Da will ein Bäcker die Preise senken, um seinen Umsatz zu erhöhen und mehr Kunden zu gewinnen, aber da gibt es doch noch Vorschriften….
Was geschah mit Ole Hansen? (Name geändert) Auf einer Nordseeinsel gab es einen tüchtigen Bäckermeister. die Betonung liegt hier auf Meister. Dieser hatte die Idee, dass Konkurrenz das Geschäft beleben könnte und verkaufte seine Brötchen und Kuchen zu einem Viertel des Preises, den sein Konkurrent – ca. 200 m weiter – es tat.
Sicher waren seine Kuchen kleiner und die Brötchen wogen etwas weniger, wenn ich recht erinnere 2 Gramm. Trotzdem musste er einen Nerv beim Verbraucher getroffen haben, denn die Kunden kamen aus allen umliegenden Inseldörfern, um seine Backwaren zu kaufen, sehr zum Ärger der Konkurrenten und man höre und staune, auch die Handwerkskammer und die Bäckerinnung hatten etwas gegen Ole Hansen.
Dagegen waren die Kurgäste voll begeistert und es sprach sich in ganz Deutschland herum, dass dort ein Bäckermeister stets frische Ware anbot. So hatte sogar die Insel einen großen Vorteil von der Idee des Ole Hansen.
Da er in der Handwerksrolle eigetragener Bäckermeister war, konnte die Handwerkskammer diese Situation rechtlich nicht verhindern. Auch die Innung – in der er nicht Mitglied war – fand nichts Richtiges gegen ihn, so dass schließlich ein Übereifriger Idiot von der Gemeindeverwaltung einen uralten Paragraphen ausgrub, mit dem er dann unter Mitwirkung von Handwerkskammer und Innung dem Geschäft von Ole Hansen den Garaus machen konnte. Dieser arbeitet mit seiner Familie jetzt im Ausland mit seriösen Gesetzen und betreibt inzwischen eine Groß Bäckerei mit millionenschwerem Umsatz und weit über 100 Beschäftigten.
Hier frage ich mich: Welchem Verbraucher nützen Kammern und Verbände? Wie will man die Arbeitslosigkeit bekämpfen, wenn man die Entstehung von Arbeitsplätzen schon rigoros verhindert?
Wer seinen Kindern Taschengeld gegen Leistung gibt, verstößt gegen einen ganze Reihe von Vorschriften, und die Behörden gehen auch anonymen Hinweisen nach.
Übrigens: Ich habe selbst dort Kuchen gekauft. Schmeckten vorzüglich! Dieser Artikel stammt sogar noch aus dem vorigen Jahrhundert zwischen 1993-1997
Man sollte die Kammern verjagen:
Das Arbeitsamt braucht dringend Geld. Nicht so sehr für die Arbeitslosen, sondern um die horrenden Beraterverträge bezahlen zu können. Da kommen einige Beamte schon auf seltsame Ideen.
Landeshauptstadt Kiel, Arbeitsamt Nord. Auch hier haben besonders pfiffige Beamte oder Angestellte eine Einnahmequelle entdeckt.
In einer bekannten Computerfirma machte ein gewissenhafter und ordentlicher Mensch türkischer Nationalitat sauber. Seine Arbeitserlaubnis lief am 1. Oktober ab und 6 Wochen vorher beantragte er mit Hilfe seines Chefs eine Anschlußverlängerung. Die bekam er auch, aber erst ab 11. Oktober. Nun dachte der Chef, die Erlaubnis kommt sowieso, warum soll der gute Ali Öczopan diese 10 Tage nicht grade durcharbeiten, der Papierkrieg mit entlassen und wieder einstellen hätte Hunderte verschlungen.
Das sah das Arbeitsamt Nord ganz anders. Der Chef bekam promt einen Bussgeldbescheid mit Androhung von bis zu 500 000 (Fünf Hundert Tausend ) Euro. Das wären dann für jeden der 10 Tage illegaler Beschäftigung ein stolzer Preis von 50 000. Die Angelegenheit wurde in der örtlichen Presse ruchbar und soviel ich weiß, hat sich da so etwas wie gesunder Menschenverstand beim Arbeitsamt durchgesetzt, obwohl gerade der beim Arbeitsamt ein seltenes Pflänzchen ist.
Wenn man bedenkt, welche Beraterhonorare das Arbeitsamt inzwischen zu zahlen hat, dann ist es kein Wunder, dass seine Angestellten jedem Hinweis nachgehen müssen und – da laufen noch Ermittlungen – vielleicht selber bestimmte Situationen schaffen.
Die Arbeitslosenagentur braucht ein neues Image. Kostet eben mal 160 Millionen Mark. Was solls, wir haben`s ja.
Stammt aus dem Jahre 2004. Hat sich inzwischen was geändert?
Wenn Sie keine Einkünfte haben, dann brauchen Sie auch keine Rundfunkgebühren zu zahlen, denn nach Staatsvertrag darf sich jeder deutsche aus allgemein zugänglichen Quellen Infornationen beschaffen. Ist das wirklich so?
Zu arm für Befreiung von Fernsehgebühren! Auch diese Geschichte klingt unglaublich, aber wer möchte, der kann sich die entsprechende Ausgabe des Flensburger Tageblatt (zweite Februarwoche 04) kaufen und dort nachlesen, mit welcher teuflischen Spitzfindigkeit ein Beauftragter (= gewerbsmäßiger Denunziant) des NDR die Befreiung eines Bedürftigen von den Rundfunkgebühren ablehnte.
Bei dem Herrn Gehlsen handelt es sich um einen Menschen, der mit Arbeitslosenhilfe und etwas Wohngeld grad so über die Runden kommt. Von einem Kumpel hat er sich im letzten Monat für hundert Euro ein Auto gekauft, um damit besser nach Arbeit suchen zu können. Das war sein Fehler.
Als er nun beim NDR Befreiung von den Rundfunkgebühren beantragte, damit er eben das Geld lieber in die Arbeitssuche stecken könnte, wurde ihm von besagtem Beauftragten beschieden, daß bei seinen Einkünften kein Überleben überhaupt möglich sei. Er müsse daher noch über andere Einkünfte verfügen und solle diese dann bitteschön für die Zahlung von Fernsehgebühren verwenden.
Mein Fazit: Dieser Rundfunk passt ausgezeichnet in die Bannanenrepublik Deutschland Wir sind gespannt, wie die Sache ausgeht, wenn dieser Fall die Gerichte beschäftigt. Hat der NDR inzwischen auch sein eigenes Gericht wie z. B. die Kammer 33 bei Amtsgericht Köln fest in der Hand des WDR ist. Es ist bis heute noch kein Fall gegen den WDR dort entschieden worden. .
Auch unter Gebührendieben gibt es genaue Vorschriften.
Artikel wurde im Jahre 2004 geschrieben, ist immer noch aktuell.
Achtung:Links funktionieren erst nach Fertigstellung des Blogs. Weiter Heldentaten des Zwangsrundfunks gibt es unter Staatsvertragund Gebührenkraken
Nachtrag: Januar 2013 heißt es nicht mehr Rundfunkgebühr sondern Rundfunkbeitrug oder -betrug oder so ähnlich.
Bankgeheimnis, wenn es sowas mal gab, gibt es das heute noch? Oder ist es inzwischen gegenüber dem Fiananzamt ein eher gläsernes Geheimnis geworden, auch ohne richterlichen Beschluss.
Nachtrag 2009: Inzwischen ist diese Fiktion durch die Wirklichkeit weit übertroffen: Nicht nur die Finanzämter genießen Einsicht auf alle Konten, auch die Sozialkassen oder das BKA. Orwell läßt grüßen.
In einer kleinen Stadt in Schleswig-Holstein gibt es in der Nähe einen Golfplatz. An sich nichts besonderes, davon gibt es einige.
Nun stellen Sie sich aber die Unterhaltung zwischen A und B vor, wobei Sie wissen müssen, daß A ein Finanzbeamter ist und B der Direktor einer bestimmten Bank, Sparkasse oder eines sonstigen Geldinstituts.
Nach dem 12. Loch beim Abschlag des Bankdirektors ergibt sich folgende Unterhaltung.
Mensch, in unserem Ort ist aber auch nichts mehr zu machen. Überall wo ich Betriebsprüfungen ansetze ist entweder alles in Ordnung, oder es ist sowieso nichts zu holen. Wer hat denn heute noch etwas auf der Bank!
Nun, ich wüsste schon eine kleine Klitsche, die machen ihre Buchführung noch selbst und haben seit Monaten mehr auf dem Konto als für eine Monats-Rücklage der Löhne nötig wäre. Aber leider kann ich Dir nichts sagen, Du weißt ja, … das Bankgeheimnis!
Du brauchst mir ja nicht direkt den Namen sagen, aber ein kleiner Tipp ist doch sicher drin!
Na, ja, schau doch mal in die Schmiedestraße Nr. 41
( Anmerkung der Redaktion: In der Schmiedestraße dieses Ortes gibt es nur einen SelbststÄndigen.)
Schon eine Woche nach dieser Unterhaltung bekam das Unternehmen Nachricht zur Betriebsprüfung. Der rührige Finanzbeamte signalisierte auch einem bestallten Prüfer der BfA (ein Kegelbruder), dass an diesem Unternehmen etwas zu verdienen sei. Die Firma musste alle Rücklagen opfern und war im Jahr darauf promt pleite.
Hatte die Firma denn etwas zu verbergen? Nein, im Gegenteil! In´der Meinung alle Abgaben und Steuern ordnungsgemäß abgeführt zu haben, legte sie alles offen dar und wurde von den beiden Prüfern mit Ermessungs- und Auslegungsentscheidungen regelrecht ausgeplündert.
Schleswig-Holsteins Finanzminister ist pleite. Das Geld reicht nur noch zur Diätenerhöhung für die Abgeordneten. Schuld ist der Steuereinbruch.
Kleiner Nachtrag im Februar 2005 Inzwischen hat die SPD Regierung das Bankgeheimnis sowieso total „aus der Mode“ gebracht. Angeblich, um dem Terrorismus den Nährboden zu entziehen, weichte Herr Eichel das Bankgeheimnis immer mehr auf. Nun gefällt ihm diese Praxis so gut, dass er ein „Ermächtigungsgesetz“ auf den Weg brachte, nachdem alle Finanzämter schon bei Verdacht der Steuerhinterziehung die Banken zur Denunziation des jeweiligen Steuerzahlers verpflichten können. Nachtrag August 2006: Nun ist alles den Bach runter von wegen Bankgeheimnis. Trotzdem wundert der gegenwärtige „Finanzkalfaktor“ Steinbrück sich, warum immer mehr Geld ins Ausland flieht nach dem Motto: Ist doch komisch, ich will doch nur 30% ( fast ein Drittel ) aller Kapitalerträge haben und trotzdem will keiner freiwillig mitmachen. Nun, Peer, wer so blöd ist und die Zusammenhänge nicht sieht, der sollte lieber weiter Bier und Brötchen für die anderen Bauarbeiter holen, eben Kalfaktor bleiben.
Wie oben erwähnt, von der Wirklichkeit schon lange übertroffen.
Wie habe ich mich früher inmmer über Wildwestfilme aus Oklahoma amüsiert. Was da alles an Schießkunst vorgeführt wurde, das konnte einfach nicht stimmen, aber lustig war es halt. Nun macht Oklahoma wieder von sich reden, nicht eben durch sauber gezielte Schüsse, sondern durch schlampige Ölförderung, speziell Fracking, was nach den Worten von Panoramafrontfrau Anja Reschke zwar nicht harmlos, aber beherschbar sein soll.
Dabei führt sie die Aussagen von jenen Wisschenschaftlern an, die uns noch vor wenigen Jahren auch die Atomkraft als beherrschbar verkaufen wollten. Bis heute wissen wir nicht einmal, wohin mit dem Müll aus den Kraftwerken. Hat nicht die gleiche Anja noch vor einigen Monaten komplett anders argumentiert, wenn es um Fracking gegangen ist? Na, wir dürfen ja wohl alle dazulernen und ihr sei es auch zugestanden.
Am gleichen Tag aber als Frau Reschke zum wiederholten Mal ihre Lanze fürs unkonventionelles Öl- und Gasfördern brach, verlas ihre Kollegin im ZDF eine Nachrichtenmeldung, wohnach in Oklahoma nach dem Beginn des Frackingbooms sich die Häufigkeit von Erdbeben um den Faktor 2000 vervielfacht hat. Es wurden Bilder aus einem Studio gezeigt, in dem die Moderatoren von einem Beben völlig überrascht schienen. Fracking macht nicht nur das Grundwasser kaputt, es fördert auch Erdbeben. Das ist eine allseits bekannte Tatsache und hier<a href=“http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erdbeben-von-oklahoma-ursache-war-offenbar-erdoelfoerderung-a-891212.html“> ist der Spiegel Artikel zum schweren Erdbeben von 2011. Dieses Erdbeben war laut Spiegel online noch in 800 bis 1000 km Entfernung zu spüren. Möchte Frau Reschke ein solches Beben auch in Deutschland forcieren? Wen will sie damit treffen? An wem will sie sich für was rächen? Eintausend Kilometer erstreckt sich dann ja wohl über ganz Deutschland, eventuell über die Grenzen hinaus, und auf den Gebühren- und Steuerzahlen kommen neue, kaum tragbare Belastungen zu.
Aus diesem Spiegel Artikel möchte ich folgendes Zitat in Erinnerung rufen: Zunächst müssten Tests zeigen, ob Fracking in großem Stil sicher funktioniere, fordert der Hydrogeologe Martin Sauter von der Universität Göttingen. Für eine Demonstrationsanlage schlägt er ein Gasreservoir nördlich von Osnabrück vor. „Wir sollten nicht einfach loslegen wie in den USA, dort wurden viele Fehler gemacht“, sagt der Forscher.
In den USA hat Fracking ganze Landstriche verschmutzt. Schuld war vor allem der Umgang mit den großen Mengen Abwasser, die nach dem Fracken durchs Bohrloch hochgespült werden. Sie wurden vielerorts einfach in der Landschaft entsorgt. Bedingung in Deutschland soll sein, das Zeug sachgemäß zu entsorgen und einen Teil davon wiederzuverwerten.
Ende des Zitats.
Wir halten also fest: Das Fracking der Amerikaner hat viel Umweltverschmutzung gebracht, es hat manchen Menschen durch den Feinstaub des verwendeten Quarzsandes schwere Lungenerkrankungen gebracht, es hat Erdbeben forciert und viel Grundwasser verseucht. Selbstverständlich gibt es natürliche Methanquellen im Boden aber so viele und grade dort, wo gefrackt wird, das kann man wohl mit bestem Willen nicht mehr als Zufall hinstellen. Das Panorama-Fracking von Frau Reschke scheint ja ganz anders zu sein, aber Frau Reschke es bleibt eine Frage: Zu welchen Stoffen verbrennt Ihr durch Panorama-Fracking gewonnenes Gas oder Öl? Setzt es etwa Rosenduft und Veilchenaroma frei oder auch ganz profan Kohlendioxyd, welches wir alle tunlichst vermeiden wollen? Die einfache Gleichung bleibt: Mehr fossile Brennstoffe gleich mehr Kohlendioxyd.
Wem nützt nun die Fracking Campagne von Panorama? Da kann man sich leicht verrennen; scheint doch die Sache klar zu sein: Die Öl- und Gaswirtschaft könnten diese unbezahlbare Werbung trotz ihres gewaltigen Werbeetats kaum bezahlen, denn – wenn es denn Werbung ist – dann ist es schwer zu erkennende Schleichwerbung. Ebenso wie vor jedem Länderspiel die Bier-Werbung kommt, könnte die ARD doch vor der Panorama Sendung einen Spot laufen lassen mit dem Tenor: „Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von RWE, Vattenfall oder EnBW; vielleicht sogar Conoco Phillips, Exxon Mobile oder Chevron.“ Mag sein, daß dies alles Verschwörungstheorien sind, aber ein seltsamer Zufall ist es schon, dass EON und RWE in den vergangenen Monaten für Millionen von Euro Werbespots geschaltet haben mit der Aussage, wir Deutschen seien verrückt, weil wir auf erneuerbare Energien setzen. Ein Schuft, der böses dabei denkt!
Man kann es auch passiv ausdrücken: Idioten werden von Idioten regiert. So einfach ist es aber nicht, denn Idioten verstehen sich recht wirksam als Demokraten zu tarnen. Wie auch im täglichen Leben gilt die Devise: Es ist nichts idiotensicher, weil die Idioten so erfinderisch sind. Das ist ein oft erlebter Grundsatz. Ein schönes Beispiel zeigt die Wahl in Frankreich (2017). Da sieht man deutlich, dass die Mehrheit unserer Nachbarn nicht auf die Idioten hereingefallen sind.
Zum Viedeo: Obama, ein wirklich gebildeter, empathischer politischer Stratege empfiehlt Biden zur Wahl zum Präsidenten. Das kann man nur in aller Welt unterstützen.
Damit will ich nicht behaupten, dass Türken, Ungarn, Polen etc in ihrer Mehrheit Idioten sind. In den USA waren es wohl auch die Regularien der Wahl, die Minderheiten einfach ausblendet und nicht zählt, so daß trotz einer Mehrheit von Opponenten Donald Trump die Wahl gewinnen konnte. Natürlich darf man auch Putins „Cyber Patrioten“ nicht vergessen. So nennt man in Russland die Hacker in Putins Diensten. An diesen Beispielen erkennt man aber, dass sich einige als Demokraten getarnte Idioten im Laufe ihrer Regentschaft offen zu Psychopathen entwickeln. Leider ist es dann oft für die normalen Wähler zu spät, denn siehe oben: Idioten sind erfinderisch und können sich oft sehr lange tarnen. Auch sind keineswegs immer jene die Idioten, die Idioten wählen. Oft sind es nur normale Leute, die den Idioten deren Lügen glauben. Ein Beispiel dafür ist der Brexit.
Wie war das mit dem Freiherrn von Münchhausen. Erinnern Sie sich? Er ritt auf einer Kanonenkugel, um ein feindliches Heer auszuspionieren, und als er genug gesehen hatte, ritt er auf einer Kugel, die vom Feind kam, wieder zurück. Oder er riss so kräfig am eigenen Schopf, dass er sich so selbst aus dem Sumpf zog und sich vor dem Ertrinken retten konnte. In aller Bescheidenheit empfehle ich den Anhängern von Trump, Orban, Kaczinski, Le Penn, der AfD, Boris Jonson, Nigel Farage, Erdogan, Putin, Duterte oder wie sie alle heißen mögen, einmal die Lektüre des Herrn Münchhausen. Wenn die Wähler den oben angeführten Parteien Glauben schenken, dann wird ihnen der Freiherr aus Deutschland wie eine Offenbarung erscheinen. Nicht umsonst hat dessen „Berichterstattung“ in der modernen Medizin als Münchhausen-Syndrom Einzug gefunden.
Noch ein paar Worte zu meinem Video oben. Wenn der Eindruck entstehen sollte, dass es von jemandem gemacht wurde, der keine Ahnung von der Materie hat, so könnte das Absicht sein, denn es handelt von einem Regierungschef der keine Ahnung hat. Wenn es aber keine Absicht war, dann passt es zum Thema. Auf dem nebenstehenden Bild schlecht zu sehen, aber Trump ist auch dabei. Der Ausschnitt stammt von einem Motivwagen im Karneval 2017. Raupen fressen am Pflänzchen der Demokratie. Den Rosenstrauch habe ich dazugedichtet.
Allerdings dürfen wir nicht zu sehr pochen. Auch bei uns ist ein großer Teil der Bevölkerung krank an der Ignoranten Seuche. Diese Seite habe ich schon vor einigen Jahren verfasst. Damit sind dann nicht nur Reichsbürger, AfD Parteigänger oder offen NS Parolen gröhlende Angetrunkene gemeint, sondern auch Uniformierte und Beamte, die sich wie Obersturmbannführer gebärden.
Woran liegt das alles? Etwa am chinesischen Horoskop?
Für unsere jungen Leser muss ich erklären: Die “gute“ altgermanische Sippenhaft wurde in der Neuzeit von einem gewissen Adolf Hitler eingeführt. Bei Hochverrat wurde der Delinquent erschossen und seine gesamte “Sippe“ also quasi seine Familie kam in Sippenhaft, sie wurde eingesperrt oder schikaniert.
– So etwas gibt`s ja wohl heute nicht mehr? Vorsicht: In einer Schule im Badischen gab es zwei miteinander befreundete Schüler, der Vater des Anton war Zimmerer im Hochbau, der Vater des Bernd war Direktor einer kleinen Bankfiliale. Der Fall stammt aus den 1970ern.
Während der Anton geradezu wissbegierig auf alles lauschte, was die Lehrer ihm erzählten, betrachtete der Bernd die Schule eher als Zumutung, wobei der Fairness halber gesagt werden muss, dass dessen Vater durch einen tragischen Selbstmord ums Leben kam, der Vater des Anton jedoch fast jeden Winter von der Arbeitslosigkeit auf dem Bau betroffen war.Irgendwann hatten nun beide die Schule so weit hinter sich gelassen, dass die Lehrer eine Auswahl für weiterführende Schulen oder “ab in die Lehre“ treffen mussten. Der Bernd bekam nun die Empfehlung – trotz erheblicher Mängel in allen wichtigen Fächern – doch in die Kreisstadt zu fahren, um dort in einer entsprechenden Schule das Abitur zu machen. Das hätte seinem Vater gefallen.
Dem Anton wurde trotz besserer Noten geraten, sich schnell einen handwerklichen Beruf zu suchen. Das Lehrerkollegium hatte jedoch nicht mit der Freundschaft der beiden gerechnet, denn der Anton wollte seinen Lebensweg noch nicht von dem des Freundes trennen lassen und bewirkte mit Hilfe seiner Eltern, die ja “nur“ Schreiner und Putzfrau gelernt hatten, dass auch er die gleiche weiterführende Schule kam, die den Besuch einer Fachhochschule ermöglichte. Seine Eltern konnten nämlich ziemlich penetrant sein. Er bestand schließlich die Fachhochschulreife mit der Note gut“ während der Bernd ein letzte mal von der “Sippenhaft“ mit Hilfe seiner Lehrer profitierte und ein wackeliges Abitur machte. Nun trennte sich der Lebensweg der beiden. Mit Abitur sitzt Bernd jetzt seit mehreren Jahren zu Hause und zieht sich einen Videofilm nach dem anderen rein oder spielt immer das neueste Computerspiel.
Der Anton ist inzwischen ein gefragter EDV Spezialist mit Dienstwagen und Gehalt jenseits der Bemessungsgrenze für gesetzliche Krankenkassen, obwohl sein Vater immer noch Zimmermann ist und seine Mutter ab und an noch Putzen geht. – Dieses ist der Fall, der mir zur Kenntnis gebracht wurde. Glaubt man den Print- und elektronischen Medien, dann ist das heute in Deutschland immer noch so. Im Jahre 2018 immer noch Sippenhaft.
Hallo Ihr Lehrer und andere Beamte in der Bananenrepublik Deutschland, das dritte Reich ist vorbei. Beurteilt Schüler nach Leistung und nicht nach deren Eltern! Die Bananenrepublik Deutschland schmeißt eines ihrer wertvollsten Güter auf diverse Müllhalden: Hervorragende Talente.
Damit wir uns gleich richtig verstehen: Ich bin nicht Mitglied der Piratenpartei und auch sonst keiner Partei oder politischen Institution. Nun zu der Pirtatenpartei, die ja besondere Gewichte auf Transparenz und auf Informationstechnik legt. Meiner Meinung nach ist so eine politische Organistation heutzutage genau so unentbehrlich wie seinerzeit die Gründung einer grünen Partei. Wären die Grünen nicht in Landtage und Bundestage gekommen, wir hätten heute noch Atomkraftwerke und die Kohle würde weiterhin von den Energieriesen vergöttert, wie heute noch als Teil der Desinformation an die Regierenden durch Lobbyisten praktiziert wird. Bleiben wir einmal bei der IT. Ohne dass man es merkt, macht sie uns immer weiter zu Sklaven. Es ist wie mit der Schwerhörigkeit oder der Kurzsichtigkeit. Die einzelnen Schritte der Verschlechterung sind sehr klein und für die Betroffenen kaum auffällig. Genau so ist es mit der Regulierung durch die IT. Wissen Sie noch wie es war, als man beim Autofahren selbst auf den Tachostand achten mußte, um zum Beispiel Ölwechsel und Abschmieren usw. vornehmen zu lassen? Da konnte man schon mal ohne Schaden fürs Auto oder den Motor einige Tausend Kilometer überziehen. Heute bekommt man durch die digitalen Elemente des Kraftfahrzeugs sofort Bescheid, dass Ölwechsel fällig wird, dass eine Tür nicht geschlossen ist, dass der Katalysator nicht funktioniert oder das irgendwo eine Lampe nicht brennt. Bei einer Polizeikontrolle hat man keine Ausrede mehr wie: Hab ich nicht gemerkt.
Es geht mir natürlich nicht darum, in Verkehrskontrollen die Polizei anschwindeln zu können, aber in der Aufzählung oben ist z. B. der von KFZ Herstellern und Handwerk vorgeschriebene periodische Ölwechsel, der nachgewiesen viel zu häufig angemahnt wird und ohne Bedenken für Umwelt und tatsächliche Erfordernis als Marketingplan des KFZ Handwerks praktiziert wird. Es gibt KFZ Meister, die ihr Auto unbeschadet Einhundert Tausend Kilometer ohne Ölwechsel fahren. Nun sollen die zukünftigen Fahrzeuge auch noch miteinander kommunizieren können, damit sie Abstände halten und vor Auffahrunfällen rechtzeitig bremsen. Eigentlich eine gute Sache. Die Kehrseite ist, dass Institutionen mit Hoheitsrechten wie Polizei, Bundeswehr und bestimmte staatliche Stellen dann auch mit einem Eingriff in dieses System ganze Autobahnen sperren könnten, mit Hilfe von GPS feststellen können, wo welches Fahrzeug grade fährt und eventuell sogar, wer darin sitzt (Mobiltelefon). Im Verteidigungsfall können alle diese Autos schlagartig stillgelegt werden. Wie sehr gewissenlose Einrichtungen solche Daten missbrauchen sieht man an der gegenwärtigen Diskussion um die NSA.
Der Individualverkehr ist nicht die einzige Domäne, die sich die IT erobert. Auf vielen Dächern prangt Fotovoltaik, es rattern kleine Kraftwerke statt der Heizung in Kellern und auf manchen Höfen stehen Kleinwindanlagen. Auch hier will man mit intelligenten Netzen die Stromzufuhr in öffentliche Netze regeln. Das scheint auf den ersten Blick vernünftig und richtig, aber auch hier gibt es Möglichkeiten zum Missbrauch. Wenn kleine Kontrollfirmen sich zusammenschließen und dann solche Krebsgeschwüre der Wirtschaft bilden wie zur Zeit die großen Stromversorger werden auch diese mit falschen Aussagen Preise und Einspeisungen zum Nachteil der Stromkunden manipulieren. Schon vor dem Siegeszug der IT wurden in Amerika zu Beginn des vorigen Jahrhunderts Weichen gestellt, die mit der IT zu einem ungeahnten Wirtschaftsaufschwung zum Nachteil der Verbraucher und der Umwelt geführt haben. Gemeint ist die Einführung der Glühbirne, von kurzsichtigen EU Kommissaren gegen giftige Energiesparbirnen ausgewechselt. Diese Glühbirnen hatten eine Lebensdauer von 2500 Stunden. Eine Kartellabsprache, zu der auch Phillips und Osram gehörten, verkürzte durch bestimmte Konstruktionsmerkmale die Lebensdauer einer normalen Glühlampe auf 1000 Stunden. Das generierte einen zweieihalbfachen Umsatz. Das ging vor der IT nur mit direkten Absprachen der Hersteller. – Heute ist es viel einfacher: Jede Waschmaschine, jeder Drucker, jedes Mainboard, ja selbst Kühl- und Gefriergeräte haben oder bekommen nach und nach elektronische Bauelemente, damit die Lebensdauer, je nach Gerät, auf 2 oder 3 Jahre, bei einigen Geräten auf 5 Jahre begrenzt wird. Mag sein, dass sich der eine oder andere noch an die alte Miele- Werbung erinnert, wo auf eine lange Lebensdauer reflektiert wurde. Die Zeiten sind vorbei. Die Werbung für den Endverbraucher deutet heute kaum noch die Lebensdauer eines Produktes an. Die Hersteller möchten möglichst schnell neue Aufträge haben und der Staat unterstützt dieses indirekt, denn er profitiert in vilfältiger Weise durch Steuern. Die Umwelt ist ihm weniger wichtig. Mancher mag das verstehen, wenn wir die vielfältigen Anforderungen überdenken, die an einen modernen Sozialstaat gestellt werden, aber die Menschen dürfen nicht nur für die Industrie und gegen die Umwelt da sein, sonst sägen wir an dem Ast, auf dem wir alle sitzen. Die IT hilft auch anderen Betrügern zum Nachteil der Bevölkerung. Ein schönes Beispiel sind die Tankstellen. Sekundenschnell ist da von einer Preisanzeige auf die andere geschaltet und schon zahlen wieder viele Autofahrer den geforderten Preis. Auch in Branchen, wo man es kaum vermutet, wird mit der digitalen Technik Betrug zum Nachteil des Bürgers ausgeübt. Ein Hersteller, der den Stempel für das Verfallsdatum seiner Ware durch ein verkürztes Datum – meinetwegen von 10 auf 7 Tage – zurücksetzt, hat schon allein dadurch 30% mehr Umsatz. Es gibt unzählige Beispiele auch zum Verändern des Gewichtes einer sonst unverändert gebliebenen Verpackung, wozu die EU Kommission auch ihr Scherflein beigetragen hat.
Da sind wir auch schon bei der Transparenz. Zur Zeit haben wir in Werbung und Politik das genaue Gegenteil. Entweder völlige Geheimhaltung oder gezielte Desinformation, auch asymmetrische Information genannt, weil eine Seite diese Wahrheit erfährt und die andere Seite eine völlig andere. Das tut man, um den Widerstand der Bürger klein zu halten nach dem Motto: Was die nicht wissen, macht sie auch nicht wütend. Ein schönes Beispiel für Intransparenz sind die Kungeleien, verniedlichend auch Verhandlungen genannt, zwischen der EU Kommission und den Lobbyisten der amerikanischen Konzerne über ein sogenannten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Es geht tatsächlich darum, amerikanischen Konzernen einen Freibrief für deren minderwertige Pflanzen-, Tierprodukte und Maschinen den europäischen Markt zu öffnen unter Mißachtung von Demokratie und unabhängiger Justiz bei Streitfällen. Leider gibt es für die EU viele solche Beispiele. Ich erinnere an die oben genante Sinnlosigkeit mit dem Austausch von verhältnismäßig harmlosen Glühbirnen mit Wolframfäden gegen die mit Quecksiler produzierten Leuchtstoffröhren. Aber auch das Trinkwasser soll aus der Kontrolle der Behörden genommen werde, Fracking und CCS sollen erlaubt werden und ungeheure Steuergeldsummen dafür ausgegeben werden. Das alles schreit nach Transparenz, denn all diese Sachen wurden bisher mit asymmetrischer Information unter die Leute gebracht.
Eine größere Piratenpartei könnte auch dem deutschen Bundestag gut anstehen. Verabschiedete man doch auch dort Gesetze, die wohl heftigen Widerspruch in der Bevölkerung hervorgerufen hätten, immer dann, wenn die Aufmerksamkeit anderen Dingen zugewandt waren. Ich erinnere an den Verkauf der Personendaten durch die Meldeämter an die Werbeindustrie gerade dann, als das Fussballspiel Deutschland gegen Italien bei der EM in Polen stattfand. Die Versklavung der Bevölkerung duch IT und asymmetrische Information wird weitergehen, wenn nicht jetzt energisch gegengesteuert wird.
Zur Überschrift: Für mich ist es keine Frage, die Piratenpartei ist eine notwendigkeit.Nachtrag 2018.
Seitens der Automobilindustrie ist man dabei, Fahrerlose Kraftwagen herzustellen. Wir alle in Euroa, besonders wir in Deutschland bräuchten eine Piratenpartei oder eine Partei, die sich um Belange der IT kümmert. Das wäre auch ein Segen für den Netzausbau und den Wucher, der Seitens der Telekom und ihren Wettbewerbern mit uns Usern getrieben wird. Da werden Breitbandanschlüsse mit „bis zu 16, 50 oder 100 Mbit“ verkauft, die dann bestenfalls den zehnten Teil der versprochenen Bandbreite liefern. Um all diese Dinge müsste sich eine Partei kümmern. Sicherlich gibt es auch noch andeere Probleme in Deutschland, aber es werden immer mehr Probleme in der IT verschleppt. Ähnlich wie bei Stuttgart 35, die unendliche Geschichte vom BER.
Wenn ich eine Fremdsprache lernen will, oder lernen musste, haben mir immer Lieder und Gedichte dabei geholfen. Zuerst habe ich einfach die Worte stur auswendig gelernt und nach und nach dann die Grammatik und andere Feinheiten begriffen.Zugegeben: Deutschklub ist ein wenig hoch gegriffen.
Jedem, der die deutsche Sprache lernen möchte, empfehle ich diese Artikel ohne Anspruch auf irgend etwas und wenn Germanisten Fehler darin finden, bin ich für jeden Hinweis dankbar.
Heute das Gedicht von Matthias Claudius, was einmal als Kinderlied, dann als Wiegenlied, ja sogar als Volkslied oder Kirchenlied beschrieben wird. Hier der Text von ausgewählten 3 Versen.
1. Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
In einem einfachen Wörterbuch findet man wohl das Wort „aufgegangen“ nicht. Es ist die Vergangenheitsform von aufgehen. Wenn etwas mit der Tätigkeit „aufgehen“ fertig ist, dann ist es aufgegangen! – Dann erkennt man, dass das Eigenschaftswort im Deutschen in der Regel vor dem Hauptwort steht: „Die goldenen Sternlein prangen“. Goldnen sollte richtig „goldenen“ geschrieben werden, Claudius wollte aber das Versmaß beachten. Im Duden heißt die Eigenschaft „golden“, in der Mehrzahl dann halt „die goldenen“. Das Sternlein ist ein kleiner Stern, heute auch Sternchen genannt. Der Wald kann nur stehen und schweigen und in der Nacht beim Mondschein ist er schwarz. Der weiße Nebel, der aus den Wiesen (die Wiese, plural die Wiesen) steig(e)t ist nicht das Wunderbare, sondern das ganze beschriebene Bild ist wohl gemeint. In dieser Strophe gibt es diese Hauptworte: Der Mond, das Sternlein, der Himmel, der Wald, die Wiese, der Nebel und an Tätigkeitsworten – aufgehen, prangen, stehen, schweigen, steigen. Die Adjektive oder Eigenschaften sind – golden, hell, klar, schwarz, weiß, wunderbar. Eine Besonderheit ist „aufgegangen“.Das kann auch als Partizip verstanden werden. Dann finden wir noch das Hilfszeitwort sein. Der Mond ist aufgegangen…. Das müssen wir uns komplett einprägen: Ich bin, Du bist, er (sie, es) ist, wir sind, ihr seid, sie sind! Das ist genug für die erste Strophe.
3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Da kommt also eine Frage bei der wir die kleine Grammatik aus dem ersten Vers wiederfinden – ich sehe, du siehst, er (sie, es) sieht, wir sehen, ihr seht, sie sehen. Bei der Frage stellt man das Tätigkeitswort oft vor das Hauptwort. Nur eine Hälfte des Mondes sieht man, weil die andere Hälfte im Schatten der Erde liegt. Wir wissen aber, dass er in ‚Wirklichkeit „rund und schön“ ist. Die Sachen sind einfach die Mehrzahl von einer Sache und weil ein Auge nicht reicht, hat man zwei Augen. Beim sehen hat Herr Claudius wieder ein e unterschlagen und so steht dort einfach „sehn“ statt sehen. Neben dem schon bekannten Mond haben wir hier die Sache, die Sachen und das Auge, die Augen als Hauptworte gefunden. Als Tätigkeiten hatten wir stehen schon in der ersten Abteilung, wo der Wald steht. Ich stehe, du stehtst, er (sie, es) steht, wir stehen, ihr steht, sie stehen. Ist alles ziemlich einfach. Ansonsten wird man wohl in jedem Wörterbuch die anderen Vokabeln finden. Das besitzanzeigende Fürwort unsre müsste „unsere“ geschrieben werden. Die Aufstellung lautet: Meine Augen (ich), deine Augen (du), seine Augen (er), ihre Augen (sie) seine Augen (es), unsere Augen (wir), eure Augen (ihr), ihre Augen (sie). Da kann man er, sie es nicht einfach gleichsetzen, sondern muss für die weibliche Form eine besondere Schreib- und Sprechweise lernen.
7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!
In diesem Vers fallen die Befehlsform und die rückbezüglichen Fürwörter auf. Die Brüder sollen sich niederlegen. Wenn man ihnen den Rat gibt, dann heißt es „legt euch nieder! In den nächsten Befehlen geht es um verschonen und lassen. Verschon uns, Gott und schließlich lass uns ruhig schlafen. Reflexiv Pronomen sollte man auch auswendig lernen: Ich mir oder mich. Du dir oder dich. Er, Sie, Es sich. Wir uns, Ihr Euch Sie sich. Hauptworte: Bruder, Brüder, Namen, Strafe, Strafen, Nachbar. Tätigkeiten: legen, verschonen, schlafen. Wenn man dies alles vertiefen will, sollte man in Suchmaschinen nach Deklination, Konjugation, Imperativ, Reflexive Pronomen suchen. Singular und Plural. Alle diese Dinge wird man gewohnt, wenn man das eine oder andere deutsche Gedicht auswendig lernt.
Eigentlich hätte man gedacht, dass so etwas nicht mehr in Europa passieren könnte, wie in Paris in den ersten Januartagen des Jahres 2015. Leider müssen wir feststellen, dass es immer wieder passieren kann und dass es überall passieren kann. Die ungeheure Dämlichkeit, mit der die Mörder dort vorgegangen sind, spottet jeder Beschreibung und läßt den Betrachter sprachlos zurück. Hatten wir das finstere Mittelalter nicht überwunden geglaubt? Hatten wir nicht geglaubt, das Fälle wie Leonardo, Gallileo, Luther oder die berüchtigte Inquisition und Hexenverfolgung nie mehr passieren könnten?
Ein Gott, der sich vor Schriften, Zeichnungen, Fotos oder Filmen fürchtet, der muss sehr verletzlich sein und kann letztlich nicht allmächtig genannt werden. Das gilt für Christen, Juden und Muslime gleichermaßen und allen Gläubigen, die sich verletzt fühlen beim Anblick solcher Medien, kann ich nur sagen: Es ist nicht Allah, es ist nicht Jahwe, es ist nicht Gott, der dort karikiert wird, es ein fiktiver von alten Säcken mit Betonköpfen erfundener „Gott“, Betonköpfe, die den Namen Gottes für eigene Zwecke mißbrauchen. Solche Irren, die von ihren Anhängern die größte Gotteslästerung, den Mord an unbewaffneten, harmlosen Menschen verlangen, sollten in ihren Staaten bleiben, wo sie nach Herzenslust im Mittelalter leben können. In einer aufgeklärten Gesellschaft haben diese wirklich nichts verloren, da haben die Pegida – Leute wirklich recht. Andererseits schießen diese weit übers Ziel hinaus. Alle friedlichen Muslime wehren sich mit Recht gegen den Generalverdacht wegen der wenigen Mörder und Halsabschneider. Als Christ möchte ich auch nicht mit den Morden der Inquisition, mit den Glaubenskriegen, mit der lustvollen Verbrennung von Abweichlern oder auch mit manchem modernen Gehabe einiger „Christen“ zu tun haben. Allerdings muss man auch sagen, als der Staat Israel die Kriegsverbrechen an den Palästinensern vollzogen hat, wurden viele Juden in manchen Städten Opfer von muslimischen und christlichen Stänkereien. Darüber sollte man auch mal nachdenken, von den Verfolgungen der Christen in einigen muslimischen Ländern ganz zu schweigen.
Immer, wenn in der Geschichte alle Religionsgemeinschaften irgendwo und irgendwann friedlich nebeneinander lebten, entstanden Blühtezeiten von Kultur, Kunst und Wissenschaft. Daran sollten wir uns alle dringend erinnern.
Viele kluge Vorschläge sind schon gemacht worden, um solche Ereignisse zu verhindern. Von Aufklärung bis zu neuen Gesetzen und permanenter Überwachung. Leider bleibt ein Teil dieser Verantwortung an den Muslimen hängen, denn weder von Juden, Christen, Freidenkern Buddhisten oder Hindus hat man gehört, dass sie sich zu Alkaida oder zum Islamischen Staat bekennen und für diesen kämpfen möchten. Natürlich habe ich auch keine Patentlösung, aber die „chancenlosen“ jugendlichen Einwanderer sollte man mit anderen Mitteln überzeugen. Da hier der Islam die größte Rolle bei dieser Gruppe spielt, sollten jene, die es bei uns zu Wohlstand und Integration gebracht haben, eine Stiftung gründen, die diese jugendlichen von der Straße holt und sie für nützliche Ziele interessiert. Es ist besser, das leistet eine islamische private Institution als der deutsche Staat. Außerdem hat er bei solchen Einrichtungen anscheinend immer zu wenig Geld. Wenn z. B. ein Einwanderer Jugendtreff von einer privat getragenen Stiftung unterhalten würde, dann kämen sicherlich mehr Jugendliche dort freiwillig hin. Dann könnte man es noch so einrichten, dass auch deutsche oder gut integrierte Menschen regelmäßig dort Besuche abstatten. Hier eine zweite Meinung darüber.
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