Leerverkäufe

Soviel dazu. Warum ich hier darüber schreibe: Na Leute, ungedeckte Leerverkäufe sind doch die Chance, es den Banken nachzumachen und Geld aus dem Nichts zu erschaffen. Oder man kann dem Unternehmen, auf das man einen Rochus hat, sehr schön einen auswischen.
Aber mal ganz ruhig und der Reihe nach:
Noch einmal zu den Leerverkäufe: Um sich Aktien zu leihen und diese dann zu verkaufen, braucht man nicht große Anträge oder Papierkram auszufüllen. Wenn man ein Aktiendepot bei einem Internetbankhaus hat, dann hat man bei den Broker-tools ein Menü mit 4 Punkten: Aktien kaufen, Aktienverkaufen, Leerverkauf und Eindeckungsverkauf. Der Button für Eindeckungsverkauf ist der Butten, mit dem die Aktien, die man verkauft hatte ohne sie zu besitzen, nun – hoffentlich billiger – einkauft. Wenn man so ein Konto erst einmal eingerichtet hat, dann braucht es nur einen Mausklick, um Tausende von Euros zu bewegen.
Wenn Sie beispielsweise ein Aktiendepot von 20 000 Euro aufweisen, dann räumt die Bank Ihnen eine Kreditlinie von ca. 15000 Euro ein, für die Sie Aktien verkaufen können, die Sie gar nicht haben. Stellen Sie sich nun einmal vor, Sie hätten im Internet 10000 Freunde in Foren oder Sozialen Netzen, die Sie überzeugen könnten, Aktien von der Aktiengesellschaft BP oder RWE oder DEA leer zu verkaufen. Dann haben Sie einen Hebel von 15 Millionen Euro. Das macht bei BP sicher nicht so viel, aber bei RWE oder einem kleineren deutschen Unternehmen, wie z. B. Unternehmen, die in TecDAX oder MDAX gelistet sind, da macht sich das in fallenden Kursen schon bemerkbar, will sagen, die Aktien dieses Unternehmens werden tatsächlich billiger, ohne dass es dafür einen vernünftigen Grund gibt. Jetzt kaufen Sie und ihre Internetfreunde die vorher verkauften Aktien wieder ein und alle haben dran verdient, weil Sie ja weniger zahlen müssen, als Sie beim Verkauf eingenommen haben. Der Leidtragende ist nur das Unternehmen, dem diese Spekulation gegolten hat. Sein Wert ist an der Börse gesunken und wenn das Unternehmen jetzt Kredite braucht, dann werden die !amerikanischen! Ratingagenturen die Ratings für dieses Unternehmen zurücksetzen, weil der Kurs gefallen ist, das bedeutet, die Kredite für diese Firma werden teurer. Wenn die Zocker das gewonnene Geld wieder gegen diese eine Firma einsetzen, dann können sie diese in die Pleite treiben.

Das waren gedeckte Leerverkäufe. Spielen wir nun einmal die ungedeckten Leerverkäufe durch und man wird schnell sehen, dass die Bundesregierung hier ein ziemlich berechtigtes Verbot ausgesprochen hat, mögen die anderen Länder mitmachen oder nicht.
Manchen Banken genügt es, wenn Sie nur soviel Geld auf dem Konto haben, dass die zu erwartenden Verluste gedeckt sind. Nehmen wir an, die Bank kalkuliert bei Ihrem Leerverkauf auf 10%. Sie meint also, der Kurs der AB XY könnte höchstens um 10 % steigen im für den Broker ungünstigsten Fall. Sie könnten mit ihren 20 000 Euro also für 200 000 Euro XY Aktien verkaufen. Alle Ihre Freunde tun es Ihnen gleich und schon werden für 4 Milliarden Euro XY Aktien verkauft. Das ist schon eine Hausnummer, die auch Gesellschaften wie RWE oder EON zu schaffen machen würde. Ein Risiko, dass die Aktien trotz des Verkaufs steigen, besteht kaum, denn auch am Aktienmarkt geht es nach Angebot und Nachfrage. Die Zocker machen also auf jeden Fall Gewinn. Nehmen wir an, die ausgespähte Aktie würde um 10% fallen, dann haben die Broker ihr Kapital verdoppelt.
Die Rating-Agentur Goldman – Sachs hat so offensichtlich mit solchen Mitteln gearbeitet, dass sogar die in dieser Beziehung sehr dickhäutige amerikanische Regierung aufmerksam geworden ist. Was also im normalen Leben an der Grenze des Betrugs ist – diesseits oder jenseits der kriminellen Linie – das ist für Banken Tagesgeschäft.
Für mich bleiben einige Fragen: Warum haben die Europäer noch keinen eigene Ratingagentur? Warum zahlt man den Zockernbanken seitens der europäischen Regierungen nicht mit gleicher Münze zurück?
Warum gibt es auf diese Geschäfte keine Lotteriesteuer? Für den einzelnen Aktionär, der Optionsscheine, Zertifikate oder Hebelprodukte kauft, ist es eine Art Lotterie. Ein sicheres Geschäft wird es erst, wenn, wie oben beschrieben, die hauptamtlichen Zocker von Banken, Ratingagenturen und Hedge-Fonds sich gegenseitig die „Tipps“ per Email zukommen lassen, wie es in der Finanzkrise nachweislich geschehen ist.
In diesem Fokus- Artikel ist von „Interressenkonflikten“ seitens der Rating-Agenturen die Rede, eine sehr höfliche Umschreibung für Betrug.

Habt Ihr das gemerkt: Ich habe mal für gut befunden, was die (deutsche) Regierung hervorgebracht hat.

Die Kette am 7. 11. 2009

Das deutsche Wort für Kette stammt vom lateinischen catena. Man glaubt, dass Ketten in der Bronzezeit als Schmuckstücke aufkamen. Das Wort bezeichnete eine Reihe von mitanander verbundenen Gliedern zu einer Kette. Man denkt heute beim Wort Kette aber nicht nur an die berühmte Ankerkette mit zentnerschweren Gliedern sondern z. B. auch an Ladenketten, an Kettenreaktionen bei der Atomtechnik, an Fahrradketten oder an Kettensägen. Im Mittelalter gab es Kettenhemden, die vor Schnittwunden schützen sollten und mancher Schlachter zieht heute noch einen Kettenandschuh an die linke Hand zur Unfallverhütung. Es gibt die verbotenen Kettenbriefe, Unfallketten und was weiß ich alles für Ketten. Schließlich kam jemand auch auf die Idee, eine Menschenkette zu bilden, um damit einen Protest oder einen politischen Willen zu manifestieren. In der heutigen Regierungsform, der Diktatur des Lobbyismus, sind Protestketten ein legitimes Mittel den Politikern zu zeigen, dass sie nicht von denen gewählt wurden, zu deren Wohl sie handeln.

Wie sehr solche Ideen zum Selbstläufer werden können zeigt die Menschenkette zwischen Leck und Stadum an der B199 am 7. Novermber 2009. Dachte man seitens der Energiemafia an einige wenige unentwegte Demonstranten, so war man überrascht, dass auf der gesamten Stecke von 5 km praktisch der komplette Fahrradweg besetz war. Zwei Videos sind daraus geworden.
Bisher zu CO2 erschienen:
(Links werden noch bearbeitet)

Noch einmal zur Kette: Eine Kette besteht aus einzelnen (Ketten)Ringen. Da gibt es starke und schwache Kettenringe bzw. Kettenglieder. Ein Kette ist so stark wie das schwächste Glied! Wohl wahr, aber ohne das schwächste Glied könnte eine Kette schnell zu kurz werden. Die einen sind also so wichtig wie die anderen.

Während auf dem ersten Teil der Schwerpunkt auf den Vorbereitungen in Leck liegt, so handelt der zweite Teil von Stadum . Auf dem Sammelplatz vor dem ehemaligen Buchert Gelände herrschte regelrecht Volksfeststimmung. Ich weiß nicht, ob die Kinder schon wissen, um was es geht, aber es geht tatsächlich um deren Zukunft. Eine Zukunft ohne CCS Bombe unter ihren Füßen.

MP Carstensen vor Arge Netz in Niebüll

Diese beiden Videos lasse ich unkommentiert. Es kann sich jeder selbst ein Bild machen, ob die Aussagen des Ministerpräsidenten plausibel erscheinen, oder ob es der weit verbreitete „Diplomateneintopf“ ist. Denken ist nicht verboten.

Leider musste ich die Videos mitten in den Ausführungen des MP trennen, um die Kriterien von YouTube einhalten zu können. Es geht aber ohne Verlust im zweiten Teil weiter.

Bisher zu CO2 erschienen:
Demo in Flensburg
Menschenkette
Angriff auf unser Grundwasser
Prieef an Frau Mergl
Stadthalle, die letzte Sequenz
Peter Enewaldsen
Dr Gitta Trauernicht
Versammlung
Sprudelflasche
PM PHCarstensen
Versorger gehÖren ins Endlager
Diese Stadt hat geschafft, was nach den AmmenmÄrchen der Versorger und ihrer Propagandisten nicht mÖglich sein sollte. Güssing!

Brunnenvergifter

Kriege um sauberes Trinkwasser? Ja, in einigen Teilen der Welt schon Realität. Die Chinesen haben derzeit ein Problem mit einer Provinz, in der die ewig durstige Industrie den Landwirten das Wirtschaftswasser und 60 Millionen Einwohnern das Trinkwasser abgegraben hat. Hier ist der entsprechende Link. Dieses Szenario wird auch in Schleswig-Holstein Wirklichkeit werden, wenn die Regierung für einen Teil der Industrie Gesetze nach dem Vorbild der NS Zeit einführt. Damals wurde das Recht auf Eigentum eingeschrankt und so haben bisher immer noch Schornsteinfeger das Recht, Wohnungen und Grundstücke ohne Einwilligung des Eigentümers zu betreten.
Im Sinne der CO2 Verklapper soll die Regierung Berg- und Wasserrecht insofern ändern, dass die Land- und Forstwirte es in Zukunft dulden müssen, wenn die Vermessungstrupps ihren Grund und Boden betreten und ihr perfides Geschäft gegen das Grundwasser beginnen. Mein Viedeo ist zugegeben etwas reißerisch, aber die Gegenseite spart weder mit Polemik noch mit faustdicken Lügen, zu denen ich mich nicht hinreißen lassen werde. –

Diese Stadt hat geschafft, was nach den Ammenmärchen der Versorger und ihrer Propagandisten nicht möglich sein sollte. Güssing!
Noch einmal kurz zum Begriff Brunnenvergifter.

Im Mittelalter glaubte man, Pest und Cholera seien durch vergiftete Brunnen entstanden und fand schnell Sündenböcke, die man dann genussvoll auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Leider artete das schon damals oft in Antisemitismus aus. Mit der Pestepidemie lag man natürlich schief, aber die Cholera wird tatsächlich durch verseuchtes Trinkwasser Übertragen und schon in der Antike sollen die Römer Fäkalien in belagerte Städte geschleudert haben, um dort Seuchen auszulösen. Wer also Trinkwasser vergiftet, der begeht ein Kapitalverbrechen, soviel steht fest.

In Schleswig-Holstein mit seinem exquisiten Trinkwasser will man seitens RWE und DEA die Verklappung von CO2 notfalls eben durch oben angesprochene Gesetze vorantreiben. Während Oma Merkel in Flensburg den Vergleich mit lebensmittelechter Kohlensäure in Sprudelflaschen nicht scheut, sieht die Wirklichkeit anders aus. Das mit hohen Druck verpresste CO2 stammt aus der Kohleverbrennung und enthält nach eigenen Angaben der Industrie mindestens 5% Verschmutzung. Diese „Verschmutzung“ ist nichts anders als hochgifte Schwermetalle und andere Gifte, z. B. das tödliche Seveso-Gift Dioxin. Wenn also diese Giftstoffe unter hohen Druck im Erdreich lagern, werden sie sicher nicht nach unten in den heißen Erdkern ausweichen, sondern nach und nach – wie Übrigens schon geschehen – an die Oberfläche kommen und irgendwann auf die Trinkwasserschichten unter unseren Füßen treffen. Wer diese Handlung zulässt, der macht sich mitschuldig an der Brunnenvergiftung und sollte nach Recht und Gesetz bestraft werden, denn schon der Versuch ist strafbar.

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Nein, ich passe in keine Schublade!


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Messe Husum 2010

Das Messeabenteuer beginnt für Besucher mit dem eigenen Auto an Maulwurfshaufen 412 auf dem Flugplatz Schwesing. Besonders bei schlechtem Wetter wie am Sonntag, nachdem er die 5 Euro Parkgebühr berappt hat, erkennt der Besucher den vielzitierten Arsch der Welt, an dem er nun angekommen ist. Als positive Seiten sind zu bemerken, dass das Bundesministerium für Verteidigung ja nicht so oft das Fahrzeug des Besuchers bewacht und wer weiß, wie oft ein Wachsoldat vor zivilen Busfahrern militärisch grüßt, wenn dieser seine Wachlinie passiert. Das hatte ich bisher nur in Bonn auf der Hardthöhe erlebt, als dort noch das BMV residierte. (Oder ist es immer noch dort?)
Mit dem Shuttle-Bus (deutsch=schüttle-Bus) wird man nun im unvermeidlichen Stau zur Messe zurück nach Husum geschüttelt. Die Messe platzt aus allen Nähten und ich hoffe, dass die Messeleitung es im Laufe der Jahre doch noch schafft, einem Landwirt ein paar Hektar Boden in unmittelbarer Nähe abzukaufen um dort einen Parkplatz für Besucher einzurichten. –  Ist man schließlich doch dort angekommen, dann wurde es diesmal richtig interessant. Schauen Sie mein Video bei YouTube:

Was wir in Schleswig-Holstein in Hülle und Fülle haben, ist Wind. Man kann ihn sich zum Freund machen, wenn man….
Windstrom Ja, wenn man die Genehmigung für so ein Kleinwindrad ohne Umstände bekäme. Da tun sich viele erkenntnisresistente deutsche Behörden sehr schwer. Schließlich ist man vielerorts noch dem Denken und Handeln der Kaiser-Wilhelm-Aera verpflichtet und scheint sich weniger Sorgen um die Umwelt zu machen. Die Messe hat jedenfalls gezeigt, was heute schon möglich ist, wenn man den Strom praktisch umsonst geliefert bekommt.
Fahrrad Auch wenn man klein anfängt wie mit diesem Fahrrad, im Sommer ist dieses eine feine Sache. Zu Hause an der Windsteckdose angeschlossen entstehen hier nur wenige cent Kosten pro hundert Kilometer. Selbst beim Elektromoped bleiben die Kosten unter 10 Cent pro Hundert Kilometer. Moped
Es gibt ja kaum noch Landfahrzeuge, die man nicht auch elektrisch betreiben könnte. Die Schwierigkeiten liegen noch in der Kapazität der Batterien. Lithium, ein Metall, das die Misere beenden könnte, wird noch nicht in so großen Mengen gefunden und heute noch meist in Kleingeräten wie Camcorder, Handys, Notebooks eingebaut. Eines möchte ich meinen Lesern nicht vorenthalten: Diesen „Wind“porsche, ganz und gar elektrisch betrieben. Das Bild habe ich extra etwas größer gelassen:
Porsche
Wenn man die Möglichkeiten so präsentiert bekommt, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass da immer noch ein weiteres Hindernis auf dem Weg in die abgasfreie Mobilität bestehen muss. Sind das etwa die eingefahrenen Gewohnheiten oder doch die eine oder andere Lobbyarbeit? Wäre doch schade, wenn uns das beeindrucken würde.
Genau in mein Gedankenkonzept passte auch der Messestand der BI gegen das CO2 Endlager bei uns. Ich finde es großartig, dass die Messeleitung das ermöglicht hat. Vielleicht kommt durch die gedankliche Nähe von alternativen Möglichkeiten und der Sinnlosigkeit geplanter Großprojekte, die nur die Abhängigkeit von multinationalen Konzernen festschreiben würden, doch dem einen oder anderen ein heilsame Grübelstunde Über Sinn und Unsinn von CO2 Emissionen überhaupt.
LKWAuch dieser kleine LKW läuft ausschließlich emissionsfrei mit Strom. Es gibt also kaum noch Ausreden. Wenn wir jetzt nicht aufpassen, dann werden diese 3 Herren von der Messe uns eines Tages Überholt haben. Das scheint noch in weiter Ferne zu liegen, denn bis dato ist China geradezu ein Markenzeichen fÜr mangelndes Umweltbewußtsein, aber das wird nicht so bleiben, denn chinesische Produzenten bieten schon heute konkurrenzfähige Produkte der alternativen Energien. Neben der Thermosolarbranche scheint auch die Windenergie im Kommen zu sein. Im Video habe ich mir vom deutschen Generalvertreter ausführlich beschreiben lassen, was es mit dem Erzeugnis auf sich hatte und siehe da: Man garantiert 25 Jahre Wartungsfreiheit auf ein Windstromaggregat und fünf Jahre Garantie auf die kompletten Komponenten. Ein Paukenschlag.
China ante portas
Eine ganze Weile begleitete mich ein einheimischer Mittelständer, der ausgiebig auf die Chinesen schimpfte. Sie machten nach seiner Meinung unsere Arbeitsplätze kaputt mit ihrer Billigware. Ja, es ist schlimm, wenn der Verbraucher nach Billigware genauso gierig ist wie die Industrie nach Gewinnmaximierung. Und ganz schlimm wird es wohl, wenn die Billigware von gleicher Qualität ist wie jene mit Gewinnmaximierung für deutschen Industriebetrieb.
Ja, es ist richtig, dass deutsche Wertarbeit immer noch in aller Welt gefragt ist, aber gegenwärtig blockieren Industrieinteressen in Tateinheit mit tumben Politikern und „Verwaltungs-Commandantes“ eine solche Fülle von Autodidakten mit ihren Ideen, dass wir über kurz oder lang auf dem Weltmarkt nichts mehr zu bestellen haben werden. Warum wird z. B. die Kraft-Wärme-Kopplung nicht statt der reinen ÖÖlheizung mehr gefördert? Dann würde das teure Heizöl wenigstens doppelt genutzt und nach wenigen Jahren könnte man ein Kraftwerk nach dem anderen abschalten.
siehe dazu auch: die Story über Güssing

Aktion fÜr ein freies Internet

Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?

Wir schreiben jetzt den 3. März 2010 und es hat wieder geschneit. Nicht unbedingt starker Frost, aber halt auch kein richtiges Tauwetter. Die Temperatur in meinen beiden Speichern beträgt laut Solarregelung 30,4 Grad Celsius. Das ist aber nicht das, was mich umtreibt. Es kommt mir vielmehr der Gedanke, dass man so eine Anlage hydraulisch ganz anders führen könnte; das hat mir dieser Winter gezeigt. Sehen Sie bitte die beiden Bilder an.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:(Achtungs Links werden noch aktualisiert)

Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Schnee und Eis

Runde Zapfen Auf diesem Bild aus Ende Februar erkennt man, wie der in der Sonne geschmolzene Schnee in der Frostluft sofort wieder zu Eiszapfen gefriert und dabei absonderliche Formen bildet. Die Lufttemperatur muss also weit unter Null sein.
Die Röhren Kollektoren arbeiten jedoch nach dem Heat-Pipe Prinzip, das meint, der Wärmeaustausch beginnt schon im Sammler auf dem Dach. Nur so ist zu erklären, dass schon die ein oder zwei Stunden dunstigen Sonnenlichts eine Speichertemperatur von über 20 Grad hervorrufen. Mit voller Absicht habe ich die beiden Bilder zur gleichen Zeit aufgenommen und zwar nicht, um die Öffentlichkeit davon zu unterrichten, sondern für meine privaten Unterlagen. So habe ich auch täglich über die Temperaturen des Kollektors auf dem Dach, des Vorlaufs, des Speichers und des Rücklaufes Buch geführt. Ebenso wurde die Ausbeute in Kilowatt täglich dokumentiert. Dass die Kollektoren die für Südlage berechnete Ausbeute nicht erreichten, liegt daran, dass mein Dach nach Südwesten ausgerichtet ist. Das mindert den Ertrag natürlich ein wenig.

Wenn wir nun das aus dem Sammler (Kollektor) erwärmte Wasser verfolgen, dann stellen wir fest, dass dieses Wasser erneut einen Wärmetauscher durchläuft, um das Wasser in den Speichern aufzuheizen. Das ist eigentlich schon sinnlos. Es wäre billiger, so meine Überlegung, und effizienter, wenn man Heizwasser, Solarwasser und Speicher in einem Kreislauf bewirtschaftet. Anzeige Die Verluste der beiden Wärmetauscher würden dann wegfallen, wobei das Trinkwasser natürlich einen Wärmetauscher, oder einen Mutter-Kind-Speicher erfordert.

Auf dem rechten Bild erkennt man, dass selbst ohne Sonne und Temperaturen unter Null immer noch 20 Plusgrade bewirken. Das erscheint nicht viel, aber es ist ein Unterschied, ob man 8 Grad Leitungswasser auf 60 Grad Brauchwasser erhitzen muss oder ob dieses von 20 Grad geschieht, allerdings würde eine mit 20 Grad warmen Wasser geheizte Fussbodenheizung schon wesentlich mehr Einsparung bringen, immer die direkte Anbindung an das Solarsystem vorausgesetzt.

Ich stelle mir selbst jetzt die Frage: Warum dimensioniert man so eine Nur-Wasser-Solaranlage nicht so weit über, dass zumindest in der Übergangszeit Heizung und Warmwasser zu 100% realisiert werden können. Speist man die Umwälzpumpen und Temperaturdifferenzregelung mit 12 Volt, so dass man im Notfall auch mit Autobatterien operieren kann, dann hätte ein solcher Haushalt selbst bei Stromausfall Heizung und Warmwasser. Eine zweite – noch einfachere – Möglichkeit, einen Stromausfall zu kompensieren, wäre eine Bypass Leitung für Wärme Konvektion, die bei Stromausfall im Frost Warmwasser aus dem Speicher in den Kollektor zurückfließen lasst und diesen damit frostfrei hält. So kommt mir die Frostschutzdebatte immer mehr wie ein Marketingtrick der chemischen Industrie vor.

Im Hochsommer wird es dazu kommen, dass man die erzeugte Wärme nicht mehr verbrauchen kann. Wenn man auf seinem Grundstück Platz für einen alten ausrangierten Milch -Tank hat, könnte man dann 10 oder 20 Tonnen Wasser auf Vorrat erwärmen. Sportstadien könnten eine quasi kostenlose und fast wartungsfreie Rasenheizung bis in den Winter hinein installieren, unter befestigten Flächen brauchte man lange nicht streuen. Man brauchte einfach billiges PE Rohr von 1″ DN in einem oder 1,5 m Tiefe in Schleifen vergraben und diese an die Solaranlagen an die Überschuss Wärme anschließen. In vielen Gemeinden sind in den Bürgersteigen Versorgungsleitungen vergraben, sei es Strom, Telefon, Gas- Wasser oder Abwasser. Dort könnten auch gut Wärme Leitungen aus Solaranlagen gespeist vergraben werden, ja selbst unter Straßen und Parkplätzen könnte man diese installieren. Das würde die Kosten für den Winterdienst entscheidend mindern.

Im schlimmsten Fall verdampft das Wasser in einem Teil der Anlage und legt diese damit still. Da es sich um reinen Wasserdampf handelt, wird keine Umwelt geschädigt.

P. S. Die Sonne schreibt keine Rechnung.

Solar, Solar! Schnee und Eis

Hier möchte ich noch einmal darlegen, warum es mir so wichtig war, ohne Frostschutzmittel zu arbeiten. Ein wichtiger Aspekt ist wohl, dass eine Anlage, für deren Füllung man weder Dosierpumpe noch Spezial Flüssigkeiten braucht, von jedem versierten Bastler leicht selbst zu warten ist. Hinzu kommt noch der Umweltgedanke. Wasser gibt es überall in der Natur und wenn aus einer Solaranlage einmal Wasser ausläuft, dann ist es höchstens von Kalk und Kesselstein befreit, nämlich durch die Erhitzung während des Sommerbetriebes; andere Einwirkungen ins Grundwasser sind kaum zu befürchten. Schließlich ist auch der Wärme Transport durch reines Wasser physikalisch gesehen weitaus großer, als würde man dem Medium noch Frostschutz zusetzen. Ein weiterer Vorteil ist ein Nachteil vieler Frostschutzmittel: Bei zu langer Wärme Einwirkung und zu wenig Wasser durch Verdampfen z B. kann aus der teueren Frostschutz Flüssigkeit eine teerartige, klebrige Masse werden, die aus den feinen Röhrchen des Sammlers kaum zu entfernen ist. Wieweit man die Rohrleitungen wieder frei bekommt, bleibt dahin gestellt.
halb fertig
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis
Man sieht auf dem linken Bild, wie schön das Wetter auch im Februar bei uns sein kann. Dann ist dieses Foto auch der Beweis, dass man sich selbst bei Wintersonne sehr schön die Finger an einer laufenden Anlage verbrennen kann. Deshalb ist es so wichtig, die Dichtigkeit aller Leitungen vor Einstecken der Glasrohre zu prüfen und auf keinen Fall Sicherheitsventile zu vergessen. Der Druck ist am tiefsten Punkt der Anlage am höchsten, aber es schadet nichts, wenn auch direkt auf dem Dachboden ein Sicherheitsventil eingebaut wird. Auch mit Kugelhähnen zum Absperren der Rohrleitungen habe ich nicht gespart.
Hand anlegen Eine Besonderheit dieser Anlage erkennt man auf dem linken Foto. Nachdem man die mit Wärmeleitpaste eingeschmierten Kupferenden und die Glasrohre mit Dichtringen oben in den Sammler eingesteckt hat, werden die unteren Aufnahmen der Rohre einfach in die Schlitze des Rahmens gesteckt und halten dort ohne Rohrschelle. Die Anlagen, bei denen dieser Punkt mit Rohrschellen gesichert wird sind nicht etwa schlechter, sie fordern halt nur etwas mehr Montageaufwand und auch mehr Sorgfalt, damit das Glas nicht zerdrückt wird, was sehr leicht möglich ist.
fertig eingesteckt Wenn man sich das Bild rechts ansieht, dann ist zu sagen: Ohne die Enden der Rohrschellen sieht diese Lösung auch sauberer aus. In den Glaskolben sind Stahlfedern zu sehen. An diesen kann man sehr schön erkennen, ob man mit dem Einstecken in den Sammler sorgfältig gearbeitet hat. Dann sind alle schwarzen Ränder der Plastikhüllen auf gleicher Höhe mit den Federn. So sollte es jedenfalls sein.
Wenn man nun alles zusammen hat, mit dem Aussehen auch einigermaßen zufrieden ist, das Wasser beim Probelauf der Umwälzpumpe schön durchläuft und man eigentlich nur noch auf Sonne wartet, was passiert dann? Dach mit Schnee Ja, es fällt Schnee. Schließlich habe ich schon mehrfach anklingen lassen, dass ich im Februar gebaut habe. – Aber auch hier gibt es wieder ein Argument für reines Wasser in der Anlage: Der Schnee bleibt auf dem Sammler und auf den Röhren liegen. Das ist ein Zeichen dafür, dass so gut wie keine Wärme die Anlage verlässt. Während bei den Röhren und beim Sammler der Hersteller gefragt ist, liegt es an dem Installateur, die Rohrleitungen zum Speicher, zwischen den Sammlern und zur Pumpstation selbst vernünftig zu isolieren. Was passiert aber in Wintern, wie 2009 / 2010. Es sind jetzt seit einer Woche vor Weihnachten, also bisher ca. 10 Wochen lang, Tages- besonders aber Nachttemperaturen weit unter dem Gefrierpunkt zu beobachten. Da nützt auch die beste Isolierung wenig. aber dafür gibt es dann die Solarsteuerung. Sie pumpt von den Speichern bei Unterschreiten eines eingestellten Temperaturniveaus – bei mir +4,5 °C – einen Schub Warmwasser in den Sammler. Steuerung Und wenn der Strom ausfällt? Das ist das einzige Argument, das für chemischen Frostschutz spricht. Das war bisher in 1,5 Stunden der Fall. Ich gebe zu, dass mir schon etwas schwummerich wurde, jedoch erinnerte ich mich an die Konvektion, öffnete die Ventile so, dass das 15 Grad warme Wasser aus der Anlage nach oben in den Sammler steigen konnte.Für diese kurze Zeit hätte sich eine chemische Keule nicht rentiert und wenn der Strom im Sommer ausgefallen wäre, was hätte ich dann mit dem klebrigen Zeug in den Rohren machen sollen?
Kaum aber drückt sich – Minustemperaturen hin oder her, die Wintersonne durch den Dunst, treibt sie die Temperatur im Kollektor auf über 60 Grad und je tiefer die Temperatur im Speicher ist, desto schneller wird sie sich erholen. Übrigens, die Solarsteuerung hat den Schriftzug der Fa. Nehs, die aber nicht Lieferant der Anlage war. Diese Steuerung mit den dazugehörigen Fühlern habe ich gebraucht gekauft.

Solar, Solar! Hoch damit!

Röhren bearbeiten Man kennt die Empfindlichkeit von den Thermosflaschen aus Glas. Deshalb konstruierte ich mir aus dem Verpackungsmaterial der Kollektoren eine Arbeitsflache, um die Kupferenden mit Thermopaste einzukremen, bzw. die Glasenden mit Dichtringen zu versehen.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis

Das klappte eigentlich auch ganz gut und so konnte ich gemütlich mit meinem eigenen Tempo die Sachen aufs Dach bringen. lange Leiter

– Auf dem linken Bild ist schön der ganze Umfang der Arbeit zu sehen. Es sind 4 Felder mit je 15 Röhren, also 60 Röhren und damit auch mindestens 60 Aufstiege auf die Leiter. Dabei muss jede einzelne Röhre mit größter Sorgfalt behandelt werden, denn ein leichtes Anstoßen und ein kleiner Riss im Glas könnte schon die Isolierung beschädigen und die Wärme Ausbeute entscheidend schmälern.

Das Gute an diesen Anlagen ist, dass man defekte Röhren auch im Betrieb, also auch im Sommer auswechseln kann.
nackter Zapfen
Das Medium in der einzelnen Röhre kommt mit dem Wasser der Anlage nicht in Kontakt. Deswegen finde ich die Wärmeleitpaste auch so wichtig, mit der jeder Zapfen eingeschmiert wird.

weißer Zapfen
Es war mir sogar so wichtig, dass ich beide Zustände fotografiert habe. Einmal das Ende ohne eingeschmierten Zapfen und ohne Dichtring und ein anderes Foto zeigt den fertigen Montagezustand.
Auch der Dichtring ist auf dieser Aufnahme zu sehen. Nachdem man das Glas noch ein wenig sauber gewischt hat, kann man mit dem Teil auf die Leiter. Um die Zapfen gut in den sogenannten Sammler zu bekommen ist es ratsam, die Aufnahme Löcher im Sammler von Innen mit Geschirr Spülmittel großzügig zu benetzen. Auch grüne Seife scheint mir dazu geeignet zu sein. Die einzelnen Röhren sollten gut sitzen und sauber einrasten. Auch die Dichtringe müssen schön anliegen und nicht schief heraushängen.

Solar, Solar! Röhrenwärme

Nachdem ich mir im vorigen Winter die thermische Solaranlage bestellt hatte, erkannte ich, dass doch noch viel Beiwerk zu besorgen war. So habe ich mir 2 Wassertanks mit je 500 Liter Inhalt und Wärmetauscher bestellt, wie im vorigen Beitrag erwähnt. Dann aber mussten auch noch ausreichend Rohre und dazugehörige Fittings besorgt werden und dabei fand ich heraus, dass es beim Eisen Händler um die Ecke nicht teurer war als im vielgepriesenen Internet. Als ich alles beisammen hatte, konnte ich beginnen, – mit dem Sortieren. Das bezog sich nicht nur auf die Einzelteile, sondern auch auf die Grübeleien.
Haltekappen im Karton Bild links: So sah es im Karton mit Kleinteilen aus. Nicht ganz deutlich sind die Tuben mit WÄrmeleitpaste zu erkennen. Auch die wichtigen Ringe fÜr die Wasserdichtheit gegenüber dem Sammler sind kaum zu erkennen. Diese finde ich aber sehr wichtig wegen Tau- oder Kondenswasser. Kollektoren sauber verpackt Auf dem rechten Bild erkennt man einen offenen Karton mit den Vacuum-Röhrenkollektoren. Da es Anfang Februar war, habe ich kurzerhand mein Auto ausquartiert und die 6 oder 7 großen Kartons vor Regen und Schnee geschützt. Da ich alles ohne Helfer aufbauen wollte, habe ich mir zunächst viele Gedanken gemacht.
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Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis
Ehe ich die Sachen bestellt hatte, hatte ich viel gelesen und geforscht, telefoniert und angeschaut. Dabei fiel mir auf, dass die Heizungsbauer gerne zu große Heizungen einbauen, also Heizungen, die eine sogenannte Sicherheitsreserve haben und für das jeweilige Haus aber eigentlich im Durchschnitt zu groß bemessen ist. Bei den Solaranlagen raten eben jene Fachleute immer zu möglichst kleinen Solaranlagen, weil man ja mit der Wärme im Hochsommer gar nicht wissen könne, wohin damit. Außerdem sollte man ja eine Anlage mit Frostschutz planen, denn man wisse nie, wie das Winterwetter werden würde. Wenn aber sogar in der Mongolei Anlagen eingebaut werden, die vollkommen ohne Frostschutz auskommen können, dann könnte das doch auch wohl in Schleswig-Holstein mit seinen milden Wintern funktionieren. Kurz und gut, ich bin nun mal ein Dickkopf und lasse es mich lieber ein paar Euro Lehrgeld kosten als von meiner Überzeugung zu lassen. Ich verdoppelte in Punkto Sammlerfläche und Speicherkapazität einfach die Vorgaben und Empfehlungen von befragten Experten. Ebenso plante ich meine Anlage völlig ohne Frostschutzchemikalien, um auch die Wartung möglichst einfach zu gestalten.
Da der Lieferant – mit dem ich Übrigens sehr zufrieden bin – versprochen hatte, alle für den Aussen-Aufbau nötigen Teile mitzuliefern, ging ich daran, die mitgelieferten Edelstahlteile auf dem Dach zu montieren. Bei meinem Altbau passten die Dachhaken, die ja auf einen Dachsparren geschraubt werden mussten, nicht immer zu den Rahmen. Ich musste einige Löcher nachbohren. Heute hätte ich lieber eine lange Edelstahlschiene als Flacheisen oder Winkel an die Dachhaken geschraubt und dann die Rahmen für den Sammler und die Röhren passend angebaut.
Rahmen mit Gefälle
Man sollte beim Anbau der Sammler darauf achten, dass er nach einer Seite Gefälle hat, um im Ernstfall das Wasser ablassen zu können. Wenn man ohne Frostschutz fahren will, sollte man das Gefälle zur heißen Seite ansteigen lassen. Sehr wichtig ist auch, dass vor dem Anbau der Röhren Kollektoren alle Leitungen und die Speicher angebaut sind, denn es gibt schnell verbrühte Finger, wenn die Sonne auch nur ein wenig scheint. Der seltsame Krümmer in Kupferrohr ist nur ein Provisorium zum besseren Befüllen der Anlage, Überschüssiges Leitungswasser kann man ja ohne große Umstände in die Natur laufen lassen, was bei Wass-Frostschutzmischung nicht so ohne Weiteres geht. Die Sammler unter einander werden mit 20mm Kupferrohr verbunden, (3/4″) was ich auch zum Leitungsdurchmesser für Vorlauf zum Speicher und Rücklauf zum Sammler benutzte.
Der erste Teil dieser Reihe ist hier zu lesen.