Saugen ohne Beutel (12)

Hier geht die Story nun weiter Über die 3 SupportPlus Geräte, was man mit frei ungefähr mit „Mehr Unterstützung“ Übersetzen könnte.

StaubbehÄlter offen
Sehr schön unten am Behälter zu sehen, das stabile Stück Plastiknocken, der am Motor Behälter leicht einzuführen ist. Wenn dann der obere Haken einrastet, ist das Gerät wieder zusammengebaut. Recht einfach eigentlich. – Auch die „Innereien“ des Behälters , wie z. B. der Filter, sind leicht aus- und wieder einzubauen. Von daher kaum Minuspunkte für das Gerät. Andererseits ist das kleine Laufrad am unteren Boden des Behälters wohl eher ein „Dichtungstöter“, weil bei jedem Aufsetzen des Rades – auch beim schnellen Saugen – der Stoß mit Hebelwirkung auf die Dichtung zwischen Staub Behälter und Motor Gehäuse beansprucht wird. Wenn das Gerät aber dort undicht wird, dann kann man es wohl auch vergessen.

Im unteren Bild ist nun wohl der größte Schwachpunkt des Saugers zu sehen: Der Rückhaltefilter hinter dem Motor, der verhindern soll, dass der angesaugte und nicht im Behälter abgelegte Staub wieder in die Raumluft geblasen wird. – Schon von der Größe her, sieht es eher nach einem Alibi aus, als das man ernsthaft an die Funktion dieses Teils gedacht hätte.
Abschließend ist zu diesem der drei Brüder zu sagen: Lass mal stecken !

Motorfilter
Nun fehlt uns noch der dritte im Bunde. Ich muss schon sagen, hier scheint etwas gebaut worden zu sein, was so manchen Teppich in Deutschland erobern könnte.

Zuerst ist nichts Besonderes an ihm zu sehen, im Gegenteil, was ich als Manko empfinde, dass nämliche das Eingesaugte nicht zu sehen ist, das ist auch hier der Fall. Der Staub Behälter ist von Außen wahrend des Saugvorganges nicht zu sehen. Das liegt aber daran, dass wir es hier mit einem „ZWITTER“ zu tun haben, der auch mit Beuteln arbeiten kann. Und dafür wiederum scheint er mir recht gut gelungen.

Vom ersten Anblick her macht er einen soliden Eindruck und nicht zuletzt das Teleskoprohr aus Stahl trägt auch dazu bei.

SupportPlus
So sieht er also auf den ersten Blick aus:
2 große Räder und ein stabiler Handgriff fallen sofort auf. Dann erkennt man auch, dass dieses Gerät 2 Klappen zum öffnen hat. Unter der einen verbirgt sich der Staub Behälter und unter der anderen – das Zubehör wie z. B. Polsterdüse und andere.
Soweit, so gut, nun war ich gespannnt, wie sich die Handhabung beim Ausbau des Staubspeichers wohl gestalten würde. –

Zunächst war es die Klappe, unter der das Zubehör verstaut werden kann. Es scheint, als habe hier schon ein „Kunde“ etwas entfernt, denn man sieht eigentlich recht deutlich, dass ein Teilstück fehlt. Es ist nur noch die Polster düse mit der Samtbespannung vorhanden. – Na, ja, es gibt immer Leute, die alles gebrauchen können, auch wenn sie es dann zu Hause wegschmeißen.
Unter der anderen Klappe verbarg sich nun wirklich der Staub Behälter und dabei war der Konstrukteur wohl neue Wege gegangen . Wie schon beim kleineren Bruder ist das Konzept wirklich durchdacht, mal abgesehen von der Ausführung einzelner Teilkonstrukte. –

Unten sehen Sie, dass man die Klappe sehr weit öffnen kann. Entsprechend einfach ist der Ausbau des Behälters und durch farbliche Absetzung schön zu erkennen, welche Teile nur ineinandersteckt sind. Das finde ich, sollte die Regel werden, damit nicht groß geraten werden muss: Kann ich dieses Teil noch extra waschen, oder geht es nicht weiter zu demontieren.
Behälter ausbauen Da der Saugschlauch in die Öffnung oben eingesteckt wird, kann man auch erkennen, wie einfach es sein wird, hier einen passenden Staubbeutel gegen den Behälter zu tauschen.

Auch wenn der „Turbo“ – also das gelbe Bauteil, welches beim Saugen den sogenannten Zyklon erzeugt – ziemlich viel Platz beansprucht, so ist immer noch ausreichend Raum für das Sauggut. Besonders beeindruckt hat mich auch der solide, saubere Filter vor dem Behälter. Am Boden des Auffangcontainers befindet sich ein Filter, der den Namen auch verdient. Natürlich kenne ich die Zusammensetzung des Gewebes nicht, aber es machte auch mich den Eindruck, der auch bei Besichtigungen von Profi-Geräten entsteht. Ich traue dem allerhand Rückhaltekraft zu.

Das Bild unten zeigt diesen Filter jetz in der Totalen. Leicht auszubauen und zu reinigen, das kann man sich vorstellen. Aber in Wirklichkeit ist es noch einfacher: Man drückt den gelben Knopf im oberen Bild und schon klappt der Behälter auf und der Staub wird entleert.

 Hauptfilter Die beiden Filter  Motorfilter

Schließlich habe ich doch noch einen Schwachpunkt entdeckt. Beim öffnen der Klappe vor dem Rückhaltefilter entdeckte ich einen sauber eingelassenen anthrazit-farbenen Filtervlies, der fast gleich groß war wie der Filter im Saugstrom. Endlich mal ein vernünftiges Rückhaltesystem dachte ich und hielt das Teil gegen das Licht. Da bekam ich aber doch erhebliche Zweifel, ob das Gerät wirklich so viel Staub zurückhält, wie die gut bemessene Fläche verspricht. Das Licht der Beleuchtung durchdrang den Einsatzpad. Da kommen einem doch Bedenken. Alles in Allem aber eine durchdachte Sache.

 Fadenscheinig

… ein bisschen dünn, aber je wirkungsvoller der Rückhaltefilter, desto mehr Saugleistung wird verbraucht.

 Bauteil
Hier noch einmal der Staubcontainer total auseinandergebaut zum Reinigen. Man erkennt auch den abgeklappten Filter, der weiter oben links von der anderen Seite aufgenommen wurde.

Saugen ohne Beutel (10)

Man kommt kaum noch nach mit der Berichterstattung über Sauger ohne Beutel. Gleich 3 Modelle der Marke „SupportPlus“ fand ich in einem Praktiker Markt in Flensburg. Hier mein Eindruck, der wie immer keinen Anspruch auf Vollständigkeit stellt:
 Autostaubsauger Dieses urige Gerät gefiel mir eigentlich auf Anhieb, weil es als Handsauger schon fürs Auto zu benutzen ist. Allerdings kommt man mit der angebauten Bürste – auf dem nächsten Bild zu sehen – wohl nicht so leicht in die Ritzen und Ecken. Andererseits stelle ich mir schon vor, dass damit leicht Polstermöbel und Matratzen zu reinigen wären.

Wer sich dafür extra einen Sauger kauft, der mag damit gut bedient sein.

Echter Bürstensauger

Wie man sieht, eine echte Turbobürste ist mit eingebaut. Nicht schlecht. Der gut durchsichtige Staub Behälter lässt sich auf Knopfdruck ganz leicht auseinandernehmen. Das Bild folgt demnächst, ich muss es noch verkleinern.
Zu der Handhabung kann man schon mal sagen: Es ist ziemlich einfach, damit umzugehen.

Das zweite Modell der Reihe hat mir nicht so besonders gut gefallen, weil es trotz guter neuer Ideen doch sehr anfällig für den täglichen Gebrauch erschien. Hier erstmals ein Eindruck davon:
Das zweite Modell Zunächst wollen wir mal die Vorteile dieses Geräts nachvollziehen:

  • Es nimmt wenig Platz weg beim Verstauen.
  • Man kann sofort sehen, wenn man seinen goldenen Ehering versehentlich eingesaugt hat.
  • Ob der Schlauch direkt am Staub Behälter von der Handhabung her ein Vorteil ist, weiß ich nicht.
  • Auch hier kann der Behälter sehr einfach gelöst werden und ist in allen Teil für die Reinigung zugänglich.
  • Irgendwie sieht er von der Form her auch durchdacht und elegant aus.Auf diesem Bild sieht man aber auch schon einen Nachteil: Eines der drei Räder ist am Staub Behälter montiert. Das kann zu Problemen bei häufigem Gebrauch führen.Auf dem Bild unten ist es ganz deutlich zu sehen. Ich kann mir vorstellen, wenn das Rad weg ist, dann ist der Behälter undicht und das ganze Gerät nicht mehr zu gebrauchen. –

    Das zweite Manko ist der klitzekleine Rückhaltefilter hinter dem Motor. Der ist wirklich sowas von winzig…. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er besonders viel Staub zurückhalten kann. Wie gesagt: Ich kann mich auch irren.

  • Saugen ohne Beutel oder beutellos saugen 1

    Man kommt kaum noch nach mit der Berichterstattung über beutellos saugen. Gleich 3 Modelle der Marke „SupportPlus“ fand ich in einem Praktiker Markt in Flensburg. Hier mein Eindruck, der wie immer keinen Anspruch auf Vollständigkeit stellt:

     Autostaubsauger Dieses urige Gerät gefiel mir eigentlich auf Anhieb, weil es als Handsauger schon fürs Auto zu benutzen ist. Allerdings kommt man mit der angebauten Bürste – auf dem nächsten Bild zu sehen – wohl nicht so leicht in die Ritzen und Ecken. Andererseits stelle ich mir schon vor, dass damit leicht Polstermöbel und Matratzen zu reinigen wären.Wer sich dafür extra einen Sauger kauft, der mag damit gut bedient sein.
    Wie man leider nicht sieht, eine echte Turbobürste ist mit eingebaut. Nicht schlecht. Der gut durchsichtige Staub Behälter lässt sich auf Knopfdruck ganz leicht auseinandernehmen. Das Bild ist leider verloren gegangen. Zu der Handhabung kann man schon mal sagen: Es ist ziemlich einfach, damit umzugehen.

    Das zweite Modell der Reihe hat mir nicht so besonders gut gefallen, weil es trotz guter neuer Ideen doch sehr anfällig für den täglichen Gebrauch erschien. Hier erstmals ein Eindruck davon:
    Das zweite Modell Zunächst wollen wir mal die Vorteile dieses Geräts nachvollziehen:

    • Es nimmt wenig Platz weg beim Verstauen.
    • Man kann sofort sehen, wenn man seinen goldenen Ehering versehentlich eingesaugt hat.
    • Ob der Schlauch direkt am Staub Behälter von der Handhabung her ein Vorteil ist, weiß ich nicht.
    • Auch hier kann der Behälter sehr einfach gelöst werden und ist in allen Teilen für die Reinigung zugänglich.
    • Irgendwie sieht er von der Form her auch durchdacht und elegant aus.Auf diesem Bild sieht man aber auch schon einen Nachteil: Eines der drei Räder ist am Staub Behälter montiert. Das kann zu Problemen bei häufigem Gebrauch führen.Auf dem Bild unten ist es ganz deutlich zu sehen. Ich kann mir vorstellen, wenn das Rad weg ist, dann ist der Behälter undicht und das ganze Gerät nicht mehr zu gebrauchen. -Das zweite Manko ist der klitzekleine Rückhaltefilter hinter dem Motor. Der ist wirklich sowas von winzig…. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er beim beutellos saugen besonders viel Staub zurückhalten kann. Wie gesagt: Ich kann mich auch irren.

    Zahnersatz im Ausland (4)

    Tja, ich wollt ja noch erzählen, wie es mir mit Zähne ziehen ergangen war. Lange Zeit zermarterte ich mir das Hirn, ob die kleinen niedlichen Zahnärztinnen denn Überhaupt physisch in der Lage wären, einen schön festsitzenden Zahn mit mehreren Wurzeln zu ziehen. Das Bild zeigt eine von ihnen, die gerade die Praxis betritt.
    Schnell in die Praxis.

    Zuerst aber wollen wir mal schauen, wie es mit dem Blankensteinhusaren weiter geht.

    • Im letzten Dorf, da kehrt ich ein
    • und trank ein Glas Tokayerwein
    • gewachsen in Magyar! Gewachsen in Magyar!
    • Tokayer, du bist mild und gut,
      . Schöner Weg
      Den schönsten Weg zum Hotel fand ich gleich am ersten Tag meines Aufenthaltes heraus. Es war der Weg am Flüsschen Laitha entlang und er hatte so eine wildromantische Note. Am Ende betrat man den Parkplatz des Hotels durch ein schmiedeeisernes Rundbogentor, welches in der Nacht verschlossen wurde. Schauen Sie auf das Bild, weckt es nicht Gefühle von Heimkommen, zu Hause sein, sich geborgen fühlen? – Übrigens können Sie Über das Hotel Panorama im Internet mehr erfahren. Googeln Sie einfach mal nach Hotel Panorama in Mosonmagyarovar.- Zurück in die Zahnarztpraxis. Um 8 Uhr war ich an diesem Tag einbestellt und wartete gespannt auf die Anstrengungen der kleinwüchsigen Ärztinnen. Zu meinem Erstaunen kam jedoch ein gestandener Herr aus der Kulisse hervor und stellte sich als Kiefernchirurg vor. – Na so ein Service, dachte ich. Hier geht es ohne Anmeldung, 3 Wochen Wartezeit und kilometerlange Anfahrt. Der Chirurg kommt in die Ordination, wo man ohnehin schon alles kennt.Dann kam der Moment, wovor ich mich immer fürchtete: Einen Abdruck machen. Wenn man mir auch nur einen Millimeter zu weit in den Rachen fühlt, dann bekomme ich einen unwiderstehlichen Würgereiz und mache die ganze Arbeit zunichte. Da wußte aber Frau Dr. Viktoria Rat. Nach einem kurzen Telefonat mit dem Zahntechniker verkürzte sie den „Löffel“ für den Abdruck stantepede um ca. 5 mm und schon war alles viel einfacher. Das Lustigste dabei war: Die tolle Brücke in den Schneidezähnen aus Deutschland, über die ich in der ersten Folge dieser Reihe erzählt hatte, blieb gleich im Abdruck stecken, so lose war sie. –Tokayerwein Am Vormittag „grub“ der Chirurg 5 Zähne aus dem Oberkiefer, am Nachmittag 3 aus dem Unterkiefer und schon konnte ich keine feste Nahrung mehr zu mir nehmen. Was solls, ein Optimist geht in ein feines Speiserestaurant und bestellt sich ein Glas Tokayer. So einfach ist das, und am zweiten oder dritten Tag kann man vielleicht auch schon wieder einen Palatschinken, zu deutsch Pfannkuchen, oder so etwas essen, was quasi auf der Zunge zergeht. Schade, dass ich alle die leckeren Speisen auf der Speisekarte nicht kosten konnte. Trotzdem konnte ich noch ziemlich deutlich sprechen, denn das Zahnfleisch im genähten Oberkiefer war so stark angeschwollen, dass ich es bei W und F Lauten als Lippen Gegenstück verwenden konnte. So hat auch ein großes Ungemach immer noch ein Körnlein Vorteil in sich. – Übrigens bezahlt habe ich meine Behandlung direkt in der Praxis Über einen Internetcomputer per Onlinebanking. So einfach ist das seit Ungarn in der EU ist.

    Nachtrag: Inzwischen sind manche Zahnarztpraxen dazu übergeganen, Bargeld (Euro, US$, SFr) zu verlangen, weil die neuen Steuergesetze in Ungarn Kontrollen durch die Finanzämter hervorgerufen haben.

    Unfair gegen wen?

    Die Kassenärztlichen Vereinigungen streuen gerne das Gerücht, es sei unfair gegenüber deutschen Zahnärzten und deutschen Zahntechnikern, wenn man sich im Ausland versorgen lasse, obwohl doch die EU höchst selbst entschieden hat, dass es freie Arztwahl in der EU gibt. Was ist davon zu halten? Also wenn die Kassen eine vergleichbare Versorgung wie ich sie im Ausland bekommen kann in Deutschland zahlen würden, dann wäre ich nicht Tausende von Kilometern im Flugzeug gesessen.

    Da nehme ich einfach mal mein Lieblingsthema, das Implantat. Wenn das kleine Titaniumstück aus der Fabrik kommt, dann kostet es ungefähr 25 bis 70 Euro. Beim medizinischen Fachhandel ist es dann schon 70 bis 130 Euro wert und wenn es schließlich beim Zahnarzt landet, dann soll der Patient auf einmal 2500 bis 3000 Euro dafür zahlen (mit Krone). –
     Auf dem Bahnhof
    Ein Teil, welches die Fabrik fÜr 70 Euro verlässt, erfährt also mit Hilfe der Zahnmedizin eine 4000 prozentige Wertsteigerung. Ist das nicht eher unfair gegenüber den Patienten?
    Dann kommt noch ein Aspekt hinzu, der typisch deutsch ist. Mit Hilfe der Kassenärztlichen Vereinigungen bekommt jeder Zahnarzt in Deutschland das gleiche Honorat für die vergleichbare Leistung. Eine Konkurrenz findet also nicht statt. Dagegen bekommt man im Ausland einen regen Wettbewerb unter den Ärzten zu spüren. Einige werben mit besonders innovativen Methoden, wie z. B. Lasertechnik, andere werben über den Preis und so kann man schon fur 600 bis 700 Euro ein Implantat mit „Knabberleiste“ bekommen. (Stand 2004)

    Da auch einige deutsche Zahnarztpraxen mit Hilfe des Auslands Zahnersatz anfertigen lassen, (z. Teil gar in China) kann man es Patienten nicht verdenken, wenn sie gleich ins Ausland fahren und mit dem Zahnarztbesuch noch einen Urlaub verbinden. Oft ist der Urlaub umsonst, denn einige Kassen zahlen die Grundversorgung so, als wäre sie in Deutschland vorgenommen worden. Andere Kassen zieren sich und zicken und nörgeln herum, als brauchten sie nicht sparen, sondern würden gerne die teuren deutschen Leistungen in Anspruch nehmen…. wenn denn der Patient fleißig und satt zuzahlt.

    Das ist jedoch nicht das einzige Gebiet, auf dem der Verbraucher oder Patient in Deutschland stiefmütterlich behandelt wird. Da ist z. B. das Ross, des Blankenstein Husars. In dieser Strophe heißt es:

    • Das Ross, das mir mein Vater gab,
    • ist all mein Gut, ist all mein Hab.
    • Sein Heimat ist Magyar! Sein Heimat ist Magyar!
    • Es ist geschwind als wie der Wind
    • wie alle Heldenpferde sind
    • vom Blankenstein Husar! ….In den modernen Kutschen sind die „Rösser“ in ein ehernen Block gezaubert. Für meinen Audi wird der Motor in Ungarn zusammenmontiert und kostet den Konzern ungefähr 2000 Euro. Wenn er dann im Austausch nach Deutschland kommt, dann ist er auf einmal 5000 bis 8000 Euro wert. Unfair?Alle deutschen Autos kosten im europäischen Ausland weniger als im Heimatland. Unfair?
      Uralt auf dem Bahnhoaf von Mosonmagyarovar
      Da sind die Autos kein Einzelfall. Ähnlich verhält es sich mit vielen Medikamenten. In Deutschland hergestellt und im Ausland unter anderem Namen vertrieben ist manches berühmte Medikament auf einmal um die Hälfte billiger. Unfair?
      Apotheken an der Grenze zu Polen und Tschechien können ein Lied davon singen. Deutsche Patienten lassen sich hüben beraten und fahren dann über die Grenze und kaufen drüben das billige Medikament. Einige Präparate sind im Ausland so günstig, das selbst die Zuzahlung in Deutschland teurer wäre. Wer ist da unfair mit wem?
      Die deutsche Regierung hat Überhaupt kein Interesse, daran etwas zu ändern, denn je höher der Preis in Deutschland ist, desto grösser ist auch der Anteil an der Mehrwertsteuer. Ist doch sehr einträglich für die Regierung und für die Industrie!
      Also erzählt mir nichts von unfair.

    Zahnersatz im Ausland (3)

    Hier nun noch einmal einige Aufnahmen der Schäden am Gebiss, damit auch Fachleute sich ein Bild machen können
     Unterkiefer
    Hier der erste Fall einer Brücke, unter der ein tragender Zahn abstirbt. Da die Wurzel nicht behandelt werden konnte, weil der Arzt sein Honorar von der Kasse nicht verlieren wollte, entzündete sich das komplette Wurzelbett im Unterkiefer. Man erkennt auch als Laie unter der Wurzel eine dunkle entzündete Stelle, die tief in den Unterkiefer hineinragt. Die Aufnahme stammt aus einer Computertomografie und ist vom Patienten selbst bezahlt worden. Das Krankenhaus wollte die Aufnahmen nicht herausgeben, wohl aber die Kosten dem Patienten anlasten. Da dieser aber nur gegen Lieferung die Zahlung vornahm, musste die Klinik einlenken. Laut Vorschrift ist sie verpflichtet, die Aufnahmen 10 Jahre lang zu lagern, obwohl die Aktualität der Aufnahmen tatsächlich ungefähr ein halbes Jahr anhält. Dann hat sich der Knochen im Kieferbereich so verändert, dass man die teuren CT ohnehin nicht gebrauchen kann.
    Wen es interessiert: Die Prozedur hat im Jahre 2004 tatsächlich 250 Euro gekostet. Als Kassenpatient gilt also die Regel: 1. Klasse zahlen aber dritter Klasse bei Versorgung. Nach einer neueren Untersuchung tragen die Patienten 80 % der Mehrkosten der Gesundheitsreform, den Rest die Ãrzte.
    Betrachten wir nun einmal das Röntgenbild unten im Bericht. Es zeigt den Oberkiefer zweieinhalb Jahre nach dem Verkehrsunfall, der hier beschrieben wurde.
    Oberkiefer

    Zwei Dinge werden hier auch dem Laien klar ersichtlich: Im Bereich der beiden mittleren Schneidezähne ist noch genug Knochenmasse für Implantate vorhanden und der auf dem Bild rechte Eckzahn zeigt an der Wurzel deutlich einen entzündlichen Herd. Dort wird der Knochen regelrecht aufgefressen.
    Noch besser zu erkennen ist das auf dem nächsten Teil der Computertomographie: Hier ist das Millimeterraster nicht eingeblendet und so erkennen Fachmann und Laie einträchtig das oben gesagte.
    Oberkiefer
    Soviel zur Qualität der Versorgung von Kassenpatienten. Ich schlage im Rahmen einer neuen Gesundheitsreform den Kassen vor: Lassen Sie bei ausgeschlagenen Vorderzähnen Zahnersatz ganz weg und beliefern den Patienten mit einer Augenbinde und einem gefleckten Piratenkopftuch, damit dieser dann den Freibeuter glaubhaft darstellen kann.

    Zahnersatz im Ausland. (2)

    Warum gerade Ungarn? Es ist doch auch in Polen, Tschechien sehr günstig, zum Zahnarzt zu gehen oder allgemein, Zahnersatz zu besorgen.
    Vielleicht liegt es am Nibelungenlied, oder an dem Film: Ich denke oft an Piroschka, oder liegt es an der gemeinsamen Geschichte von Österreich – Ungarn oder auch an den vielen Berührungspunkten der deutsch-ungarischen Geschichte, zuletzt bei der „eigenmächtigen“ Öffnung des eisernen Vorhanges durch die Ungarn, die damit der Einigung Deutschlands und Europas den größten denkbaren Gefallen getan haben.

    Es gibt da auch ein deutsches Volkslied. Hier mal der erste Vers:

    • Dort drunt im schönen Ungarland ,
    • wohl an dem blauen Donaustrand
    • da liegt das Land Magyar. Da liegt das Land Magyar!
    • Als junger Bursch da zog ich aus,
    • ließ weder Weib noch Kind zu Haus
    • als Blankenstein Husar,
    • als Blankenstein Husar!
    • Hei! Dunja,dunja, dunja tissa bas ma de rem trem cordia tätärä, tätäratätärä , tätära
    • als Blankenstein Husar.Man erkennt schon eine gewisse Affinität zwischen Deutschen und Ungarn. Ich weiß nicht, ob es den Ungarn ähnlich geht.Nachdem ich also von den Kassenzahnärzten in Deutschland etwas zweitklassig behandelt worden war, – oder mich wenigstens so behandelt fühlte, beschloss ich, in Ungarn mein Zahn- Glück zu versuchen. Der Flug mit Air-Berlin von Hamburg nach Wien kostete ganze 139 Euro (hin und zurück) und von Wien-Schwechart sollte ich abgeholt werden.
      Pünktlich um halb sieben war ich in Hamburg Fuhlsbüttel und hatte ein wenig schlechtes Gewissen, denn mein Auto stand im Parkhaus II für 16 Euro pro Nacht. pro Woche also 112 Euro.
      Flughafen Hamburg
      Hier das neue „Zahnarztwartezimmer“ Gate 18 im Flughafen Fuhlsbüttel.
      Der Flug nach Wien steht kurz bevor.
      Verstohlen schaue ich mir die Leute an. Ob da wohl einige dabei sind, die nur in Wien landen wollen, um nach Ungarn weiter zu fahren? Vom Alter her könnte es schon sein, aber was bedeutet schon vom Alter her. Zahnersatz müssen immer mehr auch junge Leute bekommen. Einerseits durch Unfälle, aber auch durch den erhöhten Zuckerverzehr.
      So stieg ich dort ins Flugzeug und landete nach etwas mehr als einer Stunde in Wien-Schwechat. Dort angekommen fing für mich das Leben eines Privatpatienten an. Es begann damit, dass inmitten der Hunderten von Reisenden ein Mann ein Schild mit meinem Namen in die Höhe hielt: „Herr Master of Desaster bitte!“
      Da kann ja nicht viel schief gehen dachte ich und ging auf den Schlidträger zu.
      Das also war mein Blankenstein Husar aus dem Volkslied, der den seltsam deutsch klingenden Nachnamen Leber sein eigen nannte. Nach „Hallo, wie geht`s? und Guten Flug gehabt? gingen wir zu seinem Auto und so wurde ich nach Mosonmagyarovar gefahren, erster Klasse, direkt in mein Hotel (25 Euro pro Nacht mit Fr.)
      Ich war ja nun sehr früh am Morgen von Hamburg geflogen und daher hatte ich am gleichen Tag auch noch einen ersten Zahnarzttermin. Darauf war ich besonders gespannt, denn es kursierten wilde Gerüchte über Hygiene und Gepflogenheiten der ausländischen Zahnärzte, besonders auf den Internetseiten der inländischen Konkurrenz. Auch einige Seiten aus der Schweiz von den dortigen Dentisten verbreiteten Angst und Schrecken unter den Patienten.So sollen laut schweizer Statistik hunderte von Gebissen Jahr für Jahr total zerstört werden,- von ausländischen Ärzten, – von den schweizer Zahnärzten kein Einziges und das seit Jahr und Tag. An dieser „Warheit“ sieht man schon, auf wessen Mist diese Weisheit gewachsen ist. – Auch auf deutschen Internetseiten brodelt die Gerüchteküche, die Kassenzahnärztliche Vereinigung lässt grüßen!
      Im Grunde meines Herzens bin ich ein Zahnarztfeigling, das muss ich zu meiner Schande gestehen und so blickte ich dem Termin bei einem völlig fremden Menschen, dessen Sprache ich vielleicht nicht einmal verstand, mit eher sehr gemischten Gefühlen entgegen. Das Problem mit dem Auffinden der Praxis wurde elegant durch einen Fahrdienst des Zahnarztes gelöst. – Und nun saß ich auf einem Ledersofa im „Wartezimmer“.
      Frau Preier bringt einen Kaffee
      Das Bild hier ist nicht besonders deutlich, zugegeben; was aber deutlich zu sehen ist, ist der Unterschied. Hier wird man als Privatpatient mit einer Tasse Kaffee begrüßt und die Frau Andrea Preier spricht perfekt deutsch mit einem lustigen ungarischen Akzent.
      Dann lernte ich auch meine Zahnärztin kennen, jawohl, eine Ärztin, Frau Erika Porowic. Im Stillen dachte ich mir: Wenn man nicht weiß, dass sie Zahnärztin ist, dann könnte man sie glatt auf der Straße oder im Cafe irgendwo anbaggern. – Spaß beiseite, jetzt begann das Geschäft. Die Erika besah sich das mitgebrachte Panoramaröntgenbild und sprach dann viele viele Sätze mit den anderen beiden anwesenden Damen. Ich verstand nichts und war schon abwehrbereit, jeden Vorschlag zu widersprechen, weil man mir zu Hause gesagt hatte: Die machen dir die Implantate rein, dann kannst du zahlen, bekommst einen Klapps auf den Hintern und kannst wieder nach Hause. Kein Mensch kümmert sich darum, ob die Dinger auch einwachsen.
      Zu meiner Überraschung konnte auch Frau Dr. Barkovic mehr deutsche Worte als guten Tag und wie geht es Ihnen. Sie erklärte mir, dass man bei sovielen entzündeten Zahnwurzeln nicht ohne Umstände implantieren könne, weil ihre Praxis 5 Jahre Garantie gäbe und diese würde nicht eingehalten werden können.
      – Genau das aber hatte mir in Deutschland auch ein Gutachter gesagt: Ein seriöser Zahnarzt würde mindestens 3 bis 4 Monate Heilzeit nach Extraktion der entzündeten Zähne fordern, eher er weitere Schritte unternähme. Irgendwie komisch, hatte ich doch von einer Implantologin in Deutschland den Hinweis bekommen, dass das „Ganze“ innerhalb von 14 Tagen erledigt werden könne. Trifft da etwa das alte Sprichwort zu: Wer die Konkurrenz schlecht macht, taugt selber nichts.
      Das solls für heute gewesen sein. Im nächsten Kapitel beginnt der Ernst des Lebens mit dem operativen Entfernen der entzündeten Zähne.

    Zahnersatz im Ausland (1)

    Wie alles begann: Eigentlich begann es schon vor der so genannten Gesundheitsreform. Damals bekamen die Zahnärzte für Zahnersatz mehr Honorar als für die Erhaltung der Zähne. Es brauchten nur 5 oder 6 Zähne fehlen, dann wurde einem schon zu einer Vollprothese geraten. Daran verdiente der Zahnarzt nämlich ganz gut und an den Plomben oder Füllungen weniger.
    Ein ortsansässiger Zahnarzt machte mir eine Brücke Über 2 Backenzähne, nachdem er den dazwischen gezogen hatte. Kein großes Problem, aber der eine Brückenzahn war schlecht und vergammelte unter großen Schmerzen unter der schönen neuen Brücke.
    Damit aber begann mein Leidensweg durch alle Tiefen der zahnärztlichen Kunst.
    Schlechte Zähne Schön zu sehen auf dem Bild (es ist nicht mein Gebiss) wie eine Lücke zwichen dem Zahn unten rechts und dem Zahn neben der Lücke gut mit einer Brücke versorgt werden könnte. Nun ist aber der rechte Brückenzahn auch nicht mehr so toll und wenn der Nerv unter der Brücke dann abstirbt, dann ist das entsprechende Gefühl bei Patienten nicht gearade erhebend.
    Genau so aber erging es mir mit dem ersten Zahnarzt. Wegen der rasenden Schmerzen ging ich wieder zum bewussten Dentisten und der strich mir Salbe (Kamistad) auf den faulenden Zahn und sagte: “ Das gibt sich wieder! Es ist nur eine kleine Entzündung im Zahnfleisch.“

    Heute kenne ich das Motiv des Arztes: Er musste der AOK 2 Jahre Garantie auf Zahnersatz geben, damit er sein Honorar einkassieren konnte. Als ich beim vierten Mal wegen des schmerzenden und entzündeten Zahnes unter der Brücke bei ihm vorsprach, schickte er mich in das andere Behandlungszimmer zu seiner Assistentin. Diese eröffnete mir, dass meine Zähne sowieso nicht mehr zu retten seien und ich möchte mir doch bitte alle ziehen lassen.
    Selbst die Tiere scheinen es heute nicht mehr so leicht zu haben, wie das Foto des Hundegebisses voller Zahnstein zeigt. Die ketzerische Frage ist, ob Hunde, die ja durchweg Privatpatienten sind, eine bessere Behandlung beim Zahnarzt bekommen, als sie Kassenpatienten zuteil wird.
     Hundezähne Um es kurz zu machen, ich ging im nächsten Quartal zu einem anderen Zahnarzt, der die kaputte Zahnwurzel unter der Krone abschnitt und sich freute, weil der Kiefer schon so weit weggegammelt war. Dadurch ging es ganz einfach. .

    Bis dahin waren ja wenigstens meine sichtbaren Schneidezähne völlig in Ordnung, aber am Freitag, den 13. Oktober im Jahre 2000 geschah es, dass mir ein unachtsamer Autofaherer nicht nur meinen Wagen zu Totalschrott fuhr, es brachen auch die zwei mittleren Schneidezähne oben ab. Die waren schnell gezogen und auf meine Bitte, mir doch gerade da zwei Implantate einzusetzen, meinte der Zahnarzt, die Kasse würde das nicht bezahlen. Die Kasse hätte es aber auch nicht zahlen brauchen, die KFZ Versicherung meines „Aufprallers“ hätte ohne weiteres gezahlt. Der Zahnarzt aber weigerte sich, ich weiß bis heute nicht warum.(Heute – 2011 – weiß ich warum)
    Die größte Katastrophe sollte aber noch kommen.
    Zur Erinnerung möchte ich noch ein Bild von ausgeschlagenen Schneidezähnen einfügen. Dann kann man mein Problem eigentlich gut erkennen.
    Schneidezähne
    Die Schneidezähne waren also weg und nun sollte eine Brücke die fehlenden Zähne ersetzen, wobei ich immer noch nicht weiß, warum Implantate, die die gegnerische Versicherung bezahlt hätte, nicht besser gewesen wären. (doch, jetzt(2011) weiß ich es) – Damit die Brücke in so einem exponierten Bereich sicher hielte, sollten die Eckzähne mit eingebunden werden. So weit – so gut. Nun aber passierte folgendes Missgeschick: Beim Tauschen des Provisoriums mit dem Original verschwitzte die neue Sprechstundenhilfe den Erstarrungspunkt des Klebers und so wurde die neue Brücke zwar mit viel Gewalt noch eingesetzt, die Klebemasse schloss aber den abgeschliffenen Zahn nicht mehr richtig ab. Die Folge war natürlich dass der Zahnersatz schon nach einem Monat wacklig wurde und ich schließlich wieder zum Zahnarzt musste, um die Brücke neu befestigen zu lassen.

    Wenn wir jetzt an die 2 Jahre Gewährleistung denken, dann ist klar, dass das für den Arzt ein Verlustgeschäft war. Er versuchte nun, mich mit 30 Euro an seiner eignen Verantwortung zu beteiligen, was ich natürlich etwas verschnupft zur Kenntnis nahm. – Jeder wird verstehen, dass ich mit dem gegenwärtigen Zustand nicht sehr glücklich war. Ich ging zu einer Implantologin in der Nähe, um mir einen Rat zu holen. Dieser bestand in der Forderung, alle Zähne, auch die noch völlig gesunden, ziehen zu lassen und 14 Totalimplantate fÜr 28 Tausend Euro einzusetzen. Nach kurzem Grübeln überlegte ich, dass ich die natürlichen Zähne inzwischen viel länger benutzt hatte, als jede Krone oder Brücke. Ich fand die Idee also nicht einleuchtend.Nachdem ich noch einmal nachgefragt hatte, ob die Ärztin wirklich vom Erfolg von Implantationen Überzeugt wäre, ging ich mit einer positiven Antwort nach Hause und besuchte einen Arzt in Dänemark . (Wir wohnen in der Nähe der Grenze) Dort wollte ich eine zweite, unabhängige Meinung hören.

    Auch dieser fand keine großen Probleme, warum bei mir Implantate nicht einheilen sollten. Er meinte, es sei problematisch bei Rauchern, Säufern oder Drogenabhängigen, aber beim Alter gebe es keine Beschränkungen. Daneben seien bestimmte Medikamente bei chronisch Kranken noch zu berücksichtigen. – Allerdings müsse bei mir im rechten Unterkiefer, wo der verrottete Zahn unter der Brücke weiter gammelte, ein Knochenaufbau erfolgen. Er wolle dazu einen Knochensplitter aus dem Kinn gewinnen und den im Kiefer einwachsen lassen. Da habe ich einige Tage eine dicke Backe, aber sonst sehe er keine Probleme.

    Auf dem oberen Bild sind zwei eingewachsene Implantate zu erkennen, wie ich sie mir eigentlich auch gewünscht hätte, umso mehr, als es sich ja um einen Versicherungsschaden gehandelt hatte.
    Weil diese Seite anscheinend so beliebt ist, habe ich unten eines meiner Videos aus Mosonmagyarovar eingefügt. Ist schon alles sehr lustig mit der Gesundheit in Deutschland.

    Es soll hier nicht der Eindruck erweckt werden, das Verhalten aller deutschen Zahnärzte sei ausschließlich auf Maximierung des eigenen Gewinns ausgerichtet. Wenn Sie einen Zahnarzt haben, dem sie vertrauen, dann lassen Sie sich durch das oben geschilderte Schicksal nicht beeinflussen.

    Ein Vers zur Auflockerung gefällig?

    • Die alten Hauer wurden faul
    • der Arzt begann, sie auszumerzen.
    • Die neuen kamen wie als Kind gehabt,
    • auch nicht ohne große Schmerzen!Nachtrag:
      Ganz krass!

      In einer Sendung des Stern-TV mit Günter Jauch wurden 13 Zahnärzte in Deutschland getestet. 11 von ihnen versuchten, den Patienten abzuzocken und viele erkannten die Fehlstellung des Gebisses gar nicht. Der Gutachter hatte vorher für die Sanierung des Patientengebisses ca. 8000 Euro veranschlagt, nur eine einzige Zahnärztin erkannte die richtige Therapie und lag mit 9000 Euro auch ziemlich nahe an der Gutachter Schätzung.
      Wer will, kan hier alles nachlesen.
      Welche Rolle die Krankenkassen bei diesem Zahnersatzroulette spielen, werde ich in einer der nächsten Stories berichten. Auch das werden Sie nicht glauben, ehe es im Fernsehen kommt.

    Ein Buch dazu:


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    Zahnersatz im Ausland

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    Wahrscheinlich hat noch kaum jemand in Westeuropa diesen Namen gehört. Es ist ein Ort in Ungarn nicht weit von der Grenze zu Österreich gelegen. Den Namen auszusprechen ist für Deutsche zwar schwer, aber nicht unmöglich. Man könnte es so umschreiben: Moschonmadjarovar, wobei die Betonung auf der zweitletzten Silbe liegt und das o in rowar wie im deutschen Wort „Mohn“ gesprochen wird. Unfhöflich gegenüber den Einwohnern wäre es, würde man den alten deutschen Namen benutzen. Dieser war: Ungarisch Altenburg.

    Was das Besondere an diesem 30 Tausend Einwohner Städtchen ist, sieht man sofort an den Fotos, die alle von einer einzigen Kreuzung aufgenommen worden sind.
    Kreuzung1

    Nun scheint hier auf den ersten Blick nichts Außergewöhnliches zu bemerken zu sein, aber bei einer Vergrößerung erkennt man, dass an dieser Kreuzung 2 Zahnarztpraxen angesiedelt sind. Für westeuropäische Verhältnisse schon ein Unikum. Das gibt es nicht oft. Das nächste Bild, von der gleichen Kreuzung aufgenommen, zeigt aber noch weit Erstaunlicheres:
    Kreuzung1

    Von der anderen Seite des Fußgängerwegs sind noch 2 Dentisten erkennbar. Sollten hier im Ort etwa 4 Zahnärzte praktizieren?

    Auch das ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit, denn schon auf dem nächsten Bild, – wohlgemerkt: immer noch von der gleichen Kreuzung, sind weitere Mund- Handwerker zu erkennen.
    Kreuzung3
    Hier werden gleich 3 Praxen sichtbar. Ganz rechts im Bild schlecht zu erkennen, aber schon das rote Schild zeigt wieder auf einen anderen Zahnarzt und ganz hinten im grauen Gebäude residiert ein weiter Akademiker mit dentaler Ausbildung. Bis jezt hatten wir also an dieser Kreuzung mit sieben Vertretern dieser schönen Zunft das Vergnügen.
    Kreuzung1
    Hier weitere 2 und schließlich ist hier, wenige Meter in der Seitenstraße,
    Kreuzung1
    …noch einer! – Haben Sie mitgezählt? Brauchen Sie auch nicht. Glauben Sie einfach dem, der mir erzählt hat, dass es in der kleinen Gemeinde 250 Zahnärzte gibt. Viele Leute kommen mit dem Flieger nach Wien und werden dann in Schwechat abgeholt von „ihrem“ Zahnteam, aber viele kommen auch mit dem Auto. Da sieht man Schweden, Dänen, Holländer, Slowaken, Engländer,Tschechen, viele Österreicher, Deutsche und Schweizer. Franzosen hin und wieder, aber Belgier und Luxemburger finden Sie auch schon mal.
    Was ist das Geheimnis diesen kleinen Ortes in Ungarn an der Grenze zu Österrreich? Für die Österreicher war Mosonmagyarovar schon immer ein (Zahnarzt-) Geheimtip. Ebenso für die Schweizer und seit der Gesundheitsreform in Deutschland gilt es für die ungarischen Dentisten, einen Schatz zu heben, der durch die enorme Belastung von Patientenzuzahlung und Kassenbeiträgen in Deutschland entstanden ist.

    Ameisen umleiten

    Bewundersnwerte Tiere sind die Ameisen. Sie organisieren nicht nur große Staaten, sie sind den Menschen an Anzahl nicht nur weitüberlegen, alle Ameisen der Welt wiegen sogar mehr, als alle Menschen dieser Welt. Trotzdem möchte man sie nur ungern im Haus haben.

    Da gibt es auch noch die Story von den Haustieren der Ameisen. Dies sind Blatt- oder Schlidläuse, die regelrecht von den Ameisen gemolken werden. Wie bei Menschen und Schafen, beschützen die Ameisen ihre Nutztiere sogar gegen Feinde.

    Ameisen im Baum Der Ameisenstaat ist meist so aufgebaut, dass jeder sein Ressort hat. Dagegen gibt es kein Meutern oder Murren, aber es gibt auch keine regelrechte Hirarchie, wo der eine mehr wert ist, als der andere – nimmt man einmal die Königin aus, die dafür aber auch bis zu 150 Millionen Nachkommen erzeugt.
    Auf dem Bild zu erkennen: Ameisen“Schäfer“ mit ihrer Herde Blattläuse.

    Ameisen sind ganz verrückt nach Kolehydraten, wobei Süßes oder reiner Zucker eine besondere Rolle spielen. Legt man eine Spur von süßen Keksen, Zucker oder Honig in seine Küche an die Vorräte, dann hat man bald eine Ameisenstraße ins Haus – und da beginnen die Probleme. Bei aller Tierliebe, soweit möchte man dann doch nicht gehen.
    In der Regel werden Ameisenköder ausgelegt. Dabei schleppen die Tierchen eine Substanz in ihren Bau und töten sich und ihre Kameradinnen. Die Königin kann keine Nachkommen mehr erzeugen und im Ameisenstaat – wie bei vielen volkbildenden Insekten – können einzelne Individuen nicht überleben. Es gibt aber auch ein Soft-Methode, um Ameisen aus dem Haus
    zu ekeln.

    Ameisen im Baum
    Die Sechsbeiner orientieren sich an Gerüchen, und zwar an so feinen Düften, dass menschliche Riechkolben diese nicht mehr wahrnehmen. Wenn so eine Duftspur ins Haus gelegt wurde, muss man diese unterbrechen. Das kann mit starkduftenden Substanzen geschehen, wie z. B. das hier besprochene Teebaumöl! Besser noch funktioniert – da wird der Hersteller staunen – MultiStar Toilettenöl. Hiervon wird in die „Straße“ der Ameisen gesprüht und schon verlieren die „Späher“ die Orientierung. Damit töten sie die Tiere nicht ab, denn im Grunde sind es nützliche Insekten, sondern vernebeln ihnen nur den Weg ins Haus.
    Bild: Eine Ameise holt 2 ihrer Schäfchen zurück zur Herde. Oben links.
    Das Toilettenöl duftet so nachhaltig, dass es auch im Freien die Ameisen einige Wochen in Schach halten kann. Da die Tierchen inzwischen aber auch Nahrung brauchen, suchen sie sich eine andere Duftstraße und werden das Haus der Menschen wohl lange Zeit unbehelligt lassen.
    >Wussten sie übrigens, das Ameisensäure zur Konservierung von Lebensmitteln gebraucht werden darf?