Kreuzfahrt statt Altersheim aus Kostengründen.

Nun ist es raus! Ulla Schmitt, die gegenwärtige (im Jahr 2005) Ministerin, die Patienten- und Beitragsabzocke verwaltet, meint, dass ein Tag im Altersheim die Kassen durchschnittlich 200 Euro kostet. Das ist dann noch kein exklusives oder besonders gutes Altersheim. Lesen Sie hier die Alternative, die eine uns unbekannte Autorin entwickelt hat. Die Freundin hat uns die Erlaubnis zur Veröffentlichung gegeben. Ist Kreuzfahrt statt Altersheim wirklich eine Alternative?

ALTERSRUHEPLAN

Hier mein Altersruheplan :

Ich habe soeben beschlossen “ Ich will nie ins Altersheim!“
Wenn ich einmal in später Zukunft alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff.
Kreuzfahrt statt Altersheim
Die Gründe dafür hat unsere Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geliefert: „Die durchschnittlichen Kosten für ein Altersheim betragen 200 Euro pro Tag!!“ Ich habe eine Reservierung für das Kreuzfahrtschiff “ AIDA“ geprüft und muss für eine Langzeitreise als Rentner oder Rentnerin 135 Euro pro Tag zahlen ( kein Witz ). Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 Euro pro Tag übrig.

  • 1. Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Bordrestaurants wackele oder mir das Essen vom Room – Service auf das Zimmer, also in die Kabine bringen lasse. Das heißt in anderen Worten, ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen.
  • 2. Die AIDA hat drei Swimmingpools, einen Fitnessraum, freie Benutzung von Waschmaschine und Trockner und sogar jeden Abend Shows.
  • 3. Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoo.
  • 4. Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen (Kassen-) Patienten. Für 15 Euro Trinkgeld extra pro Tag lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.
  • 5. Alle 8 bis 14 Tage lerne ich neue Leute kennen.
  • 6. Fernseher defekt? Glühbirne kaputt? Die Bettmatratze ist zu hart oder zu weich? Kein Problem, das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich für mein Verständnis.
  • 7. Frische Bettwäsche und Handtücher jeden Tag sind selbstverständlich, und ich muss nicht einmal danach fragen.
  • 8. Wenn ich im Altersheim falle und mir eine Rippe breche, dann komme ich ins Krankenhaus und muss gemäß der neuen Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen. Auf der AIDA bekomme ich für den Rest der Reise eine Suite und werde vom Bordarzt kostenlos behandelt.
  • 9. Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem zahlende Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes vom Personal bedrängt oder gar misshandelt worden wären. Auf Pflegeheime trifft das nicht im gleichen Umfang zu.
    Lieber Kreuzfahrt statt Altersheim
    Nun das Beste. Mit der AIDA kann ich nach Südamerika, Afrika, Australien, Japan, Asien…… wohin auch immer ich fahren will. Darum sucht mich in Zukunft nicht im Altersheim, sondern “ just call shore to ship“. Auf der AIDA spare ich jeden Tag 50 Euro und muss nicht einmal mehr für meine Beerdigung ansparen. Mein letzter Wunsch ist dann nur, werft mich einfach über die Reling. Das ist nämlich auch kostenlos.P.S. Falls der ein oder andere schlaue Rechner bzw. die eine oder andere schlaue Rechnerin mit von der Partie sind, besetzen wir einfach den ganzen Kutter. Ende des Originals.Anmerkung der Redaktion: Vielleicht wäre das mal eine Idee für die gebeutelte Pflegeversicherung. Kreuzfahrt statt Altersheim. Die Preisspanne wird bei beiden Arten mit der Zeit gleichmäßig steigen. Auf die schäbigen Besuche einmal im Jahr im Altersheim braucht dann niemand mehr zu warten. (Siehe Karikatur von Roger.)

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel – siehe Ministerin Ulla Schmidt – wurde zwischen 2002 und 2005 geschrieben. Wie heute die Preise sind, ist nicht bekannt. Ulla Schmidt war Gesundheitsministerin bis 2009. Eine andere – eher bedenkliche Alternative gibt es hier Wäre das vielleicht sogar ein florierendes Geschäftsmodell: Ein Passagierschiff speziell mit Einrichtungen für Pflegebedürftige. Es könnten nicht nur Alte aus den reichen Ländern des Nordens, bzw, Westens versorgt werden, man könnte auch Hunderten von Arbeitssuchenden Asiaten oder Afrikanern Arbeit und Brot geben. Also: Wer beginnt zu Sammeln für die Aktion „Kreuzfahrt statt Altersheim.“
Es gibt auch Leute, die nicht alles bierernst sehen:

Von der Maas bis an die Memel

Die Strophe des Deutschlandliedes ist irgendwie überholt. Müsste es doch eher heißen: Von östlich der Maas bis an die Neiße, vom Allgäu ans Lister Tief, statt von der Maas bis an die Memel. Was man mit den verschiedenen Liedern alles erleben kann, zeigt diese bitterböse Satire. Hintergrund: Es gibt ein Gesetz gegen die Diskriminierung und eines gegen die Versammlungsfreiheit bestimmter Gruppen. Andere Gesetze belegen Symbole, Worte und Inhalte mit Tabu. Lesen Sie doch selbst:

Erster Stremel: Frau Flittner heiratet.

In meiner kleinen Einliegerwohnung hatte lange die Frau Flittner gewohnt. Eine ruhige und freundliche Mieterin. Sie spielte ab und an Musik CDs und dann bekam ich schon mal ihren Geschmack mit. Wenn ich z. B. hörte: „The moon was the only light“ oder „Mambo Number five“ oder „killing me softly“, dann dachte ich oft: Mensch die jungen Leute, die können wohl alle perfekt englisch.

Bild:Wer die Wahl hat, hat die Qual

Erst als sie auszog, weil sie heiraten wollte, erfuhr ich, dass sie überhaupt keine Fremdsprache könne, außer plattdeutsch – und dass sie die ausländischen Sachen nur wegen der guten Musik hörte. Na sei`s drum. Jedenfalls suchte ich nun einen neuen Mieter, bzw. eine Mieterin.

Zweiter Stremel: Der neue Mieter

Da kam eines Tages ein junger Mann auf meine Anonce im Tageblatt, der sich als Rrrichard Frrrreiherr von Dünnbrrrrett vorstellte. Er interrrressierrrre sich fürrrr die Wohnung und möchte den Mietprrrreis errrfahrrrren, sagte er mir, wobei er das R furchtbar rollte. Irgendwie hatte ich sein Gesicht schon mal in der Zeitung gesehen. Da trug er ein Plakat mit der Aufschrift „Deutschland den Deutschen“ und hatte eine ganze Schar von Mitträgern um sich versammelt.


Bild:Auch Behörden müssen mal irren dürfen.

Auch schien er mir etwas unheimlich, und ich sagte:

“ „Tja, Herr von Dünnbohr, ich fürchte, du machst mit deinen Nagelstiefeln meine Auslegeware kaputt. Lass mal lieber stecken. Ich suche mir einen anderen Mieter, und du suchst dir einen anderen Vermieter! Sollen wir so verbleiben?“
Ziemlich mürrisch ging der Dünnbrett von dannen, nicht ohne mir zu drohen:“ “Sie werrrden von mirrr hööörrrren.““
Es gibt für alles Vorschriften

Bild:Vorschriften gibt es genug, aber die Regierung findet immer neue!

Dritter Stremel: Abmahnung

Es dauerte auch kaum 14 Tage, da kam ein Brief von einem Anwalt mit der Überschrift: Abmahnung. Ich hätte laut Gesetz so und so, Paragraf xy zig, Absatz 7 einen Mitbürger wegen seiner politischen Weltanschauung diskriminiert. Das sei nach dem neuen Gesetz von der Grünen Fraktion nicht zulässig. Der Streitwert werde auf 10 Jahresmieten festgesetzt und die Anwaltsgebühr betrage 2500 Euromark. Diese möge ich unverzüglich zahlen auf Konto dingsbumms. Außerdem solle ich unterschreiben, dass ich es nie mehr wieder tun würde. Prompt stand auch der Herr von Dünnbrett wieder vor meiner Tür. Nun wollte ich bei ihm Schönwetter machen, damit er sich nicht wieder von mir diskriminiert fühlte, denn die 2500 Euromark taten mir richtig weh.

„„Herr von Dünnplatt,““ sagte ich, „“ ich habe mir doch auch schon Gedanken gemacht, wie es mit Deutschland weitergeht. Stell dir doch bloß mal den Rhein vor.“


Bild: Hier entwirft das Innenministerium neue Gesetze für die innere Sicherheit.

Vierter Stremel: Ausländischer Wind!

„“Was ist mit dem Rrrrhein?“ „ fragte er. „

„Na, der entspringt doch gar nicht in Deutschland! Das ganze ausländische Wasser kommt Tag für Tag in unser Land. Niemand tut etwas dagegen. Ähnlich ist es mit der Elbe, ganz zu schweigen von der Oder. – Und andersherum: Was bekommen wir für das Wasser der Donau, die nach Österreich, Ungarn und schließlich von den Rumänen ins schwarze Meer geführt wird. Keinen roten Heller vergütet man uns dafür.“

“ „Wie darrrrf ich das verrrrstehen?“

„“ „Ich bin noch nicht fertig“,“ wandte ich ein,“ „denk doch mal nur an den Westwind. Der stammt ja wohl aus Holland, England oder Frankreich und im Winter der Ost- bzw. Nordwind von Polen, Skandinavien und Russland. Was sollen wir mit dem ganzen fremden Kram. Der Föhn in den Alpen könnte voll beladen sein mit italienischen, schweizerischen wenn nicht gar afrikanischen Atemzügen. Das ist eine Überfremdung par Excellance.. Da muss doch jemand Einhalt gebieten! – Sag mal, wo arbeitest du überhaupt? Kannst du die Miete pünktlich bezahlen? “

“ Er schaute mich seltsam an, und sagte, es sei geheim wo er arrrbeite, aberrrr die Miete werrrrrde pünktlich eintrrrreffen.
Festnahme wegen Unterhalt

Bild:Ein Gesetz gegen Gott, wegen Unterhalt für seinen Sohn, das wäre doch mal was für unseren Gesetzgeber.

Fünfter Stremel: Gesänge von allen Seiten

Nun musste ich mich an andere Gesänge gewöhnen: Wenn die Kamerrrraden von Herrn Dünnbrett mit vielen Kisten Bier tagten, dann sangen sie Lieder wie:“ „In einem Polenstädtchen“, „Deutsch ist die Saar“, „Argonnerwald um Mitternacht“, „Auf Kreta bei Sturmwind und Regen,“ „Panzer rollen in Afrika vor“,“dass ich im Stillen dachte: „Junge, Junge, wo die überall gewesen sind!“ Wenn sie genug Bier getrunken hatten, dann hörte ich auch schon mal „“Bomben gegen Engelland““ oder „„Ob`s stürrrmt oder schneit““ und „“Unsere Fahne flattert uns vorrrrran.“. Das konnte man ja auch schon glauben, bei dem Bierverzehr. Ganz am Schluss wurde immer gesungen: „Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt…“, obwohl die Etsch doch inzwischen italienisch Adige heißt.Vielleicht weiß das ja nicht jeder. Ich freute mich, dass ich so ein ruhiges Hobby wie Briefmarkensammeln hatte und mein ganzer Stolz war eine Fünfzig Pfennig Heuss, grau. Diese betrachtete ich liebevoll ab und an mit der Lupe, indem ich sie vorsichtig mit einer Pinzette anfasste. Na, ja, es kann nicht jeder so ein stiller, ruhiger Mensch sein wie ich es bin, dachte ich.

./Terroristenbekämpfung

Bild: Das „Geständnis“.

Bei meinem Nachbarn Fiete Klütenbrink war auch ein neuer Mieter eingezogen. Der sang mit seinen Genossen immer Lieder wie: „“Völker, hört die Signale“, oder „Wenn wir schreiten Seit an Seit“ oder „Bau auf, bau auf, freie deutsche Jugend, bau auf“.“

Sobald sie genug Bier oder Wodka getrunken hatten, dann hörte man auch schon mal italienisch:“Avanti Popolo!A la riscossa, bandiera rossa, bandiera rossa..“ Ja, so ist das mit Fremdsprachen: Hat man genug Alkohol getrunken, dann sprudeln sie einem nur so aus dem Mund.
Wenn die Kühe gemolken waren im Dorf und der Feierabendverkehr von der Bundesstraße aufgehört hatte, dann sangen die Genossen und die Kamerrrrraden um die Wette und man konnte sie weit hören. Die beiden Gruppen waren sich aber nicht recht grün, das hat man bald gemerkt. Später habe ich auch gehört, dass sie sich gegenseitig anonym angezeigt haben, wegen Kleinigkeiten.

Sechster Stremel: Schluss mit Lustig.

Eines Tages sagte mir Herr Dünnbrett, er müsse heute zum Dienst, und seine Kamerrrraden würden ohne ihn Zusammenkunft halten. Ich solle mir nichts dabei denken, denn diese hätten seine Erlaubnis, die Wohnung zu betreten. „Alles Klar, was geht mich das auch an,“ dachte ich und bald erfüllten die Gesänge wieder unser ganzes Dorf. Aber dann…
Bei dem Lied „ „Es brrrrraust ein Rrrruf wie Donnerrrrrhall““ brach der Gesang plötzlich ab, als habe jemand den Stecker aus der Steckdose gezogen. Dann trampelten schwere Stiefel die Treppe herauf zu meiner Wohnung. Die Tür wurde aufgerissen und 6 oder 7 maskierte Männer stürmten in mein Wohnzimmer. Sie hatten Jacken an, auf denen groß POLIZEI stand. Die Maskenmänner drückten mich auf den Teppich und einer sagte: „Rrrrührrrren Sie sich nicht vom Fleck. Wirrrrr tun nurrrr unserrrre Pflicht im Auftrrrrage von Bundessicherrrrheitsmarrrrschall Schily. Sie haben Neonazis Unterrrrschlupf gewährrrrt. “ Nanu, dachte ich, die Stimme kenne ich doch!
Video:Endlich ist es mir gelungen, ein Video von den netten „Sicherheitsbeamten“ zu finden, die mich damals besuchten.

>Hier der Text:
Text: Im Frühtau, wir stürmen dein Haus,
fallera, wir sprengen deine HaustÜr einfach heraus, fallera,
dann sind wir alle drinnen, du kannst uns nicht entrinnen
und du schaust ganz schön blöd aus, trara.

Die dritte Strophe passt für EU, US, Russland und was weiß ich alles:
Wir Überwachen dich total, fallera.
Mecker‘ nicht du hast gar keine Wahl, trallala!
Wir sind hinaus gegangen, Terroristen fangen
komm mit und versuch es doch auch einmal!
Wir sind hinaus gegangen, Terroristen fangen
komm mit und versuch es doch auch einmal!

Tja, bei mir hieß er Otto Schily, aber die Figuren sind austauschbar. Man sieht es sehr schön an den Masken, die die Akteure tragen: Die Gesichter dahinter spielen keine Rolle. Der Geist hat sich seit Jahrhunderten nicht geändert.
Als die Männer meine Wohnung in Unordnung brachten, sah ich, immer noch mit dem Gesicht auf dem Teppich, dass der Anführer tatsächlich die Nagelstiefel anhatte, vor denen ich meine Auslegeware einst hatte schützen wollen.

Beitragszeit
Bild: Gesetz ist Gesetz und sparen kann man immer.

Die Maskenmänner fanden auch meine Briefmarkensammlung und – die dürfen sich ja wohl einmal irren – deshalb hielten sie die Marken aus dem dritten Reich, die noch Hakenkreuzstempel und andere Nazisymbole aufwiesen, für Beweismaterial. Meine 50 Pfennig-Heuss-grau, aber warfen sie achtlos auf den Teppich und traten mit ihren Nagelschuhen drauf.

Siebenter Stremel: Der Beweis

Als sie meine Wohnung völlig auf den Kopf gestellt hatten, nahmen sie mich mit ins Präsidium. Auch die Kamerrraden von Herrn Dünnbrett wurden im gleichen eleganten Bus aufs Revier gefahren. Dort warf man mir vor, ich hätte ja nicht nur die Rechtsextremisten beherbergt und ich hätte auch verbotene Naziembleme gehabt, ich habe auch gegenüber einem V-Mann zugegeben, dass ich rechtsextremes Gedankengut verbreite mit der Aussage gegen fremdes Wasser und fremden Wind. Außerdem habe der Reichssicherheitsmarschall ein Gesetz eingebracht, nach dem innerhalb einer 2 km Zone um ein Ehrenmal ein Versammlungs- und Demonstrationsverbot für Rechts ausgesprochen wurde und da meine Wohnung nur 500 m vom Ehrenmal für die Opfer des KZ Neuengamme läge, habe ich mich auch da strafbar gemacht. –
Es muss aber auch unter diesen Leuten einer mit durchschnittlichen Verstand  gewesen sein, der die „Beweise“ richtig einschätzen konnte. Ich wurde freigelassen und durfte nun um Mitternacht zu Fuß nach Hause gehen, denn mein Bargeld wurde als „Beweis“ einbehalten.
Und das kam so: Mein Opa hatte mir einst eine kleine 10Pfennig-Nazi-Münze gegeben mit der Bermerkung, in meiner Geldbörse sei immer Geld, wenn ich nur diese Münze dabei habe. Das hatte bis dato auch funktioniert. Nun aber war sie ein Beweisstück geworden und gleich mit allen Euromünzen und Scheinen „konfisziert“, und bei meiner „Entlassung“ um Mitternacht war die Asservatenkammer schon geschlossen. Gott sei Dank hatte ich mir immer einen Haustürschlüssel unter dem Blumentopf hinten auf der Veranda versteckt. Jetzt bin ich grade dabei, meine Wohnung aufzuräumen und denke, der Rumsfeld hatte doch gar nicht so unrecht, wenn er unseren Staat in einem Atemzug mit Lybien und Kuba nennt, und denke ich noch: Wo ist der grosse Unterschied zwischen dem was man bekämpft und dem, was man praktiziert. Hoffentlich lernt unser „Commandante“ eines Tages dazu und macht nicht weiter Gesetze, von denen man eines übertritt, wenn man ein anderes befolgt, sonst sind wir auf einmal alle Kubaner oder Lybier. Heute kam ein Brief mit der Post von der Staatsanwaltschaft. Es werde gegen mich ermittelt! Nicht etwa wegen Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts, Besitz von Nazibriefmarken oder Unterstützung einer extremen Vereinigung, nein, das Anti-Diskriminierungsgesetz sei inzwischen in Kraft getreten und nun bestehe trotz Abmahnung durch einen Anwalt ein öffentliches Interesse an der Verfolgung!

Ist es nicht schön, wenn soviel für unsere „Sicherheit“ getan wird?
Auch woanders gibt es „schräge“ Gesetze!!

Wichtiger Hinweis!
Diese Geschichte ist von mir erdacht. Das muss hier leider gesagt werden, weil sie inzwischen anscheinend so wahrscheinlich geworden ist. Also:

    • Ich habe weder gegen fremden Wind, noch gegen fremdes Wasser etwas.
    • Ich wohne nicht in der Nähe von Neuengamme!
    • Ich habe keine Nazibriefmarken mehr.
    • Ich habe nichts gegen die große Masse der deutschen Polizei, die sich korrekt verhält.
    • Freiherr von Dünnbrett oder Gottfried von Schwabbelbacke sind frei erfundene Personen.
    • Ich kenne die Liedtexte nicht auswendig, sucht im Internet.
    • Tatsache ist, Demonstranten gegen TTIP werden von der NSA als Terroristen geführt.
    • Bis heute ist nichts besser geworden!Danke!

Ich hab „Nix zu verbergen!“ Wirklich?

Schnell weg, nix zu verbergenWas soll das Geschrei um Überwachung, wer nichts zu verbergen hat, der braucht auch nichts zu fürchten, und ich hab „nix zu verbergen“!
So argumentieren einige Herrschaften und man stellt erstaunt fest, dass da auch Leute dabei sind, denen man den gesunden Menschenverstand nicht absprechen kann, oder einige, die sogar akademische Ausbildungen haben. Als Beispiel für diesen schlimmen Irrtum möchte ich hier eine persönliche Geschichte erzählen, die sehr weit zurück liegt, also in einer Zeit, in der die Spione sich nicht auf die digitalen Errungenschaften ihrer Zunft stützen konnten.
Alle Orte, Namen und handelnden Personen sind frei erfunden, die Geschichte selbst ist absolut korrekt. Bitte bedenken: Es gab damals noch keine GPS für jedermann.

Ein Job für den Notfall

Nach dem Konkurs eines Bauunternehmens bewarb ich mich bei einem Getränkevertrieb als Fahrer, um meine 5 köpfige Familie durch zu bringen. In einem Gebiet von der halben Größe Schleswig-Holsteins fuhren wir mit kleinen Lieferwagen private Endverbraucher ab, die vorher von einer Drückerkolonne „bearbeitet“ worden waren, damit sie die Kunden von den Vorzügen eben dieser Produkte überzeugten. Natürlich konnten wir mit Getränke Großhandel nicht konkurrieren, aber immerhin entfiel für die Käufer das Schleppen von Leergut und frischer Ware. Zum Verständnis der späteren Ereignisse muss noch erwähnt werden, dass wir auch alkoholische Getränke (Bier, Cognac, Whisky, Korn, Eigenmarken des Arbeitgebers) in unserem Sortiment hatten.
Mir fiel auf, dass wir in so kleinen zwei-ein-halb-tonner Lieferwagen Tachoschreiber mitführen mussten. Dies Aufzeichnungen sollten täglich gewechselt werden und bei Abholung neuer Ware gegen neue Scheiben getauscht werden. Wer nicht weiß, wozu diese Geräte gut sind, der mag hier bei wiki nachlesen.
Ich kannte die Dinger von meiner Tätigkeit auf dem Bau. Dort hatte man sie in jedem LKW, um Fahrzeiten und Geschwindigkeiten der Fahrer zu kontrollieren. Ich wusste also, was man alles daraus lesen konnte und nicht umsonst gibt es Spezialisten, die die Aufzeichnungen auf den Scheiben bis ins kleinste Detail auslesen und deuten können.

„Detektivarbeit“ des Betriebsleiters 

Soweit so gut. Da in den 70iger Jahres des 20. Jahrhunderts die digitale Navigation noch nicht so verbreitet war, musste ich mir die Touren buchstäblich selbst „erfahren.“ So fragte ich einfach einen Kollegen, der meine Tour vorher gefahren hatte und erfuhr dabei, dass die Fahrer sich täglich in der Goldenen Gans träfen bei einer Tasse Kaffee. Ich solle doch bitte einfach auch mal dort halten. So fuhr ich denn nach dem Beladen meines Transporters zur Goldenen Gans und siehe da, es standen schon einige kleine LKW auf dem Parkplatz der Gaststätte und während wir unseren Kaffee tranken, kamen weitere Kollegen hinzu. Man erzählte mir, man würde sich nach jedem Beladen hier treffen und ich möge doch in Zukunft auch hier einkehren. Dann würde ich immer den neuesten Klatsch und Tratsch kennen.
Nach ungefähr einem halben Jahr, – ich hatte mich eigentlich schön eingelebt, – kannte meine Touren und machte auch fast jeden Monat mehr Umsatz. Da wurden wir eines Tages am Beladen gehindert, und mit 8 Leuten einzeln zum Chef herein gerufen. Jeder Kollege der herauskam machte ein betretenes Gesicht und ging nicht mehr zu seinem Auto, sondern verschwand eilig und still vom Verladen in die Stadt hinein. Das Verhalten der Kollegen schien mir so seltsam, dass ich richtig gespannt war, was der Chef wohl von uns wollte.
Ich kann mich nicht mehr an jedes Wort erinnern, aber ich versuche hier, die Unterhaltung im Original wiederzugeben.
„Guten Tag, bitte geben Sie den Schlüssel für Ihren Transporter ab und verlassen Sie das Firmengelände, ohne mit den Kollegen zu sprechen. Sie wissen sicherlich, worum es geht.“
Ich: „Nein, weiß ich nicht, ich hoffe, Sie sagen es mir jetzt sofort.“

Aufklärung?

Chef: “ Wir haben die Tacho Scheiben ausgewertet und festgestellt, dass alle Fahrzeuge nach 4 Kilometern zur gleichen Zeit einen Halt machen. Die Fahrzeuge müssen mindestens 20 Minuten  zeitgleich auf dem gleichen Parkplatz anwesend gewesen sein. Eine so großen Parkplatz hat aber nur die Goldene Gans hier in Borburg(Name erfunden). Geben Sie zu, dass auch Sie dort gehalten haben?“
Ich: “ Ja, natürlich. Wo da der Kündigungsgrund liegt, kann ich aber immer noch nicht erkennen. Ich habe lediglich einige Kollegen nach den Besonderheiten meiner Touren gefragt. Die Zeche habe ich von meinem Privatgeld gezahlt und meine Tour bin ich vollständig abgefahren. Ich hab nix zu verbergen. Das müssen Sie ja an den Tacho Scheiben auch sehen können.“
Chef: „Es geht nicht darum, wer Ihre Zeche gezahlt hat, sondern dass Sie eigenwirtschaftlich tätig geworden sind. Das heißt, wir haben Beweise, dass der Wirt der Goldenen Gans Geschäfte mit unseren Fahrern gemacht hat, in dem er durch sie alkoholische Erzeugnisse an Endkunden verkaufen ließ. Dabei wurden die Preise für unsere firmeneigenen Erzeugnisse deutlich unterboten und die Fahrer verdienten weit mehr Provision als an unseren Erzeugnissen. Da unsere Firma aber die Wagen unterhält und die Sprit-kosten zahlt, ist das für uns nicht hinnehmbar und ein Grund für fristlose Entlassung.“
Ich: „Von diesen Geschäften weiß ich nichts und gegen eine fristlose Kündigung werde ich klagen. Weil ich in der Richtung nichts verbrochen habe, kann auch nichts dergleichen gegen mich als Beweis angeführt werden. Allein die Tatsache, dass ich zur gleichen Zeit wie andere Fahrer vor der Goldenen Gans gehalten und einen Kaffee getrunken habe, kann kein Kündigungsgrund sein. Ich hab nix zu verbergen.“

Das dicke Ende!

Der Chef besprach sich einen Augenblick im Flüsterton mit seinem Nebenmann, wie ich später erfuhr ein Anwalt, und sagte dann an mich gewandt:“ Sie haben in einem halben Jahr 12 Tage Urlaubsanspruch erworben. Wir geben Ihnen 2 Tage unbezahlten Urlaub oben drauf und damit ist die Zeit für eine ordentliche Kündigungsfrist von 14 Tagen aus betrieblichen Gründen erreicht. Geben Sie Ihren Schlüssel ab und leben Sie wohl.“
Das war die ganze Unterhaltung in einer zwei minütigen Zeitspanne.
In meinem Urlaub bekam ich noch einmal Post von der Firma mit dem Hinweis, dass meine Warenrechnung einen Fehlbetrag von 6 Pfennig aufweise und man wolle großzügig darüber hinwegsehen. Das konnte nicht stimmen, denn am Tag vor der Kündigung  hatte ich insgesamt 29 DM Trinkgeld bekommen, die ich erst nach dem Kassensturz einziehen wollte. Vielleicht hat die der Anwalt für seinen Rat bekommen. In der Anlage waren meine Arbeitspapiere – damals meine Steuerkarte  und  ein Sozialversicherungs Nachweis.
Die schlimmsten Auswirkungen erfuhr ich erst einige Tage später. Als ich mich bei ähnlichen Unternehmen bewarb, bekam ich entweder eine glatte Absage ohne Angabe von Gründen oder ich wurde direkt auf dieses „Vorkommnis“ bei meiner ehemaligen Firma angesprochen, auch wenn ich sagte: Ich hab nix zu verbergen war die Stelle plötzlich schon leider besetzt oder man sagte wörtlich: “ Gut, gut! Wir rufen Sie an.“ Auf der Steuerkarte war damals die letzte Firma eingetragen und für jedem Personalchef sichtbar. Die Verkaufsaktivitäten meiner Kollegen hatten sich wohl herumgesprochen oder waren vom ehemaligen Betrieb publiziert worden.

Soviel zu der Geschichte, die jetzt gute 30 Jahre zurückliegt. Selbst mit den damaligen vergleichsweise harmlosen Mitteln war schon eine Menge möglich. So wie ich damals unschuldig Nachteile in Kauf nehmen musste kommen heute viel öfter völlig unbeteiligte Personen in die Mühlen staatlicher Gewalt. Ein sehr gutes Beispiel ist das Lager Guantanamo, wo angebliche Terroristen gefangen gehalten werden, wovon einige nur auf Grund ihrer Anwesenheit in Krisengebieten verdächtigt, gefoltert und gefangen gehalten wurden. Aber machen wir uns nichts vor. Auch in Deutschland lassen Richter einen Unschuldigen lieber 30 Jahre im Gefängnis schmoren als einen Irrtum zuzugeben.
Brasilien hat die Zeichen der Zeit erkannt und eine Reihe von Militärjets nicht bei Boing bestellt, denn die NSA lässt auch bei Alltagsgeräten wie PC oder Laptop in die Bordsoftware schon Schnittstellen für Spionage einbauen. Nicht nur Flugzeuge, auch Autos, Mobiltelefone, ja selbst normale Bürocomputer haben angeblich solche Schnittstellen. Aber haben wir wirklich nichts zu verbergen.

Unschuldig? Scheißegal!

Am Wochenende traf ich einen ehemaligen Kollegen. Als wir über die damalige Firma sprachen meinte er, ob ich denn schon wisse, wer damals mit „fremden Schnaps “ gehandelt habe. „Keine Ahnung“, sagte ich. “ Es waren nur 3 Leute“, meinte er, „Eduard, Alexander und Uwe. Die haben für den Wirt gehandelt und wir wurden mit 8 Leuten entlassen!“ (Die Namen habe ich geändert.) Eigentlich steht ja in der Bibel, man soll den faulen Apfel aus einem Korb wegwerfen, damit er nicht alle anderen Äpfel verdirbt. Diese Firma hat aber gleich den ganzen Korb weggeworfen. Ich bin nicht für eine totales Verbot von Überwachung oder gegen jede Kontrolle. Bitte wertet die Ergebnisse aber differenziert aus und werft nicht alle in einen Topf. (Nachtrag: Heutzutage weiß man auch, dass die so genannten Smart TV Geräte alle Vorkommnisse brav an den Erzeuger des Betriebsprogrammes oder „befreundeten Unternehmen“ melden.  Dieser weiß also was Sie schauen, wie lange Sie auf einem Sender sind, welche Nachrichten angeschaltet werden, und Sie dürfen sich nicht wundern, wenn Sie entsprechende Werbung bekommen, auf dem Mobiltelefon, dem Computer oder gar im Briefkasten. Erklären Sie dann die Bilder nackter Frauen Ihrem Ehepartner. )

Unsere weltweite Murkskultur


Warum habe ich grade die „fortschrittliche“ E-Auto Einführung als Beispiel für die Murkskultur genommen? Das ist leicht zu erklären. Ich halte das Elektroauto mit Batterie für eine Technik, die schon vor der Einführung überholt ist. Tatsache ist doch, dass wir von der Abhängigkeit fossiler Brennstoffe weg kommen wollen. Das ist völlig richtig und auch ich finde das total erstrebenswert. Wenn wir alle Autos umrüsten, auswechseln wollten die zur Zeit auf den Straßen der Welt stehen oder fahren, wo sollen dann die Batterien herkommen, und wenn wir tatsächlich schaffen, alles umzurüsten, wo sollen dann weitere „seltene Erden“ für Batterien oder Neodyne für die E-Motoren herkommen. Wo sollen die nicht mehr wiederverwendbaren Abfälle gelagert werden? Wir begeben uns also von einer Abhängigkeit in eine andere. Hinzu kommt das Müllproblem. Bei der Herstellung von Batterien geht es grade dort, wo die seltenen Erden gewonnen werden, nicht immer umweltfreundlich zu.
Zwischenruf zur Murkskultur.
Meine Ansicht ist es nicht, dass früher alles besser war, im Gegenteil. Uns allen geht es heute wohl besser als noch vor 50 oder 60 Jahren. Was früher wirklich besser war, war die Haltbarkeit der Geräte oder Anschaffungen, die man gemacht hat. So gab es Möbel, die Jahrzehnte hielten. Ich erinnere an eine Werbung für Miele Waschmaschinen, die suggerierte, dass die gelieferte Maschine nicht nur die Lehrzeit eines Auszubildenden überstand, sondern auch noch bis zu dessen Heirat ohne Zicken seine Wäsche waschen würde. Bei unserer Miele mussten wir nach einigen Jahren die Laugenpumpe erneuern. Ganz schlimm ist es bei Druckern oder anderen elektronischen Geräten. Einige Drucker haben Zählwerke in der Software und die zeigen wenige Tage nach der gesetzlichen Garantie kaputt. Netzteile haben Elkos, die nach zwei oder drei Jahren ausdampfen und unbrauchbar werden. Bild: Mit freundlicher Genehmigung von Cartoons von Herrn Roger Schmidt Will man dann für seinen Fernseher eine neue Platine Murkskultur überallso ist dies meist teurer als ein ganz neues Gerät. Das gilt auch für Ersatzteile bei Geschirrspülern. So wollte eine Firma für einen Geschirrkorb 80 Euro haben, der in der Herstellung nur 12 Euro kostet. Fragt man die Hersteller, so werden immer gleiche Argumente geliefert: Die Verbraucher wollen immer billige Sachen. Im Falle der Elkos kann das nicht stimmen, denn die langlebigen wären nur einige Cent teurer als die „Verschleiß-elkos“. Bei eimem Geräte -preis von einigen hundert Euro würden 1 oder 2 Euro dazukommen. Auch bei vielen anderen Verbrauchsgütern ist der Preisunterschied marginal. Wenn man die Hersteller bei dieser These in die Enge treibt, dann kommt das Argument: Ja, aber wir müssen unsere Leute  weiter beschäftigen. Dann hat man sie erwischt, denn überall werden händeringend „qualifizierte Mitarbeiter“ (m/w) gesucht. Im Umkehrschluss brauchten die Hersteller diese gesuchten Kollegen wohl gar nicht, wenn sie keinen Murks produzieren würden. Was es alles an Murks gibt will ich hier nicht noch einmal aufzählen. Man kann es hier nachschauen.
Was hat die Murkskultur mit den Autos zu tun?

Wie im ersten Absatz schon angedeutet halte ich die E-Autos schon heute für Murks, will sagen, auch diese Technik ist auf Dauer nicht fähig zu überleben. Das einzige Element, was auf unserem Planeten ausreichend für eine ferne Zukunft vorhanden ist, ist der Wasserstoff. Man will uns heute also eine Technik verkaufen, von der man weiß, dass sie weder nachhaltig noch andauernd sein kann. Es ist ja nicht so, dass man in Deutschland nicht daran forscht. BMW hat sogar schon den Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor benutzt. Das aber würde nicht viel ändern: Man müsste den Zahnriemen wechseln, Ölwechsel machen lassen und eventuell auch Kupplungen und die Massenschwungräder wechseln lassen.  Das sind die wohlbekannten Alpträume. Bei den Brennstoffzellen fällt das alles weg. Das Tanken dauert zwischen 3 und 5 Minuten, der Preis für das Gas ist im Verbrauch mit dem Diesel zu vergleichen und die Batterien sind nicht größer als die heutigen 12 Volt Batterien für elektrische Verbraucher. Der Strom zum Fahren wird in der Brennstoffzelle ohne „offenes Feuer“ erzeugt. Ausstoß ist reines Wasser H2O.  Man muss im Auto einen Wasserstofftank, eine Brennstoffzelle und einen Elektromotor unterbringen. Das sind die großen Teile. Der Einwand der Regierenden ist: Wo sollen all die freigesetzten Mechaniker, Schmiede, Schleifer, Dreher hin, die Kupplungsscheiben, Motorkolben, Motorblöcke etc herstellen, einbauen und bei Reparaturen ersetzen? Auch dafür gibt es eine Antwort: Die können die angeblich fehlenden Fachkräfte (siehe oben) ersetzen.

Woher bekommt man Wasserstoff.  
Wasserstoff kann auf verschiedene Arten gewonnen werden. Passend zur Murkskultur werfen wir sogar jede Menge weg, oder vielmehr bezahlen lieber Geld dafür, als dass wir ihn gewinnen und sammeln würden.Erzeuger von Strom aus Wind oder Photovoltaik bekommen zwar Geld aus der Stromumlage, aber brauchen den Strom nicht liefern, weil die Netze Murks sind. Gleichstrom ist aber eine der Techniken, mit denen Wasserstoff gewonnen könnte. Hier werden also wertvolle Ressourcen einfach weggeworfen. Nun will Shell hier eine der größten Anlagen weltweit dafür bauen. Im Prinzip der richtige Weg, aber der Gesetzgeber hätte schon lange jedem Windpark in Deutschland eine kleinere Elektrolyseanlage vorschreiben sollen. Auch auf See entstehen immer größere Anlagen ohne entsprechende Leitungen oder andere Abnehmer des überschüssigen Stromes. Haben wir auch eine Regierung der Murkskultur?

 

 

Videoüberwachung! Na und?

Informationen sammeln:Videoüberwachung

Es gibt Leute, die diskutieren stundenlang über die Nachteile der Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen. Die Aufregung ist völlig sinnlos. Was meinen Sie, was wir ohnehin schon täglich über uns verraten. Da kann das bisschen Überwachung auf Bahnhöfen und Flugplätzen mich über-haupt nicht beeindrucken.
Fangen wir mit Computer im Büro an. Der Netzadministrator weiß alles, was im Büronetz passiert. Natürlich darf er keine e-mails der Kollegen lesen, natürlich darf er die Surfstationen der Mitarbeiter nicht ausspionieren, natürlich darf er nicht nachschauen, was der oder die andere verdient. Er könnte natürlich auch den Chefrechner ausspionieren, das wir der Chef nicht wollen. Dafür gibt es wohl keine Gefahr; aber wenn der Chef zu ihm sagt: Zeige mir, was dieser faule Sack für Websites an surft oder du kriegst ne Kündigung. Wer wird da als IT Fachmann, Gesetze hin oder her, wohl standhaft bleiben? Und wenn einer der zahlreichen Industriespione mit viel Geld oder mit Erpressung kommt? Wer wird da wohl standhaft  bleiben.

Na, ja! Aber zu Hause? Da ist zum Beispiel das Smartphone. Von IT Experten oder Hackern, die ja auch Experten sind, kann jedes Telefonat das geführt wurde mit Ort und Datum angezeigt werden. Bei SMS kann jeder Text nachvollzogen werden. Man weiß, mit wem wie oft und wie lange telefoniert wurde. Kein Problem für Experten mit ihren kompletten Kontakten zu kommunizieren. Auch die Fotos kann man alle kopieren. Bei Handys mit Frontkamera wird bei jedem Neustart ein geheimes Foto gemacht. Angeblich dient das der Diebstahlsicherung. Wieso bekommen dann aber Singles, junge Familien, Rentner, Menschen mit Bürokleidung, Arbeiter im Blaumann oder Leute in Sportkleidung alle verschiedene, zum jeweiligen Nutzer die genau dazu passende Werbung?Viel schlimmer ist aber der Fingerabdrucksensor. Wo wird der Fingerabdruck gespeichert?
Auf dem Mobilphone natürlich. Und wer kann den Abdruck sehen und verwerten?

Das ist aber heute noch nicht alles. Es gibt ja auch „smarte“ Fernseher. Die melden brav dem Hersteller oder dessen Vertreterfirma jede Ausstrahlung die angeschaut wird. Da merkt die Datenbank dann, für was sich der Käufer interessiert und wenn sie jünger sind bekommen Sie entsprechende Werbung. Ganz schlimm ist das sogenannte Smart-Home. Ein Einfallstor für Hacker sowieso. Aber jede Firma weiß auch, welche und wieviele Nahrungsmittel sie zu sich nehmen. Wie oft sie ihre Wäsche waschen, wie hoch Ihre Heizung eingestellt ist, wann das Haus oder die Wohnung leer steht usw.
Einen habe ich noch: Viele Menschen (m/w) freuen sich über PayBack Karten und sammeln stolz bei jedem Einkauf Punkte. Ein harmloses Vergnügen? Nicht ganz. Dazu ein Beispiel: In Kalifornien ging eine Mutter von 3 Kindern einkaufen. An der Kasse sagte die Verkäuferin plötzlich: Oh, Sie sind wieder schwanger, gratuliere! Davon wusste die Frau selbst noch gar nichts. Das Kaufhaus hatte die Einkaufsgewohnheiten der Frau über Jahre gespeichert und beim Einkauf der Lebensmittel gemerkt, das sie bei Schwangerschaft immer bestimmte Vorlieben hatte. Daher wusste die Kassiererin noch vor der Frau und ihrem Mann, dass wieder ein Baby unterwegs war. Dies ist noch eines der harmlosesten Beispiele, wie wir von den Konzernen viel intensiver ausgespäht werden, als das von Polizei und Behörden der Fall ist. Deshalb: Videoüberwachung, na und?

Wundern Sie sich nicht, wenn Sie als junger Mann Porno-Werbung bekommen. Junge Frauen bekommen Partnerbörsen und schicke Klamotten vorgeschlagen. Junge Paare Babysachen oder Kinderspielzeug und Rentner Versicherungen für Zahnersatz oder Sterbegeld. Das liegt nicht an den Videokameras in öffentlichen Gebäuden. Und wenn Sie bei Facebook, Twitter, Youtube gemeldet sind, oder einen Blog haben wie ich, dann weiß jede lapidare Datenbank mehr über Sie als  Sie selbst. Einige Leute füllen diese Datenbanken auch noch perfekt freiwillig mit diversen Angaben. Das ist halt auch ein Teil der Schönen Neuen Welt

Was dabei rauskommen kann kann man hier lesen!

Hurra, der BRIT-EXIT ist da!

Obwohl ich eigentlich überzeugter Europäer bin, freue ich mich klammheimlich über den Bit-exit und darüber, dass die bigotte Herrenriege der EU Kommission in Brüssel durch den Brit-exit endlich mal einen Schuß vor den Bug bekommen hat. Leider ist es aber so, dass diese ja auch nur auf „his masters voice“ hören, also jenes umsetzen, worauf sich die Regierungschef der einzelnen Länder geeinigt haben. Da ist es selbstverständlich der letzte Platz, der für die Bürger Europas bleibt, denn das Sagen hinter den Regierungschef haben die jeweiligen Lobbyisten der Großkonzerne.
Wenn der Kindergarten von Rentnern in Brüssel jetzt die Zeichen der Zeit nicht versteht, dann wird die schöne Idee von Europa wirklich den Bach runtergehen. Statt sich um Krümmungen von Gurken (eine Idee des Großhandels), um das Verbot von Glühbirnen oder den Stromverbrauch von Staubsaugern (auf Anraten von Elektrokonzernen) oder gar die Menge des Wassers in der Klospülung, um Ideen des Nahrungsmittelhandels umzusetzen, der gerne die Trinkwassergewinnung und -verteilung in privater Hand sehen würde, sollten sie sich um die Arbeitslosigkeit der Jugend in Europa, besonders in Südeuropa kümmern. Sie sollten sich um die Rentner in einigen Ländern kümmern, – auch in Deutschland-, die nach 40 Jahren harter Arbeit mit praktisch nichts ihren Lebensabend bestreiten müssen. Sie sollten sich um die Bankenmafia kümmern und diese nicht immer wieder mit Steuergeldern füttern, damit die Eigentümer und Aktionäre mit den Gewinnen davonkommen, sie sollten sich auch um die Pharmaindustrie kümmern, die – besonders in Deutschland – ihre Preise für angeblich neue Medikamente nach Gusto festsetzen und damit die Krankenkassen ausrauben. Es gibt genug zu tun, um das Leben der Bürger Europas verbessern zu können. Aber weder die Kommissare noch der Bürgermeister von Würselen (Parlamentspräsident Schulz) rühren nur einen Finger dazu oder haben den Mut, sich einmal durchzusetzen. BBC
Das Bild zeigt ein Foto der Nachrichtensendung von BBC ONE
Auch bei den Folgen des Brexit, unter dem die Briten leiden werden, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Seit Jahrzehnten haben sie schon Sonderkonditionen ausgehandelt und selbst das scheint ihnen nicht zu reichen. „I want my money back“ sagte Maggy Thatcher und schon bekam sie einen Rabatt von 40% auf den Beitrag zur EU. Alle anderen besonders die Deutschen mussten also ein wenig mehr zahlen. Für mich könnte der sogenannte Brexit auch nur ein weiterer übler Trick sein, um noch mehr Geld herauszuholen, auf Anraten der britischen Banken. Nun scheint es aber so, als wollten alle Großbanken und internationalen Konzerne die Insel verlassen, wenn die Trennung von der EU stattfindet und Schotten und Nordiren wollen sich sogar von England trennen, damit sie in der EU bleiben können. Das haben die beiden „Brexit-experten“ Farage und Johnson wahrscheinlich nicht vermutet. Den beiden wird es nicht schlechter gehen nach der Trennung von der EU, vielen anderen aber sehr wohl und die jungen Leute, die in der EU arbeiten oder studieren wollen, werden wie Russen oder Mongolen behandelt mit Einreisevisa, zeitlich begrenzt. Man sieht am letzten Satz also, dass die EU Kommission sehr wohl etwas für die Bürger tun könnte. Die Reisefreiheit oder die „fast“ Abschaffung der Roaminggebühren für Mobiltelefone gehören unbedingt dazu.

Heute abend wurde bekannt gegeben, dass Theresa May die neue Premier Ministerin werden soll. Das ist vielleicht die zweite Oktave von M. Thatcher und die Marionetten in Brüssel können sich auf „interessante“ Verhandlungen vorbereiten. Es könnte bitter werden für da UK.

Auf den Punkt gebracht hat es dieses Bild aus dem Karneval. Was Großbritannien erwartet ist drastisch dokumentiert. Selbstmord, Suizid
Good luck, little Britain! What about Dexit, Frexit, Nexit Lexit, Spexit? Where would you go to sell your goods?

Hier gibt es einen neuen Artikel über die europäischen Kungeleien.

Pegida und die Lügenpresse der ÖR Anstalten

So leicht geht das mit den Pauschalierungen: Natürlich sind nicht alle Muslime Terroristen, aber alle AfD und Pegida Angänger sind natürlich Nazis, ist doch logisch, wenn sie so Schlagworte wie „Lügenpresse“ gebrauchen? – Ich denke, das eine ist so falsch wie das andere. Auch die Presse ist nicht komplett eine Lügenpresse. Mag schon sein, dass Göbbels diese Vokabel benutzt hat, aber ist auch das Wanderlied von den Wildgänsen ein Nazilied, weil die Wehrmacht das gesungen hat? Ist der Volkswagen ein Naziauto, weil das Werk in Wolfsburg 1936 im Beisein von Adolf Hitler gegründet wurde? Sind unsere Autobahnen Nazivokabeln, weil die NS ihren Nutzen für den Transport innerhalb Deutschlands erkannt hat? Man mag ja noch hinnehmen, dass das Hakenkreuz in Deutschland zensiert wird, aber erfunden haben die Nazis auch das nicht und die Melodie des Horst-Wessel-Liedes ist wohl auch nicht auf Nazimist gewachsen, und wenn diese das behaupten, dann liegen sie mit den Tönen sicherlich falsch. Es gäbe noch mehr zweifelhafte Vokabeln wie z. B. die KFZ Haftpflichtversicherungspflicht oder auch den „Große Befähigungsnachweis“ (Meisterprüfung), aber lassen wir das.
Nun hat aber die so gescholtene „Lügenpresse“ tatsächlich gerne die Pegida- und die AfD-anhänger in die rechte Ecke gestellt und damit auch schon den Zweck ihrer „heimlichen“ Auftraggeber erreicht: Hinter den Kulissen der Gruppierungen beginnt die Selbstzerfleischung. Bei den Piraten scheint das sehr gut gelungen zu sein, und warum sollte es nicht auch bei anderen klappen. Gibt es denn in Deutschland überhaupt eine Presse, die den Namen „Lügenpresse“ verdient? Der sicherste Beweis ist das folgende Video, das eine Sequenz aus der Satiresendung „Die Anstalt“ zeigt:

Nicht so sehr, dass man über die Verflechtungen des „seriösen“ Journalismus berichtet, sondern der Umstand, dass hier einer der Betroffenen eine einstweilige Verfügung gegen die ZDF Mediathek erwirkt hat, weil er weiß, dass er falsch, ja ungesetzlich handelt, aber er möchte das halt unter den Teppich kehren.
Lügenpresse Beweis1
Man kann leider auf dem Foto nicht klar erkennen, aber wer das Video anschaut, sieht auch, um welche Publikationen es sich handelt. Unabhängig? Überparteilich? Neutral? Das wirkt wirklich ziemlich lächerlich. Es ist eher eine politische Corectness im Sinne bestimmter Kreise diesseits und jenseits des Atlantiks. Da sind wir dann wieder ein wenig bei der Lügenpresse. Aber das ZDF, das wird doch über jeden Zweifel erhaben sein?! Leider nicht, denn immerhin war es dem hessischen Ministerpräsidenten nicht egal, wer dort Intendant sein wird. Auch bei der ARD gibt es einige zweifelhafte Sendungen, von den werbefinanzierten Sendern ganz zu schweigen. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!!
Lügenpresse Beweis2 Nebenan liest der Herr Claus von Wagner grade den „Freundschaftsvertrag“ der EU mit der Ukraine und stellt erstaunt fest, dass zu dieser Freundschaft aus Sicht des Westens auch militärische Zusammenarbeit gehört. Nun wird uns plötzlich klar, warum Onkel Putin so böse ist. Aber warum haben unsere Medien mit ihrem Qualitäts-journalismus davon kein Wort verraten. Vielleicht wäre dann vieles verständlicher geworden, aber sicher hätte das auch enorme Kritik nach sich gezogen.
Soviel zum Qualitätsjournalismus. Ein wenig möchte ich aber noch auf die Retter des Abendlandes zurückkommen. Ich halte sie nicht für Nazis, denn die Nazis wussten, dass vom Kaiser Constantin bis zu Karl dem Großen das Christentum mit Feuer und Schwert eingeführt wurde. Das war auch in den Ländern der neuen Welt so mit deren Ureinwohnern. Sie wurden ausgeraubt und wenn möglich mit Gewalt christianisiert, ansonsten blieb es beim Ausrauben. Und heute sind die christlichen Kirchen ein Ziehkind des deutschen Staates, obwohl wir doch eine laizistische Verfassung haben sollten. Wie wär`s mit einer Initiative gegen die Verwässerung des ursprünglichen Europas, denn der Begriff „Abendland“ ist auch nicht ganz Werte frei.

Dann muss in diesem Zusammenhang auch noch erwähnt werden, dass es sehr wohl in Deutschland einen „Blasphemie-Paragrafen“ gibt.  (§ 168 StGB) Zum Überfluss auch noch im Strafgesetzbuch. Besonders die katholische Kirche erinnert die Gerichte auch gerne daran, und wenn man den Staat Israel kritisiert, dann ist man sofort Antisemit! Nur die Muslime scheinen keinen besonderen Schutz zu haben, also brauchten die  Pegida Anhänger auch keine großen Sorgen zu haben. Schlimm ist nur, dass die Muslime bei Streitigkeiten nicht die Gerichte bemühen, sondern sich Leuten mit Kalaschnikows bedienen. Das unterscheidet sie ganz wesentlich von anderen in Europa praktizierten Religionen. Wenn Sie meinen, Lügenpresse gäbe es nicht, wie erklärt man dann diese Berichterstattung?

Die Wasserstoff Märchen Erzähler

Kohle und Öl sind outDrei Märchen werden immer wieder von den Energieversorgern erzählt und die Lobby-Politiker werden nicht müde, diese zu wiederholen. Das erste Wasserstoff Märchen:Energie aus Wind und Sonne kann man nicht speichern.
Ein ganz plumpes Märchen. Strom kann mit Hilfe der Elektrolyse Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten. Damit würde man 2 technische Gase erhalten. Den Sauerstoff kann man in Krankenhäusern, Werkstätten, Prozessen verwenden oder einfach umweltfreundlich in die Luft abgeben. Den Wasserstoff kann mann dem Erdgas oder Biogas zumischen und damit die eingekaufte Menge Erdgas aus dem Ausland reduzieren. Gas kann man aber ohne großen technischen Aufwand speichern und kompriemieren, denken wir nur an die Gasometer, die früher in allen Großstäden zu finden waren. Diese Art der Speicherung kann also sofort passieren, ohne dass viel teuerer Forschungsaufwand betrieben werden müsste. Dann kann man natürlich auch noch Pumpkraftwerke bauen und Wasser mit Wind- oder Sonnenstrom in eine hohe Speicherstelle pumpen und so kinetische Energie gewinnen. Das geschieht schon in kleinem Umfang in Deutschalnd. Es gibt sogar noch die technisch aufwändige Möglichkeit, mit Hilfe eines riesigen Gewichts kinetische Energie zu speichern. Dieses Gewicht wird mit Hilfe überschüssiger elektrischer Energie mechanisch auf Höhe gebracht und bei Entnahme von Energie treibt die Erdanziehung Generatoren an. Vieles ist möglich. Die Idee mit der Elektrolyse hatte schon in den achtziger Jahren ein österreichischer Ingenieur, der mit dem erzeugten Wasserstoff sein Haus geheizt und in Windarmen Zeiten mit Strom versorgt hatte.

Die Idee im Video oben ist doch wohl für Landwirte, die über große Dach- sowohl als auch Landflächen verfügen, eine ideale Lösung. Da können die Dächer mit Solarzellen gepflastert werden und auf den freien Flächen große Windkraftwerke aufgestellt werden. Nun darf man aber nicht den Fehler begehen, die erzeugte Energie dem nächstbesten Energiemonopolisten abzuliefern, sondern, der Kosten wegen zusammen mit anderen Landwirten, eine eigene Wasserstoffanlage zu realisieren. Dann könnte man nicht nur seinen Strom für den Betrieb fast umsonst bekommen, sondern wäre auch noch von den Erdölmonopolisten unabhängig, ganz zu schweigen von den Aspekten für die Umwelt. Also: Heizung, Strom und Treibstoffe wachsen nicht nur als Biomasse auf dem Land, sie liegen auch auf Dächern und Brachflächen oder stehen als Windrad auf Anhöhen oder umnittelbar an der See. Es läßt sich auch Druckluft aus Windenergie erzeugen und speichern, sicherlich bedarf es schon eines größeren Aufwandes, um mit ebenso großem Aufwand wieder Strom zu erzeugen. Andererseits werden mit Druckluft alle möglichen Werkzeuge betrieben wie Bohrer, Hämmer, ganze Prduktionsanlagen, Schlagschraber und eben auch Generatoren. Jedenfalls kann man die These, erneuerbare Energien ließen sich nicht speichern, getrost ins Reich der Mythen aussortieren.
Das zweite Wasserstoff Märchen: Wir brauchen dringend Tausende von Kilometern Starkstromleitungen! Wozu um Himmels Willen? Soll das Gas in Drähten über Land geschickt werden? Wir haben in Deutschland ein dichtes Netz von Pipelines, die wir mit dem sogenanten Windgas füttern können. Die Pipelines führen von den deutschen Küsten bis nach Bayern, Baden-Würthemberg oder sogar nach Österreich. Da spielt es keine Rolle, ob die Hauptleitung nun über Polen oder Ungarn oder von Norwegen kommt. Man kann den Verbrauch an der Übergabestelle drosseln und den Druckverlust mit Wasserstoff ausgleichen. Diese Karte konnte ich nur verlinken, weil ich leider nicht rechtzeitig um Erlaubnis für eine Kopie fragen konnte. Mit einigen Klicks durch Suchmaschinen wird man sich aber sehr schnell ein Bild machen können. Und denken Sie daran: Gas kann man komprimieren, also den Druck erhöhen, um so eine größere Menge im gleichen Raum unterzubringen.
Den Druck erhöhen kann man auch in unterirdischen Kavernen, in denen für Deutschland ein strategischer Vorrat an Erdgas gespeichert wird. Oft hört man den Vorwurf, es sei nicht effektiv, den Wasserstoff aus Wind- und Solarstrom zu generieren, dem kann man entgegnen, dass dafür der Wind und die Sonne umsonst sind und die Produktion keinen Abfall erzeugt, weder Kohlendioxyd, noch Asche, noch gar radioaktiven Müll. Ich weiß nicht, wer allen Ernstes glauben soll, es sei effektiver, den „zuviel“ erzeugten Strom ungenutzt zu lassen und der Verbraucher soll trotzdem zahlen. Hier liegt auch ein Kardinalfehler der Energiewende: Durch Überproduktion der EEG entstehende Kosten werden dem Verbraucher angelastet. Würde der Produzent diese tragen müssen, hätten wir schon lange die Wasserstoffwirtschaft. – Außerdem braucht es bei der Elektrolyse Gleichstrom, der auf kurzen Strecken fast verlustfrei zu transportieren ist. Schauen Sie hier auf dieser Greenpeace Seite dass auch anderen diese Idee gekommen ist. Alles, was ich hier beschrieben habe, ist keine Utopie, sondern Stand der Technik.

Das dritte Wasserstoff Märchen ist das Gerücht, dass die Energiewende sehr teuer werden müsse. Da frage ich mich, wie es Güssing, Samsö oder die Energierebellen in Ostritz und anderen Orten gemacht haben, wo die Energiepreise nach Umstellung auf erneuerbare Energien deutlich reduziert wurden. Hier kommt wieder der im letzten Absatz beschriebene Systemfehler zu tragen: Leerkosten werden auf die Verbraucher umgelegt. Da sieht auch noch sehr danach aus, als wolle man die Stromkosten der Großindustrie auf die Rechnungen der Familien und der Einzelhaushalte verteilen; wenn es denn aber grosstechnisch nicht anders als teuer möglich ist, dann sollte jedes Bundesland für sich eine Energiewende einleiten. Schleswig-Holstein erzeugt schon jetzt fast das doppelte an Energie als es selbst verbraucht. Trotzdem werden immer noch WindKWs abgeschaltet, weil die Netze nicht ausreichen. Wenn der Strom aber vor Ort zu Windgas verarbeitet wird, braucht keiner neue Überlandnetze. Bestrebungen, den Energiemarkt zu demokratisieren, dass bedeutet, die Monopolstellung einiger großer Konzerne zu brechen, sind überall spürbar. Dieser Focus Artikel berichtet darüber. Auch anderen Orts gibt es ähnliche Anstrengungen. Wenn so viele Leute die gleiche Idee haben, dann kann es nur daran liegen, dass sie nicht für etwas zahlen wollen, wovon weder sie noch die Gemeinschaft aller Stromverbraucher einen Nutzen haben.

Das Beste kommt zum Schluss Auch die Abzocke an den Tankstellen könnten wir mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien vermeiden. Schauen Sie das Video von einer Nano Sendung im Jahre 2011. Übrigens forscht auch Daimler am Wasserstoffauto, was ich für den Antrieb der Zukunft halte, denn beim Elektroauto mit Batterie braucht man Unmengen von den sogenannten Seltenen Erden, die zwar gar nicht so selten sind, bei deren Gewinnung oder Aufbereitung aber viel Umwelt zerstört wird.

Man kann sich vorstellen, dass gewaltige Widerstände gegen diese Entwicklung aufgebaut werden. Die Mineralölkonzerne wollen weiterhin Massengeschäfte mit Diesel, Erdgas und Benzim machen. Auch der jährliche Ölwechsel in Verbrennungsmotoren schlägt zu Buche, schädigt aber natürlich die Umwelt. Dieser Ölwechsel dient eigentlich nicht mehr dem Motor, denn es wurde nachgewiesen, dass man 100 000 km ohne Ölwechsel fahren kann und kaum Verschleißspurem im Motor findet.- Die Zubehörindustrie für Motoren wie Zahnriemen, Dichtungen, Kolben und Kolbenringe, Kopfdichtungen, Kurbelwellen, Laufbuchsen und was es alles gibt, hat natürlich auch kein Interesse an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. Dann fürchten hundert Tausende von KFZ-Werkstätten eine geringerer Auslastung dadurch und so stossen die Handwerkskammern ins gleiche Horn. Man muss zugeben, dass auch viele Arbeitsplätze dabei wegfallen, aber hat jemand danach gefragt, als die DDR Industrie „saniert“ wurde? Wenn man es klug anfängt und jede Konzentration bei den Energieversorgern vermeidet, werden auch eine Fülle neuer Arbeitsplätze an Orten entstehen, die als wenig entwickelte Regionen bekannt sind, also z. B. auch an den Küsten wie in Schleswig-Holstein, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern, wo der Wind stetig weht. Dort könnten auch Anlagen entstehen, die den Offshorewindstrom in Windgas umwandeln und ins Erdgasnetz einspeisen. Was ist daran schlecht? Dann würde endlich auch das Gerede nach der Notwendigkeit von CCS und das Fracking aufhören, welches unser Grundwasser nach und nach vergiftet. Außerdem wäre für Entwicklungsländer eine Technik ein Segen, die die jeweiligen Staaten nicht in die Abhängigkeit von profitorientierter multinationalen Konzernen treibt.
Wenn Sie noch genauer informiert werden wollen, oder gar Geld in die neue Technik investieren wollen, dann sei Ihnen diese Seite empfohlen. Suspekt sind mir allerdings immer Unternehmungen, in denen Energieriesen (hier Vattenfall) mitmischen. Diese wollen eigentlich nur Entwicklungen kontrollieren, bedeutet meist behindern, die ihnen Konkurrenz machen könnten. Wenn wir also zulassen, dass die Herren über die schmutzigen Energien auch die Erneuerbaren annektieren, dann wird sich an der Umweltzerstörung nicht viel ändern.
Nachtrag 2018: Inzwischen ist das erste Wasserstoff Auto in Serie gegangen. Leider nicht in Deutschland weil da die Erdöl-Penner einfach zu viel Macht und Einfluss haben. Folgen Sie dem Link uns schauen sich an, welche Tankzeiten, Reichweiten und welchen „Schadstoffausstoß“ bei dem Auto gemessen wurden.
Schauen Sie, was das Umweltbundesamt, das sollte man zumindest für neutral, bzw. weitestgehend unabhängig von Energiekonzernen halten, im Bezug auf die Preisentwicklung der erneuerbaren Energieen voraussagt. Im Februar 2018 wurde bei Teslar Elektroautos ein Defizit von 500 Millionen Dollar gemeldet. Soviel zum Elektroauto mit Batterie.

Hier eine Abhandlung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Es handelt sich um eine „pdf“ Datei. Sie brauchen einen sogenannten PDF Reader.
Weitere Literatur:

Der Steuermoloch Deutschland

Was hat das Finanzamt oder der Steuermoloch Deutschland mit dem Krokodil gemeinsam? Ein Krokodil hat die Stärke, einen Kaffernbüffel ins Wasser zu reißen und komplett aufzufressen. Es hat unverändert Jahrmillionen überlebt und doch nur ein Gehirn von der Größe eines Daumennagels, und es frißt auch den, der es füttert – ohne Zögern. Finanzämter gibt es schon sehr lange, aber Herr Eichel hat ihnen in Deutschland eine besondere „Big Brother“ Note zugeordnet.

Wie ein Junky nach dem nächsten Schuss, so ist der Finanzminister hinter dem Geld hinterher. Damit ihm bei kleinen Betrieben auch nicht ein müder Euro durch die Lappen geht, hat er – Datenschutz hin oder her ad acta gelegt und   – ein unübersichtliches  Labyrinth von Denunziantenverflechtungen aufgebaut. Das Finanzamt meldet der Krankenkasse und der Zwangskammer, dem Arbeitsamt und der Rentenversicherung jeden relevanten Vorgang eines ordnungsgemäß angemeldeten Betriebes oder dessen Mitarbeiters. Ab 2005 gibt es ein Programm, welches treffend Elster heißt. Damit muss jeder neu eingestellte Mitarbeiter in einem Betrieb sofort elektronisch dem Finanzamt gemeldet werden, gleichzeitig ist die digitale Steppe Deutschland immer noch unbebaut.  Dazu braucht der Betrieb Internetcomputer und auf eben diese kann ab 2007 die GEZ Rundfunkgebühren erheben. So kreist der Staat wie ein Geier seine Bürger mit Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften ein, um ihm auch den letzten Euro aus den Taschen zu leiern. Big Brother lässt grüßen und George Orwells Vision war ein schwacher Abglanz.

Steuermoloch Deutschland
Die Zacken des Nesselblattes im Wappen von Schleswig-Holstein kommen mir wie Krokodilszähne vor. Die neueste Schöpfung aus dem Finanzministerium heißt: Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit. Damit hat Herr Eichel schlicht und ergreifend das Bankgeheimnis ad acta gelegt. In Deutschland gibt es 677 Finanzämter und – nun siehe oben – die können dann lustig bei den Sozialkassen und bei den Arbeits- Agenturen, Ämtern, Anstalten denunzieren und haben so den gläsernen Bürger geschaffen. Ursprünglich war das Gesetz zur Terrorbekämpfung gedacht, aber nun bekämpft man generös komplett alle Bürger. Die Gelegenheit war einfach zu günstig. Zunächst lernen Sozialhilfeempfänger das Gesetz kennen, dann die Selbständigen, also auch du und danach die Rentner, deren Bezüge ja demnächst auch versteuert werden, obwohl sie zum großen Teil schon aus versteuertem Einkommen bezahlt wurden.

Hier zur Warnung noch ein Beispiel, wie der Fiskus rechnet. Nehmen wir mal an, du hast in einem Jahr 30 Tausend Euro Gewinn erwirtschaftet. Du fährst einen gebrauchten Mittelklassewagen, der wegen allerhand Schnickschnack mal 35 Tausend Euro gekostet hat und deine Krankenkasse kostet dich monatlich 400 Euro. In eine Lebensversicherung zahlst du 300 Euro im Monat. Das Finanzamt errechnet dein Einkommen jetzt – ungefähr – so:
30 Tausend plus 12 mal 350 für den PKW = 4,2 Tausend plus 12 mal 400 (Krankenkasse)= 4, 8 Tausend + 12 *300 (Lebensversicherung) = 3,6 Tausend Euro macht zusammen 42 600 Euro Bruttoeinkommen. Wenn du Pech hast und etwas in deinem Laden verkaufst, was im eigenen Haushalt gebraucht werden könnte, bis du ehe du dich versiehst mit „Eigenverbrauch“ bei 45 Tausend Euro angerechnetem Einkommen. Diese Summe meldet das Finanzamt jetzt im Denunziantenverbund weiter. Nun kommen die anderen Krokodile und möchten auch an dir knabbern. Zunächst die Krankenkasse, dann die Kammer, welche dich auch immer als „Mitglied“ führt, wenn du kein Freiberufler bist, kommt auch deine Gemeinde und will nach dem o. a. Satz Gewerbesteuer von dir.

Steuereinbruch

Na so was! Da werden doch im Kieler FM sämtliche Steuern geklaut. Nun treibt S-H steuerlos zwischen den Meeren.

Am besten ist es, du schreibst dir dies Beispiel auf und rechnest selbst nach., denn nun kommt die Einkommensteuer von 45 Tausend sind etwa 25%, je nachdem ob du verheiratet bist oder nicht, da wären schon mal 11 Tausend weg, dann der Kammerbeitrag 1 Tausend, dann die Gewerbesteuer noch mal 1 Tausend, dann will die Krankenkasse den Beitrag im kommenden Jahr erhöhen, dann sind auch dort noch mal 1 Tausend zusätzlich weg. Diese Summe von 14 Tausend Euro zahlst du aber von den ursprünglichen 30 Tausend Euro, denn mehr hast du ja nicht auf dem Konto. Es bleiben dir also für deine Bemühungen grade mal 16 Tausend Euro oder 1333,33 Euro monatlich. Da du aber deinen PKW auch geschäftlich nutzt, muss nach den Vorschriften der GEZ ein eingebautes Radio mit Rundfunkgebühren belastet werden.

Der Fiskus beklagt immer die Steuerflucht seiner Bürger. Wann wird er endlich merken, dass nicht nur die Höhe der Steuern die Ursache ist, sondern auch die Vorschriften, die wie eine Sintflut über Deutschland gekommen sind und in ihrer unbeschreiblichen Maßlosigkeit und in ihrem Durcheinander einfach inflationär wirken. Was passiert auf dem Markt, wenn von einem Artikel viel vorhanden ist? Richtig: Der Artikel wird billig bis zur Wertlosigkeit.

Blind vor Steuermoloch Deutschland

So sieht es in Deutschland gegenwärtig aus in der Steuergesetzgebung. Der blinde Steuerzahler (blind wegen der unüberschaubaren Fülle der Steuervorschriften) soll einen aufgeblähten Steuerapparat bedienen.
Nachtrag 2013: In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends hat der Fiskus endlich gemerkt, dass ja nicht die kleinen und kleinsten Steuerzahler namhafte Summen am Finanzamt vorbei lavieren, sondern die vielen Steuervorschriften nehmen internationale Konzerne und Versicherungen gerne an, um ihre Steuerlast gegen Null zu optimieren. Wie steht es im Evangelium des Matthäus so schön? „Wer da hat, dem wird gegeben, auf dass er die Fülle haben.“ Großartig, christlich! Wer die vielen Schlagworte nicht glaubt der schaue hier

Der Ikea Rep

So ist das eben, wenn man Möbel aus dem Karton kauft. Zunächst muss man sich mal unter den Einzelteilen zurechtfinden, aber nach und nach lichtet sich der Nebel. Doch schon kommt neuer Nebel auf, nämlich der, der durch das Bier den Sinn vernebelt. Dann kommt der Ikea Rep. Wie sagt man so schön: So oder so kaputt.Ikea Rep1 Ikea Rep 3 Ikea Rep
Das gilt natürlich nicht nur für Ikea, sondern für alle Möbel im Karton. So habe ich jetzt bei Roller eine Kommode gekauft, bei der zwei wichtige Teile fehlten. Anders als bei Ikea bekommt man diese aber nicht sofort, sondern darf mindestens 3 Wochen warten. Schön, Roller Flensburg. Das habt Ihr geschickt eingefädelt.

Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann weiß ich von Möbelhäusern in jeder Kleinstadt. Die sind einfach verschwunden. Dort konnte man noch Ratenzahlung oder besondere Wünsche aushandeln. Es wurde auch mal ein Möbelstück besorgt, welches man unbedingt als Ergänzung für sein WZ brauchte. Bei den großen Möbeldiscountern heißt es heute: „Vogel friss, oder stirb!“ Dann schleppt man den Karton nach Hause und beginnt zu basteln. Bitter wird es, wenn ein Scharnier, eine wichtige Schraube fehlt oder ein Loch für einen Dübel nicht gebohrt wurde. Dann hat man – siehe Aussage über Roller – einen Karton wochenlang in der Wohnung liegen. Gut, wenn man dann den Ikea Rep auflegen kann, oder sich am Weißbier ergötzt.

Hier ein Textauszug; vielleicht will jemand auch den Ikea Rep performen:

Grad von Ikea komm `ich nun nach Haus. Möbel, wie wunderlich siehst Du mir aus! Ob Schrauben oder Dübel, alle Löcher vertauscht. Möbel, ich merke schon, du bist berauscht.

Löcher und Winkel, die passen doch nie. Ich bau sie zwar ein, ich weiß bloß nicht wie. Rollen und Schienen, das ist doch ein Witz. Das seltsame Möbel ist völlig beschwipst.

Es kommt noch dazu, ihr ratet es kaum. Die Pläne sind für mich ein Horrortraum. Ob ihr es nun glaubt: Ich sag es ganz offen: Die Teile sind aber richtig total besoffen.

Was soll ich von dem Gekritzel nur halten. Da kann man doch kein richtiges Möbel gestalten. Bis hierher ist alles ganz dumm gelaufen. Das Einzige wäre: Noch einen saufen.

Und vor allen Dingen: Möbel im Karton immer zusammen mit einem Kasten Bier kaufen. Das ist für die Montage unabdingbar! Sonst könnt ihr nicht den Ikea Rep singen.