Haarige Sachen mit Haustieren

Hier erst mal ein Bild von der Trixie. Vielleicht wäre ja mal eine Deutsche Dogge aus ihr geworden, aber sie ist „nur 55 cm “ hoch und wiegt „nur “ 44 kg. Das ist für eine richtige Dogge zu wenig. Dafür hat sie aber genug Haare, kleine weiße, kleine schwarze, kleine braune. Sie liegt immer auf derselben Stelle auf dem Teppich und bald kann man das sehen, auch wenn sie nicht mehr da ist. So ist das mit Haustieren.

Trixie

Zuerst haben wir den Staubsauger mit Turbobürste bemüht, ein Profi-Gerät, aber die Haare waren so anhänglich im Teppich, dass das kein befriedigendes Ergebnis war. Schließlich kam uns die Idee mit dem Gummibesen, und zwar dem, der diese seltsamen Noppen als Bestückung hat. Es kommt einem zwar so vor als würde das sehr lange dauern. Aber wir haben die Zeiten mit dem Staubsaugen verglichen und kaum einen Unterschied feststellen können. Man muss eben nur mehr Eigeninitiative, sprich Bewegung, entwickeln. Eine neue Art von Bewegung mit Haustieren.

TrixieDas ist bisher die einzige Methode, bei der Aufwand und Ergebnis in einem vertretbaren Verhältnis stehen. Die rostigen Schrauben des Besens – den man nach Abnahme des Stiels auch als Bürste benutzen kann – rühren daher, weil wir ihn vor jeder Haarentfernung mit Multi-Star Lauge abwaschen und dann trocknen lassen, damit sich besonders viel statische Elektrizität beim Fegen aufbauen kann.

Trixie

So sieht er also als Bürste aus, ein einfaches Ding für wenig Geld im Baumarkt oder Kaufhaus zu haben; aber bisher das Einzige, was bei zeitkritischen Reinigungen gegen Tierhaare in Teppichen geholfen hat.

Saugen ohne Beutel

Inzwischen haben viele Hausfrauen und natürlich auch Hausmänner gemerkt, dass Staubsauger sehr billig angeboten werden, aber die Beutel schon nach 2 oder 3 Einkäufen genau so teuer sind, wie das ganze Gerät war. Da sucht man nach einem Saugen ohne Beutel. Aber auch hier gibt es Fallstricke.Zunächst schien es so, als wollten deutsche Hersteller Überhaupt nichts von beutellosen Saugern wissen, bis die Fa. Dyson mit ihren zwar sehr teueren, aber doch ziemlich ausgereiften Geräten auf den Markt kam. Heute möchte ich Erfahrungen Über den kleinsten zum Besten geben, der unten auf dem Foto zu sehen
Kleiner Dyson ohne Beutel

Der Größen vergleich ist am Saugrohr zu erkennen, das ganz normal zwischen 30 und 40 mm im Durchmesser beträgt. Es ist somit ein sehr kleines saugstarkes Gerät.

Kleiner Dyson ohne Beutel

Auf diesem Foto kann man schön den auswaschbaren Filter erkennen. Dieser ist auch sehr leicht zugänglich und es bedarf weder Fingerakrobatik noch Schraubenzieher um ihn zum Auswaschen entnehmen.

Kleiner Dyson ohne Beutel 2 Schwachstellen sind hier

An diesem beiden Noppen hängt der Staubsauger beim Tragen. Eingermaßen sicher scheint es links , zudem kann man hier leicht in die passende Öffnung einrasten. Auf dem rechten Bild scheint mir aber an Material gespart worden zu sein. Allerdings muss in dem Zusammenhang auch erwähnt werde, dass eines von 7 Geräten innerhalb von 2 Jahren diese Kannbruchstelle aufzeigte. Den Kundendienst von Dyson finde ich Übrigens erstklassig.

Inzwischen habe ich Fotos von einem anderen Typ Sauger gemacht. Darüber berichte ich demnächst.

Innenboden angebrannt im Topf

Eines Tages hatte ich mächtig Glück. Meine Frau hatte einen Topf mit Bohnen anbrennen lassen. Da konnte ich zeigen, wie`s gemacht wird, wenn der Innenboden angebrannt ist in einem Topf oder einer Pfanne.

Dieser Hinweis gilt für Töpfe, Pfannen und alle anderen Gegenstände, die aus feuerfestem Material sind und in denen Lebensmittel anbrennen können. Sie wissen ja, dass Multi-Star nicht toxisch ist. Deshalb können Sie auch diesen Trick wiederholen, selbst mit ihrem besten Topf.

Topf angebrannt

So sah der Topf aus.

Zunächst sollte man dieses probieren: Machen Sie den Topf ca. halb voll Wasser und reichlich Spritzer Multi-Star hinein. Dann kochen Sie das ganze auf und sollten den schwarzen Belag leicht auswischen können. Wenn das nicht hilft dann können Sie diese Methode anwenden:
Schütten sie die angebrannten Lebensmittel aus und machen den Topf mit einem Küchenlappen total trocken und frei von losen Lebensmitteln. Stellen Sie dann das Gefäß wieder auf die angeschaltete Herdplatte und erhitzen sie dden Topf bis ein Wassertropfen darin hin und her springt. Das Angebrannte wird zunächst noch schwarzer als es ohnehin schon ist.

Wichtiger Hinweis: Bei einigen billigen Töpfen oder sogenannten feuerfestem Geschirr kann es zu Beschädigungen kommen. Der Autor übernimmt keine Haftung.

Wenn der Topf schön heiß ist, dann nehmen Sie einen halben Liter kaltes Wasser, in das sie zwei Spritzer Multi-Star hineingegeben haben. Dieses (kalte!) Wasser giessen sie nun vorsichtig in den Topf und warten, bis alles handwarm geworden ist. Bei Bedarf noch mehr kaltes Wasser dazutun. Dann brauchen Sie nur noch mit dem Schwamm oder Kunststoffpad einige Runden im Topf drehen und schon ist er wie neu. Das gilt für Außen ebenso wie für im Topf drin.

Eine Besonderheit sind Töpfe und Pfannen, die so heiß geworden sind, dass sie Anlauffarben aufweisen.Dann schimmern sie nach der Reinigung bläulich. Diese sind weder innen noch außen an den Geschirren von Bedeutung für die Gesundheit, wer sie aber trotzdem wegbekommen möchte, der sollte sich aus dem Baumarkt feines Schleifpapier mit einer Körnung von mehr als 2000 besorgen. Dieses ist für Lackierer gedacht und schadet dem Topf nicht. Auch die Formänderung hält sich im Bereich von hundertstel bis tausendstel mm. Die physikalischen Eigenschaften der Töpfe werden davon kaum berührt.
Auch die sogenannte Schleifbutter (Schleifpaste) könnte hier helfen. Diese ist im Werkzeughandel zu bekommen und tut den gleichen Dienst. Auch hier bitte eine sehr feine wählen. Die Reste dieser Paste und etwaige Reste des Schleifpapiers sollten sorgfältig abgewaschen werden!

Brauchen wir eine Piratenpartei in Europa?

Damit wir uns gleich richtig verstehen: Ich bin nicht Mitglied der Piratenpartei und auch sonst keiner Partei oder politischen Institution. Nun zu der Pirtatenpartei, die ja besondere Gewichte auf Transparenz und auf Informationstechnik legt. Meiner Meinung nach ist so eine politische Organistation heutzutage genau so unentbehrlich wie seinerzeit die Gründung einer grünen Partei. Wären die Grünen nicht in Landtage und Bundestage gekommen, wir hätten heute noch Atomkraftwerke und die Kohle würde weiterhin von den Energieriesen vergöttert, wie heute noch als Teil der Desinformation an die Regierenden durch Lobbyisten praktiziert wird. hier ein modernes Mobiltelefon mit GPS Bleiben wir einmal bei der IT. Ohne dass man es merkt, macht sie uns immer weiter zu Sklaven. Es ist wie mit der Schwerhörigkeit oder der Kurzsichtigkeit. Die einzelnen Schritte der Verschlechterung sind sehr klein und für die Betroffenen kaum auffällig. Genau so ist es mit der Regulierung durch die IT. Wissen Sie noch wie es war, als man beim Autofahren selbst auf den Tachostand achten mußte, um zum Beispiel Ölwechsel und Abschmieren usw. vornehmen zu lassen? Da konnte man schon mal ohne Schaden fürs Auto oder den Motor einige Tausend Kilometer überziehen. Heute bekommt man durch die digitalen Elemente des Kraftfahrzeugs sofort Bescheid, dass Ölwechsel fällig wird, dass eine Tür nicht geschlossen ist, dass der Katalysator nicht funktioniert oder das irgendwo eine Lampe nicht brennt. Bei einer Polizeikontrolle hat man keine Ausrede mehr wie: Hab ich nicht gemerkt.
Es geht mir natürlich nicht darum, in Verkehrskontrollen die Polizei anschwindeln zu können, aber in der Aufzählung oben ist z. B. der von KFZ Herstellern und Handwerk vorgeschriebene periodische Ölwechsel, der nachgewiesen viel zu häufig angemahnt wird und ohne Bedenken für Umwelt und tatsächliche Erfordernis als Marketingplan des KFZ Handwerks praktiziert wird. Es gibt KFZ Meister, die ihr Auto unbeschadet Einhundert Tausend Kilometer ohne Ölwechsel fahren. Nun sollen die zukünftigen Fahrzeuge auch noch miteinander kommunizieren können, damit sie Abstände halten und vor Auffahrunfällen rechtzeitig bremsen. Eigentlich eine gute Sache. Die Kehrseite ist, dass Institutionen mit Hoheitsrechten wie Polizei, Bundeswehr und bestimmte staatliche Stellen dann auch mit einem Eingriff in dieses System ganze Autobahnen sperren könnten, mit Hilfe von GPS feststellen können, wo welches Fahrzeug grade fährt und eventuell sogar, wer darin sitzt (Mobiltelefon). Im Verteidigungsfall können alle diese Autos schlagartig stillgelegt werden.  Wie sehr gewissenlose Einrichtungen solche Daten missbrauchen sieht man an der gegenwärtigen Diskussion um die NSA.
Der Individualverkehr ist nicht die einzige Domäne, die sich die IT erobert. Auf vielen Dächern prangt Fotovoltaik, es rattern kleine Kraftwerke statt der Heizung in Kellern und auf manchen Höfen stehen Kleinwindanlagen. Auch hier will man mit intelligenten Netzen die Stromzufuhr in öffentliche Netze regeln. Das scheint auf den ersten Blick vernünftig und richtig, aber auch hier gibt es Möglichkeiten zum Missbrauch. Wenn kleine Kontrollfirmen sich zusammenschließen und dann solche Krebsgeschwüre der Wirtschaft bilden wie zur Zeit die großen Stromversorger werden auch diese mit falschen Aussagen Preise und Einspeisungen zum Nachteil der Stromkunden manipulieren. Briefmarke Schon vor dem Siegeszug der IT wurden in Amerika zu Beginn des vorigen Jahrhunderts Weichen gestellt, die mit der IT zu einem ungeahnten Wirtschaftsaufschwung zum Nachteil der Verbraucher und der Umwelt geführt haben. Gemeint ist die Einführung der Glühbirne, von kurzsichtigen EU Kommissaren gegen giftige Energiesparbirnen ausgewechselt. Diese Glühbirnen hatten eine Lebensdauer von 2500 Stunden. Eine Kartellabsprache, zu der auch Phillips und Osram gehörten, verkürzte durch bestimmte Konstruktionsmerkmale die Lebensdauer einer normalen Glühlampe auf 1000 Stunden. Das generierte einen zweieihalbfachen Umsatz. Das ging vor der IT nur mit direkten Absprachen der Hersteller. – Heute ist es viel einfacher: Jede Waschmaschine, jeder Drucker, jedes Mainboard, ja selbst Kühl- und Gefriergeräte haben oder bekommen nach und nach elektronische Bauelemente, damit die Lebensdauer, je nach Gerät, auf 2 oder 3 Jahre, bei einigen Geräten auf 5 Jahre begrenzt wird. Mag sein, dass sich der eine oder andere noch an die alte Miele- Werbung erinnert, wo auf eine lange Lebensdauer reflektiert wurde. Die Zeiten sind vorbei. Die Werbung für den Endverbraucher deutet heute kaum noch die Lebensdauer eines Produktes an. Die Hersteller möchten möglichst schnell neue Aufträge haben und der Staat unterstützt dieses indirekt, denn er profitiert in vilfältiger Weise durch Steuern. Die Umwelt ist ihm weniger wichtig. Mancher mag das verstehen, wenn wir die vielfältigen Anforderungen überdenken, die an einen modernen Sozialstaat gestellt werden, aber die Menschen dürfen nicht nur für die Industrie und gegen die Umwelt da sein, sonst sägen wir an dem Ast, auf dem wir alle sitzen. Die IT hilft auch anderen Betrügern zum Nachteil der Bevölkerung. Ein schönes Beispiel sind die Tankstellen. Sekundenschnell ist da von einer Preisanzeige auf die andere geschaltet und schon zahlen wieder viele Autofahrer den geforderten Preis. Auch in Branchen, wo man es kaum vermutet, wird mit der digitalen Technik Betrug zum Nachteil des Bürgers ausgeübt. Ein Hersteller, der den Stempel für das Verfallsdatum seiner Ware durch ein verkürztes Datum – meinetwegen von 10 auf 7 Tage – zurücksetzt, hat schon allein dadurch 30% mehr Umsatz. Es gibt unzählige Beispiele auch zum Verändern des Gewichtes einer sonst unverändert gebliebenen Verpackung, wozu die EU Kommission auch ihr Scherflein beigetragen hat.

Da sind wir auch schon bei der Transparenz. Zur Zeit haben wir in Werbung und Politik das genaue Gegenteil. Entweder völlige Geheimhaltung oder gezielte Desinformation, auch asymmetrische Information genannt, weil eine Seite diese Wahrheit erfährt und die andere Seite eine völlig andere. Das tut man, um den Widerstand der Bürger klein zu halten nach dem Motto: Was die nicht wissen, macht sie auch nicht wütend. Ein schönes Beispiel für Intransparenz sind die Kungeleien, verniedlichend auch Verhandlungen genannt, zwischen der EU Kommission und den Lobbyisten der amerikanischen Konzerne über ein sogenannten Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA. Es geht tatsächlich darum, amerikanischen Konzernen einen Freibrief für deren minderwertige Pflanzen-, Tierprodukte und Maschinen den europäischen Markt zu öffnen unter Mißachtung von Demokratie und unabhängiger Justiz bei Streitfällen. Leider gibt es für die EU viele solche Beispiele. Ich erinnere an die oben genante Sinnlosigkeit mit dem Austausch von verhältnismäßig harmlosen Glühbirnen mit Wolframfäden gegen die mit Quecksiler produzierten Leuchtstoffröhren. Aber auch das Trinkwasser soll aus der Kontrolle der Behörden genommen werde, Fracking und CCS sollen erlaubt werden und ungeheure Steuergeldsummen dafür ausgegeben werden. Das alles schreit nach Transparenz, denn all diese Sachen wurden bisher mit asymmetrischer Information unter die Leute gebracht.
Eine größere Piratenpartei könnte auch dem deutschen Bundestag gut anstehen. Verabschiedete man doch auch dort Gesetze, die wohl heftigen Widerspruch in der Bevölkerung hervorgerufen hätten, immer dann, wenn die Aufmerksamkeit anderen Dingen zugewandt waren. Ich erinnere an den Verkauf der Personendaten durch die Meldeämter an die Werbeindustrie gerade dann, als das Fussballspiel Deutschland gegen Italien bei der EM in Polen stattfand. Die Versklavung der Bevölkerung duch IT und asymmetrische Information wird weitergehen, wenn nicht jetzt energisch gegengesteuert wird.
Zur Überschrift: Für mich ist es keine Frage, die Piratenpartei ist eine notwendigkeit.Nachtrag  2018.

Seitens der Automobilindustrie ist man dabei, Fahrerlose Kraftwagen herzustellen. Wir alle in Euroa, besonders wir in Deutschland bräuchten eine Piratenpartei oder eine Partei, die sich um Belange der IT kümmert. Das wäre auch ein Segen für den Netzausbau und den Wucher, der Seitens der Telekom und ihren Wettbewerbern mit uns Usern getrieben wird. Da werden Breitbandanschlüsse mit „bis zu 16, 50 oder 100 Mbit“ verkauft, die dann bestenfalls den zehnten Teil der versprochenen Bandbreite liefern. Um all diese Dinge müsste sich eine Partei kümmern. Sicherlich gibt es auch noch andeere Probleme in Deutschland, aber es werden immer mehr Probleme in der IT verschleppt. Ähnlich wie bei Stuttgart 35, die unendliche Geschichte vom BER.

Deutschklub für Alle

Wenn ich eine Fremdsprache lernen will, oder lernen musste, haben mir immer Lieder und Gedichte dabei geholfen. Zuerst habe ich einfach die Worte stur auswendig gelernt und nach und nach dann  die Grammatik und andere Feinheiten begriffen.Zugegeben: Deutschklub ist ein wenig hoch gegriffen.

Jedem, der die deutsche Sprache lernen möchte, empfehle ich diese Artikel ohne Anspruch auf irgend etwas und wenn Germanisten Fehler darin finden, bin ich für jeden Hinweis dankbar.

Heute das  Gedicht von Matthias Claudius, was einmal als Kinderlied, dann als Wiegenlied, ja sogar als Volkslied oder Kirchenlied beschrieben wird. Hier der Text von ausgewählten 3 Versen.

1. Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

In einem einfachen Wörterbuch findet man wohl das Wort „aufgegangen“ nicht. Es ist die Vergangenheitsform von aufgehen.  Wenn etwas mit der Tätigkeit „aufgehen“ fertig ist, dann ist es aufgegangen!  – Dann erkennt man, dass das Eigenschaftswort im Deutschen in der Regel vor dem Hauptwort steht: „Die goldenen Sternlein prangen“.  Goldnen sollte richtig „goldenen“ geschrieben werden, Claudius wollte aber das Versmaß beachten. Im Duden heißt die Eigenschaft „golden“, in der Mehrzahl dann halt „die goldenen“.  Das Sternlein ist ein kleiner Stern, heute auch Sternchen genannt.  Der Wald kann nur stehen und schweigen und in der Nacht beim Mondschein ist er schwarz.  Der weiße Nebel, der aus den Wiesen (die Wiese, plural die Wiesen) steig(e)t ist nicht das Wunderbare, sondern das ganze beschriebene Bild ist wohl gemeint. In dieser Strophe gibt es diese Hauptworte: Der Mond, das Sternlein, der Himmel, der Wald, die Wiese, der Nebel und an Tätigkeitsworten –  aufgehen, prangen, stehen, schweigen, steigen. Die Adjektive oder Eigenschaften sind – golden, hell, klar, schwarz, weiß, wunderbar. Eine Besonderheit ist „aufgegangen“.Das kann auch als Partizip verstanden werden. Dann finden wir noch das Hilfszeitwort sein. Der Mond ist aufgegangen…. Das müssen wir uns komplett einprägen:  Ich bin, Du bist, er (sie, es) ist, wir sind, ihr seid, sie sind! Das  ist genug für die erste Strophe.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

Da kommt also eine Frage bei der wir die kleine Grammatik aus dem ersten Vers wiederfinden – ich sehe, du siehst, er (sie, es) sieht, wir sehen, ihr seht, sie sehen. Bei der Frage stellt man das Tätigkeitswort oft vor das Hauptwort. Nur eine Hälfte des Mondes sieht man, weil die andere Hälfte im Schatten  der Erde liegt. Wir wissen aber, dass er in ‚Wirklichkeit „rund und schön“ ist.   Die Sachen sind einfach die Mehrzahl von einer Sache und weil ein Auge nicht reicht, hat man zwei Augen. Beim sehen hat Herr Claudius wieder ein e unterschlagen und so steht dort einfach „sehn“ statt sehen. Neben dem schon bekannten Mond haben wir hier die Sache, die Sachen und das Auge, die Augen als Hauptworte gefunden. Als Tätigkeiten hatten wir stehen schon in der ersten Abteilung, wo der Wald steht. Ich stehe, du stehtst, er (sie, es) steht, wir stehen, ihr steht, sie stehen. Ist alles ziemlich einfach. Ansonsten wird man wohl in jedem Wörterbuch die anderen Vokabeln finden. Das besitzanzeigende Fürwort unsre müsste „unsere“ geschrieben werden. Die Aufstellung lautet: Meine Augen (ich), deine Augen (du), seine Augen (er), ihre Augen (sie) seine Augen (es), unsere Augen  (wir), eure Augen (ihr), ihre Augen (sie). Da kann man er, sie es nicht einfach gleichsetzen, sondern muss für die weibliche Form eine besondere Schreib- und Sprechweise lernen.

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!

In diesem Vers fallen die Befehlsform und die rückbezüglichen Fürwörter auf.  Die Brüder sollen sich niederlegen.  Wenn man ihnen den Rat gibt, dann heißt es „legt euch nieder! In den nächsten Befehlen geht es um verschonen und lassen. Verschon uns, Gott und schließlich lass uns ruhig schlafen. Reflexiv Pronomen sollte man auch auswendig lernen: Ich mir oder mich. Du dir oder dich. Er, Sie, Es sich. Wir uns, Ihr Euch Sie sich. Hauptworte: Bruder, Brüder, Namen, Strafe, Strafen, Nachbar. Tätigkeiten: legen, verschonen, schlafen. Wenn man dies alles vertiefen will, sollte man in Suchmaschinen nach Deklination, Konjugation, Imperativ, Reflexive Pronomen suchen. Singular und Plural. Alle diese Dinge wird man gewohnt, wenn man das eine oder andere deutsche Gedicht auswendig lernt.

Wie man die deutsche Sprache auch zwerfleddern kann findet man in diesem Artikel!