Knast statt Altersheim (18)

Die vier merkten, dass das Auto eine ungeahnte Freiheit bescherte. Zwar war die Art der Geldwäsche auf dem Flohmarkt sehr mühselig, denn mit mehr als 1000 Euro pro Sonntag wagte Else die Einnahmen nicht aufzufüllen, umso mehr, als es praktisch keine realen Einnahmen gab. Nun musste man aber Grenzen beachten, die die Steuerfreiheit der Einnahmen gewährleisteten. Man durfte einfach nicht so viel verdienen, dass man in das Visier irgendwelcher Steuerfahnder kam.
Der Student, der auf den angeblichen Verkaufserfolg neidisch gewesen war, stellte auch bald das äußert mühsame Geschäft fest. Er hielt unsere Helden aber einfach für Verkaufskanonen und dachte im Leben nicht daran, dass sie ihre Kasse einfach mit ergaunertem Geld aufbesserten.
Nun hatte man ein altes Problem und ein neues dazu. Werner und Dieter, die ja immer noch im Altersheim in der Moltkestraße wohnten, wollten auch eine Wohnung mit mehr Privatsphäre und größerem persönlichen Freiraum. Wollte man eine Wohnung mieten und diese aus der Geldreserve bezahlen, so musste man das Vermögen schneller waschen.
Bei einer Besprechung meinte Else, sie werde sich ein schickes Hosenkostüm kaufen und die Herren sollten sich feine Anzüge und Hemden besorgen. Da der Werner die passende Figur habe, sollte er sich einen Maßanzug schneidern lassen. Dann könne man die „große Wäsche“ starten. Danach könne man über einen Exodus aus dem Altersheim beraten.

Zunächst konnte sich keiner vorstellen, was man mit so feinen Klamotten auf dem Flohmarkt machen sollte. Als aber alles so weit vorbereitet war, kam Else mit ihrem Plan heraus: Knast statt Altersheim war nicht mehr so wünschenswert wie vorher. Sie wollten ins Kasino. Gewonnenes Geld sei ein Jahr steuerfrei und bis dahin könne man viel davon ins Ausland schaffen, schließlich sei man zu viert. Man müsse so tun, als kenne man sich nicht, aber es sei ungeheuer wichtig, erst dann die größeren Summen zu spielen, wenn alle an einem Roulette Tisch säßen. Dann setze man jeweils Jetons im Wert von 500Euro. Dabei müssten 2 Leute auf Schwarz und 2 Leute auf Rot setzen. Gewinne Rot, würden aus 500 gleich 1000 Euro und die anderen 500 wären verloren. Umgekehrt grade ebenso. So würde man sehr wenig Geld verlieren und das System ließe sich auch noch mit 2 Personen spielen. Wenn nun zufällig einer ganz allein an einem Tisch säße, dann müsse 4 Spielmarken plazieren: Auf das erste Dutzend, auf das letzte Dutzen und auf die Zahlen 1-18 und 19 bis 36. Da bekäme man in der Regel 5 für 4 Jetons und in den wenigen Fällen mit einer Zahl auf dem mittleren Dutzend verliere man nur 2 Jetons. Gesagt, getan.
Es funktionierte auch nicht schlecht und so kannten Kassierer und Croupiers einiger umliegender Kasinos bald jeden Einzelnen der vier als mehr oder weniger gutsituierte Dame oder Herren, ohne zu wissen, dass sie zusammengehörten, denn in den Ausweisen der Helden standen unterschiedliche Adressen, bis auf die beiden Bewohner des Altenheimes. Hier erwies sich das Auto als Segen, denn sie fuhren mit dem Auto in eine fremde Kasinostadt, parkten auf einem bewachten Parkplatz und fuhren von dort mit dem Taxi beim Kasino vor. Dann spielte man einige Runden und danach wurden die Jetons in sauberes Geld eingetauscht. Bei einem Einsatzlimit von 1000 Euro ging es recht flott voran mit dem Geldwechsel und man musste aufpassen, dass man als Altersheimbewohner nicht auf einmal Tausende von Euro verspielte oder gewann. Denn bei Gewinnen stand beim Werner das Sozialamt im Hintergrund und hätte sich brennend für die Einnahmen interessiert. – Um die Sache zu beschleunigen, wurde auch vorgeschlagen, online in einem Kasino zu spielen, aber wer konnte den verschiedenen Anbietern trauen?

Else riet allen immer wieder, doch Geduld zu haben. Schließlich wolle man alles Erreichte nun nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Es verging fast ein Jahr, ehe sie etwas gefunden hatten, wo sie alle zusammen leben konnten und doch jeder für sich bliebe, wenn ihm danach sei. Der Abschied aus dem Altersheim für den Werner und den Dieter gestaltete sich jedoch mit Hindernissen, denn die Heimleitung war anscheinend auf jeden „Gast“ angewiesen und grade mit dem Gehbehinderten Dieter hatte sie etwas Besonderes vor. Für ihn wollte sie eine Pflegestufe beantragen. Danach würde der Zuschuss des Sozialamtes geringer werden und die Heimleitung könnte das Geld anders anlegen. Am Tag, als der medizinische Dienst (MD) die Einschätzung beim Dieter vornehmen sollte, lag dieser im Bett und konnte kaum sprechen. Man hatte ihm Haloperidol und Clozapin gegeben und nun machte er den Eindruck eines Schlaganfallpatienten. Der medizinische Dienst stufte ihn prompt auf Pflegestufe 2 ein, aber der Dieter brauchte mehrere Tage, um wieder klar im Kopf zu werden. Nun aber drang er noch stärker auf einen Auszug aus dem Heim. Jan schickte ein Schreiben an das Heim, dass er ein Vetter des Dieter sei und diesen an dem und dem Tag abholen werde. Dann fuhr er mit dem alten Auto vor und nahm den Dieter mitsamt seiner wenigen Habe in dem Kombi mit. Als Postnachsendeanschrift gab er seine eigene an. Damit war der Dieter frei.
Für heute habe ich Euch genug erzählt. Im nächsten Kapitel werden wir erfahren, wo die 4 jetzt zusammen hinziehen wollen. Dann geht es weiter mit Knast statt Altersheim..

Knast statt Altersheim Teil 16

Damit ich nicht vergess` Ihnen zu erzählen vom Knast statt Altersheim Teil 16: Mit über 3 Millionen Euro Beute hatten unsere 4 Freunde große Schwierigkeiten, den genauen Betrag zu erfahren. Immer wieder verzählte man sich und schließlich kam man überein, nur 500, 200 und 100 Scheine zu zählen. Das Gros der 50,20,10 wollte man wiegen und dann in 4 Portionen zu je gleichem Gewicht aufteilen. 20 Euro Scheine gab es auch viele und 10 oder 5 weniger. Entweder hatte man nicht alle Säcke mitbekommen, oder die Firmen hatten Wechselgeld zurückgehalten, um das Tagesgeschäft abwickeln zu können. Die 50iger wurden auf eine Personenwaage gestapelt und ergaben 56kg, also für jeden 14kg Geld.
Während der Jan und die Else das Geld gerne sofort geteilt hätten, damit sie, die beiden die eine Privatwohnung hatten, nicht als Bank für die anderen fungieren mussten, schlug der Dieter vor, erst einmal auf Wechseltour zu gehen. Als die anderen verständnislos blickten, meinte er, man solle diverse Banken aufsuchen und jeweils 50 Euro Scheine in große Scheine, z. B. 100er oder 200er wechseln lassen mit der Vorgabe, man wolle ein gebrauchtes Möbelstück kaufen und wolle nicht mit so vielen Scheinen bezahlen. Damit könne man aus den 60 000 Scheinen vielleicht 6000 bis 10000 machen und so Aufbewahrung und Transport leichter regeln. Dem stimmten alle zu und sie kamen gleichzeitig überein, dass jeder seinen Gewichtsanteil an den 14 Kilo Geldscheinen auf eigene Verantwortung reduzieren solle.
Schließlich gelang die Scheine- und Gewichtsreduktion auf diese Weise bis auf 3 bis 3,5 kg pro Anteilseigner und das konnte auch eingermaßen unauffällig versteckt werden, wobei der Anteil des Dieter in der Wohnung vom Jan und der Anteil des Werner in der Wohnung von Else bleiben würde.
Obwohl man beschlossen hatte, ein ganzes Jahr „Gras über die Sache wachsen zu lassen“ genehmigt man sich zu viert einen kleinen bunten Abend in einer bürgerlichen Gaststätte bei gutem Essen, einem Glas Wein, bzw. Bier und etwas Unterhaltung durch dem hauseigenen Witzeerzähler.
In der Zwischenzeit saßen beide Geschäftsführer der Fa. Herodot wegen Untreue und Unterschlagung in der Taubenstraße im Untersuchungsgefängnis. Da die Kriminalpolizei auch das Verschwinden der Tageseinnahme aus dem Geldtransporter mit den beiden in Verbindung brachte, konnte man nicht erwarten, dass sie sobald aus der Haft entlassen würden. Über den Detektiv kam die Kripo auch an die beiden Fahrer heran und da der eine durch gewaltsames Fremdeinwirken gestorben war, wurde nun auch wegen vorsätzlichen Mordes gegen die beiden Geschäftsführer ermittelt. Über den Hondia Fahrer kam die Kripo schließlich zu der Adresse, zu der er angeblich für ein Tete a Tete bestellt worden sei. In der angegebenen Wohnung lebte aber ein alleinstehender Monteur, der zur Zeit des Geldraubs aber in Kelsterbach auf Montage im Stahlbau gewesen sei. Dafür habe der Monteur seine gesamten Kollegen als Zeugen. Da sie auch im gleichen Hotel wohnten, hatte er keine Zeit, die 600 km in die Hafenstadt zu fahren und pünktlich zu Schichtbeginn um 20 Uhr abends wieder zurück zu sein. Auch der hatte weder mit dem Geldraub noch mit dem Mord etwas zu tun. Dann gab es noch die Theorie, der Hondia Fahrer hätte den Kombieigner im Streit um die Beute erschlagen, aber auch diese Spur führte nicht weiter, weil die beiden sich nachweislich nicht gekannt haben. Daher konnten sie auch nicht gemeinsam den Raub begangen haben, und die Staatsanwaltschaft behielt die beiden Geschäftsführer der Fa. Herodot in Haft.

Wir müssen an dieser Stelle schnell einen Ausflug zum Kriminalobermeister in seiner Nebenstelle der Kripo in der Stadt machen. Mit dem Mord hatte diese Stelle nichts zu tun. Der wurde in der Hauptstelle aufgeklärt, aber Peckermecker kam mit seinem Fall, dem Sparkassenraub am Zentralfriedhof, einfach nicht voran. Heimlich schaute er in die Akten des Baumarktraubes und ihm fiel auf, dass es tatsächlich Übereinstimmungen gab: In beiden Fällen war der Akteur seltsam langsam und steif in seinen Bewegungen. Es gab in beiden Fällen kein Fluchtauto und im Falle des Baumarktraubes gab es sogar eine Phantomskizze des Täters. Je länger Peckermecker das Phantombild anschaute, desto mehr hatte er das Gefühl, dass irgendetwas an dem Mann nicht normal war. Er kam aber zunächst nicht darauf, was das sein könnte.
So war man von der Aufklärung der Verbrechen weiter entfernt denn je. Zudem wurde die Sache mit dem Geldtransporter wegen des damit verbundenen Mordes noch in einer anderen Dienststelle bearbeitet. Gute Voraussetzungen für unsere 4, weiterhin ungeschoren zu bleiben. Die Vorgeschichte gibt es hier!

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Heizen mit Eis

Heizen mit Eis
Man kann nur staunen, was menschlicher Geist alles erschaffen kann, wenn man ihn einmal wirklich fordert wie jetzt im Umstieg auf erneuerbare Energien. –Heizen mit Eis   Ja, das geht.
Natürlich kann man nicht direkt mit Eis heizen, also gefrorenes Wasser in den Ofen oder in die Heizung packen und dann warten, das es warm wird. So geht es nicht! Schauen wir deshalb mal auf die Videosequenz :

So geht es also das Heizen mit Eis.  Bei der Kristallisation von 0 Grad kaltem Wasser zu Eis wird die sogenannte Kristallisationswärme frei, eine recht namhafte Menge an kcal. Diese spürt man nicht, wenn man die Hand an den Behälter legt, aber trotzdem kann man sie mit Hilfe einer Wärmepumpe zurück gewinnen, und was sehr wichtig ist: Der Eisspeicher muss von innen nach außen frieren, damit der Betonbehälter nicht zerbirst. Außerdem sollte man dabei unbedingt eine thermische Solaranlage auf dem Dach haben, am besten Vakuumkollektoren (siehe meine Artikel darüber). Die bewirken, dass an einem hellen Wintertag schon wieder ein wenig Eis im Eisspeicher schmilzt und so die Kristallisationswärme immer wieder genutzt werden kann. Außerdem wird das Erdreich in unter 1,20m Tiefe in unseren Breiten kaum unter 8° Celsius kalt. Es hält also den Außenbereich des Eisspeichers immmer schön flüssig.
Für den Betrieb der Wärmepumpe braucht man Strom. Wenn man diesen noch per Photovoltaik gewinnen kann, ist die Sache fast perfekt. Leider nur fast perfekt, denn die Wärmepumpe wird nicht ewig halten und nach ca. 15 bis 20 Jahren wird eine neue fällig. Da kämen dann Ausgaben auf den Betreiber zu, die sich nicht mehr vermeiden lassen. –
Inzwischen gibt es hunderte von Videos über die Kristallisationswärme. Wenn man sich alle ansieht könnte man meinen, bis auf die elektrischen Anlagen kann auch ein versierter Bastler – zum Beispiel auf dem Bauernhof – eine solche Anlage bauen. Er hätte dann im Winter Heizung und im Sommer könnte er die Milch kühlen. Zu beachten ist dabei, dass man nicht in jeder Gegend die Vakuumröhrenkollektoren ohne Frostschutz (wie in meinem Artikel) fahren sollte. Im tiefen Winter wird das Wasser im Vakuum-Kollektorkreis bei einem Eisspeicher gnadenlos erstarren. Da braucht es Frostschutz im Wärmekreislauf, ansonsten: Cool!

Hier ein Kommentar zu dem obigen Video. Es haben wohl schon mehr Menschen Bekanntschaft mit der Erkenntnisresistenz einiger Politiker gemacht.
„Alles schön und alles gut, kein Frage. Sollte durch Systeme dieser Art ein wahrer Gewinn für den findigen Endverbraucher entstehen, so weiß der Staat dies umgehend zu besteuern und somit zu unterbinden. Die Umwelt geht unserer Bananenrepublik in Wahrheit am Arsch vorbei.“ (Ende des Kommentars bei YouTube zum ersten Video, das hier eingebettet war. Inzwischen ist Video und Kommentar geloescht worden. )

Ich hoffe, dass es noch nicht ganz so schlimm ist, aber die Wahrheit ist, dass die Politik derzeit an dem Ast sägt auf dem sie sitzt, denn die Politiker haben wir gewählt, die Konzerne und Banken nicht!

Heute frage ich mich, ob der Gabriel auch bald eine Natureissteuer einführt.
Dieser Artikel ist auch auf http://topteam-web.de zu lesen.

Strom transprotieren

Strom transportieren.
Zum zweiten Male sind dieser Tage Anfang Februar 2013 Hunderttausende von amerikanischen Bürgern ohne Strom. Die Überlandleitungen haben die Stürme nicht ausgehalten, sei es der Küstenhurrikan oder der Blizzard gewesen. Man mag einwenden, dass die amerikanischen Leitungen marode und erneuerungsbedürftig sind, aber Leitungen an Masten werden immer wetterabhängig sein. Schließlich gibt es auch Gewitter oder Erdbeben. Dann sind solche Leitungen auch gut für Terroristen erreichbar, anscheinend haben diese noch nicht gemerkt, was sie mit gezielten Anschlägen auf die Stromversorgung für Schäden erzeugen könnten.
Bei uns wollen die EVU auch unbedingt diese veraltete Technik für die Übertragung der Ströme aus den Offshore Windparks einsetzen. Seltsam ist nur, dass dieses Verfahren nicht auf hoher See angewendet wird, denn dort soll ein Unterseekabel diesen Zweck erfüllen. Angeblich ist es auf dem Festland aber billiger, Fundamente für große Masten zu bauen, die Masten aufzurichten und dann die tonnenschweren Kabel hochzuziehen, den Stahl der Masten dann noch regelmäßig mit Rostschutz und Lack vor Verwitterung zu schützen als mit einem sogenannten Kabelpflug täglich Kilometer für Kilometer Erdkabel ein zu pflügen. Auch bei eventuellen Reparaturen ist es wohl für alle Beteiligten einfacher, ebenerdig in einer Grube Kabel zu flicken als unsicher in schwindelerregender Höhe.

Es gibt viele Modelle dieser Maschine und auch kleine oder große Wasserläufe sind kein echtes Problem. Zugegeben, ich habe nicht nachgerechnet ob die Technik dieser Verlegung billiger ist, als die Alternative mit den Hochspannungsmasten, aber irgendwann müssen wir endlich mal eine neue und witterungsunabhängige Technik in die Stromversorgung bekommen. Außerdem ist die Akzeptanz solcher Trassen wohl ohne Frage größer als die hässliche Masten-Technik. Wenn sich Ästeten über die Verspargelung der Landschaft durch Windräder mokieren, dann wundert es mich, dass ihnen die Gittermasten noch nicht aufgefallen sind. Auch wenn der Ausbau wirklich schnell vorangehen muss, sollte man pflügen, nicht aber das langwierige Überlandverfahren zelebrieren.

Für mich bleibt die Frage: Sind die so dumm oder sind sie so gerissen, denn je mehr die „Stromversorger“ für ungenutzen Strom bezahlt werden, desto länger habe sie Interesse daran. Wenn jemand täglich Megawatt an ungenutzem Strom bezahlt bekommt ohne auch nur einen Finger dafür zu rühren, warum sollte er dagegen etwas unternehmen?
Hier noch einmal ein Pflug in action:


Wenn jemand noch nicht überzeugt ist, hier eine 20 KV Leitung in matschigem norddeutschen Boden. Man beachte die Geschwindigkeit und das wenige Personal. An den Lohnkosten kann es wohl nicht „zu teuer“ werden.

Nachtrag Mitte Februar 2013: Mit dem vorgeschobenen Ansinnen, die Strompreise zu deckeln, wollen BM Umwelt Altmeyer und BM Wirtschaft Rösner einfach die Beihilfen für die EE rückwirkend kürzen. Es wird Zeit, dass wir diese „Konzern-“ Regierung endlich loswerden, denn die Absender dieser Idee sind klar zu erkennen.

David Cameron hat Recht!

oder wie eine „Gurkentruppe“ ganz Europa das Wasser abgräbt.
1988 hat die EU in Sachen Unsinn wohl ihre Meisterprüfung bestanden. Seither kann man die komplette Einrichtung ohne Übertreibung als Gurkentruppe bezeichnen, was eher kein Ehrentitel sein soll. Man fragt sich, ob das nun Unvermögen oder Einflüsterungen bestimmter Kreise geschuldet ist, dass so eine Wahnvorstellung ein teures Parlament beschäftigt.
Nimmt man die jüngsten Entscheidungen dieses Parlaments oder nur die Vorschläge einiger Kommissare so ist das beileibe kein Einzelfall gewesen. Nachdem man allen Ernstes Förderungsgelder für CO2 Verpressung vergeben wollte, das Fracking in ganz Europa erlaubt hat, die Glühbirnen gegen giftige Quecksilber enthaltende Energiesparlampen verbannt hat, will man nun auch noch durch die Hintertür unser Trinkwasser privatisieren, obwohl man im Vereinigten Königreich (UK) und in Portugal die schlimmen Folgen eines solchen Vorgehens tagtäglich erfahren kann. Wer sind die Schöpfer solcher Fehlleistungen? –

Ganz einfach: In Brüssel scharwenzeln geschätzt 30 Tausend Lobbyisten um Abgeordnete und Kommissare herum. Richtig: 30 000 Leute sind von den verschiedenen Industrien geschickt worden, um die Entscheidungsträger zu Gunsten ihrer Arbeitgeber zu beeinflussen. 30 000 könnte die Einwohnerzahl einer Kleinstadt sein. Nun müssen diese Einflüsterer in Brüssel ja auch leben. Rechnen wir mal ganz billig 2000 Euro monatlich – die werden ja nicht jeden Abend nur Bratwurst mit Pommes essen – dann sind das schlappe 60 Millionen Euro, andere – durchaus seriöse Schätzungen – sprechen von einer Milliarde Euro. monatlich. Nun raten Sie mal, wer das bezahlt, richtig, das zahlen wir. Entweder mit dem Strompreis, mit dem Heizöl, mit der Gesundheitsvorsorge, mit Bankgebühren, mit Kreditzinsen, mit Steuern oder mit irgendwelchen anderen Titeln. Einige Konzernagenten werden sogar direkt aus unseren Steuern als „Berater der EU“ bezahlt.

Stellen Sie sich vor, sie wären ein katholischer Pfarrer. Nun bekämen Sie von Ihrem Bischof den Auftrag für eine spezielle Predigt, zu der Sie noch einie Kenntnisse einholen müssten. Würden Sie sich da an einen evangelischen Pastor oder einen islamischen Mufti, einen jüdischen Rabbi wenden um den Text der Predigt zu schreiben? Wohl kaum und es sähe in den Augen Ihres Bischofs wohl auch nicht so toll aus. Würden Sie den Nachtwächter für Ihrem Betrieb nach seiner Zugehörigkeit zur Mafia aussuchen? Sicher nicht. Würden Sie einen Pädophilen als Babysitter angagieren? Nein und nochmals nein!
Genau das aber ist die Situation in Brüssel. Die Konzerne wollen möglichst viel Gewinn machen und das geht nur, wenn sie die Wähler, also uns, so kostspielig wie möglich behandeln bzw. beschummeln, indem sie den Text für neue Gesetze praktisch vorgeben. (Siehe Glühbirnenbann) Davon profitiert dann der Konzern, in diesem Fall Philips, Osram oder ausländische Hersteller aus China und die Aktionäre. Die Bürger Europas müssen das dann zahlen und was noch verwerflicher ist, die Umwelt wird im Falle der Energiesparbirnen mittelbar durch frei gewordenens Quecksilber schwer geschädigt. Nach den bisherigen Erfahrungen vermeiden Politiker neutrale Wissenschaftler zu einem Gesetzesvorhaben zu befragen oder sie erkennen bei sogenannten neutralen Gutachten den Auftrag- oder Geldgeber der entsprechenden Forschungseinrichtung nicht, für die der Gutachter arbeitet.
Zum Wasserrecht ist zu sagen, dass schon heute Gemeinden und Wasserverbände ihre Recht verkaufen können. Fragen Sie in Berlin oder Braunschweig nach. Nach einigen Jahren Erfahrung möchten die meisten Bürger aber die Wasserversorgung wieder in öffentliche Hände legen. Das ist nicht verwunderlich bei jährlichen Preistreibereien von 30% oder mehr durch die privaten Anbieter. Nun will ein „gut beratener“ (mit viel Geld!) Kommissar aus Brüssel aber die öffentliche Ausschreibung der Wasserversorgungen obligat machen, damit die Konzerne, die ihn bezahlt haben, ihren großen Reibach machen können. Dagegen sollte man sich wehren. Ein Film über diese Problematik „Water makes Money“ auf arte wollte man allen Ernstes mit juristischen Firlefanz zensieren. Daran mag man erkennen, um wieviel Geld es dabei geht.

Wenn wir von diesem Geld irgendeinen Nutzen hätten, dann würde ich mich nicht weiter darüber aufregen. Gegenwärtig aber schaden die Kreationen der EU uns mehr als dass sie uns unterstützten, ja sie gefährden unsere Gesundheit in höchstem Maße und verteuern das Leben der euroäischen Völker künstlich. Dazu mag man noch wissen, dass ich eigentlich von Beginn an ein überzeugter Europäer war, aber von Lobbyisten und Gurkentruppen mag ich mich auch nicht regieren lassen. Deshalb hat David Cameron mit seiner Skepsis gegenüber Brüssel ins Schwarze getroffen; allerdings ist der von ihm gepflegte Raubtierkapitalismus seiner Londoner Banken Teil des Problems.

Das obige Video mag gestellt sein, es entält aber einen großen Batzen Wahrheit, die auch in E-mails zum Ausdruck kam, welche die amerkanischen Ermittlungsbehörden bei einigen Bänkern gefunden haben.
Zum Schluss noch ein Vortrag von Erwin Pelzig. Da weiß man wirklich nicht mehr, ob diese Satire nicht bittere Realität ist.


Anmerkung: Es scheint nicht jedem in den Kram zu passen, wenn dieses Video öffentlich gemacht wird. Ich lasse die Verlinkung sozusagen als Mahnung stehen.

und zur Entspannung:

Das Lied von Robert Long ist nicht neu, aber leider immer noch sehr aktuell.

Das Jahr der Wasserschlange 2013

Hiemit nutze ich die Gelegenheit des Neujahrsfestes, mich bei meinen Freunden aus dem Reich der Mitte für Ihr Interesse zu bedanken. Nicht nur in Beijing, auch aus Hebei, Zhangian, Taizhou, Shanghai, Nanjing, Hefei, Wuhan, Changsha, Fuzhou, Putian, Guangzhou, Kwai Chung, Hongkong, natürlich auch aus Taipei auf Taiwan möchte ich allen Freunden zum Neujahrs- bzw. Frühlingsfest ein erfolgreiches und zufriedenes neues Jahr wünschen.
Sehen Sie dazu mein Video von der Messe in Husum, wo ich Herrn Hu Gelegenheit gebe, einige Worte in Chinesisch zu sagen.

Mit Bedauern höre ich in den Nachrichten über die Luftverschmutzung in der Hauptstadt Peking. Mich wundert etwas, dass China das Problem nicht etwas besser in den Griff bekommt, denn es ist den bisherigen Regierungen immerhin gelungen, ein Milliardenvolk satt zu bekommen. Ich glaube nicht, dass es irgendeiner Regierung in Europa gelungen wäre, ähnliches zu vollbringen, ohne irgendwelche Kolonien auszurauben.
Es erstaunt mich, dass die chinesischen Behöden nicht weitaus mehr an der Verwirklichung des Wasserstoffzeitalters arbeiten. Die Geografie im Reich der Mitte bietet sich geradezu an, Photovoltaik oder Windenergie zu erzeugen. Photovoltaik Anlagen werfen auch Schatten und unter Schatten wachsen junge Pflanzen leichter an, weil weniger Wasser verdunstet. So könnte man vielleicht die Versandung mancher Landschaften leichter stoppen. Meine Überzeugung ist unerschütterlich, dass die große chinesische Nation dieses Problem in den Griff bekommt, ohne die Fehler des Westens zu wiederholen, wie z.B. CCS Technologie, eine unsichere und lebensgefährliche Methode in einem dichtbesiedelten Land. -Was mich ein wenig irritiert ist die Furcht der chinesischen Regierung vor verbaler Kritik. An Kritik kann man wachsen.

Das Jahr der Wasserschlange gilt als Erfolgsjahr für den, der alle seine Unternehmungen durchdenkt und plant. Für Spekulationen und Glücksspiel hat die Wasserschlange nicht viel übrig. Auch weiß man nicht, was unter der hübschen Haut der Schlange für böse Überraschungen möglich sind. Daher sollte man im Jahr 2013 stets auf der Hut sein vor üblen Geschehnissen, die scheinbar ganz unvermittelt auftreten. In Wirklichkeit hat es schon länger unter der „glatten Haut der Wasserschlange“ gebrodelt. Das kann auch für Konzerne, Banken oder Regierungen eine Herausforderung werden. Schaun wir mal, was davon eintreffen wird.


Diese Ereignisse wurden seit Hunderten von Jahren nicht mehr oder noch nie beobachtet:
Ab 01/01/2013 darf in Dänemark kein Neubau mehr mit Erdöl oder Erdgas geheizt werden.
Nachtrag am 11/02/2013 Papst Benedikt zurückgetreten im Jahr der Schlange.
Nachtrag am 15.02.2013 Massenhafter Meteoriteneinschlag in Tscheljabinsk am Ural. Über 1000 Verletzte darunter 200 Kinder.
Nachtrag am 20/02/2013 Zum ersten Mal hat ein menschliches Gerät einen fremden Planeten (Mars) angebohrt und grauen Bohrstaub entdeckt.
Nachtrag 13/03/2013 Auf dem Mars wurden Bausteine des Lebens gefunden.
Nachtrag 15.3.2013: Ein Papst Namens Franziskus. Das erste Mal überhaupt.
Nachtrag Mai 2013: Zum ersten Male in der Geschichte spielen 2 deutsche Mannschaften um den Sieg in der Championslegue!
Nachtrag Juni 2013:Jemand bringt ans Tageslicht, dass die Bayrischen Landtagsabgeordneten und sogar Kabinettsmitglieder eigene Verwandte auf Steuerkosten beschäftigen.
Nachtrag August 2013: Jetzt wird das ganze Ausmaß der Spionage gegen Freunde klar, die USA, UK, Kanada, Australien betreiben. Eingeweihte hatten schon immer gewusst, dass die Amis seit 1947 nicht nur den Ostblock ausspionieren, sondern auch die Deutschen. Seit 1949 besonders die deutsche Industrie.
Nachtrag Oktober 2013: Selbst die Kanzlerin wird von Obama ausspioniert.
Nachtrag November 2013: Zum ersten Mal werden auf der Erde Windgeschwindigkeiten von über 300 km/h gemessen. Die Philippinen werden verwüstet. Millionen Menschen ohne Obdach. Strom, Wasser, Nahrung und medizinische Versorgung ausgefallen.
Nachtrag Januar 2014: Wochenlange Stromausfälle in UK. Kein Licht, keine Heizung in vielen Häusern. Dann riesige Überschwemmungen und Sturmschäden an der Atlantikküste im Süden der Insel.
Hoffentlich wird das Jahr des Holzpferdes ab Februar 2014 ruhiger und fur uns alle einfacher, aber das Pferd steckt voller Energie.Wer es nicht zügelt, der wird unter die Hufe kommen.

Bald nur noch in Leck ein Friedhof?

Wir ziehen alle an einem Strang. Die einen in diese Richtung, die anderen um 180 Grad versetzt. Die Resultierende ist Null. Oder: Wir sitzen alle in einem Boot, die überwiegende Mehrheit muss rudern. Eine Seite rudert vorwärts, die andere rückwärts und so dreht sich der Kahn im Kreis. Uns so kann es kommen, daß in Leck ein Friedhof übrig bleibt. Der wird immer teurer und so kann sich auch den kein Lebender mehr leisten.

Das Internet vergisst nichts! Deshalb ist es für uns alle so wertvoll und deshalb versuchen alle Despoten, das Internet in ihrem Sinne zu zensieren. Da braucht man nicht mit dem Finger auf ausländische Regime zu deuten, es gibt genug im eigenen Hause zu kehren.

Im Falle von Leck überlasse ich dem geneigten Suchmaschinenführer nach einer Auswahl an Rückschlägen zu suchen, die dem Ort bis dato mit Hilfe der mehr oder weniger großen Politik in der jüngsten Vergangenheit beschieden wurden. Ich werde kein Wort darüber an dieser Stelle verlieren, weil ich – zugegeben – befangen bin. Nur dieses Bild von mir bitte mal genau betrachten, dann erkennt man, wohin nach meiner Meinung der Weg in die Zukunft Lecks führt, eine Geschichte, die nach neuesten archäologischen Funden in die Zeit der Besiedelung Großbritanniens durch Angeln und Sachsen – im Falle des Ochsenweges – bis in die Bronzezeit zurück reicht.
Immerhin wurde vor zirka 900 Jahren die Stadt Flensburg von Leck aus auf Anordnung des Dänenkönigs gegründet und Waldemar II ließ Leck (Leckhuus) 1231 in sein Erdbuch aufnehmen.
Irgendwann verliert sich Leck im Dunkel der Vergangenheit. Denken Sie daran, dass auch die Nordsee erst 10 Tausend Jahre alt sein kann wegen der letzten Eiszeit. Eines hoffentlich noch fernen Tages wird auch Leck nicht mehr auf den Karten genannt werden, aber wir brauchen doch nicht aktiv daran arbeiten, dass es zu unseren Lebzeiten geschieht.
Mein Video oben beschreibt den Tag, an dem die Einwohner Lecks, sonst eher als phlegmatisch und erduldungsfähig bekannt, endlich einmal in die „Strümpfe kamen“ und gegen die Schließung des örtlichen Finanzamtes protestieren.
Mehr will ich dazu nicht sagen, denn ich lass mich bei Ungerechtigkeiten immer wieder zu sehr verletzenden Worten hinreißen.

Wie die Energiewende funktionieren würde.

Zunächst müssen wir mal die Speicherfähigkeiten für EE klarstellen, die von interessierten Kreisen immer noch geleugnet werden.

Die Energiewende muss kommen.
Das waren noch nicht einmal alle Möglichkeiten, die sich mit heutiger Technik innerhalb kürzester Zeit realisieren liessen. In meinem Schrieb habe ich sie schon aufgezählt. Dazu gehört aber eine zweite wichtige Voraussetzung: Wir müssen die Energiewende aus den Klauen der EV Unternehmen reissen, die naturgemäß mit ihrem Beharrungsvermögen für die Verzögerungen verantwortlich sind. Sie wollen sebstverständlich ihre Pfründe, die Verträge mit Gaslieferanten, mit Kohleexporteuren usw. zum Nachteil der privaten Stromverbraucher ausnutzen. Sie wollen auch Stromnetze haben, damit ihre Gross-Kunden mit deren laufenden Produktionsstätten nicht umziehen müssen. Selbstverständlich betreiben sie auch regenerative Energien, denn damit können sie auch von den gesetzlichen Subventionen auf Kosten der Stromkunden profitieren. Alles verständlich, aber für das große Ganze hinderlich. Ich plädiere also dafür, dass der Strom aus Norddeutschland sowie aus dem Offshorebereich im Norden Deutschlands veredelt wird und zwar in das sogenannte Windgas oder in Wasserstoff. Damit wäre strukturschwachen Nordländern mehr geholfen als mit dem ungern gegebenen Finanzausgleich der Länder. Es kann mir niemand ernsthaft weismachen, dass der Import von Kohle und Gas um die halbe Welt aus Sibirien, China oder Australien mehr Wirkungsgrad hat, als die Umwandlung von überschüssigem Strom in Methan oder Wasserstoff direkt vor Ort.
Jeder Windpark, jedes Photovoltaikfeld, ja quasi jedes Hausdach oder jede Hofwindturbine muss eine eigene oder eine Gemeinschaftsumwandlung und Speicherung vorhalten. Da ist auch ein Ansatz in der politischen Förderung gegeben. Es darf nicht mehr der Stromkunde den Leerlauf zahlen müssen, sondern der Erzeuger, heißt im Klartext: Nicht verwertbarer Strom wird den Windmüllern und Voltaik-Landwirten – vor allem aber den großen Energiekonzernen – nicht mehr vergütet. Im Endeffekt zahlt eh der Verbraucher, aber der Emmitent der Energie bekäme einen Anreiz, und er hat mehr finanzielle Möglichkeiten, eine Umwandlung oder Speicherung zu realisieren. Das würde den Fortschritt dann nicht behindern wie beim gegenwärtigen Subventionsmodell, wo Staat und EVU auf Kosten der Stromkunden unkontrolliert kassieren können, sondern einen gewissen Investitionszwang in die gewünschte Richtung geben. – Wer kann schon kontrollieren, wenn EON, EnBW, Vattenfall oder gar RWE behaupten, es gäbe keine Netzkapazitäten mehr und der EE-Strom könne leider nicht weitergeleitet werden.

Wenn wir bedenken, wieviel Zeit und Geld in die Verwertung des Erdöls oder gar des nuklearen Stroms gesteckt wurde, um die Nutzung effizient für Mobilität und Stromerzeugung zu machen, dann darf uns nicht bange sein, denn das Wasserstoffzeitalter ist erst am Beginn seiner Entwicklung, also quasi das Öl vor hundert Jahren. Leider muss es sich aber gegen das eingefahrene Ölzeitalter durchsetzen.
Die Entwicklung von Batterien, die Autos mehrere hunderte von Kilometern antreiben können, wird noch sehr lange dauern. Hinzu kommt, dass dazu die sogenannten seltenen Erden, eigentlich sind es Metalle, gebraucht werden. Diese werden unter hohen Umweltschäden abgebaut und so kommen wir vom Regen in die Traufe. Die Umweltschäden durch Handhabung des Öls werden mit den Umweltschäden durch Handhabung von Lithium etc. eingetauscht. Deshalb ist Wasserstoff mein Favorit.

Mercedes ist also schon mit Fahrzeugen unterwegs, die ihre Alltagstauglichkeit auf einer Weltreise bewiesen haben. Nun sollte man seitens Daimler nicht auf die 1000 Wasserstofftankstellen ind Deutschland warten, sonder sich der Speicherung von Gas und Sauerstoff in kleinen Stationen annehmen. Das gäbe nicht nur einen Auftrieb für den Absatz von Wasserstoffautos, sondern auch ein Preisregulativ für die Tankstellennetze. Die könnten dann nicht mehr jeden Fantasiepreis durchsetzen wie sie es heute beim Erdöl noch machen können.

BMW arbeitet also an einer Lösung mit Wasserstoff und dem Verbrennungsmotor. Das ist eigentlich keine neue Lösung, weil Gasmotoren, Erdgas oder Autogas schon zu Hauf angeboten werden und entsprechende Tankstellen vorhanden sind. Es fehlt einfach, wie schon mehrfach angeklungen, an Speicherstationen für EE in Form von H und O.
Wenn VW wirklich der Welt größte Automobilkonzern werden möchte, dann sollen sie bitte eine solche Speicherstation auf den Markt bringen. Das könnte Heizung Mobilität revolutionieren. VW verkauft schon serienmäßig Motoren für Erdgas auch zur Stromerzeugung in Blockheizungen. Immerhin ein Anfang. Wenn VW nach der Sättigung des Automarktes aber weiterhin zur Mobilität in der Welt beitragen will, dann sollte man nach Möglichkeiten eines bebezahlbaren Elektrolyse Gerätes forschen, womit dann jeder Winmüller oder Solarstromlieferant für seinen eigenen Bedarf mit Brennstoffzellen Mobilität erzeugen kann.

Nachdem Sie alle 4 Teile des obigen Videos angeschaut haben, haben Sie erfahren, dass es auch Flugzeuge mit Wasserstoff geben wird. Wenn die Sovjetunion schon 1980 eine Tupolev oder Antonov mit Wasserstoff fliegen lassen hat, dann hat man wohl grad noch rechtzeitig bemerkt, dass dieses Vorhaben das Öl- und Gasgeschäft Russlands kaputt machen würde. Also wurde nicht zuviel Aufhebens von der Sache gemacht und aufzufinden ist die Maschine angeblich auch nicht mehr.
Seit 1980 experimentiert auch der deutsche Schiffbau mit Wasserstoff. Mehr darüber hier auf Wikipedia. Die Boote sollen ein Exportschlager sein. Ein seriemäßier Traktor von New Holland mit Wasserstoffantrieb ist auf einem Video von YouTube zu sehen. Es fehlt also tatsächlich nur der gute Wille zum Wechsel.
Wenn Sie weitere Informationen möchten, hier zu finden oder bei 3Sat auf dieser Seite. Auch die Seite von Greenpeace propagiert diese Methode.

Transport und Mobilität begann mit Ochsen, Pferden, Kamelen und Eseln. Lassen Sie uns drauf achten, dass die Ochsen, Esel und Kamele an den Schalthebeln der Macht nicht zu lange ihr Beharrungsvermögen ausleben können. Denken Sie bei der Wahl 2017 daran. Guten Rutsch!
Empfohlene Literatur:

Die deutsche Sprache

„corriger la fortune“ ein geflügeltes Wort. In Lessings Minna von Barnhelm versucht der Dichter uns weiszumachen, dass die deutsche Sprache da genauer ist. Bei uns gibt es kein „das Glück (oder Schicksal) verbessern“ sondern wir sagen dazu einfach Betrug. Soweit so gut. Nun haben aber findige Werbefritzen auch unsere Sprache zum „Glück verbessern“ entdeckt und einige Phrasen erfunden, die keiner genauen Prüfung standhalten können.
Dies ist übrigens ein älteres Phänomen, denn hier ist mir das schon 2004 aufgefallen.

Wenn Sie z. B. in eine Bank, Sparkasse usw kommen, dann finden sie dort einen „Berater“! Man fragt sich natürlich, wozu braucht man in Zeiten der Automaten noch einen Berater? Richtig, man braucht keinen und der „Berater“ ist nur ein Verkäufer. Bei einem Verkäufer würden Sie aber sicherlich auf der Hut sein, dass er Ihnen auch das Gewünschte verkauft und nicht das, woran er am meisten verdient. Der Bankverkäufer schert sich nämlich in den meisten Fällen einen Dreck um Ihre Situation; er möchte nur im Dienste seines Arbeitgebers möglichs viel Profit machen. Ebenso ist es natürlich mit der überwiegenden Mehrzahl Versicherungen. Auch hier gebraucht man ungeniert den Begriff Berater, um den eignen Profit zu maximieren.
Jeder Baumarkt, jeder Klempnerladen, Klamottenläden, Friseure – alle beschäftigen Berater. Es ist nur noch eine Frage der Zeit oder teilweise schon geschehen: IHK und Handwerkskammer bilden auch nur noch Berater aus. Gesellen, Gehilfen, Angestelle, Verkäufer gibt es nicht mehr. Selbst hier beschummeln uns also die Konzerne durch Manipulation der Bedeutung unserer Worte.
Ein weiteres Feld ist die Sache mit dem Sparen. Kennen Sie Aussagen wie: Kaufen Sie gleich drei Pakete! Sie sparen dann 10 Euro. Auch das ist eine Finte, denn wenn Sie keines der Pakete kaufen würen, dann hätten Sie tatsächlich 100 Euro gespart. Im anderen Fall hätten Sie 90 Euro ausgegeben. Wir erinnern uns gerne and den Loriot Film, wo er diese Praktiken sehr schön karrikiert. Dazu gibt es auch den Witz von der Marktfrau, die schreit:
“ Beste Heringe, ganz frisch! Pro Stück 50 cent, 3 Stück nur 2 Euro!“
Besonders raffiniert finde ich auch die Nutzung der Sprache in Sachen Eurokrise. Wer älter als 12 Jahre ist wird sich erinnern können, dass die ganze Krise durch die Immobilienblase in den USA ausgelöst wurde. Weil die Amerikaner mit Hilfe ihrer Sprache die faulen Kredite aber als Zertifikate in alle Welt verkauft haben, – was sicherlich auch Betrug war – sind nun die Europäer die Dummen, die die Sache ausbaden müssen. Denn die europäischen Banken haben diese „Zertifikate“ gerne gekauft, wegen der hohen Zinsversprechungen (siehe „Berater“). Zum Überfluss wurden die Ängste der Bevölkerungen der südeuropäischen Schuldenländer so geschickt auf Deutschland umgelenkt, dass jetzt auf einmal Frau Merkel die große Böse ist.
„La parole a été donnée à l’homme pour déguiser sa pensée“. Mit diesem französischen Zitat wollen wir mal wieder ein Gleichgewicht herstellen. Wenn das Schulfranzösisch nicht mehr reicht, hier die Übersetzung: Die Sprache ist dem Menschen gegeben, um seine Gedanken zu verbergen.( Voltaire)
Jetzt zu unseren Politikern: Da hat das Verfassungsgericht festgestellt, dass das deutsche Wahlrecht nicht der Verfassung entspricht. Dabei ging es vor allem um die sogenannten Überhangmandate, die eindeutig die großen Parteien bevorzugen, die ja schon den Bonus der 5% Klausel gegenüber den kleineren haben. Statt nun Wahlkreise zusammenzulegen und damit den aufgeblasenen Bundestag wenigstens nicht weiter zu blähen, schafft man seitens unserer „Spar“politiker einfach neue Abgeordnetenmandate. Dadurch hat Deutschland jetzt das zweitgrößte Parlament der Welt – hinter China – und zig- Millionen Euro Ausgaben mehr. In der Größe des Parlaments haben wir so einen „demokratischen“ Staat wie Nordkorea auf den dritten Platz verwiesen. Bravo! So kann man zwar die Sprache der Gerichtsurteile interpretieren, mit Sparen sehe ich da aber keinen Zusammenhang, Herr Schäufle! Im Nebeneffekt haben die großen Parteien ihre Vormachtstellung damit zementiert.
Der Herr Seehopser behauptet, Familien müssten wählen dürfen, ob sie ihre Kinder in den Hort bringen oder die Herdprämie kassieren möchten. Mir kommt der Verdacht, dass man in Bayern nur nicht genug Krippenplätze hat. So will man die minderbemittelten Familien anhalten, die Herdprämie zu kassieren, damit die besser situierten ihren Kindern die wenigen Hortplätze Bayerns bieten können, um deren soziale Kompetenz und Durchsetzungsvermögen zu trainieren. Das darf man aber natürlich nicht offen sagen.

Das Bild unten sagt mehr als 1000 Worte über die deutsche Sprache: Keiner will wirklich wissen, ob der Zettel neu oder frisch ist, denn er färbt nicht ab. Über die Farbe sagt dieses Schild aber nichts aus. Der Betrachter wird im Unklaren gelassen, er ahnt aber, dass hier eine Verschmutzungsgefahr lauert. So funktionieren politische Aussagen.
Frischer Zettel

So verbirgt auch unsere Politik laufend ihre Gedanken hinter ihrem Gerede. Vielleicht trifft ja auch der Ausspruch von Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord, einem französischen Diplomaten während der Zeit Napoleons, auf unseren Politkader zu.
„Klug und fleißig – gibt’s nicht;
klug und faul – bin ich selbst;
dumm und faul – für Repräsentationszwecke noch ganz gut zu gebrauchen;
dumm und fleißig – davor behüte uns der Himmel!“


Literaturempfehlung:

Nebeleinkünfte unserer Abgeordneten

Januar 2018: Wir haben noch keine vereidigte Regierung, aber die im September 2017 gewählten Abgeordneten haben sich schon die erste Diätenerhöhung genehmigt. Dies alles, obwohl die Abgeordneten in ihrer Mehrzahl schon über satte Nebeleinkünfte verfügen.

Das ist kein Tippfehler in der Überschrift. Es soll deutlich werden, wie hochrangige Politiker ihre Nebeneinkünfte vernebeln dürfen. Wie wäre es z. B. wenn Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, oder auch nur einfache Angestellte das gleiche Recht für sich in Anspruch nehmen würden. Ich behaupte natürlich nicht, dass die Abgeordneten ihre Einkünfte nicht beim Fiskus anmelden, aber die Sozialkassen sehen keinen Pfennig davon, meistens nicht einmal irgendeine Krankenkasse. Mutterschaftsumlage? Pflege- versicherung? Rentenversicherung? Alles Lacher. Gegen die Abschaffung der 2 Klassen – Medizin haben sich CDU und CSU mit aller Vehemenz gewehrt. Es war eigentlich nie anders, denn auch schon in früheren Koalitionen hielten die „Christilichen“ getreu an die Bibel: Wer da hat, dem wird gegeben, auf dass er die Fülle habe; wer aber wenig hat, dem wird das Wenige noch genommen werden.

Lustig ist auch, dass gerade die Christ-Sozialen dem Steinbrück seine Nebeneinkünfte streitig machen wollen. Da passt wieder mal die Bibel, schließlich nennen sich die bewussten Parteien ja auch christlich. Sie sehen den Splitter im Auge des Mitmenschen, den Balken im eigenen Auge übersehen sie geflissentlich.

Wäre es nicht an der Zeit, auch für Arbeiter und Angestellte ganz grobe Einkommensraster einzuführen so nach der Devise: Dieser verdient unter 3000 Euro und jener darüber. Alles unter den 3000 (MONATLICH) wäre dann natürlich abgabenfrei. Wenn man die wohlgenährten Hunde im Video so sieht, dann fragt man sich, wer denn nun ein Hundeleben führt. Die Hunde sind übrigens alle Privatpatienten.
Übrigens: Wenn Sie das Hundevideo anschauen werden Sie merken: Es gibt zwar Politiker und Lobbyisten. Die Wähler spielen hier keine Rolle. Fast wie im richtigen Leben.

Anmerkung der Redaktion: Mahu, die stolze Hündin auf dem Titel des Videos “ Ein Hundeleben “ spielt im obigen Spot eine Hosenrolle, nämlich den „lustigen“ Berlustkoni.

Empfohlene Literatur: