen Ansinnen, die Strompreise zu deckeln, wollen BM Umwelt Altmeyer und BM Wirtschaft Rösner einfach die Beihilfen für die EE rückwirkend kürzen. Es wird Zeit, dass wir diese „Konzern-“ Regierung endlich loswerden, denn die Absender dieser Idee sind klar zu erkennen.
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