Schutzmuster

Was wird wohl, wenn ich mal Rente bekomme? Für Riester ist es zu spät, ich bekäme grade noch die Provision für Bank und Vertreter abgezahlt, aber meine Rente würde sich keinen Cent erhöhen. Da fragt man sich, wie man mit 850 Euro, von denen 300 für die Miete und die Krankenkasse weggehen noch genug für Telefon, Strom und Müllabfuhr aufbringen soll. Schließlich will man auch noch Essen und Trinken.
Da habe ich grad die Sache mit der Wolfspranke gelesen, die sich tatsächlich jemand als „Markenzeichen“ schützen lassen hat. Die Telekom hat sich die Farbe Magenta schützen lassen und die Sparkassen wollen simples Rot als Markenzeichen. Wer sich nicht dran hält, der bekommt stramme Abmahnungen, am liebsten mit einigen Tausend Euro Kosten.
Aber klar! Das ist die Lösung! Um die Sache anschaulicher zu machen, habe ich ein Video darüber verfasst, einen sogenannten Viedeo – Spott!

Ich lasse mir einfach das Blau meiner Augen schützen. Das ist mein Markenzeichen. Jeder, der sich jetzt von meinen Anwälten mit blauen Augen erwischen lässt, der bekommt eine satte Abmahnung und da mache ich keinen Unterschied zwischen 7 oder 77jährigen, ganz so, wie meine Vorbilder von den Konzernen.
Also Leute, schaut in den Spiegel und denkt drüber nach, ob Ihr mir Lizenzgebühren zahlen müsst. Schaut auch Eure Kinder, Eure Eltern und Eure Enkel an. Denkt bitte daran, es gibt auch Tiere mit blauen Augen, wie z. B. bestimmte Hunderassen oder Karnickel. Wenn die Euch gehören, dann haftet Ihr für die, also bitte keine blauen Augen unterschlagen. Weil ich nicht so krankhaft raffgierig bin wie meine Vorbilder, mache ich Euch einen guten Pauschalpreis. Kinderlizenzen für blaue Augen kosten 5 Euro pro Jahr bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Für alle anderen muss ich 10 Euro pro Jahr verlangen und eine Ausnahme bleibt nur Rentnern und dem gezogenen Militär vorbehalten. Rentner und Soldaten bis zum Hauptfeldwebel zahlen 2,5 Euro pro Jahr.
Natürlich habe ich auch Personengruppen mit Strafgebühren im Auge. Im Zweifelsfalle sendet mir eine mail, damit ich den Fall klären kann.
Dabei fällt mir ein, bei der GEZ fÜr den Staatsrundfunk gibt es eine Knebel-Passus in der Gebührenordnung: Auch der, der nur einen Apparat zum Empfang bereit hält, muss die Schutzgebühr zahlen. Das könnte ich mir doch zu eigen machen und auch die Leute zur Kasse bitten, die im gebär- bzw. zeugungsfähigen Alter sind, ungeachtet der Augenfarbe. Schließlich kommt es vor, das auch Eltern mit braunen oder schwarzen Augen Kinder mit blauen Augen haben. Das sollte ich noch einmal mit meinem Anwalt besprechen…..

Piraten

Nach Wiki stammt das Wort Pirat aus dem Griechischen und kommt von peiran, wie wagen oder riskieren, dann Peirates, der Angreifer, Feind. Die Lateiner machten daraus später pirata, die Seeräuber. Man sieht, schon im Altertum war man sich nicht immer ganz einig mit dem Begriff der Piraterie. Etwa von 1400 bis 1200 vor Christus gab es im Mittelmeer ein See Völkerrecht, aber die Piraten galten als ehrbare Seesoldaten und wurden nach Opportunität „gemietet“! Wenn man also von einem Ältesten Gewerbe spricht, dann sollte man auch die Piraterie im Auge behalten.

Erst ca. 1000 Jahre später, also um 500 vor Christus, wurden die Piraten nach römischem Recht zu Verbrechern. Cicero meinte, sie seien Feinde der Menschheit, man brauche ihnen gegenüber keinen Vertrag oder Eid halten und könne sie jederzeit töten .
Das war also ca. 100 v Chr. Danach gab es bald die Normannen, die von sich reden machten. Es waren Wikinger, die ohne irgendeinen Anspruch auf religiöse oder menschenfreundliche Motive, wie sie z. B. den Christen bei Raubzügen eigen waren, einfach brandschatzend und plündernd in die Flussmündungen Europas einfielen und mitnahmen, was immer sie bekommen konnten.
Einige Jahrhunderte später machte die Hanse von sich reden, sozusagen der erste Handelskonzern der Geschichte. Noch heute nennen sich Hamburg, Bremen, Rostock oder Lübeck mit dem Ehrentitel Hansestadt. Die Hanse sandte Schiffe über die Ostsee und die Nordsee und handelte mit Salz, Wolle, Fellen aber auch mit Honig oder feinen Tuchen aus den Niederlanden.

Bis in unsere Zeit wirkt dieser Bund von Kaufleuten nach. Es gab aber zu dieser Zeit einen dänischen König, Waldemar IV mit Namen, dem die Aktivitäten der Hanse nicht gefielen. Er führte zeitlebens Krieg gegen diese (vereinfacht dargestellt) und brachte Hanseschiffe auf, um sie zu berauben. Dabei war er beileibe kein Pirat, denn er war eben König von Gottes Gnaden und machte seine Gesetze fast alle selbst. Fast wie heute. Auch unter der Tochter Waldemars, Königin Margarethe von Dänemark waren sich Hanse und Königreich Dänemark nicht grün. Die Hanse stellte nun Kaperbriefe aus, was für uns sehr interessant ist, denn damit bekam die Piraterie, um nichts anderes handelte es sich dabei, einen gesetzlichen Anstrich.

Allerdings nur auf Seiten der Verbündeten der Hanse wie z. B. dem Schweden König Albrecht Würden sie je in die Hände der Feinde fallen, dann würden diese sie wie Verbrecher behandeln. Entweder wurden sie an den Quermasten (Rahen) des Schiffes aufgehängt, mussten Über die „Planke““ gehen, wurden allein auf einer Insel ausgesetzt oder schlicht mit dem Schwert erschlagen.
Einen solchen Kaperbrief bekam auch Klaus Störtebeker von der Hanse und ging mit seinen Gesellen lustig auf Kaperfahrt gegen dänische Schiffe. Die Beute wurde nach Seeräubeerart geteilt oder auf irgendeinem Markt verkauft und dann der Barerlös entsprechend geteilt. Wie das Leben aber so spielt, kann man den Drang nach Beute nicht so schnell wieder abschalten und als es nicht genug dänische Beuteschiffe mehr gab, und die einzige Alternative der tägliche Kampf ums Nichtverhungern war, verlegte sich Störtebeker mit seinen Gesellen auf Hanseschiffe, was der Hanse natürlich nicht gefiel . Störtebeker und seine Gesellen bezeichneten sich als „Likedeeler“, niederdeutsch soviel wie „Gleiche Anteile vergeben“ bedeutet. Das ist ein sehr interessanter Aspekt des Piratenlebens: Alle Mitglieder der Mannschaft bekamen gleiche Anteile an der Beute, der Kapitän jedoch den zweifachen, Offiziere das 1,25 bis 1,5 fache eines Anteils. So steht es seit jeher in den Piratengesetzen und da sind sie wohl gerechter als vieles, was heute mit 10 Tausenden von Gesetzen versucht wird.

Sie lauteten etwa so:
* Alle wichtigen Entscheidungen müssen zur Abstimmung gebracht werden. Dabei hat jeder unabhängig von seiner Position das gleiche Stimmrecht. (Wie das moderne Wahlrecht, wo nur nach Alter unterschieden wird.)
* Im Gefechtsfall hat der Kapitän die uneingeschränkte Befehlsgewalt, gefolgt vom 1.Offizier.
* Jeder, der beim Stehlen (an seinen Kameraden) erwischt wird, soll ausgesetzt werden.
* Alle Pistolen und Entermesser müssen saubergehalten werden.
* An Bord sind keine Frauen erlaubt.
*Jeder, der während einer Schlacht vom Schiff desertiert, wird hingerichtet.
* Alle Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft werden an Land beigelegt.
* Der Kapitän und der Quartiermeister erhalten je 2 Teile der Beute, der Hauptkanonier und der Bootsmann 1 1/2 Teile, andere
Offiziere 1 1/4 Teile und alle anderen Besatzungsmitglieder je einen Teil.
* Alle Verletzungen werden entschädigt. Jeder, der ein Körperglied wahrend eines Kampfes verliert, erhält einen Extraanteil der Beute.(Ein Vorläufer der Berufsgenossenschaften.)

Störtebeker wurde in Hamburg auf dem Grasbrook hingerichtet und seither ranken sich viele Legenden um die Likedeeler, obwohl nicht einmal schlüssig belegt werden konnte, woher er stammte und wie er wirklich hieß.
Auf diese Gesetze werden wir später noch zurückkommen. Man sieht hieran aber schon, dass die Piraten sich nicht gegenseitig betrogen, tat es der eine oder andere doch einmal, so musste er mit drakonischen Strafen rechnen.
Wer einmal den original Simplizissimus gelesen hat oder im Unterricht damit gequält wurde, der kennt die Gräuel aus dem 30jährigen Krieg. Die Soldaten waren eigentlich nur „Landpiraten“ wobei aber der Ehrenkodex der Seeleute nicht eingehalten wurde. Es wurde geraubt, geplündert, vergewaltigt und schließlich wurden die so traktierten noch grausam gequält oder ermordet. Die Hauptleute dieser Piraten hatten klangvolle Namen wie Wallenstein, Tilly, Gustav Adolf von Schweden usw. Mag sein, dass sich noch jemand an den Ausdruck „auf Partey gehen“ erinnert, was damals nichts anderes bedeutete, als bei Rauben und Morden auf eigenes Risiko und Gewinn mitzumachen. Die Landpiraten waren also ein schlechter Abglanz z. B. der Likedeeler unter Störtebeker und Goedeke Michel.
Kurz vor Beginn des langen Krieges (1618 bis 1648) kamen die Piraten der Karibik auf, denn 1496 hatte Kolumbus Amerika entdeckt und bald begannen die Gold- und Silbertransporte aus den neuen Länder nach Spanien und Portugal.

Ich will jetzt nicht alle berüchtigten Kapitäne aufzählen, erwähnenswert scheint mir aber Francis Drake. Francis wurde ca. 1540 in Britannien geboren und hatte, damals nicht ungewöhnlich, 11 oder 12 Geschwister. Da musste man sich schon in der Familie durchbeissen, um genug zu Essen zu bekommen. Dieses Durchbeissen hat er zeitlebens nicht verlernt. Schließlich schaffte er es, in geheimen Auftrage seiner Königin, Elisabeth I nicht nur die Welt zu umsegeln, er „durfte“ auch in geheimen Auftrag spanische und portugiesische Schiffe kapern. Er war also staatlich geprüfter Seeräuber. Leider war er kein „Likedeeler“ mehr, sondern opferte die meiste Beute für die Schatzkammer seiner Königin, die ihn dafür am 4. April 1581 in den Adelsstand erhob. Eigentlich schmälerte er damit den Anteil seiner Leute, denen ja nach altem Piratengesetz aus dem kompletten Wert ihr Teil zugestanden hätte. In dieser Hinsicht handelte er also eher wie ein Marodeur aus dem 30jÄhrigen Krieg.

Wenn wir die modernen Piraten betrachten, dann gibt es da z. B. die Gegend vor Somalia. Das Problem ist, die dort agierenden Freibeuter müssten verhungern, wenn sie nicht ab und an mal ein Schiff überfallen würden. Gehen wir von uns selbst aus, so wird wohl jeder eher dazu neigen, selbst etwas in sein Auskommen zu investieren – sei es noch so verrrufen – als ständig auf die Gnade irgendwelcher Pfeffersäcke, die ja die Misere mitverschuldet haben, angewiesen zu sein.

Und die Piratenpartei? Ja Leute, lest doch noch einmal die ursprünglichen Piratengesetze durch, z. B. „dem Kapitän steht ein doppelter Anteil an der Beute zu“, und dann vergleicht es mit der Situation in der Finanzkrise. Die Manager und Vorstände haben sich wohl eher nicht mit dem doppelten Anteil beschieden, den sie ihren „Untergebenen“ zugestehen, es ist eher ein zig- faches, wenn nicht gar hundert- oder tausendfaches dessen.
Das eine Bild zeigt die Hinrichtung der Likedeeler (Vitalienbrüder) auf dem Grasbrook in Hamburg. Die Situation ist bedingt mit heute vergleichbar. Viele Betroffenen hatten und haben nicht gemerkt, was die Obrigkeit in Wirklichkeit mit ihnen vorhat. Das galt und gilt buchstäblich bis zum bitteren Ende. Vergleichbar heute: Banken und auch einige Konzerne haben es bis dato schon geschafft, Generationen von Steuerzahlern zu versklaven, denn wir alle zahlen für ihre Fehler, ebenso unsere Kinder und Enkel. Leider ist es heute ebenso wie damals: Es sind zuviele Leute, die meinen, es beträfe sie nicht, es gehe sie nichts an, wenn z. B. das Internet zugungsten der Konzerne manipuliert wird. Das Internet vergisst nichts! Einige Kreise möchten aber bestimmte Dinge in Vergessenheit geraten lassen. Das Internet beherbergt fast das ganze Wissen der Menschheit. Nicht jeder soll es nutzen können. Das Inernet gibt auch denen eine Stimme, die sonst totgeschwiegen werden. Das ist besonders bitter für einige „Kapitäne“ und sie drängen auf Abhilfe mit ständig neuen Zensur Vorschlägen. Lasst Euch nichts vormachen, schon gar nicht von Dumpfbacken, die nicht einmal wissen, was ein Browser ist.
Mein Rat: Pulver trocken, Pistolen und Messer sauber halten. Klarmachen zum Ändern – egal mit welcher Partei.
Nachtrag: Es musste ein neues Video verlinkt werden, weil das ursprüngliche auf YouTube gelöscht wurde.

Wählen gehen?

Was haben Schildbürger mit der Wahl zu tun. Kaum jemand von den jüngeren Lesern wird noch die glorreichen Abenteuer der Leute aus Schilda, allgemein als Schildbürger bekannt, erinnern. Hier ein paar ihrer Heldentaten: Sie trugen einen Nachtwächter durch die Stadt, damit er keine Spuren im Neuschnee hinterlasse, sie machten eine Kerbe an ihrem Boot, damit sie eine im See versenkte Glocke wiederfinden mögen, sie trugen Licht in Säcken in ihr Rathaus, weil sie beim Bau die Fenster vergessen hatten – warum fällt mir der Großflughafen BER dabei ein? – und schließlich bauten sie auch einen Drahtzaun um ein Feld, damit der Kuckuck eingefangen bleibe und so der Frühling für immer in Schilda bliebe. Nach oben war das Feld natürlich offen.

Moderne Schildbürger.
Nun mag man über diese fiktiven Mitmenschen schmunzeln, leider scheinen sie alle in den verschiedenen Regierungen der Welt fröhliche Urständ zu feiern, leider, weil Tausende von Mitbürgern unter ihren Einfällen leiden müssen. Ein wahrer Schild-Bürger-Streich gelang jetzt wieder dem Verkehrsministerium.
Hier kann man die optimistische Sicht der Dinge im Express lesen. Immerhin erwähnt der Express noch, dass zwar 8 Überflüssige Schilder wegkommen, aber es kommen 4 neue völlig überflüssige hinzu. Darunter z. B. Parkraumbewirtschaftungszoneanfang bzw. auch das entsprechende -ende. Ein Schild für Inlineskater, damit sie auf Radwegen fahren dürfen und ein Schild, dass Fußgänger und Radfahrer eine Sackgasse passieren können ist auch dabei. Während die neuen Schilder wohl baldmöglichst aufgestellt werden, dürfen die alten noch bis 2019 bleiben. Es ist also bei der ganzen Angelegenheit so gut wie nichts herausgekommen. Außer (hohen) Spesen, nichts gewesen.

Den Vogel aber schießt gegenwärtig die Arbeitsverwaltung ab, wie immer sie sich auch im Moment nennt. Jetzt kam heraus, dass Langzeitarbeitslose einfach als „geistig behindert“ eingestuft werden. Der Grund ist, man will die Statistik schönen und die Kosten senken. Dass man damit arbeitswillige Mitbürger fürs ganze Leben stigmatisiert, scheint nicht von Bedeutung. Die so klassifizierten Arbeitssuchenden können dann nur noch in einer Behinderteneinrichtung tätig werden, für wenig Geld versteht sich. Das ist ein Skandal, der mich schon ein wenig an Euthanasie erinnert. Deshalb mein dringender Rat: Geht wählen Leute, lasst Euch nicht mehr von skrupellosen Einfaltspinseln regieren.

Hat man noch eine Wahl?

Warum sollten wir nicht wählen gehen, wo der Mensch doch jeden Tag vor eine Wahl gestellt wird. Bei der Geburt mag es noch wenig zu wählen geben, das Baby wird einfach in ein Bett gelegt, welches die Eltern ausgesucht haben, aber schon in den ersten Lebensmonaten geht es los. Man merkt, das das Kind eine besondere Tageszeit zum Spielen bevorzugt, eine besondere Speise gerne isst oder eben nicht. Im Kindergarten geht es weiter:
In der Schule hat man seine Lieblingsfächer, seine Lieblingslehrer, seine besten Freundinnen und Freunde.
Eine der wichtigsten Wahlen im Leben ist die Wahl des Ehepartners. Sie bestimmt ebenso, wie die Wahl des Berufes, das ganze künftige Schicksal des „Wählers“. Wenn man diese Dinge nicht wählen kann, fühlt man sich in seiner persönlichen Entfaltung eingeschränkt.

Eigentlich doch zu recht. Wählen muss man täglich und man wird fuchsteufelswild, wenn dieses Wahlrecht verweigert wird. Stellen Sie sich vor, Sie würden in ein Restaurant gehen und der Wirt schreibt Ihnen vor, was Sie essen, welchen Wein Sie trinken und ob sie nach dem Essen noch einen Kaffee trinken. Ebenso wäre es, Sie hätten ein Essen bestellt, das Ihnen nicht bekommen ist, müssten am nächsten Tag aber genau den gleichen Brei zu sich nehmen. Würden Sie dann sagen: Ist mir egal, ich wähle kein anderes Essen? Wohl kaum!

Stellen Sie sich vor, man würde Ihnen keine Wahl lassen, wo Sie wohnen möchten, was Sie arbeiten möchten. was Sie anziehen wollen, welchen Arzt Sie aufsuchen, welcher Autowerkstatt oder welcher Automarke sie vertrauen wollen, welches Getränk sie nehmen sollen oder was Ihnen schmecken darf und was nicht. Unvorstellbar, nicht wahr! Warum also sollte man grade dann, wenn es um unser Aller Zukunft geht, nicht wählen. Ist das nicht ein wenig kurzsichtig?

Die Kunst der Lüge.
Wer dieses Video sich anschaut, weiß woher der Wind weht. Eine Demokratie im eigentlichen Sinne haben wir nicht.

Wenn auf Wahlplakaten die Aussage getroffen wird, dass jemand die Kraft hat, warum hat er sie dann bisher nicht angewendet. Oder: Wenn Deutschland es besser kann, warum wurde es bisher nicht besser gemacht. Ganz besonders logisch finde ich die Aussagen: Reichtum für alle und Reichtum besteuern. Wenn man das Wort Reichtum in dieser Gleichung kürzt wie in der Mengenlehre, dann ist die Aussage: Alle besteuern. Ob das so gewollt war? Und Steuersenkungen für wen? Für Hartz IV Leute? Für Kleinrentner am Existenzminimum? Für Alleinerziehende mit ohnehin knapper Kasse? Man kann praktisch alles glauben, was auf den Plakaten steht, man muss es aber (noch) nicht.
Was das alles mit Technik zu tun hat? Die Technik des Riesenrads ist wohl eher eine Technik, die dem Menschen dient. Die Technik der Vorratsspeicherung für Telekommunikation – man kann auch sagen Abhörtechnik – stammt auch aus Deutschland (NSN=Nixdorf-Siemens-Network). Sie dient z. B. dem Iran bei der Unterdrückung seiner Opposition nachdem sie in Deutschland erprobt wurde. Wir haben die Kraft? Deutschland kann mehr?

In diesem Zusammenhang empfehle ich meinen Artikel Schöne neue Welt auf diesem Blog.

Wer die Wahl hat

Alternativen Den Cartoon von Roger finde ich ja sooo treffend. Egal, welche Fessel der Delinquent wählt, ob schwarz, rot, gelb oder grün, er bleibt immer gefesselt. – Geht es uns bei der Wahl nicht fast ebenso? Welche Partei wir auch wählen, es kommt immer ein pseudo-demokratischer Einheitsbrei heraus. Seltsam, wir könnten doch mal eine Alternative wählen, aber letztendlich bleibt es immer beim Alten. Oder ist es diesmal doch anders?

Als es darum ging, Schulbauten, Universitätten, überhaupt in die Bildung zwei oder drei Milliarden zu investieren, da war kein Geld da. Nun ist auf einmal 300 Milliarden für die „“notleidenden““ Banken keine Illusion, denn sie seien ja „“systemrelevant““. Als das sogenannte Cross – Boarder – Leasing anstand, haben viele Bürger dagegen protestiert, dass einige Städte ihre Stadtwerke, die Gasversorgung oder gar die Wasserwerke ins Ausland verkauften, um diese dann teuer zurück zu mieten. Heute sehen wir, dass die Protestierer recht hatten. Die Schulden der öffentlichen Hand sind dadurch nur gewachsen.

Man darf hoffentlich noch fragen, warum das so ist. Warum werden die offensichtlich versagenden „Volksparteien“ immer wieder gewählt? Ist es die Macht der Gewohnheit, handeln wir in Trance, haben wir eine unerkannte Gehirnwäsche durch die „unabhängigen, Überparteilichen“ Medien hinter uns, wurden wir von den Lobbyisten der Farmaindustrie auf die „Volks“–parteien gedopt? Nun sagen einige Leute: Einfach nicht wählen. Aber schauen wir auf die Karikatur von Roger: Der Gefangene ist ja schon gefesselt. Wenn er keine neue Fessel wählt, dann behält er seine alten unbequemen und einengenden Bindungen. Wie kann er das ändern?

Was soll er wählen? Hat er eine Alternative? Haben wir Wähler eine?
Fragen über Fragen. Wenn ich von mir selbst ausgehe – und ich bin wahrlich alt genug – dann habe ich lange Zeit eine der Volksparteien gewählt, immer wieder bis, ja bis ich erkannte, dass die Parteien ohne Rücksicht auf – unsere – Verluste stur an ihrer Strategie festhalten; dabei werden dann auch schon mal Mordversuche totgeschwiegen oder das Gebot des Grundgesetzes, die Familie zu schützen, völlig hintan gestellt. Das alles habe ich in diesem Blog alles minutiös dargelegt. (Meine eigene Geschichte.)
Wie weit man das Gemeinwohl aus den Augenwinkeln verloren hat, zeigt die gegenwärtige Krise. Mangelnde Aufsicht der Politik Über die Banken, auch Über die Landesbanken , führte zu riesigen Verlusten der Institute. Statt nun aber wenigstens die schuldigen Manager zur Rechenschaft zu ziehen, bietet man ihnen noch eine „Bleibe Prämie“ an. (HSH- Nordbank.)
Wie wir gesehen haben, geht diese Krise quer durch alle Systeme. Weder Diktatoren noch der Kommunismus, schon gar nicht der Raubtier-Kapitalismus scheint vor ihr gefeit zu sein. Mit einigem Stolz kann ich sagen: Nur ich habe ein Konzept entwickelt, diese durch emotionell gesteuerte Habgier hervorgerufene Misere zu umgehen. Das habe ich hier aufgezeigt. Ein kleiner Hinweis zum Schluss: Die dem Video unterlegte Musik ist nicht „Mozarts kleine Nachtmusik“. Es ist eine Keybord-Interpretation vom Boccherini Minuett. Urheberrecht war wohl schon immer ein Thema, nur hatten damals die Monopole kein Abmahnrecht.

Karten aus dem Netz

Die Internetzensur scheint unseren Abgeorneten nicht viel Probleme zu machen, aber jeder kleine Gewerbetreibende, der seinen Kunden eine Anfahrtkarte auf der Homepage zeigen möchte merkt bald, dass die Landkartenlobby eine eigene Abmahnagentur gegründet hat. Jeder Kartenausschnitt steht bei ihr unter der Abmahndrohung und sei der Ausschnitt noch so klein. Das Abmahnunwesen kann unsere Regierung nicht stoppen. Oder fehlt da etwa der Wille?

Größere Karte anzeigen
Umso mehr dürfen wir uns freuen, dass es jetzt auch sogenannte Open Source Karten gibt. Diese darf man völlig legal auf seiner Internetseite einbinden und so seinen Kunden einen Überblick geben, wohin er denn gehen oder fahren muss. Wenn Sie diese Technik einmal ausprobieren möchten, hier unten kann es losgehen. Der Link zu dieser Seite ist: Schauen Sie sich mal dort um.
Wieder eine „Einkommensquelle“ für Abmahnanwälte weggebrochen! Übrigens: Deutschland ist das einzige zivilisierte Land, im dem ein Anwalt schon Geld bekommt, wenn er nur den Abmahnbescheid schreibt. In anderen Kulturvölkern gibt es das erst nach Gerichtsverfahren oder Vergleich.


Aktion für ein freies Internet

Ulla, mach kein Quatsch! Ulla Schmidt.

Die Gesundheitsministerin; Ulla Schmidt,  ließ sich in Spanien die Dienstlimousine klauen. Das ist nicht ungewöhnlich, hat sich der Dieb doch damit gesund stossen wollen, und alle Gesundheitsbelange fallen nun mal in die Kompetenz von Ulla. Nun ist dem Dieb die Sache aber zu heiß geworden und er hat den Wagen wieder irgendwo abgestellt. Seinen Auftraggebern war so ein „bunter Hund“ denn doch wohl zu auffällig. Edelkarosse

Durch diesen Dieb kam heraus, daß Ulla nicht nur zwei mal 2500 km mit ihrem vom Steuerzahler gesponsorten 200 000 Euro Auto unterwegs war, nein sie hat auf Kosten der Staatskasse auch noch ihren Chauffeur mitgenommen. Trotzdem ist Ulla nur die Spitze des Eisbergs, denn im rechtsfreien Raum der hohen Politik und Diplomatie geht es oft um ganz andere Summen.
Man sollte dem Dieb dankbar sein, hat er doch klar aufgedeckt, was alle Angehörigen des „Rechtsfreien Raumes“ für ihr verbrieftes Recht halten: Mit Steuergeldern möglichst viel Eigennutz zu realisieren.
Heute wird der Waffenlobbyist Schreiber aus Kanada nach Deutschland Überstellt. Da werden sich Abgründe auftun und ich denke, nicht nur Altkanzler Kohl bekommt das sprichwörtliche Muffensausen, auch ein gewisser (oder gewissenloser?) Herr Schäuble legt sich wohl eifrig Worte zurecht, mit denen er seine Gedächtnislücken erklären will. Guckst Du hier:
Weil da immer fleißig Links entfernt werden,
hier ein Zeitungsauszug und ein Video über die Affaire. Jeder weiß um die Qualitäten des Herrn Schäuble, auch im Ausland!
Spendenaffäre: Schäuble nahm 100 000 Mark von Schreiber: Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben (RP ONLINE, 10.01.2000)

Zitat aus RP online:
Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben
zuletzt aktualisiert: 10.01.2000
Berlin (dpa). CDU-Chef Wolfgang Schäuble hat am Montag überraschend zugegeben, selbst 1994 eine Bargeldspende von 100 000 Mark vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber angenommen zu haben. Diese Spende habe er der CDU-Schatzmeisterei Übergeben, der Beitrag sei aber unter „sonstige Einnahmen“ verbucht worden, sagte Schäuble am Montagabend in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. Nach Informationen der „Stuttgarter Zeitung“ soll Altkanzler Helmut Kohl den CDU-Chef zuvor „massiv unter Druck“ gesetzt haben, diese Erklärung abzugeben.
Ende des Zitats.Ullas Dienstwagen
Nun sind wir aber mal auf die Ausreden der Beteiligten gespannt. Vor der Wahl wird wahrscheinlich nichts mehr herauskommen, aber: Wer lebt wird sehen.

Nachtrag: Kaum sind zwei Wochen ins Land gegangen, so kommt heraus, dass Ulla nicht nur in diesem Jahr mit dem Staatswagen in Spanien war, nein die letzten Jahre war es schon immer so. Same procedure as every year! Und bei Ursula von der Layen ist gar das Fahrtenbuch so geheim, dass sie es nicht zeigen möchte. Sie selbst möchte jedoch am liebsten jeden Privatcomputer nach „Auffälligkeiten“ durchforsten, ebenso wie ihre Kabinettkollegen Schäuble und Steinbrück. Wasser predigen und Wein saufen. Das ist es, woran die katholische Kirche schon vor 500 Jahren zerbrach. Wann lernen die „Vorbilder“ endlich dazu?

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Stadthalle Niebüll (3)

Ehe die Bürger aufgefordert waren, ihre Fragen zu stellen, brachte Peter Ewaldsen eine interessante Ausführung. Der Boden gehört unseren Kindern und wir können ihn nicht einfach an die Industrie verschenken, denn sie würden uns eines Tages fragen: Warum habt ihr damals nicht aufgepasst?

Ewaldsen gab noch eine bemerkenswerte Vision auf die Energieversorgung von S-H. Diese Ausführungen schienen mir sehr interessant zu sein. Auch Herr Jürgen Wandtke, der Fachjurist kommt noch einmal zu Wort und nach Recht und Gesetz hat bisher keiner eine Handhabe, unseren Boden nach Speicherquellen zu sondieren. – Wie Herr Andresen aus Tondern schon ausführte sind die Vertreter von Vattenfall in der Jammerbucht mit einem vergleichbaren Vorhaben kläglich an der Landbevölkerung gescheitert.
Es wird hier auch ein ausführlicher Schwenk über die Zuschauer gemacht. Wer erkennt sich wieder?

Die Pharma-Lobby

Wenn ich im Lotto gewinne kaufe ich mir die FDP? Nee, Leute, ich warte bis ich der Erbe von Bill Gates bin, dann kauf ich mir den Bundestag, denn alle, die sich über den offensichtlichen Handel der Mövenpick-Partei aufregen, die haben selber Dreck am Stecken. Wie war das denn mit der Winterreifenpflicht, dem Continental-Gesetz? Die Abwrackprämie soll völlig ohne Lobbyarbeit begangen worden sein? Ist nicht die SPD jene Partei, von der man sagte, es seien auch Volks(wagen)vertreter in Ihren Reihen?
Die Krone der Schöpfung ist aber die Chemie- genauer die Pharmaindustrie. Sie erfindet völlig neue Krankheiten und wenn der Umsatz sinkt, dann senkt sie eben mal kurz wichtige Parameter wie z. B. Blutdruck, Cholesterinwerte usw. damit ihre Blockbuster wieder Milliarden einfahren können. Jahrelang war die Blutdruckmarke 100 plus Lebensalter. Das gab nicht genug Umsatz, also wurde die Prämisse ausgegeben, den Blutdruck auch bei älteren Patienten auf unter 130 zu senken. Ebenso wurde der Cholesterinwert von 260 auf 195 gesenkt. Gleichzeitig wird auf allen deutschen Beipackzetteln aber die Warnung ausgegeben, die Mittel nur unter strenger Kontrolle an Personen über 65 abzugeben. Liest man nun mal den Beipackzettel dieser Gifte, dann fällt sofort ins Auge: Die Nebenwirkungen sind säuberlich aufgelistet, aber irgendwie steht in ellenlangen Erklärungen vorher noch, was man alles beachten müsse, um ernsthafte Folgen, womit eigentlich nur das seelige Ende gemeint sein kann, zu vermeiden. Da ist die Rede von der Bauchspeicheldrüse, – man will ja schließlich auch Medikamente gegen Diabetes loswerden,- dann wird die Prostata erwähnt, – da gibt es auch gute Chirurgen, die auf Umsatz warten, – dann sind da noch die Nieren, die versagen könnten.
Alles Quatsch? Hier kommen Beweise.

Tja, und da hat fast jedes Provinzkrankenhaus eine Blutwäsche, denn auch die Aktionäre von MCF warten auf Rendite und wenn eine solche Blutwäsche Maschine Tag und Nacht 24 Stunden lang in Betrieb ist, dann rentiert sie sich wenigstens und man kann eventuell bald eine weitere anschaffen. Es müssen nur genug Blutdrucksenker in Umlauf gebracht werden.
Wenn Sie also hohen Blutdruck haben, werden sie den Wirkstoff Ramipril und Hydrochlorothiazid (Entwässrung) verschrieben bekommen. Als Nebenwirkung steht da aber schon geschrieben, dass Sie einen Lipidsenker (gegen Blutfette) brauchen- die Grenze wurde ja gesenkt, siehe oben – , also dürfen Sie sich auch noch Simvastatin kaufen. Jetzt dauert es nicht mehr lange, dann kommt noch Metformin auf Ihren Einkaufszettel, denn Sie müssen Ihren Blutzucker regulieren. So also sieht der Umsatzmasterplan der chemischen Industrie aus. Nun kommt aber noch hinzu, dass alle diese Wirkstoffe in Deutschland ca. 50 % teurer verkauft werden als im Ausland mit seriösen Gesundheitssystemen. Dafür gibt es aber schließlich einen gut funktionierenden Zoll, der unter dem Deckmantel der Volksgesundheit alle billigen Präparate beschlagnahmt, zum Wohle der Volks- oder doch Pharmalobbygesundheit.
Ich habe hier einen Link für Sie gesucht, obwohl das Internet voll davon ist: Medizin-Info
Metroprolol. Wenn Sie diesen Wirkstoff einnehmen, bekommen Sie vielleicht ganz neue Erfahrungen in Sachen Schlaganfall. Es geht immer so los: Zuerst kommt ein Hörsturz, der ein Rauschen in den Ohren zur Folge hat. Unmittelbar daran prickelt es um den Mund herum, als sei ein Heer von Ameisen darum herum und spritzten ihre Säure auf die Lippen. Gleichzeitig erfasste Sie ein derber Schwindel und schon funktionierte die Zunge anscheinend nicht mehr. Statt klarer Worte: Mir wird schlecht, kommt nur noch ein Gestammel wie bei einem Betrunkenen zustande. Irgendwie scheint Ihr linkes Bein auch nicht mehr recht funktionsfähig, denn Sie knicken einfach ein und können sich nicht auf den Beinen halten. – Der Spuk geht (hoffentlich) nach 2 Minuten vorbei, aber nachdem Sie „verminderte Gehirndurchblutung“ als Nebenwirkung im Beipackzettel gelesen haben, werden Sie Ihren Hausarzt bitten , ein anderes Mittel zu verschreiben, denn man weiß ja nie, ob das jetzt die letzten 2 Minuten vor dem Abnibbeln ist oder ob sich eine der vielen Nebenwirkungen manifestiert.

Hier eine Studie Über den Unterschied der Sterblichkeit bei behandelten und unbehandelten Patienten und Patientinnen Über 70 Jahre. Der Tenor war: Es gab keinen Unterschied in der Mortalität zwischen der Gruppe, die die Pharmagifte schluckte und den unbehandelten Patienten. Kommen Sie da nicht ins GrÜbeln? Anmerkung des Autors am 05. 8. 2010: Auch hier wieder die Zensur durch die Ph. Industrie. Der Artikel musste aus dem Netz genommen werden. Keine Zensur?

Wenn Sie jetzt noch einmal das Video von Georg Schramm anschauen, dann sollten Sie nicht mehr lachen, denn Satire ist es nur, damit die Pharmamafia ihn nicht verklagen kann, die Szene ist absolut realistisch, und um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Wenn Mövenpick für eine Million die FDP kaufen kann, was kann die Pharmaindustrie mit ihren Milliardengewinnen sich dann alles leisten?

Stadthalle Niebüll (2)

Bei diesem Video mag es den Anschein haben, als würde ich Dr. Trauernicht den anderen Podiumsteilnehmern vorziehen. Das ist keineswegs so gewollt, sondern begründet sich allein durch den Applaus, den die Frau Minister geerntet hat. Schaun wir erst einmal das Video als Tatsachenaufzeichnung ohne Titel oder Kommentare als Teil der Stadthalle Niebüll Reihe.

Dass Frau Trauernicht genau den Ton traf, den die versammelten Bürger der Region hörem wollten, mag dem kommenden Wahlkampf geschuldet sein. Bei den Fragen des Publikums wurden auch Bedenken aufgeworfen, ob die Ministerin auch ihren Berliner Kollegen und Parteigenossen Herrn Gabriel „im Griff“ habe. Dieser hatte ja noch kürzlich betont, dass er die Verklappung von Kohlendioxyd im Erdreich für eine erstrebenswerte Technologie halte. Dr. Gitta Trauernicht betonte, dass sie bei der „Beherrschung“ des Herrn Gabriel auf die Mithilfe Ihrer SPD Kollegen in SH zählen könne.
Ebenso wurde gefragt, ob sie denn nach der Bundestagswahl auch noch zu ihrem Statement stehe. Dies wurde von ihr auch positiv beantwortet.

Zitat von einem gewissen Dr. Konrad Adenauer (nicht SPD): Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Leider ist diese Zitat unausgesprochen bei vielen Politikern nach jeder Wahl deutlich zu erkennen. Warten wir es ab.

Aktion für ein freies Internet
Dinosauriertechnik?

Frau Merkels Sprudelflasche

Zitat von Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Veranstaltung der Industrie: „Ich habe neulich auf einer Europawahlkampfveranstaltung in Flensburg gesagt, Sie sollten sich jetzt vor den Mineralwasserflaschen hüten, weil da ja auch Kohlendioxid drin ist. Aber mein Scherz ist wie immer nicht gut angekommen an dieser Stelle. Das wiederum spricht allerdings dafür, daß wir in Bildung noch mehr investieren müssen.“
Bisher in dieser Sache erschienen:

FlaschenpostAn dieser Stelle gestatte ich mir, etwas in die Bildung von Frau Merkel zu investieren, indem ich ihr diese Flaschenpost mit der nachher formulierten Wette sende.
Schauen wir uns zunächst einmal das Video an, das kürzlich im ZDF lief:

ja, wer da wohl dran gedreht hat, dass das Video hier nicht mehr gezeigt werden kann?
Aber wir haben hier Ersatz gefunden:


Oder guckst du
hier oder / und
hier:

(Red.:Au weia, jetzt sind auch diese Videos im Nirwana von RWE entschwunden. Waren die denn wirklich so gefährlich?)
So erkenne ich schon eine Relevanz von Druck. Der Unterschied von Druck in einer Sprudelflasche und die Menge des darin gelosten Kohlendioxyds zu der DN 600 Pipeline kann nur in den von Ihnen angeprangerten bildungsarmen Kreisen angezweifelt werden. Googeln Sie mal nach Bildern von Rohrbruch. Dann bekommen sie eine Vorstellung. Außerdem stammt das uns angebotene CO2 aus der Kohleverbrennung und enthält wahrscheinlich neben Schwefel auch Schwermetalle und Dioxine. Na dann Prost!

Ich schlage Ihnen hiermit eine Wette vor, bei der Sie die Harmlosigkeit von CO2 wunderbar belegen können. Wir suchen uns in Angeln oder auf der hohen Geest, da ist es schon hügelig, je eine Talsenke aus. Ich bekommen einen Vorhammer und einen ganzen Kasten mit gläsernen Sprudelflaschen. Sie bekommen in Ihre Talsenke einen Tankwagen mit 12t CO2 mit bequemen Auslassventil, so dass Sie keine Mühe hätten, das Kohlendioxyd freizusetzen. Auf das Zeichen eines neutralen Beobachters schlage ich mit Hammer alle Sprudelflaschen entzwei, gleichzeitig drehen Sie das Auslassventil voll auf. Laden Sie doch einfach Ihre Gutachter und Schranzen von DEA und RWE dazu ein.
Jeder von uns muss noch eine Viertelstunde bei seinem „Schaden“ bleiben.