Non minus liber sum quam vos.
Private Spionageabwehr notwendig?
Als wenn es schon die alten Römer gewusst haben, was die Amerikaner heute als selbsternannte Weltpolizei veranstalten. Von dem Herrn G. W. Bush hätten wir nichts anderes erwartet, repräsentierte er doch eine ansehnliche Masse von amerikanischen Dummköpfen, sozusagen als oberster Dienstherr und gleichzeitig leuchtendes Vorbild an Ignoranz.
Wenn man einem Kind ein Spielzeug in die Hand gibt, dann sollte man darauf achten, dass es keinen Schaden damit anrichtet. Die Amerikaner haben nun eine Technik in die Hand bekommen und machen damit die ganze Welt unsicher, zeigen aber gleichzeitig mit dem Finger auf die anderen. Ich bin mir nicht mehr so sicher, wo denn nun das „Reich des Bösen“ zu suchen ist.
Als die Bundeskanzlerin in den USA vor Volksvertretern sprechen durfte, (siehe im Video über Opel) wusste sie natürlich noch nicht, dass sie von den Amis total überwacht wurde. Zu allem Überfluss nutzte sie auch noch ein anglo-amerikanisches Produkt zum Telefonieren (Blackberry), wo quasi der Lauschangriff mit eingebaut ist.
In ihrer schier grenzenlosen Dämlichkeit ahnen die „Freunde“ jenseits des Atlantiks gar nicht, was sie bei Frau Merkel, die ja im Land aufgewachsen ist, wo praktisch jeder ein IM der Stasi sein konnte, mit ihrer sinnlosen Schnüffelei anrichten. Es ist, als würde der Bruder, die Schwester, Mutter, Vater, Kinder oder Ehegatte gegen einen selbst spitzeln und dem Wohl und Wehe der amerikanischen Stasi ausliefern.
So weit, so gut. Es hilft aber nichts, weiter auf die Amerikaner zu schimpfen, man sollte lieber überlegen, was gegen deren krankhafte Schnüffelei zu tun ist. Wer immer noch bei Google+, Facebook usw persönliche Geheimnisse preisgibt, dem ist nicht zu helfen. Übrigens sollte man auch innerhalb Deutschlands mit seinen Daten eher zurückhaltend sein. Ich erinnere an die jüngsten Äu0erungen über die Speicherung der Mautdaten usw.
Lasst uns aber zunächst ein Blick auf die Mobiltelefone werfen. Bei der Vielzahl der Anwendungen, die heute mit modernen Geräten möglich ist, scheint es kaum wünschenswert, ohne einen solchen Alleskönner auszukommen.
Die wichtigste Regel vorweg um private Spionageabwehr zu machen.
Wenn Sie ein neues Smartphone kaufen, wählen Sie eines, welches in keinem angelsächsischen Land wie USA, Großbritannien, Kanada, Australien oder Neuseeland gefertigt oder dort gehandelt wurde. Sie können sicher sein, dass die Geheimdienste im Iphone z. B. quasi schon einen Spionagechip eingebaut haben. Wenn die Geräte im Großhandel des jeweiligen Landes liegen, dann werden Trojaner aufgespielt, die sich pünktlich bei den entsprechenden Geheimdiensten melden. Die Chinesen bauen das Iphone sowieso und noch einige andere Marken wie z. B. Aldi-Lenovo, LG, Huawei usw. also kauft man doch gleich und direkt dort. Der Vorteil ist, dass es auch noch billiger ist, als bei den teuren Spionagehändlern; das gilt auch dann, wenn man ganz normal Zoll und Mehrwertsteuer dazuzählt. Der Nachteil soll auch nicht verschwiegen werde: Endlose e-mails, wenn Ihr neues chinesisches Gerät defekt ist. Nebenan sehen Sie so einen „chinesischen“ Bildschirm mit 5 Zoll Display. Nun kann man einwenden, dass auch China nicht grade diskret mit den Daten fremder oder eigener Bürger umgeht. Das ist wahr. Der Unterschied ist, dass man die in China verkauften Händies fast alle rooten kann, dass bedeutet, man kann sich als Nutzer Rechte verschaffen, in das Betriebssystem des Gerätes einzugreifen. Auf dem zweiten Display sehen Sie das Tool Mobileuncle. Das funktioniert nur sinnvoll, wenn das Smartphone gerootet ist. Sie sehen deshalb den „Root“ Schriftzug auf dem Schirm. Wie Sie Ihr Gerät rooten können, und auch wie Sie das für Sie passende Objekt finden, erfahren Sie in einschlägigen Foren. Nachteil beim Rooten: Sie verlieren wahrscheinlich die Garantie oder müssen bei eventuellen Ansprüchen die Rootrechte stornieren. Auch das ist möglich.
Wenn Sie nun Rootrechte haben, dann können Sie noch eine andere lästige Unart abstellen. Viele Apps schicken Werbung auf Ihr Gerät und verbrauchen dabei auf Ihre Kosten Ihre Internetflatrate. Auch dabei tritt hervor, wie exakt Sie ausgespäht wurden. Wenn z. B. genau die Werbung für Artikel angezeigt wird, nach denen Sie einen Suchbegriff auf dem heimischen Computer eingegeben haben. Bei kostenlosen Programmen kann man sich das vielleicht gefallen lassen, bei gekauften hat das bitteschön zu unterbleiben. Facebook, Google und Konsorten machen sich also auf Kosten der User ein prall gefülltes Bankkonto und damit nicht genug, sie beliefern auch bereitwillig gegen US Dollar die NSA mit unseren Daten. Das behauptet jedenfalls Herr Snowden und nach den jüngsten Enthüllungen ist er mindestens ebenso glaubwürdig wie die amerikanische Administration.
Es gibt gegen solche Werbeattacken jedoch Apps, die aber auch Rootrechte erfordern.
Wichtige Programme zur Abwehr von Werbung und Spionage.
Wir müssen an dieser Stelle einmal deutlich machen: Wenn Sie mit Ihrem Telefon nicht im Internet surfen wollen, dann sollten Sie Bluetooth, Wlan und ihre Internetflatrate ausschalten. Zu einer möglichst sicheren Handhabung gehört auch das Abschalten von GPS. Wenn Sie überhaupt nicht geortet werden wollen, müssen Sie das Gerät ganz ausschalten, denn die Dienste finden auch angenäherte Standorte der Geräte über das Einbuchen im jeweiligen Transponder. Wenn Sie in einem Auto mit Navigation unterwegs sind, dann müssen Sie auch diese unbedingt ausschalten, falls Sie Ihren Standort nicht den Schnüfflern verraten möchten.
Das Display links zeigt, wie tief man mit Mobileuncle in das Betriebssystem eingreifen kann. Es ist daher größte Vorsicht geboten, damit man sein Gerät nicht „brickt“. ( brick = engl. Ziegelstein) Dann kann man es tatsächlich nur noch als Ziegestein gebrauchen. Das Löschen von Anwendungen bis in Teile des Systems ist aber nur eine der vielen Anwendungen von Mobileuncle. Suchen Sie einfach mal im Internet danach, um sich ein Bild zu machen. Das zweite ungeheuer wichtige Programm scheint mir die App Guard zu sein. Diese schaut bei neuinstallierten Programmen nach, worauf die Apps Zugriff haben möachten. Wenn da einfache Spiele auf einmal Ihre Kontakte lesen möchten, den Standort kennen wollen oder gar Zugriff auf Ihre Konten erfragen, Anrufe tätigen wollen oder das Internet kontakten möchten, dann tritt diese App in Erscheinung. Sie deinstalliert die Anwendungen, reinigt die Zugriffsrechte und installiert das Programm wieder mit der bereinigten Struktur. Der Nutzer kann danach auch noch kontrollieren, was das so gezähnte Programm noch an Rechten behält. Vielleicht möchte er es dann ganz deinstallieren. Diese AppGuard ist nicht mehr so einfach zu bekommen, aber man erhält sie noch im Internet und sie benötigt die oft zitierten Rootrechte, damit sie funktionieren kann. Einfache Werbung lässt sich damit weniger effektiv unterbinden, dafür gibt es jedoch die Addaway App, deren Installation keine Schwierigkeiten bereiten dürfte, weil es sie auch auf der Google Platform gibt oder zumindest gab. Achtung: Einige Apps haben langatmige Nutzungsbedingungen, für ihren Gebrauch, die das Ausschalten der Werbung ausdrücklich untersagen. Nun, auf diese Programme ist man dann auch nicht angewiesen, denn es gibt meist viele Alternativen auf der Android Plattform. Auch diese AddAway funktioniert bei gerootetem Telefon bestens.
Bei meinem Gerät habe ich auch noch einen Task-Killer aufgespielt. Dieses kleine Programm stoppt jeden Task (=laufende Anwendung, Prozess), den man in der Liste aller Tasks mit einem Häkchen versieht. Machen Sie mal die Probe aufs Exzempel: Schalten Sie ihr Telefon ein. Stellen Sie Ihre Internetflatrate ein und auch Wlan, falls vorhanden und schauen dann auf einen Taskkiller. Ohne Ihr Zutun ist Ihr Gerät auf einmal voller Leben. Das erkennt man nicht so ohne Weiteres, aber mit dem Task Killer kann man das sehr schön feststellen und unterbinden. Deutlich zu erkennen, dass auf meinem Display nur noch 4 laufende Programme angezeigt werden. Vor dem „Killen waren es über 20. Es sind dies jene, die ich beim „Killen“ ohne ein Häkchen gelassen habe. Die bleiben also in Betrieb, wobei das beim Taskkiller selbst, ganz oben im Bild, ja selbsverständlich ist, sonst könnte ich die App gar nicht vorführen. Wir halten also hier ein kleines Fazit, was besonders unsere Wirtschaftsbosse und Forscher sich zu Herzen nehmen sollten, denn die Amis und andere schnüffeln „im Kampf gegen den Terror“ gerne solche Kreise aus. In Wirklichkeit geht es natürlich darum, Forschungsergebnisse und Erfindungen auszuspähen und als eigene zu propagieren, also zu stehlen.
- Kein Gerät aus angelsächsischen Ländern.
- Rootrechte installieren.
- Mobileuncle aufspielen
- AppGuard aufspielen
- Task Killer aufspielen
- Wlan, Bluetooth, Internet und GPS wann immer möglich abschalten.
- Wenn Sie überhaupt nicht geortet werden wollen, Akku aus dem Gerät entfernen. (Kein Telefon mit eingelötetem Akku kaufen!)
- Geben Sie Ihr Smartphone nicht unbeaufsichtigt in fremde Hände!
Und nach Bedarf auch einen Werbeblocker benutzen. Ausserdem: Wenn Niemand wissen soll, wohin Sie fahren müssen Telefon und GPS komplett ausgeschaltet werden. Wenn Sie trotzdem telefonieren müssen, ein Gerät (mieten).
Weitere Illustration und Quellenangaben
Quellenangabe:
Netzwelt: Smartphone rooten
Forum deutsch: Rooten, Kaufberatung und Manipulationen
Mehrsprachig:Forum aus Polen
Videoanleitungen gibt es auch bei YouTube
Forum englisch: Alles in englisch
Hier eine Fülle von Alternativen für Betriebssysteme: Suchen Sie Ihr Gerät raus
In diesem Zusammenhang sollten Sie einmal auf die Marktanteile der jeweiligen Marken schauen: Das durch Obama berühmte Blackberry, das Iphone und ganz besonders Nokia (hatte ein eigenes Betriebssystem) verlieren Marktanteile an Samsung (Korea) und eine schier unübersichtliche Fülle an chinesischen Marken. Das Betriebssystem Google Android hat alle anderen überrundet. Nun denken Sie über das oben gesagte nach.
Eine Anmerkung zum Schluss: Hier ist von den Angelsachsen die Rede, was meinen Sie aber, was die Franzosen, die Israelis und erst recht der sogenannte Ostblock machen? Ebenso der Verfassungsschutz, der BND und der MAD gehören sicher in diese Rubrik. In Afrika, im ehemaligen Ostblock, aber auch in anderen Ländern gibt es Gruppen, die sich auf das Ausspähen von Smartphones spezialisieren, um vom weit verbreiteten Onlinbanking und anderen Diskretionen kriminell zu profitieren. Was bleibt uns Normalbürgern anderes, als uns zu wehren?
P. S. Wenn Sie für bestimmte Gelegenheiten ein Gerät mit Simkarte mieten wollen, schicken Sie mir eine mail. Oder haben Sie auch nix zu verbergen.