Güssing im Burgenland

Mit dem Wort „Güssing im Burgenland“ kann wohl kaum einer etwas anfangen, jedenfalls nicht bei uns in Norddeutschland. Aber mal ganz von vorn:
„Wer die Energie beherrscht, beherrscht die Nationen!“ Kein Geringerer als Vladimir Putin hat dies gesagt und auch praktiziert, indem er der Ukraine den Gashahn abgedreht hatte und Millionen von Südosteuropäern frieren mussten, weil er es so wollte. Wie wilde Hühner sprangen die westlichen Regierungen auf und merkten erst dann, in welche Abhängigkeiten sie sich begeben hatten. Diese wollen sie nun mit Hilfe neuer Pipelines begrenzen, was jedoch nur neue Abhängigkeiten schaffen wird und im Inland sind wir weiter vom Wohl und Wehe der großen Versorger Eon, RWE, Vattenfall, ENBW abhÄngig. Mir ist es eigentlich wurscht, ob ich vom Geheimdienstmann Putin oder von Eon abhängig bin, ich traue keinem von beiden und auch zu den „lupenreinen“ Demokraten würde ich keinen dieser Spezies zählen.
Leider scheint die Erkenntnisresistenz nicht nur bei unseren Politikern weit verbreitet. Das ist aber nicht verwunderlich, denn die Energieriesen haben durch überhöhte Preise bei uns Verbrauchern soviel Geld eingesammelt, dass sie jeden Politiker oder Wissenschaftler bestechen können, wobei das natürlich durch Lobbyarbeit oder „Forschungsaufträge“ getarnt wird.


Hier das Video aus dem ZDF:

Das Grandiose an dieser Geschichte ist:

  • Die selbsterzeugte Energie ist billiger als die von der BEWAG oder OMV!
  • Es wird nicht mehr CO2 erzeugt, als vorher durch die verwendeten Pflanzen absorbiert wurde.
  • Die billige Energie lockt Industrie an und schafft dadurch Arbeitsplätze.
  • Es brauchen weder astronomische Vorstandsgehälter noch Aktiendividenden von den Bürgern eingesammtelt werden.Auch der ORF hat eine Sendung der Stadt Güssing gewidmet. Dem geneigten Leser soll es nicht vorenthalten werden.

    Mag sein, dass jemand noch einmal genau nachlesen möchte, was im Einzelnen passiert ist. Für den ist der entsprechende Artikel.

    Güssing, eine Stadt mit 4 000 Einwohnern. Könnte sie nicht auch Leck, Schafflund, Bredstedt oder Niebüll heißen? Haben wir keine Holzabfälle, kein Stroh oder Gras, keinen Kuhdung oder Gülle, keine Ahornblätter im Herbst? Nun entscheiden Sie selbst, wer denn in diesem Streit die Utopisten sind; jene, die nur als Bedenkenträger gegen erneuerbare Energien auftreten oder Leute, die wissen, dass es möglich ist, ohne die propagierte Vernichtung von Arbeitsplätzen, ohne Komfortverlust, ja selbst mit wenig Einschränkung der Mobilität. Dazu mehr in meinem
    Bericht Über die Messe in Husum. Da sieht man Fahrzeuge, die alle an der eigenen Steckdose aufgeladen werden kÖnnen.

    Bei uns in Deutschland wäre das nicht möglich? Das ist ein Versorgungsmärchen. Mein Vorschlag: In jedes Gebäude eine Heizung als Kraft-Wärme-Kopplung mit (Bio) Öl oder (Bio)Gas. Dann auf jedes Grundstück eine Kleinwindstromanlage. Das vorhandene Netz dient als Speicher. Gezeitenkraftwerke an den Küsten und Biogasanlagen realisieren die sogenannte Grundlast. Natürlich bin ich nicht gegen Großprojekte wie riesige Solaranlagen, wie Windparks in der Nordsee oder wie die Nutzung von Öl oder Erd- bzw. Biogas. Diese Anlagen dürfen nicht in Händen weniger Konzerne verbleiben. Ist dies der Fall, dann ändert sich auch mit regenerativen Energien an der Abhängigkeit vieler Verbraucher nichts.
    Die anscheinend sehr begehrten salinen Aquiferen in der norddeutschen Tiefebene könnte man auch nutzen, um bei Energieüberschuss das Gestein aufzuheizen und diese Wärme im Winter wieder zu nutzen. Dies wäre sicherlich ungefährlicher als die wenig erprobte CCS Technologie mit dem tückischen Kohlendioxyd.

    Man beginnt übrigens auch anderenorts über sinnvolle Alternativen nachzudenken.

Hurra, der BRIT-EXIT ist da!

Obwohl ich eigentlich überzeugter Europäer bin, freue ich mich klammheimlich über den Bit-exit und darüber, dass die bigotte Herrenriege der EU Kommission in Brüssel durch den Brit-exit endlich mal einen Schuß vor den Bug bekommen hat. Leider ist es aber so, dass diese ja auch nur auf „his masters voice“ hören, also jenes umsetzen, worauf sich die Regierungschef der einzelnen Länder geeinigt haben. Da ist es selbstverständlich der letzte Platz, der für die Bürger Europas bleibt, denn das Sagen hinter den Regierungschef haben die jeweiligen Lobbyisten der Großkonzerne.
Wenn der Kindergarten von Rentnern in Brüssel jetzt die Zeichen der Zeit nicht versteht, dann wird die schöne Idee von Europa wirklich den Bach runtergehen. Statt sich um Krümmungen von Gurken (eine Idee des Großhandels), um das Verbot von Glühbirnen oder den Stromverbrauch von Staubsaugern (auf Anraten von Elektrokonzernen) oder gar die Menge des Wassers in der Klospülung, um Ideen des Nahrungsmittelhandels umzusetzen, der gerne die Trinkwassergewinnung und -verteilung in privater Hand sehen würde, sollten sie sich um die Arbeitslosigkeit der Jugend in Europa, besonders in Südeuropa kümmern. Sie sollten sich um die Rentner in einigen Ländern kümmern, – auch in Deutschland-, die nach 40 Jahren harter Arbeit mit praktisch nichts ihren Lebensabend bestreiten müssen. Sie sollten sich um die Bankenmafia kümmern und diese nicht immer wieder mit Steuergeldern füttern, damit die Eigentümer und Aktionäre mit den Gewinnen davonkommen, sie sollten sich auch um die Pharmaindustrie kümmern, die – besonders in Deutschland – ihre Preise für angeblich neue Medikamente nach Gusto festsetzen und damit die Krankenkassen ausrauben. Es gibt genug zu tun, um das Leben der Bürger Europas verbessern zu können. Aber weder die Kommissare noch der Bürgermeister von Würselen (Parlamentspräsident Schulz) rühren nur einen Finger dazu oder haben den Mut, sich einmal durchzusetzen. BBC
Das Bild zeigt ein Foto der Nachrichtensendung von BBC ONE
Auch bei den Folgen des Brexit, unter dem die Briten leiden werden, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Seit Jahrzehnten haben sie schon Sonderkonditionen ausgehandelt und selbst das scheint ihnen nicht zu reichen. „I want my money back“ sagte Maggy Thatcher und schon bekam sie einen Rabatt von 40% auf den Beitrag zur EU. Alle anderen besonders die Deutschen mussten also ein wenig mehr zahlen. Für mich könnte der sogenannte Brexit auch nur ein weiterer übler Trick sein, um noch mehr Geld herauszuholen, auf Anraten der britischen Banken. Nun scheint es aber so, als wollten alle Großbanken und internationalen Konzerne die Insel verlassen, wenn die Trennung von der EU stattfindet und Schotten und Nordiren wollen sich sogar von England trennen, damit sie in der EU bleiben können. Das haben die beiden „Brexit-experten“ Farage und Johnson wahrscheinlich nicht vermutet. Den beiden wird es nicht schlechter gehen nach der Trennung von der EU, vielen anderen aber sehr wohl und die jungen Leute, die in der EU arbeiten oder studieren wollen, werden wie Russen oder Mongolen behandelt mit Einreisevisa, zeitlich begrenzt. Man sieht am letzten Satz also, dass die EU Kommission sehr wohl etwas für die Bürger tun könnte. Die Reisefreiheit oder die „fast“ Abschaffung der Roaminggebühren für Mobiltelefone gehören unbedingt dazu.

Heute abend wurde bekannt gegeben, dass Theresa May die neue Premier Ministerin werden soll. Das ist vielleicht die zweite Oktave von M. Thatcher und die Marionetten in Brüssel können sich auf „interessante“ Verhandlungen vorbereiten. Es könnte bitter werden für da UK.

Auf den Punkt gebracht hat es dieses Bild aus dem Karneval. Was Großbritannien erwartet ist drastisch dokumentiert. Selbstmord, Suizid
Good luck, little Britain! What about Dexit, Frexit, Nexit Lexit, Spexit? Where would you go to sell your goods?

Hier gibt es einen neuen Artikel über die europäischen Kungeleien.

Pegida und die Lügenpresse der ÖR Anstalten

So leicht geht das mit den Pauschalierungen: Natürlich sind nicht alle Muslime Terroristen, aber alle AfD und Pegida Angänger sind natürlich Nazis, ist doch logisch, wenn sie so Schlagworte wie „Lügenpresse“ gebrauchen? – Ich denke, das eine ist so falsch wie das andere. Auch die Presse ist nicht komplett eine Lügenpresse. Mag schon sein, dass Göbbels diese Vokabel benutzt hat, aber ist auch das Wanderlied von den Wildgänsen ein Nazilied, weil die Wehrmacht das gesungen hat? Ist der Volkswagen ein Naziauto, weil das Werk in Wolfsburg 1936 im Beisein von Adolf Hitler gegründet wurde? Sind unsere Autobahnen Nazivokabeln, weil die NS ihren Nutzen für den Transport innerhalb Deutschlands erkannt hat? Man mag ja noch hinnehmen, dass das Hakenkreuz in Deutschland zensiert wird, aber erfunden haben die Nazis auch das nicht und die Melodie des Horst-Wessel-Liedes ist wohl auch nicht auf Nazimist gewachsen, und wenn diese das behaupten, dann liegen sie mit den Tönen sicherlich falsch. Es gäbe noch mehr zweifelhafte Vokabeln wie z. B. die KFZ Haftpflichtversicherungspflicht oder auch den „Große Befähigungsnachweis“ (Meisterprüfung), aber lassen wir das.
Nun hat aber die so gescholtene „Lügenpresse“ tatsächlich gerne die Pegida- und die AfD-anhänger in die rechte Ecke gestellt und damit auch schon den Zweck ihrer „heimlichen“ Auftraggeber erreicht: Hinter den Kulissen der Gruppierungen beginnt die Selbstzerfleischung. Bei den Piraten scheint das sehr gut gelungen zu sein, und warum sollte es nicht auch bei anderen klappen. Gibt es denn in Deutschland überhaupt eine Presse, die den Namen „Lügenpresse“ verdient? Der sicherste Beweis ist das folgende Video, das eine Sequenz aus der Satiresendung „Die Anstalt“ zeigt:

Nicht so sehr, dass man über die Verflechtungen des „seriösen“ Journalismus berichtet, sondern der Umstand, dass hier einer der Betroffenen eine einstweilige Verfügung gegen die ZDF Mediathek erwirkt hat, weil er weiß, dass er falsch, ja ungesetzlich handelt, aber er möchte das halt unter den Teppich kehren.
Lügenpresse Beweis1
Man kann leider auf dem Foto nicht klar erkennen, aber wer das Video anschaut, sieht auch, um welche Publikationen es sich handelt. Unabhängig? Überparteilich? Neutral? Das wirkt wirklich ziemlich lächerlich. Es ist eher eine politische Corectness im Sinne bestimmter Kreise diesseits und jenseits des Atlantiks. Da sind wir dann wieder ein wenig bei der Lügenpresse. Aber das ZDF, das wird doch über jeden Zweifel erhaben sein?! Leider nicht, denn immerhin war es dem hessischen Ministerpräsidenten nicht egal, wer dort Intendant sein wird. Auch bei der ARD gibt es einige zweifelhafte Sendungen, von den werbefinanzierten Sendern ganz zu schweigen. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!!
Lügenpresse Beweis2 Nebenan liest der Herr Claus von Wagner grade den „Freundschaftsvertrag“ der EU mit der Ukraine und stellt erstaunt fest, dass zu dieser Freundschaft aus Sicht des Westens auch militärische Zusammenarbeit gehört. Nun wird uns plötzlich klar, warum Onkel Putin so böse ist. Aber warum haben unsere Medien mit ihrem Qualitäts-journalismus davon kein Wort verraten. Vielleicht wäre dann vieles verständlicher geworden, aber sicher hätte das auch enorme Kritik nach sich gezogen.
Soviel zum Qualitätsjournalismus. Ein wenig möchte ich aber noch auf die Retter des Abendlandes zurückkommen. Ich halte sie nicht für Nazis, denn die Nazis wussten, dass vom Kaiser Constantin bis zu Karl dem Großen das Christentum mit Feuer und Schwert eingeführt wurde. Das war auch in den Ländern der neuen Welt so mit deren Ureinwohnern. Sie wurden ausgeraubt und wenn möglich mit Gewalt christianisiert, ansonsten blieb es beim Ausrauben. Und heute sind die christlichen Kirchen ein Ziehkind des deutschen Staates, obwohl wir doch eine laizistische Verfassung haben sollten. Wie wär`s mit einer Initiative gegen die Verwässerung des ursprünglichen Europas, denn der Begriff „Abendland“ ist auch nicht ganz Werte frei.

Dann muss in diesem Zusammenhang auch noch erwähnt werden, dass es sehr wohl in Deutschland einen „Blasphemie-Paragrafen“ gibt.  (§ 168 StGB) Zum Überfluss auch noch im Strafgesetzbuch. Besonders die katholische Kirche erinnert die Gerichte auch gerne daran, und wenn man den Staat Israel kritisiert, dann ist man sofort Antisemit! Nur die Muslime scheinen keinen besonderen Schutz zu haben, also brauchten die  Pegida Anhänger auch keine großen Sorgen zu haben. Schlimm ist nur, dass die Muslime bei Streitigkeiten nicht die Gerichte bemühen, sondern sich Leuten mit Kalaschnikows bedienen. Das unterscheidet sie ganz wesentlich von anderen in Europa praktizierten Religionen. Wenn Sie meinen, Lügenpresse gäbe es nicht, wie erklärt man dann diese Berichterstattung?

Die Wasserstoff Märchen Erzähler

Kohle und Öl sind outDrei Märchen werden immer wieder von den Energieversorgern erzählt und die Lobby-Politiker werden nicht müde, diese zu wiederholen. Das erste Wasserstoff Märchen:Energie aus Wind und Sonne kann man nicht speichern.
Ein ganz plumpes Märchen. Strom kann mit Hilfe der Elektrolyse Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufspalten. Damit würde man 2 technische Gase erhalten. Den Sauerstoff kann man in Krankenhäusern, Werkstätten, Prozessen verwenden oder einfach umweltfreundlich in die Luft abgeben. Den Wasserstoff kann mann dem Erdgas oder Biogas zumischen und damit die eingekaufte Menge Erdgas aus dem Ausland reduzieren. Gas kann man aber ohne großen technischen Aufwand speichern und kompriemieren, denken wir nur an die Gasometer, die früher in allen Großstäden zu finden waren. Diese Art der Speicherung kann also sofort passieren, ohne dass viel teuerer Forschungsaufwand betrieben werden müsste. Dann kann man natürlich auch noch Pumpkraftwerke bauen und Wasser mit Wind- oder Sonnenstrom in eine hohe Speicherstelle pumpen und so kinetische Energie gewinnen. Das geschieht schon in kleinem Umfang in Deutschalnd. Es gibt sogar noch die technisch aufwändige Möglichkeit, mit Hilfe eines riesigen Gewichts kinetische Energie zu speichern. Dieses Gewicht wird mit Hilfe überschüssiger elektrischer Energie mechanisch auf Höhe gebracht und bei Entnahme von Energie treibt die Erdanziehung Generatoren an. Vieles ist möglich. Die Idee mit der Elektrolyse hatte schon in den achtziger Jahren ein österreichischer Ingenieur, der mit dem erzeugten Wasserstoff sein Haus geheizt und in Windarmen Zeiten mit Strom versorgt hatte.

Die Idee im Video oben ist doch wohl für Landwirte, die über große Dach- sowohl als auch Landflächen verfügen, eine ideale Lösung. Da können die Dächer mit Solarzellen gepflastert werden und auf den freien Flächen große Windkraftwerke aufgestellt werden. Nun darf man aber nicht den Fehler begehen, die erzeugte Energie dem nächstbesten Energiemonopolisten abzuliefern, sondern, der Kosten wegen zusammen mit anderen Landwirten, eine eigene Wasserstoffanlage zu realisieren. Dann könnte man nicht nur seinen Strom für den Betrieb fast umsonst bekommen, sondern wäre auch noch von den Erdölmonopolisten unabhängig, ganz zu schweigen von den Aspekten für die Umwelt. Also: Heizung, Strom und Treibstoffe wachsen nicht nur als Biomasse auf dem Land, sie liegen auch auf Dächern und Brachflächen oder stehen als Windrad auf Anhöhen oder umnittelbar an der See. Es läßt sich auch Druckluft aus Windenergie erzeugen und speichern, sicherlich bedarf es schon eines größeren Aufwandes, um mit ebenso großem Aufwand wieder Strom zu erzeugen. Andererseits werden mit Druckluft alle möglichen Werkzeuge betrieben wie Bohrer, Hämmer, ganze Prduktionsanlagen, Schlagschraber und eben auch Generatoren. Jedenfalls kann man die These, erneuerbare Energien ließen sich nicht speichern, getrost ins Reich der Mythen aussortieren.
Das zweite Wasserstoff Märchen: Wir brauchen dringend Tausende von Kilometern Starkstromleitungen! Wozu um Himmels Willen? Soll das Gas in Drähten über Land geschickt werden? Wir haben in Deutschland ein dichtes Netz von Pipelines, die wir mit dem sogenanten Windgas füttern können. Die Pipelines führen von den deutschen Küsten bis nach Bayern, Baden-Würthemberg oder sogar nach Österreich. Da spielt es keine Rolle, ob die Hauptleitung nun über Polen oder Ungarn oder von Norwegen kommt. Man kann den Verbrauch an der Übergabestelle drosseln und den Druckverlust mit Wasserstoff ausgleichen. Diese Karte konnte ich nur verlinken, weil ich leider nicht rechtzeitig um Erlaubnis für eine Kopie fragen konnte. Mit einigen Klicks durch Suchmaschinen wird man sich aber sehr schnell ein Bild machen können. Und denken Sie daran: Gas kann man komprimieren, also den Druck erhöhen, um so eine größere Menge im gleichen Raum unterzubringen.
Den Druck erhöhen kann man auch in unterirdischen Kavernen, in denen für Deutschland ein strategischer Vorrat an Erdgas gespeichert wird. Oft hört man den Vorwurf, es sei nicht effektiv, den Wasserstoff aus Wind- und Solarstrom zu generieren, dem kann man entgegnen, dass dafür der Wind und die Sonne umsonst sind und die Produktion keinen Abfall erzeugt, weder Kohlendioxyd, noch Asche, noch gar radioaktiven Müll. Ich weiß nicht, wer allen Ernstes glauben soll, es sei effektiver, den „zuviel“ erzeugten Strom ungenutzt zu lassen und der Verbraucher soll trotzdem zahlen. Hier liegt auch ein Kardinalfehler der Energiewende: Durch Überproduktion der EEG entstehende Kosten werden dem Verbraucher angelastet. Würde der Produzent diese tragen müssen, hätten wir schon lange die Wasserstoffwirtschaft. – Außerdem braucht es bei der Elektrolyse Gleichstrom, der auf kurzen Strecken fast verlustfrei zu transportieren ist. Schauen Sie hier auf dieser Greenpeace Seite dass auch anderen diese Idee gekommen ist. Alles, was ich hier beschrieben habe, ist keine Utopie, sondern Stand der Technik.

Das dritte Wasserstoff Märchen ist das Gerücht, dass die Energiewende sehr teuer werden müsse. Da frage ich mich, wie es Güssing, Samsö oder die Energierebellen in Ostritz und anderen Orten gemacht haben, wo die Energiepreise nach Umstellung auf erneuerbare Energien deutlich reduziert wurden. Hier kommt wieder der im letzten Absatz beschriebene Systemfehler zu tragen: Leerkosten werden auf die Verbraucher umgelegt. Da sieht auch noch sehr danach aus, als wolle man die Stromkosten der Großindustrie auf die Rechnungen der Familien und der Einzelhaushalte verteilen; wenn es denn aber grosstechnisch nicht anders als teuer möglich ist, dann sollte jedes Bundesland für sich eine Energiewende einleiten. Schleswig-Holstein erzeugt schon jetzt fast das doppelte an Energie als es selbst verbraucht. Trotzdem werden immer noch WindKWs abgeschaltet, weil die Netze nicht ausreichen. Wenn der Strom aber vor Ort zu Windgas verarbeitet wird, braucht keiner neue Überlandnetze. Bestrebungen, den Energiemarkt zu demokratisieren, dass bedeutet, die Monopolstellung einiger großer Konzerne zu brechen, sind überall spürbar. Dieser Focus Artikel berichtet darüber. Auch anderen Orts gibt es ähnliche Anstrengungen. Wenn so viele Leute die gleiche Idee haben, dann kann es nur daran liegen, dass sie nicht für etwas zahlen wollen, wovon weder sie noch die Gemeinschaft aller Stromverbraucher einen Nutzen haben.

Das Beste kommt zum Schluss Auch die Abzocke an den Tankstellen könnten wir mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien vermeiden. Schauen Sie das Video von einer Nano Sendung im Jahre 2011. Übrigens forscht auch Daimler am Wasserstoffauto, was ich für den Antrieb der Zukunft halte, denn beim Elektroauto mit Batterie braucht man Unmengen von den sogenannten Seltenen Erden, die zwar gar nicht so selten sind, bei deren Gewinnung oder Aufbereitung aber viel Umwelt zerstört wird.

Man kann sich vorstellen, dass gewaltige Widerstände gegen diese Entwicklung aufgebaut werden. Die Mineralölkonzerne wollen weiterhin Massengeschäfte mit Diesel, Erdgas und Benzim machen. Auch der jährliche Ölwechsel in Verbrennungsmotoren schlägt zu Buche, schädigt aber natürlich die Umwelt. Dieser Ölwechsel dient eigentlich nicht mehr dem Motor, denn es wurde nachgewiesen, dass man 100 000 km ohne Ölwechsel fahren kann und kaum Verschleißspurem im Motor findet.- Die Zubehörindustrie für Motoren wie Zahnriemen, Dichtungen, Kolben und Kolbenringe, Kopfdichtungen, Kurbelwellen, Laufbuchsen und was es alles gibt, hat natürlich auch kein Interesse an Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. Dann fürchten hundert Tausende von KFZ-Werkstätten eine geringerer Auslastung dadurch und so stossen die Handwerkskammern ins gleiche Horn. Man muss zugeben, dass auch viele Arbeitsplätze dabei wegfallen, aber hat jemand danach gefragt, als die DDR Industrie „saniert“ wurde? Wenn man es klug anfängt und jede Konzentration bei den Energieversorgern vermeidet, werden auch eine Fülle neuer Arbeitsplätze an Orten entstehen, die als wenig entwickelte Regionen bekannt sind, also z. B. auch an den Küsten wie in Schleswig-Holstein, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern, wo der Wind stetig weht. Dort könnten auch Anlagen entstehen, die den Offshorewindstrom in Windgas umwandeln und ins Erdgasnetz einspeisen. Was ist daran schlecht? Dann würde endlich auch das Gerede nach der Notwendigkeit von CCS und das Fracking aufhören, welches unser Grundwasser nach und nach vergiftet. Außerdem wäre für Entwicklungsländer eine Technik ein Segen, die die jeweiligen Staaten nicht in die Abhängigkeit von profitorientierter multinationalen Konzernen treibt.
Wenn Sie noch genauer informiert werden wollen, oder gar Geld in die neue Technik investieren wollen, dann sei Ihnen diese Seite empfohlen. Suspekt sind mir allerdings immer Unternehmungen, in denen Energieriesen (hier Vattenfall) mitmischen. Diese wollen eigentlich nur Entwicklungen kontrollieren, bedeutet meist behindern, die ihnen Konkurrenz machen könnten. Wenn wir also zulassen, dass die Herren über die schmutzigen Energien auch die Erneuerbaren annektieren, dann wird sich an der Umweltzerstörung nicht viel ändern.
Nachtrag 2018: Inzwischen ist das erste Wasserstoff Auto in Serie gegangen. Leider nicht in Deutschland weil da die Erdöl-Penner einfach zu viel Macht und Einfluss haben. Folgen Sie dem Link uns schauen sich an, welche Tankzeiten, Reichweiten und welchen „Schadstoffausstoß“ bei dem Auto gemessen wurden.
Schauen Sie, was das Umweltbundesamt, das sollte man zumindest für neutral, bzw. weitestgehend unabhängig von Energiekonzernen halten, im Bezug auf die Preisentwicklung der erneuerbaren Energieen voraussagt. Im Februar 2018 wurde bei Teslar Elektroautos ein Defizit von 500 Millionen Dollar gemeldet. Soviel zum Elektroauto mit Batterie.

Hier eine Abhandlung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Es handelt sich um eine „pdf“ Datei. Sie brauchen einen sogenannten PDF Reader.
Weitere Literatur:

Der Steuermoloch Deutschland

Was hat das Finanzamt oder der Steuermoloch Deutschland mit dem Krokodil gemeinsam? Ein Krokodil hat die Stärke, einen Kaffernbüffel ins Wasser zu reißen und komplett aufzufressen. Es hat unverändert Jahrmillionen überlebt und doch nur ein Gehirn von der Größe eines Daumennagels, und es frißt auch den, der es füttert – ohne Zögern. Finanzämter gibt es schon sehr lange, aber Herr Eichel hat ihnen in Deutschland eine besondere „Big Brother“ Note zugeordnet.

Wie ein Junky nach dem nächsten Schuss, so ist der Finanzminister hinter dem Geld hinterher. Damit ihm bei kleinen Betrieben auch nicht ein müder Euro durch die Lappen geht, hat er – Datenschutz hin oder her ad acta gelegt und   – ein unübersichtliches  Labyrinth von Denunziantenverflechtungen aufgebaut. Das Finanzamt meldet der Krankenkasse und der Zwangskammer, dem Arbeitsamt und der Rentenversicherung jeden relevanten Vorgang eines ordnungsgemäß angemeldeten Betriebes oder dessen Mitarbeiters. Ab 2005 gibt es ein Programm, welches treffend Elster heißt. Damit muss jeder neu eingestellte Mitarbeiter in einem Betrieb sofort elektronisch dem Finanzamt gemeldet werden, gleichzeitig ist die digitale Steppe Deutschland immer noch unbebaut.  Dazu braucht der Betrieb Internetcomputer und auf eben diese kann ab 2007 die GEZ Rundfunkgebühren erheben. So kreist der Staat wie ein Geier seine Bürger mit Gesetzen, Verordnungen und Vorschriften ein, um ihm auch den letzten Euro aus den Taschen zu leiern. Big Brother lässt grüßen und George Orwells Vision war ein schwacher Abglanz.

Steuermoloch Deutschland
Die Zacken des Nesselblattes im Wappen von Schleswig-Holstein kommen mir wie Krokodilszähne vor. Die neueste Schöpfung aus dem Finanzministerium heißt: Gesetz zur Förderung der Steuerehrlichkeit. Damit hat Herr Eichel schlicht und ergreifend das Bankgeheimnis ad acta gelegt. In Deutschland gibt es 677 Finanzämter und – nun siehe oben – die können dann lustig bei den Sozialkassen und bei den Arbeits- Agenturen, Ämtern, Anstalten denunzieren und haben so den gläsernen Bürger geschaffen. Ursprünglich war das Gesetz zur Terrorbekämpfung gedacht, aber nun bekämpft man generös komplett alle Bürger. Die Gelegenheit war einfach zu günstig. Zunächst lernen Sozialhilfeempfänger das Gesetz kennen, dann die Selbständigen, also auch du und danach die Rentner, deren Bezüge ja demnächst auch versteuert werden, obwohl sie zum großen Teil schon aus versteuertem Einkommen bezahlt wurden.

Hier zur Warnung noch ein Beispiel, wie der Fiskus rechnet. Nehmen wir mal an, du hast in einem Jahr 30 Tausend Euro Gewinn erwirtschaftet. Du fährst einen gebrauchten Mittelklassewagen, der wegen allerhand Schnickschnack mal 35 Tausend Euro gekostet hat und deine Krankenkasse kostet dich monatlich 400 Euro. In eine Lebensversicherung zahlst du 300 Euro im Monat. Das Finanzamt errechnet dein Einkommen jetzt – ungefähr – so:
30 Tausend plus 12 mal 350 für den PKW = 4,2 Tausend plus 12 mal 400 (Krankenkasse)= 4, 8 Tausend + 12 *300 (Lebensversicherung) = 3,6 Tausend Euro macht zusammen 42 600 Euro Bruttoeinkommen. Wenn du Pech hast und etwas in deinem Laden verkaufst, was im eigenen Haushalt gebraucht werden könnte, bis du ehe du dich versiehst mit „Eigenverbrauch“ bei 45 Tausend Euro angerechnetem Einkommen. Diese Summe meldet das Finanzamt jetzt im Denunziantenverbund weiter. Nun kommen die anderen Krokodile und möchten auch an dir knabbern. Zunächst die Krankenkasse, dann die Kammer, welche dich auch immer als „Mitglied“ führt, wenn du kein Freiberufler bist, kommt auch deine Gemeinde und will nach dem o. a. Satz Gewerbesteuer von dir.

Steuereinbruch

Na so was! Da werden doch im Kieler FM sämtliche Steuern geklaut. Nun treibt S-H steuerlos zwischen den Meeren.

Am besten ist es, du schreibst dir dies Beispiel auf und rechnest selbst nach., denn nun kommt die Einkommensteuer von 45 Tausend sind etwa 25%, je nachdem ob du verheiratet bist oder nicht, da wären schon mal 11 Tausend weg, dann der Kammerbeitrag 1 Tausend, dann die Gewerbesteuer noch mal 1 Tausend, dann will die Krankenkasse den Beitrag im kommenden Jahr erhöhen, dann sind auch dort noch mal 1 Tausend zusätzlich weg. Diese Summe von 14 Tausend Euro zahlst du aber von den ursprünglichen 30 Tausend Euro, denn mehr hast du ja nicht auf dem Konto. Es bleiben dir also für deine Bemühungen grade mal 16 Tausend Euro oder 1333,33 Euro monatlich. Da du aber deinen PKW auch geschäftlich nutzt, muss nach den Vorschriften der GEZ ein eingebautes Radio mit Rundfunkgebühren belastet werden.

Der Fiskus beklagt immer die Steuerflucht seiner Bürger. Wann wird er endlich merken, dass nicht nur die Höhe der Steuern die Ursache ist, sondern auch die Vorschriften, die wie eine Sintflut über Deutschland gekommen sind und in ihrer unbeschreiblichen Maßlosigkeit und in ihrem Durcheinander einfach inflationär wirken. Was passiert auf dem Markt, wenn von einem Artikel viel vorhanden ist? Richtig: Der Artikel wird billig bis zur Wertlosigkeit.

Blind vor Steuermoloch Deutschland

So sieht es in Deutschland gegenwärtig aus in der Steuergesetzgebung. Der blinde Steuerzahler (blind wegen der unüberschaubaren Fülle der Steuervorschriften) soll einen aufgeblähten Steuerapparat bedienen.
Nachtrag 2013: In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends hat der Fiskus endlich gemerkt, dass ja nicht die kleinen und kleinsten Steuerzahler namhafte Summen am Finanzamt vorbei lavieren, sondern die vielen Steuervorschriften nehmen internationale Konzerne und Versicherungen gerne an, um ihre Steuerlast gegen Null zu optimieren. Wie steht es im Evangelium des Matthäus so schön? „Wer da hat, dem wird gegeben, auf dass er die Fülle haben.“ Großartig, christlich! Wer die vielen Schlagworte nicht glaubt der schaue hier

Der Ikea Rep

So ist das eben, wenn man Möbel aus dem Karton kauft. Zunächst muss man sich mal unter den Einzelteilen zurechtfinden, aber nach und nach lichtet sich der Nebel. Doch schon kommt neuer Nebel auf, nämlich der, der durch das Bier den Sinn vernebelt. Dann kommt der Ikea Rep. Wie sagt man so schön: So oder so kaputt.Ikea Rep1 Ikea Rep 3 Ikea Rep
Das gilt natürlich nicht nur für Ikea, sondern für alle Möbel im Karton. So habe ich jetzt bei Roller eine Kommode gekauft, bei der zwei wichtige Teile fehlten. Anders als bei Ikea bekommt man diese aber nicht sofort, sondern darf mindestens 3 Wochen warten. Schön, Roller Flensburg. Das habt Ihr geschickt eingefädelt.

Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann weiß ich von Möbelhäusern in jeder Kleinstadt. Die sind einfach verschwunden. Dort konnte man noch Ratenzahlung oder besondere Wünsche aushandeln. Es wurde auch mal ein Möbelstück besorgt, welches man unbedingt als Ergänzung für sein WZ brauchte. Bei den großen Möbeldiscountern heißt es heute: „Vogel friss, oder stirb!“ Dann schleppt man den Karton nach Hause und beginnt zu basteln. Bitter wird es, wenn ein Scharnier, eine wichtige Schraube fehlt oder ein Loch für einen Dübel nicht gebohrt wurde. Dann hat man – siehe Aussage über Roller – einen Karton wochenlang in der Wohnung liegen. Gut, wenn man dann den Ikea Rep auflegen kann, oder sich am Weißbier ergötzt.

Hier ein Textauszug; vielleicht will jemand auch den Ikea Rep performen:

Grad von Ikea komm `ich nun nach Haus. Möbel, wie wunderlich siehst Du mir aus! Ob Schrauben oder Dübel, alle Löcher vertauscht. Möbel, ich merke schon, du bist berauscht.

Löcher und Winkel, die passen doch nie. Ich bau sie zwar ein, ich weiß bloß nicht wie. Rollen und Schienen, das ist doch ein Witz. Das seltsame Möbel ist völlig beschwipst.

Es kommt noch dazu, ihr ratet es kaum. Die Pläne sind für mich ein Horrortraum. Ob ihr es nun glaubt: Ich sag es ganz offen: Die Teile sind aber richtig total besoffen.

Was soll ich von dem Gekritzel nur halten. Da kann man doch kein richtiges Möbel gestalten. Bis hierher ist alles ganz dumm gelaufen. Das Einzige wäre: Noch einen saufen.

Und vor allen Dingen: Möbel im Karton immer zusammen mit einem Kasten Bier kaufen. Das ist für die Montage unabdingbar! Sonst könnt ihr nicht den Ikea Rep singen.

 

 

 

 

 

Berlin, Berlin, wir fliegen von Berlin…

Berlin, wir fliegen nach Berlin. Ja das geht tatsächlich immer noch, von Tegel, von Tempelhof oder von Schönefeld. Nur nicht von dem neuen Flughafen BER, an dem seit 2006 gebaut wird.

Du bist verrückt mein Kind, du kommst nach Berlin!
Wo die Verrückten sind, da gehörst du  hin.

Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Plötzensee.
Wo die Verrückten sind am grünen Strand der Spree!

„So ein Husarenritt, der kommt nicht täglich vor!
Und in Alt-Moabit da ist dann das Kontor!“

 

Das wäre eigentlich alles, was ich zum BER Flunkerhafen zu sagen hätte. Allenfalls hätte ich noch einen eigenen Text zu der Melodie von Franz von Suppé und auch noch eine weitere gute Adresse für den Aufsichtsrat: Die Turmstraße Ecke Alt-Moabit. (JVA)

Wir fliegen von Berlin, aber nicht vom BER, der nach Willy Brandt benannt werden soll. Dieser aber würde sich im Grabe umdrehen, wenn er es könnte. Herr, siehe dein Volk! möchte man ausrufen, aber die Berliner wissen sich schon treffend auszudrücken.
Die Berliner, die sich eigentlich wegen ihrer kreativen Kodderschnauze eine gewisse Berühmtheit über Deutschland hinaus erworben haben, sind nun vom dem 1895 verstorbenen Operettenkomponisten posthum eingeholt worden. Das heißt, die Berliner selbst haben ja den Text zu der einprägsamen Melodie des Marsches kreiert. Heute wird in Berlin allerhand getan, damit dieser Text nicht in Vergessenheit gerät. Einige Beispiele der Berliner Schnauze: Wenn Doofheit quietschn würde, hättste nen janzen Tach ´ne Ölkanne dabei. Doof bleibt doof, da helfen keene Pillen. Aubis und Antes waren CDU Politiker, aber die SPD hat gewaltig aufgeholt.
Da kommen unheimliche Summen auf den Steuerzahler zu. Ist Berlin arm aber sexy oder arm weil dumm?
An die Aufsichtsraten: He Loite, habt`a etwa anne Pinnau Euer Praktikum jemacht?
Wie habe ich seinerzeit Wilhelm Busch verfälscht:
Verstand, der ist nicht stets parat! Man baut auch, wenn man keinen hat. 

Das Jahr des Hahnes, Krakehler im Amt.

In der Nacht zum Samstag, dem 28. Januar 2017 feiern die Chinesen das Jahr des Hahnes. Noch aus dem Jahr des Affen haben wir eine Reihe von Politikern, auf die dieses Charakteristikum zutrifft. Neben Putin und Erdogan ist wohl der POTUS Donald Trump das hervorstechendste Exemplar dieser Spezies. Allen dreien ist auch geläufig, wie man Frauen „behandeln“ sollte. Trump hat mit seiner „Pussy“ Geschichte Furore gemacht, bei Erdogan dürfen Frauen in der Öffentlichkeit nicht einmal lachen oder ihr Haar offen tragen und bei Putin wurde grade das Gesetz gegen häusliche Gewalt wieder abgemildert; was bedeutet, dass man seine Frau und seine Kinder mal richtig schön verprügeln darf. Allenfalls gibt es dafür eine Geldstrafe. Total erschreckt hat mich das Einverständnis der orthodoxen Kirche bei diesem Akt der russischen Gesetzgebung. Auch die orthodoxe Kirche also die Hure der Mächtigen?
Inzwischen gibt es auch andere Krakehler im Amt.

Im Jahr des Hahns die Gockel krähn!
Die Putins, Erdogans, die Trumps.
Der Lärm, das muss man einfach seh`n
ist Dummheit, Dünkel, Arroganz.
„Das Jahr des Hahnes, Krakehler im Amt.“ weiterlesen

Böse Arbeitsbedingungen

 

Inzwischen gibt es in Deutschland 12 Sozialgesetzbücher und 90 Tausend Steuervorschriften. Kein einzelner Mensch kennt die alle, aber ein Unternehmer – und sei er noch so klein – muss alle befolgen, sonst macht er sich strafbar. Das ist der blanke Hohn. Deutschland steht bei Gründern auch nur an 15 Stelle von 24 relevanten Staaten. Die sogenannten „Volksparteien“ rätseln aber immer noch warum sie so schrecklich schrumpfen!!

Wenn man auch nur Ansatzweise den Wust an Vorschriften kritisiert, der über die deutschen Kleinunternehmer hereingebrochen ist, so wird von vielen Seiten gleich von Sozialabbau und Lohndumping gesprochen. Billige Polemik also.
Nun habe ich mir die Mühe gemacht, mal durch zu arbeiten, was denn die Gewerkschaft an Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder kritisiert und habe diese Vorhaltungen mit den Arbeitsbedingungen der KMU (Klein und Mittelunternehmer in Deutschland verglichen.

Etwas Polemik gefällig?

Die O-Zitate stammen aus dem Artikel Nils J. NoltingBetriebsratsarbeit im NiedriglohnsektorEine Fallstudie in der Systemgastronomie
Da heißt es unter anderem im Artikel “ Das Franchisesystem “ Laut Pressemitteilung von McDonald’s Deutschland lag der Anteil von Restaurants, die von Lizenznehmern betrieben werden,im Jahr 2001 bei über 60%.

Da haben wir schon die erste Parallele zwischen McDonalds und dem deutschen Staat. Auch die KMU inklusiver der dort Beschäftigten tragen zu 60 % zum Steueraufkommen des Fiskus in Deutsland bei!

Das Franchisesystem McDonald’s weist vier Vorteile auf:1. Durch Lizenznehmer wird das Unternehmen mit Kapital versorgt, somit kann die expansions bedingte Kreditaufnahme begrenzt werden.

Auch richtig: Durch die KMU wird der Arbeitsmarkt mit Kapital versorgt und der Staat erwirbt Steuern und Sozial-Beiträge.

Arbeitslosengeld2. Die Lizenzvergabe erlaubt eine Teilung des Expansionsrisikos zwischen der Company und ihren Lizenznehmern.3. Durch den Lizenznehmer erwirbt die Company automatisch vor Ort benötigtes und lokal spezifisches Unternehmer – Knowhow

Na wie gemacht für uns: Durch die Gewerbeanmeldung trägt der Einzelunternehmer das volle Risiko und Staat und Beschäftigte haben Garantien für Steuereinnahmen und Löhne.

Lizenznehmer sind dabei im McDonald’s System keineswegs unabhängige Unternehmer, auch wenn ihr rechtlicher Status dies suggeriert. Es bestehen durch die Ausgestaltung von Franchiseverträgen zahlreiche Abhängigkeiten, die der Lizenznehmer akzeptieren muss, wenn er am McDonald’s System partizipieren will. Er schreibt in umfangreichen Regeln alles vor bis hinein in die Produktionsabläufe,

Da braucht man doch wirklich nur McDonalds mit dem Staat oder Gesetzgeber austauschen und schon passt alles haargenau auf den Unternehmer. Der Staat, die Sozialkassen, die Gewerkschaften, die Kammern, sie alle schreiben dem Unternehmer genau vor, was er zu tun, zu lassen oder zu zahlen hat.

Die Lizenznehmer wurden zu regelmäßigen Umsatz- und Kostenberichten verpflichtet;

Es trifft wie die Faust aufs Auge. Genau so ist der Unternehmer verpflichtet, den kompletten Vorschriftenwahnsinn zu dokumentieren und noch 10 Jahre lang für eine eventuelle Nachprüfung aufzubewahren.

4. die Erlaubnis zur Eröffnung weiterer Franchiserestaurants musste weiterhin beiMcDonald’s eingeholt werden;5. die Franchisegebühr betrug 1.4% des jeweiligen Unternehmensumsatzes;

Na da schau her. Der Einzelunternehmer beim Staat zahlt 16%  (inzwischen 19%) Mehrwertsteuer und muss auch in jedem Ort Gewerbe anmelden und Gewerbesteuern zahlen, wenn er denn dort mit einer Filiale tätig werden will.

 FreundeDieser kurze Überblick über die Beziehungen von Lizenznehmern und McDonald’s mag genügen, um den Eindruck zu erhärten, dass es sich bei diesen Lizenznehmern keineswegs um freie Unternehmer handelt. Sie sind in vielfältiger Weise vertraglich gebunden.Umfangreiche Regelungen zur Einhaltung von Lizenzregelungen und ein selektives Auswahlverfahren von potentiellen Lizenznehmern machen diese faktisch zu gut kontrollierten, finanziell abhängigen Filialleitern, die sich nie auf dem Status des Lizenzinhabers ausruhen können, sondern durch regelmäßige Umsatzberichterstattungspflichten an diejeweilige nationale McDonald’s Hauptverwaltung gebunden sind und sich mit Restaurantkontrollen mit der Möglichkeit negativer Bewertungen konfrontiert sehen, womit sie dem Risiko des Lizenzverlustes bei Nichterreichung von Vorgaben ausgesetzt sind . In Bezug auf unsere Fragestellung ließe sich hypothetisch formulieren, dass die Ausbeutung des Lizenznehmers durch den Lizenzgeber McDonald’s die Notwendigkeit der Ausbeutung der im Lizenzbetrieb Beschäftigten impliziert. Wenn der Lizenznehmer dem finanziellem Druck der Company unterliegt und seine Umsatzziele zu erfüllen hat, immer unter der latenten Androhung des Lizenzentzugs, dann ist zu vermuten, dass ein Teil dieses Drucks, in finanzieller Hinsicht, aber auch in Hinsicht auf eine höhere Arbeitsintensität, an die Beschäftigten im Lizenznehmerbetrieb weitergereicht wird

Wenn wir jetzt wieder Gesetzgeber und McDonalds austauschen, bekommt die Sache einen neuen Sinn. Den Lizenzentzug braucht der Unternehmer beim Staat nicht zu befürchten, aber wenn er durch das aufgezwungene Regelwerk, das viel strenger kontrolliert wird als bei McDonalds, sein gesamtes Kapital verliert, dann ist er halt genauso dumm dran, als hätte er seine Lizenz verloren. Ansonsten treffen alle negativen Bedingungen für die Lizenznehmer von McDonalds auch für den Staat und seine gewerblichen Lizenznehmer, also die Kleinunternehmer  zu.

 AnstreichenTaylorismus bei McDonald’s: Alle Bereiche des Produktionsablaufs in einem Restaurant sind hochgradig standardisiert, d.h. jeder Schritt der Zubereitung eines Hamburgers ist im „Operations Manual“dokumentiert, in kleine Arbeitsschritte zerlegt und mit minutiösen Planvorgaben zurZubereitung festgelegt. Die Zutatenmengen sind genormt, ebenso die Zeit, die zwischen Bestellung und Auslieferung des Produkts an den Kunden vergehen darf (3 Minuten), die Computerkassen sind mit Produktpiktogrammen versehen, so dass eine Fehlberechnungvon Rechnungssummen nahezu ausgeschlossen ist.

Beim Einzelunternehmer sind die Lohnabrechnungen und Buchhaltungen ebenso genormt wie die Abläufe bei McDonalds. Ab sofort gibt es die elektronischen Meldevorgänge beim Finanzamt und den Kassen, die mit den Piktogrammen vergleichbar sind. Idiotensicher! Wie sehr sich die Bedingungen des Staates dem Konzern angepasst haben, erkennt man daran, dass die elektronische Meldungen Pflicht sind, gleichzeitig aber für Internetcomputer GEZ gezahlt werden muss. Der Staat Deutschland übertrumpft McDonald`s in vieler Hinsicht. Hinzu kommt die miserable Datenanbindung, vor allem in ländlichen Gebieten. Deutschland kann durchaus mit Brkina-Faso oder Mali bei Breitbandausbau verglichen werden.

Der Maschinenpark in einem McDonald’s Restaurant ist so konstruiert, dass er mit Warntönen und Stoppsignalen die MitarbeiterInnen permanent zu reagieren auffordert. Die Maschinen geben vergleichbar einem Fließband den Arbeitstakt vor. Wie beim Fließband alter Prägung sind Pausen nur als minimale Zwangspausen jede Stunde und als ablösungspflichtige Pausen mit Genehmigung des Schichtführers gestattet.

Hier gibt es wieder Unterschiede, denn der Fiskus und seine Mitkassierer rechnen in Jahren. Wenn man ein Jahr gut verdient hat, wird die fällige Steuer oder Abgabe gleich aufs nächste Jahr fort- oder gar hoch geschrieben. Der Unternehmer ist somit gehalten, jedes Jahr Wachstum zu generieren, wenn er die Vorgaben einhalten können will. Also darin durchaus vergleichbar.

 AnstreichenSeit 1989 existiert, infolge längerer Auseinandersetzungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und McDonald’s, ein Tarifvertrag mit dem BdS – auf sehr niedrigem Niveau. Selbst dieses Tarifniveau wird bei McDonald’s häufig nicht eingehalten. Nach unserer Schätzung werden ca. 30 % der Beschäftigten in den Restaurants ohne Betriebsrat zu gering bezahlt.

Da ist der Einzelunternehmer schlimmer dran. Der Gesellschaft, dem Staat ist es völlig wurscht, ob er was verdient oder nicht. Zunächst müssen die Leute, – das ist noch absolut verständlich – dann aber der Fiskus und die Kassen ihr Geld bekommen. Wenn nichts mehr übrig bleibt, dann hat der Unternehmer eben Schulden, was solls, ist doch modern! Also auch hier ist der Unternehmer schlechter dran, als die Beschäftigten bei McDonald`s.

in zahlreichen Restaurants wird gegen diese Regelung verstoßen. Der Tarifvertrag sieht vor, dass Mitarbeiter automatisch nach zwölf Monaten mehr Geld bekommen. Auch dies wird in vielen Restaurants nicht umgesetzt. Die Einsparung für McDonald’s beträgt pro Vollzeit-Mitarbeiter über 800 DM im Jahr. Erst 1995 wurde erreicht,dass die Rotationsmitarbeiterinnen nach einer bestimmten Zeit die Tarifgruppe 3 mit13,48 DM brutto in der Stunde erhalten“ (Weber, 2001). Laut Tarifvertrag lag der Stundenlohn im Juni 1999 zwischen 11,04 DM und 13,48 DM brutto in den alten und 10,54 DM und 10,84 DM in den neuen Bundesländern. Bei einer 40-Stunden-Woche erhält ein Beschäftigter in den alten Bundesländern also zwischen 1.910 DM und 2.332 DM brutto im Monat. Angestellte, sie werden zum sogenannten“Management“ gezählt (RestaurantleiterInnen), erste, zweite, dritte AssistentInnen und VorarbeiterInnen), erhielten zwischen 2.933 DM und 4.690 DM in den alten Bundesländern. Weiterhin regelt der Tarifvertrag gestaffelt nach Tarifgruppe Weihnachtsgeld (700-1.000 DM), Urlaubsgeld (700-1.000 DM), Ausbildungsvergütungen (1.120-1.397 DM). Da die Gruppe der Angestellten nur ca. 10% der Beschäftigten bei McDonald’s ausmacht, fallen die Einkommen der überwiegenden Mehrheit der McDonald’s Beschäftigten (50.000) in die Einkommensklasse bis 2.332 DM Brutto pro Monat bei Vollzeitbeschäftigung. Von diesem Bruttobetrag müssen dann noch die Lohnsteuer und die Sozialversicherung abgezogen werden. Zwar wird die Lohnsteuer zum Teil im Zuge des Lohnsteuerjahresausgleiches zurückerstattet, dennoch dürfte das effektive Nettoeinkommen nahe oder sogar unter dem Sozialhilfesatz liegen

 AbgabeDa geht es den Beschäftigten von McDonalds aber wirklich besser als jedem Unternehmer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Von solchen Vergütungen, dann noch gesetzlich garantiert, kann er nur träumen. So im letzten Absatz der Fallstudie setze ich im Fall der Fälle selbst die Variablen ein, um die Sache transparenter zu machen:

Ergebnisse der Fallstudie (McDonalds=)Der Staat ist immer in jeder Beziehung menschenverachtend, also im Umgang mit den eigenen Unternehmern, im Umgang mit den Kunden, im Umgang mit Umwelt und Ressourcen, immer menschenverachtend.

Man sollte sich die Fallstudie mal unter diesem Gesichtspunkt durchlesen und dann wird einem plötzlich klar, warum in Deutschland so viele Kleinunternehmen demotiviert werden, und genau da beißt sich der Hund in den Schwanz. Unternehmer, die sich endlich zur Ruhe setzen wollen, finden keine Nachfolger.

Saugroboter, Spielzeug oder Werkzeug?


Ist ein Saugroboter Spielzeug oder Werkzeug. Das wollte ich herausfinden als ich mir diesen Dirt Devil (Schmutzteufel) bei Lidl kaufte. In einem Büro hatte ich eine schöne glatte Laminatfläche und ließ das Gerät laufen, ohne mich viel um die Gebrauchsanweisung zu kümmern. Manche Leute sagen ja auch „Handbuch“ dazu. Von den 90 Seiten sind aber nur 30 Seiten deutsch und davon sind bestimmt 20 Seiten Lobeshymnen, Warnhinweise oder Behördendünnschiß. So steht z. B. wörtlich darin: „Verboten ist das Saugen von Menschen, Tieren, Pflanzen!“


Überrascht war ich, als das kleine Ding zu laufen anfing und nach jedem Anstoßen an ein Hindernis nach immer der gleichen Seite auswich und weiter saugte. Auf diese einfache Weise lief es die freie Fläche ab und saugt alle kleinen Partikel ein, die im Wege lagen. Akkustisch machte es sich auch deutlich bemerkbar, aber nicht so stark wie ein normaler Sauger. Aber auch da gibt es ja Unterschiede von flüstern bis gröhlen. Die ersten Minuten der Roboterarbeit waren so faszinierend für mich, dass ich ganz vergaß, das „Handbuch“ zu lesen. Schließlich griff ich danach und war sehr erstaunt, dass es richtig verständlich und einfach aufgebaut war. (Abseits des o. a. Buchstabenmülls). Die Beiträge und Zeichnungen erklären eigentlich alles und ich finde, wenn etwas gut ist, dann muss man das auch sagen. Im Heftchen findet man auch den Hinweis auf die Waschbarkeit des Filters.
Nun zu dem Saugroboter selbst: Tatsächlich kriecht er fleißig in alle Ecken und Winkel eines Raumes, umter Schränke und Regale mit genügend Bodenfreiheit, um Stuhl-, Tisch-, Schrank- und Regalbeine herum und saugt auf, was es packen kann. Wenn man die kleine Ansaugöffnung betrachtet, muss man natürlich Abstriche machen. Große Papierschnipsel oder schwere Teile wie Steinchen oder Metallteile kann es nicht einsaugen. Dafür kann es auch nicht passieren, dass man einen Kronenkorken einsaugt und die Öffnung verstopft. Bei so einem kleinen Maschinchen kann man auch nicht erwarten, dass es kiloweise Staub einsammelt. Man muss den Behälter eben öfter mal leeren.
Brav macht der Saugroboter auch vor Stufen halt und stürzt nicht die Treppe herunter. Was mich zum Erstaunen gebracht hat, ist im Video zu sehen. Die beiden gegenläufigen Besenbürsten schoben einen CD Umschlag unter einem alten Schreibtisch hervor. Schlucken konnte der Libero ihn nicht, aber schubsen. Lustig, nicht wahr? Was er nicht kann: Er kann keinen normalen Staubsauger ersetzen; er kann keine großen oder schweren Gegenstände saugen; er kann nicht große Mengen an Staub schlucken. Wegen der preiswerten Bauweise kann man ihn wohl auch nicht auf langflorige Teppiche schicken. Was er gut kann: Er kann den, die Hausfrau / -mann entlasten, indem er in jede Ecke kriecht und saugt. Auch unter dem Sofa oder unter dem Bett; er kann das allein und selbstständig machen; er fährt sich auch in komplizierten „Fußbödenlandschaften“ nicht oft fest.