Stadthalle Niebüll (4-5)

Mit dem 5. Video habe ich alle Zuschauerfragen zusammengeschnitten, die während meiner Anwesenheit in der Stadthalle Niebüll am 13. 7. 2009 aufzunehmen waren. Wer also sich sucht, oder die Zuschauer um ihn herum, der sollte hier schauen.

Bisher in dieser Sache erschienen:  (An denn Links wird noch gearbeitet)
Menschenkette
Brunnenvergifter
Prieef an Frau Mergl
Peter Enewaldsen
Dr Gitta Trauernicht
Versammlung
Sprudelflasche
PM PHCarstensen
Versorger gehören ins Endlager

Bitte um Nachsicht, wenn nicht alle Fragesteller auf dem Video sind. Mir ist das Material ausgegangen und da bin ich lieber nach Haus gegangen und habe mit der Bearbeitung begonnen. Am Montag, dem 20. Juli will ich eigentlich mal nach Schafflund oder Wallsbüll. Da nehme ich mehr Material mit.

Ulla, mach kein Quatsch! Ulla Schmidt.

Die Gesundheitsministerin; Ulla Schmidt,  ließ sich in Spanien die Dienstlimousine klauen. Das ist nicht ungewöhnlich, hat sich der Dieb doch damit gesund stossen wollen, und alle Gesundheitsbelange fallen nun mal in die Kompetenz von Ulla. Nun ist dem Dieb die Sache aber zu heiß geworden und er hat den Wagen wieder irgendwo abgestellt. Seinen Auftraggebern war so ein „bunter Hund“ denn doch wohl zu auffällig. Edelkarosse

Durch diesen Dieb kam heraus, daß Ulla nicht nur zwei mal 2500 km mit ihrem vom Steuerzahler gesponsorten 200 000 Euro Auto unterwegs war, nein sie hat auf Kosten der Staatskasse auch noch ihren Chauffeur mitgenommen. Trotzdem ist Ulla nur die Spitze des Eisbergs, denn im rechtsfreien Raum der hohen Politik und Diplomatie geht es oft um ganz andere Summen.
Man sollte dem Dieb dankbar sein, hat er doch klar aufgedeckt, was alle Angehörigen des „Rechtsfreien Raumes“ für ihr verbrieftes Recht halten: Mit Steuergeldern möglichst viel Eigennutz zu realisieren.
Heute wird der Waffenlobbyist Schreiber aus Kanada nach Deutschland Überstellt. Da werden sich Abgründe auftun und ich denke, nicht nur Altkanzler Kohl bekommt das sprichwörtliche Muffensausen, auch ein gewisser (oder gewissenloser?) Herr Schäuble legt sich wohl eifrig Worte zurecht, mit denen er seine Gedächtnislücken erklären will. Guckst Du hier:
Weil da immer fleißig Links entfernt werden,
hier ein Zeitungsauszug und ein Video über die Affaire. Jeder weiß um die Qualitäten des Herrn Schäuble, auch im Ausland!
Spendenaffäre: Schäuble nahm 100 000 Mark von Schreiber: Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben (RP ONLINE, 10.01.2000)

Zitat aus RP online:
Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben
zuletzt aktualisiert: 10.01.2000
Berlin (dpa). CDU-Chef Wolfgang Schäuble hat am Montag überraschend zugegeben, selbst 1994 eine Bargeldspende von 100 000 Mark vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber angenommen zu haben. Diese Spende habe er der CDU-Schatzmeisterei Übergeben, der Beitrag sei aber unter „sonstige Einnahmen“ verbucht worden, sagte Schäuble am Montagabend in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. Nach Informationen der „Stuttgarter Zeitung“ soll Altkanzler Helmut Kohl den CDU-Chef zuvor „massiv unter Druck“ gesetzt haben, diese Erklärung abzugeben.
Ende des Zitats.Ullas Dienstwagen
Nun sind wir aber mal auf die Ausreden der Beteiligten gespannt. Vor der Wahl wird wahrscheinlich nichts mehr herauskommen, aber: Wer lebt wird sehen.

Nachtrag: Kaum sind zwei Wochen ins Land gegangen, so kommt heraus, dass Ulla nicht nur in diesem Jahr mit dem Staatswagen in Spanien war, nein die letzten Jahre war es schon immer so. Same procedure as every year! Und bei Ursula von der Layen ist gar das Fahrtenbuch so geheim, dass sie es nicht zeigen möchte. Sie selbst möchte jedoch am liebsten jeden Privatcomputer nach „Auffälligkeiten“ durchforsten, ebenso wie ihre Kabinettkollegen Schäuble und Steinbrück. Wasser predigen und Wein saufen. Das ist es, woran die katholische Kirche schon vor 500 Jahren zerbrach. Wann lernen die „Vorbilder“ endlich dazu?

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Karten aus dem Netz

Die Internetzensur scheint unseren Abgeorneten nicht viel Probleme zu machen, aber jeder kleine Gewerbetreibende, der seinen Kunden eine Anfahrtkarte auf der Homepage zeigen möchte merkt bald, dass die Landkartenlobby eine eigene Abmahnagentur gegründet hat. Jeder Kartenausschnitt steht bei ihr unter der Abmahndrohung und sei der Ausschnitt noch so klein. Das Abmahnunwesen kann unsere Regierung nicht stoppen. Oder fehlt da etwa der Wille?

Größere Karte anzeigen
Umso mehr dürfen wir uns freuen, dass es jetzt auch sogenannte Open Source Karten gibt. Diese darf man völlig legal auf seiner Internetseite einbinden und so seinen Kunden einen Überblick geben, wohin er denn gehen oder fahren muss. Wenn Sie diese Technik einmal ausprobieren möchten, hier unten kann es losgehen. Der Link zu dieser Seite ist: Schauen Sie sich mal dort um.
Wieder eine „Einkommensquelle“ für Abmahnanwälte weggebrochen! Übrigens: Deutschland ist das einzige zivilisierte Land, im dem ein Anwalt schon Geld bekommt, wenn er nur den Abmahnbescheid schreibt. In anderen Kulturvölkern gibt es das erst nach Gerichtsverfahren oder Vergleich.


Aktion für ein freies Internet

Solar, Solar! Hoch damit!

Röhren bearbeiten Man kennt die Empfindlichkeit von den Thermosflaschen aus Glas. Deshalb konstruierte ich mir aus dem Verpackungsmaterial der Kollektoren eine Arbeitsflache, um die Kupferenden mit Thermopaste einzukremen, bzw. die Glasenden mit Dichtringen zu versehen.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis

Das klappte eigentlich auch ganz gut und so konnte ich gemütlich mit meinem eigenen Tempo die Sachen aufs Dach bringen. lange Leiter

– Auf dem linken Bild ist schön der ganze Umfang der Arbeit zu sehen. Es sind 4 Felder mit je 15 Röhren, also 60 Röhren und damit auch mindestens 60 Aufstiege auf die Leiter. Dabei muss jede einzelne Röhre mit größter Sorgfalt behandelt werden, denn ein leichtes Anstoßen und ein kleiner Riss im Glas könnte schon die Isolierung beschädigen und die Wärme Ausbeute entscheidend schmälern.

Das Gute an diesen Anlagen ist, dass man defekte Röhren auch im Betrieb, also auch im Sommer auswechseln kann.
nackter Zapfen
Das Medium in der einzelnen Röhre kommt mit dem Wasser der Anlage nicht in Kontakt. Deswegen finde ich die Wärmeleitpaste auch so wichtig, mit der jeder Zapfen eingeschmiert wird.

weißer Zapfen
Es war mir sogar so wichtig, dass ich beide Zustände fotografiert habe. Einmal das Ende ohne eingeschmierten Zapfen und ohne Dichtring und ein anderes Foto zeigt den fertigen Montagezustand.
Auch der Dichtring ist auf dieser Aufnahme zu sehen. Nachdem man das Glas noch ein wenig sauber gewischt hat, kann man mit dem Teil auf die Leiter. Um die Zapfen gut in den sogenannten Sammler zu bekommen ist es ratsam, die Aufnahme Löcher im Sammler von Innen mit Geschirr Spülmittel großzügig zu benetzen. Auch grüne Seife scheint mir dazu geeignet zu sein. Die einzelnen Röhren sollten gut sitzen und sauber einrasten. Auch die Dichtringe müssen schön anliegen und nicht schief heraushängen.

Frau Merkels Sprudelflasche

Zitat von Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Veranstaltung der Industrie: „Ich habe neulich auf einer Europawahlkampfveranstaltung in Flensburg gesagt, Sie sollten sich jetzt vor den Mineralwasserflaschen hüten, weil da ja auch Kohlendioxid drin ist. Aber mein Scherz ist wie immer nicht gut angekommen an dieser Stelle. Das wiederum spricht allerdings dafür, daß wir in Bildung noch mehr investieren müssen.“
Bisher in dieser Sache erschienen:

FlaschenpostAn dieser Stelle gestatte ich mir, etwas in die Bildung von Frau Merkel zu investieren, indem ich ihr diese Flaschenpost mit der nachher formulierten Wette sende.
Schauen wir uns zunächst einmal das Video an, das kürzlich im ZDF lief:

ja, wer da wohl dran gedreht hat, dass das Video hier nicht mehr gezeigt werden kann?
Aber wir haben hier Ersatz gefunden:


Oder guckst du
hier oder / und
hier:

(Red.:Au weia, jetzt sind auch diese Videos im Nirwana von RWE entschwunden. Waren die denn wirklich so gefährlich?)
So erkenne ich schon eine Relevanz von Druck. Der Unterschied von Druck in einer Sprudelflasche und die Menge des darin gelosten Kohlendioxyds zu der DN 600 Pipeline kann nur in den von Ihnen angeprangerten bildungsarmen Kreisen angezweifelt werden. Googeln Sie mal nach Bildern von Rohrbruch. Dann bekommen sie eine Vorstellung. Außerdem stammt das uns angebotene CO2 aus der Kohleverbrennung und enthält wahrscheinlich neben Schwefel auch Schwermetalle und Dioxine. Na dann Prost!

Ich schlage Ihnen hiermit eine Wette vor, bei der Sie die Harmlosigkeit von CO2 wunderbar belegen können. Wir suchen uns in Angeln oder auf der hohen Geest, da ist es schon hügelig, je eine Talsenke aus. Ich bekommen einen Vorhammer und einen ganzen Kasten mit gläsernen Sprudelflaschen. Sie bekommen in Ihre Talsenke einen Tankwagen mit 12t CO2 mit bequemen Auslassventil, so dass Sie keine Mühe hätten, das Kohlendioxyd freizusetzen. Auf das Zeichen eines neutralen Beobachters schlage ich mit Hammer alle Sprudelflaschen entzwei, gleichzeitig drehen Sie das Auslassventil voll auf. Laden Sie doch einfach Ihre Gutachter und Schranzen von DEA und RWE dazu ein.
Jeder von uns muss noch eine Viertelstunde bei seinem „Schaden“ bleiben.

Zensur heißt heute anders…

Zensur als „Jugendschutz
Der Verfassungsschutz kann nicht den ganzen Tag mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen. Dieses Zitat stammt von einem Innenminister (1963) H. Höcherl (CSU) Ein Innenminister ist gleichzeitig für den Schutz des Grundgesetzes zuständig, das scheinen diese Herren aber nicht so genau zu nehmen. Unsere Familie – wo wir grade bei Familien sind- hat selbst unter der Missachtung des GG durch die Behörden empfindlich gelitten (Meine wahre Geschichte) das ist aber ein anderes Kapitel. Kritik
Nun ist ihnen am 18.6.2009 mit Hilfe einer – in Internetangelegenheiten unbedarften – Familienministerin (CDU) sogar der Einstieg in die Zensur gelungen. Gratulation dazu, aber was wird aus Deutschland, wenn es so weitergeht?
Unter diesem Sachverhalt scheint mir mein Artikel aus dem Jahre 2003 geradezu hellsichtig. Jedenfalls steuern wir mit aller Macht darauf hin und klein Zensursula ist nur der bisherige Höhepunkt einer langen Reihe von Grundgesetzwidrigkeiten.
Warum stoppt die Ministerin nicht durch einen einfachen Anruf die Server, – ja so einfach wäre es wirklich – auf denen Pädophilenseiten gehostet werden? Antwort: Der Staat will durch Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und evt. Lohnsteuer an diesen Kinderpornos mitverdienen, gibt aber vor, die Zensur zum Wohle und zum Schutz der Kinder einzuführen. Überhaupt wird jeder Einschnitt in die Grundrechte mit dem Schutz der Bürger vor Neonazis, Terroristen, organisiertem Verbrechen oder wie jüngst zum Schutze der Jugend begründet. Noch ein weiterer Grund ist der Umstand, dass das Internet nichts vergisst. So wird eine Geschichtsklitterei sehr schwierig. Noch heute kann man die Schwarzgeldaffaire einer bestimmten Partei in den Suchmaschinen finden und suchen Sie doch einmal in Ihrem Internet nach „Sachsensumpf“. Da tun sich für eine bestimmte Klientel  Abgründe auf, die mancher gerne mit Zensur überbrücken möchte.

Einige Seiten von Rechtsradikalen werden seit Jahr und Tag von den Suchmaschinen ausgeblendet. Warum? Statt sich mit den fadenscheinigen Argumenten auseinanderzusetzen, verbietet man sie einfach. Ist man zu dusslig, die Gegenargumente zu bringen? Oder ist doch ein wahrer Kern darin? Um Gottes Willen, wer soll dann nach dem Wegsterben der Augenzeugen noch sachliche Einwände gegen nationalsozialistisches Gedankengut hervorbringen, wenn man als junger Mensch plözlich durch irgendeinen Umstand, vielleicht bei einem Auslandsbesuch, damit konfrontiert wird. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Die Internetzensur der faschistischen Seiten ist mit Schuld an dem Zulauf zu den Parteien mit NS Propaganda wegen der Bildung von Mythen und Legenden.
Schon steht die Musikindustrie, die Filmindustrie, die Softwareindustrie in den Startlöchern und fordert ähnliche Zensuren zum Schutz ihrer Produkte, obwohl die doch durch das Urheberrecht schon geschützt sind. Einige möchten Artikel gegen die freiheitliche Grundordnung zensieren usw. etc. Der dümmste Spruch, den je Politiker in Deutschland losgelassen haben, ein Satz, bei dem mir der Gedanke an frisch gemähtes Heu kommt, Heu, das nach einem Verdauungsdurchgang durch ein Rindvieh wieder auf die Wiese klatscht: Das Internet darf kein rechtsfreier Raum bleiben.

Guten Morgen Kaiser Spützelwiev! Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Die Gema hat z. B. bei youtube Rechte an bestimmten Videos geltend gemacht, mit Erfolg. Google hat die Filmaufnahmen in deutschen Orten gestoppt. Jedes Foto, jeden Artikel, jedes Lied dessen Urheberschaft man nachweisen kann, läßt sich aus dem Netz per Gesetz entfernen. Viele Webmaster schreiben schon im Impressum einen entsprechenden Passus. Es ist also ein Schmarrn, von einem rechtsfreien Raum zu reden. Die Absicht dahinter ist wohl, eigne Vorstellungen von „Recht und Ordnung“ nach dem Muster chinesischer oder nordkoreanischer Prägung dem Internet aufzuzwingen oder die ehemalige „Reichskulturkammer zu imitieren. (Dr. Josef Göbbels)
Seltsam ist, dass die große Juristengemeinde unter unseren Gesetzgebern kein wirksamen Schutz gegen die Abmahnabzocke im Netz findet, oder ist es doch nicht so seltsam? Von wegen der Krähe, die der anderen kein Auge aushackt? Das Internet ist kein Raum und schon gar nicht rechtsfrei!

Wenn nach diesen Eskapaden die SPD bei der nächsten Wahl 2009 mehr als 20 % und die CDU mehr als 30 % Stimmenanteil hat, dann sollten wir die Stimmen nachzählen lassen – von neutraler Stelle – öffentlich – im Internet.

Das alles führt mich zu der Erkenntnis, dass der Mensch nicht vom Affen abstammen kann, denn bei den Pavianen, anders als bei uns, werden immer die Klügsten Anführer. Irrte Darwin da oder sind unsere Politiker eine besondere Spezies?

Siemens mit im Spiel?
Nokia Siemens Networks (komisch, dass das Kürzel mit NS anfängt!) hat der Bundesregierung erfolgreich bei der Zensur der SMS Botschaften über das Mobiltelefon verholfen, was angeblich der Terrorbekämpfung dient. Hier wird durch einen Öffentlich-rechtlichen Rundfunk spekuliert, inwieweit NSN auch im Iran bei der Zensur von Twitter hilfreich gewesen sein könnte. Zählt man die Fakten: SMS filtern in D, Lobbyistenarbeit von Siemens, Schmiergeldskandal usw. Alles zusammen ergibt schon ein schweren Anfangsverdacht.

Im Übrigen bin ich der Meinung, der Bundestag darf kein rechtsfreier oder gar vernumftfreier Raum bleiben.
Lesen Sie auch: Hier eine andere Meinung oder den rechtsfreien Raum der Woche hier.

Gegen die Kriminalisierung von Webmastern

Auf dem Stollberg

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein trifft beim Besuch einer Veranstaltung der CDU auf eine große Gruppe protestierender Landsleute. Es Geht um die Verhinderung des CO2 Endlagers in Nordfriesland. Hier das hochgeladene Video dieser Veranstaltung.

Dieses Video zeigt nur ganz neutral den Ablauf der Ereignisse auf dem Stollberg von ca. 13. Uhr am 14. Juni bis zum Eintreffen von Peter Harry Carstensen und seiner Diskussion mit den Protestierenden.

Solar, Solar! Röhrenwärme

Nachdem ich mir im vorigen Winter die thermische Solaranlage bestellt hatte, erkannte ich, dass doch noch viel Beiwerk zu besorgen war. So habe ich mir 2 Wassertanks mit je 500 Liter Inhalt und Wärmetauscher bestellt, wie im vorigen Beitrag erwähnt. Dann aber mussten auch noch ausreichend Rohre und dazugehörige Fittings besorgt werden und dabei fand ich heraus, dass es beim Eisen Händler um die Ecke nicht teurer war als im vielgepriesenen Internet. Als ich alles beisammen hatte, konnte ich beginnen, – mit dem Sortieren. Das bezog sich nicht nur auf die Einzelteile, sondern auch auf die Grübeleien.
Haltekappen im Karton Bild links: So sah es im Karton mit Kleinteilen aus. Nicht ganz deutlich sind die Tuben mit WÄrmeleitpaste zu erkennen. Auch die wichtigen Ringe fÜr die Wasserdichtheit gegenüber dem Sammler sind kaum zu erkennen. Diese finde ich aber sehr wichtig wegen Tau- oder Kondenswasser. Kollektoren sauber verpackt Auf dem rechten Bild erkennt man einen offenen Karton mit den Vacuum-Röhrenkollektoren. Da es Anfang Februar war, habe ich kurzerhand mein Auto ausquartiert und die 6 oder 7 großen Kartons vor Regen und Schnee geschützt. Da ich alles ohne Helfer aufbauen wollte, habe ich mir zunächst viele Gedanken gemacht.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis
Ehe ich die Sachen bestellt hatte, hatte ich viel gelesen und geforscht, telefoniert und angeschaut. Dabei fiel mir auf, dass die Heizungsbauer gerne zu große Heizungen einbauen, also Heizungen, die eine sogenannte Sicherheitsreserve haben und für das jeweilige Haus aber eigentlich im Durchschnitt zu groß bemessen ist. Bei den Solaranlagen raten eben jene Fachleute immer zu möglichst kleinen Solaranlagen, weil man ja mit der Wärme im Hochsommer gar nicht wissen könne, wohin damit. Außerdem sollte man ja eine Anlage mit Frostschutz planen, denn man wisse nie, wie das Winterwetter werden würde. Wenn aber sogar in der Mongolei Anlagen eingebaut werden, die vollkommen ohne Frostschutz auskommen können, dann könnte das doch auch wohl in Schleswig-Holstein mit seinen milden Wintern funktionieren. Kurz und gut, ich bin nun mal ein Dickkopf und lasse es mich lieber ein paar Euro Lehrgeld kosten als von meiner Überzeugung zu lassen. Ich verdoppelte in Punkto Sammlerfläche und Speicherkapazität einfach die Vorgaben und Empfehlungen von befragten Experten. Ebenso plante ich meine Anlage völlig ohne Frostschutzchemikalien, um auch die Wartung möglichst einfach zu gestalten.
Da der Lieferant – mit dem ich Übrigens sehr zufrieden bin – versprochen hatte, alle für den Aussen-Aufbau nötigen Teile mitzuliefern, ging ich daran, die mitgelieferten Edelstahlteile auf dem Dach zu montieren. Bei meinem Altbau passten die Dachhaken, die ja auf einen Dachsparren geschraubt werden mussten, nicht immer zu den Rahmen. Ich musste einige Löcher nachbohren. Heute hätte ich lieber eine lange Edelstahlschiene als Flacheisen oder Winkel an die Dachhaken geschraubt und dann die Rahmen für den Sammler und die Röhren passend angebaut.
Rahmen mit Gefälle
Man sollte beim Anbau der Sammler darauf achten, dass er nach einer Seite Gefälle hat, um im Ernstfall das Wasser ablassen zu können. Wenn man ohne Frostschutz fahren will, sollte man das Gefälle zur heißen Seite ansteigen lassen. Sehr wichtig ist auch, dass vor dem Anbau der Röhren Kollektoren alle Leitungen und die Speicher angebaut sind, denn es gibt schnell verbrühte Finger, wenn die Sonne auch nur ein wenig scheint. Der seltsame Krümmer in Kupferrohr ist nur ein Provisorium zum besseren Befüllen der Anlage, Überschüssiges Leitungswasser kann man ja ohne große Umstände in die Natur laufen lassen, was bei Wass-Frostschutzmischung nicht so ohne Weiteres geht. Die Sammler unter einander werden mit 20mm Kupferrohr verbunden, (3/4″) was ich auch zum Leitungsdurchmesser für Vorlauf zum Speicher und Rücklauf zum Sammler benutzte.
Der erste Teil dieser Reihe ist hier zu lesen.

Die fleißige deutsche Ameise

(Nach einem unbekannten Autor.)

Jeden Morgen kam die fleißige deutsche Ameise fröhlich zur Arbeit. Sie liebte ihre Arbeit. Hier verbrachte sie die meiste Zeit des Tages schwer arbeitend, immer ein Liedchen summend. Sie arbeitete fleißig vor sich hin.
Der Generaldirektor, ein dicker fetter Käfer, stellte fest, dass es niemanden gab, der die Ameise beaufsichtigte. So konnte es nicht weitergehen! Er schuf einen Supervisor Posten und stellte einen Mistkäfer mit viel Erfahrung ein

Die erste Sorge des Mistkäfers war, die Arbeitszeit zu standardisieren. Er erstellte hierzu verschiedene Reports. Bald darauf benötigte der Mistkäfer eine Sekretärin, die diese Reports vorbereitete. Man stellte eine Spinne ein, die ein Archiv einrichtete und Telefonanrufe entgegennahm.

Und in der ganzen Zeit, arbeitete die fleißige deutsche Ameise froh und munter weiter, denn ihre Arbeit gefiel ihr und von Zeit zu Zeit summte sie ein Liedchen.
Der Generaldirektor war begeistert von der Arbeit des Mistkäfers, und fragte ihn nach grafischen Darstellungen und Zukunftsanalysen. So wurde es nötig, eine Schmeißfliege einzustellen als Helfer für den Supervisor. Sie kauften der Fliege ein Laptop, mit dem sie die Reports schön bunt gestalten konnte.

Die fleißige deutsche Ameise summte schon bald kein Liedchen mehr, beschwerte sich, dass sie so viel sinnlosen Schreibkram auszufüllen hatte, anstatt zu arbeiten.

Daraufhin beschloss der Generaldirektor, dass ein Administrator für die Abteilung, in der die Ameise arbeitete, her musste. Diese verantwortungsvolle Aufgabe wurde der Heuschrecke übertragen, die als erstes verlangte, dass man ihr einen speziellen Sessel kaufen solle. Natürlich brauchte sie auch ein Auto, einen Laptop und einen Zugang zum Intranet. Und selbstverständlich brauchte sie auch einen persönlichen Assistenten, die Kröte, die schon an ihrem alten Arbeitsplatz als Sekretärin für die Heuschrecke gearbeitet hatte.

Die Ameise sang nicht mehr. Sie wurde immer unruhiger und nervöser.

„Wir müssen ein Gremium beauftragen, Daten für eine Studie über die arbeitende Gesellschaftsschicht zusammenzutragen und einen Bericht zu verfassen.“ Gesagt, getan. Die ausgesuchten Spezialisten machten sich gegen ein beträchtliches Entgelt sogleich monatelang an die Arbeit.

In der Zwischenzeit, stellte der Generaldirektor fest, dass die Abteilung, in der die fleißige Ameise munter vor sich hin arbeitete, nicht mehr den gleichen Profit wie früher erwirtschaftete. Das war ja auch sonnenklar, denn die eine Ameise musste jetzt für viele Schmarotzer mitverdienen. Er wandte sich an die Eule, eine Expertin in Sachen Betriebswirtschaft, die Tausende von Euro bekam. Sie sollte analysieren und diagnostizieren, was zu tun sei. Die Eule wirbelte drei Monate in allen Büros der Firma herum. Dann legte sie einen Abschlussbericht vor, der besagte: „Sie haben zu viel Personal, es sollten Stellen abgebaut werden.“

Dem Expertenbericht der Eule folgend, entließ der Generaldirektor die Ameise, die immer so fleißig arbeitete und ihre Arbeit liebte.

Die Moral:

Es sollte dir nicht im Traum einfallen, eine fleißig arbeitende, fröhliche deutsche Ameise zu sein. Es ist viel besser eine Heuschrecke oder ein Mistkäfer zu sein, wenn auch unnütz und unfähig. Diese brauchen keinen Supervisor, es stresst sie niemand.

Wenn du nicht anders kannst, als fleißig und arbeitsam zu sein, dann zeige niemandem, dass du fröhlich bist und dass dir deine Arbeit Freude macht! Erfinde von Zeit zu Zeit ein Unglück, jammere und beschwere dich, damit es niemandem in den Sinn kommt, dich zu beneiden, nur weil du Spaß an deiner Arbeit hast.
Wenn du das auch nicht kannst, dann mach dich selbständig. So können sich wenigstens all die Mistkäfer, Spinnen, Heuschrecken, Fliegen, Kröten und Eulen nicht auf deinem Rücken ausruhen. Aber hüte dich davor, selbst Leute anzustellen, denn dann kommen sie alle aus ihren Löchern hervorgekrochen, die Kröten, die Spinnen, die Schmeißfliegen, die Mistkäfer und die Heuschrecken und fressen bei dir alles kahl und am Ende wirst du selbst entlassen, damit andere Arbeit haben.
Lesestoff:

Versorger müssen ins Endlager

Seit den späten 80 Jahren hat man uns schon gewarnt. Das Öl werde sich in 20 Jahren verknappen und gegen Auslauf seiner Ära arg verteuern. Trotzdem haben wir uns dicke Autos mit großem Verbrauch gekauft und Autos mit geringen Treibstoffkosten waren Ladenhüter. Nun auf einmal schreien alle, das hätte man ja nicht ahnen können und die Spekulanten seien Schuld.

Spritfresser

Sicherlich haben die Spekulanten, die Ölkonzerne, die Regierung und was weiß ich wer einen Teil der Schuld an den hohen Treibstoffkosten; sie machen jedoch nichts anderes, was auch von uns jeder in der Situation machen würde: möglichst viel Geld zu verdienen. Wenn das Erdöl sowieso bald am Ende ist, dann müssen sie ja auch noch einmal heftig zulangen, ehe die Quelle ihres Reichtums versiegt. Traurig, aber menschlich, allzu menschlich.

Wenn man auf die Straßen schaut, besonders auf die Autobahnen in Deutschland, dann scheint der Sprit immer noch viel zu billig. Die Straßen sind voll bis zur Verstopfung, es wird unvernünftig mit vielen Überholmanövern gefahren, die beim Beschleunigen besonders viel Treibstoff fressen. Es scheint nichts auf die Kostensituation hinzuweisen.

Erinnern wir uns: Auch im Krieg wurde der Treibstoff knapp und man arbeitete fiberhaft an der Verflüssigung der Kohle, das gelang. Im Sterling-Motor kann mit jedem brennbaren Stoff, sei es Koks, Kohle, Torf oder Schweröl gefahren werden, leider zu groß und klobig. Deutsche Uboote laufen mit Brennstoffzellen – Übrigens fast völlig lautlos, was auch dem Straßenverkehr in Innenstädten gut täte – und auch noch ohne Abgase. Warum wird dort nicht weiter geforscht, wenn doch die Ölkrise abzusehen war. Gleich nach dem Krieg, als die Besatzer die Deutschen ohne jeden Tropfen Benzin ließen, haben wir Motoren für Holzvergaser gebaut, und auch damit ging es voran.

Jetzt bin ich auf eine Sache aufmerksam gemacht worden, die unbedingt erledigt werden müsste: Erledigt werden müssten die sogenannten Versorgermonopole. Solange RWE, Vattenfall, Eon, EnBW oder wie sie alle heißen auch bei Elektro- oder Wasserstoffautos ihre Machenschaften voll entfalten können, werden allemal ein paar Aktionäre davon profitieren, nicht aber die Masse der Bevölkerung. Der nächste Artikel gehört auch dazu. Bitte zum besseren Verständnis auch lesen.

Für meinen Geschmack kristallisiert sich immer deutlicher heraus, dass das Elektroauto eine Totgeburt ist. Eher die Batterietechnik in der Kapazität auch nur annähnernd mit der Reichweite des Ottomotors messen kann, wird noch viel Zeit ins Land gehen. Die Wasserstoffalternative mit Brennstoffzelle scheint eher in Reichweite als Standart für den Individualverkehr zu sein. Bisher scheint Mercedes vielversprechend daran zu arbeiten.
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