Ist es DIE Lösung?

In 3Sat kam gestern und heute morgen eine Sequenz über Schweizer Forscher, die Kohlendioxyd wieder in einen Kohlenwasserstoff verwandeln. Zur Erinnerung: Alle unsere Treibstoffe sind Kohlenwasserstoffe mit z. Teil komplizierten Formeln. Wasser(H2O) plus CO2 könnte auch einen Kohlenwasserstoff abgeben, aber da der Kohlenstoff komplett gebunden ist, entsteht halt eine Säure.
Hier zeige ich Euch den Link, damit sich jeder selbst ein Urteil bilden kann, wobei ich mich frage, wieso deutsche Forscher nicht auf diese Idee kommen.
Als Kämpfer gegen Verklappung muss man sich das einfach reinziehen.
Die Sendung werde ich aufzeichnen, weil die ö. r. Anstalten gehalten sind, für ihre Videothek ein Verfallsdatum festzulegen. Dann kann ich sie jederzeit meinem „Bekanntenkreis“ zeigen. Das ist völlig legal.

Der Wolf, die Ziege, die Kohlportion und der Fährmann…

Kennen Sie die Denksportaufgabe, bei der ein Fährmann (die Politik) einen Wolf (die Stromkonzerne), eine Ziege (regenerative Energien) und eine Portion Kohl (Steuergelder) mit einem kleinen Boot über ein Gewässer bringen muss?
Die Schwierigkeit ist: Er kann immer nur 1 Ding in sein Boot laden. Entweder Wolf, Ziege oder Kohl. Solange der Fährmann die Aufsicht hat, sind die Protagonisten friedlich miteinander. Sobald er außer Reichweite ist, frisst der Wolf die Ziege oder die Ziege den Kohl. Was tun?

Nun, der Fährmann steht hier für die Politik, aber im Gegensatz zu denen kennt er eine Lösung:
Zuerst nimmt er die Ziege und fährt an das andere Ufer. Da lässt er nur Wolf und Kohl zurück. Dann fährt er und holt den Kohl und bringt den auch an das andere Ufer. Da er aber Ziege und Kohl nicht allein lassen kann, nimmt er die Ziege wieder mit zurück. Nun lässt er die Ziege am Ausgang der Fahrt und lädt den Wolf ein. Dieser wird ans andere Ufer gefahren und ist nun mit dem Kohl allein, den er ja nicht fressen wird. Der Fährmann kann zurück fahren und die Ziege holen, womit er wieder alle 3 unter Aufsicht hat.
Leider sind unsere Politiker noch nicht auf den Dreh gekommen. Bei uns fressen die Ziegen den Kohl und der Wolf frisst danach beide, nämlich die gutgenährten Ziegen. (Noch)

Damit will ich sagen: Solange die großen Stromkonzerne sich an Subventionen für erneuerbaren Energien bereichern dürfen, können weder Kohl noch Ziegen gedeihen. Der Energiesektor muss demokratisiert werden, wie es in Schleswig-Holstein eigentlich schon Fakt ist. Nur die Stromkonzerne und ihre mafiösen Verflechtungen mit der Politik hindern uns noch an der Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerken. Tausende von Gemeinden in Deutschland haben das erkannt, aber die Konzerne versuchen alles, Netze und die Versorgung in ihrer Hand zu behalten.


Kommentar zu „Piraten“

Nachdem so viele kluge Worte über die Piratenerfolge geschrieben wurden, will ich mich als „Dogdor des nutzlosen Wissens“ einmal ausführlich dazu äußern. besonders nachdem die Wähler der Piraten gerne von den Konkurrenzunternehmen in die Schmuddelecken der politischen Kultur verwiesen werden, muss ich einfach mal etwas klar stellen. Mich wundert – mehr oder weniger – dass auch der „Reichskulturrundfunk“ nicht mit kritischen Kommentaren gegenüber den Piraten spart. Tenor: Alle Wähler, die ihr Kreuz nicht bei etablierten Parteien machen, sind doof.

So viele Doktoren haben sich im Abschreiben geübt, da will ich wenigsten darin nicht nachstehen, war doch mein Dogdorfatter der berühmte Wotto Ahlkes. Ich stelle einfach die Arbeit des Harry Reuss-Löwenstein hier an dieser Stelle als Kommentar ein. Wenige werden ihn so auf Anhieb einordnen können, aber er war ein Universalgenie: Maler, Dichter und Redakteur bei der Bild-Zeitung. (So etwas gibt es!)
Ehe der geneigte Leser jetzt aber völlig unbedarft an dieses Gedicht herangeht, bitte ich ihn, eine kleine Gebrauchsanweisung zu beachten: Mit den Piraten sind hier die etablierten Parteien gemeint und die Crew um Kapitän Breckwoldt sind die Partei der Piraten. Kapitän Finn hätte ja auch gut gepasst.

Auf einem Schoner Blankeneses Hein Breckwoldt war Käppen und Herr.
Der hatte in seinem Schiff mal ein böses und gefährliches Abenteuer.
Er kreuzte leichtsinnigerweise bei Afrika umher,
da plötzlich erschien ein blutrotes Segel ganz leise.. es waren Seeräuber.
Also die Piratenpartei segelte in die Landtagswahlen und plötzlich wurden sie von anderen Parteien bemerkt.

Die Räuber wetzten schon Messer und Beile,ihr Hauptmann leckt sich den Bart,
Hein Breckwoldt aber stand derweile beim Logg und prüfte die Fahrt.
Die Flaute machte ihm Sorgen, sein Schiff kam nicht vom Fleck
Kaum hat er die Schurken bemork(g)en, brüllt er All hands an Deck!
Eben mit Hilfe des „Reichskulturrundfunks“ wetzten die anderen Parteien genüßlich die Messer!

„Süh so“ sagt Hein „dat sünd Piraten. Verdori, verdammi, so`n Schiet!
Hätten wir nur man Pulver und Flinten geladen statt grüne Seife und Sprit!
Son Seeräubers sind böse Schinner, de murkst uns aff as nix.
Adschüs min Blank´nes, mi Fru und Kinner, nu kriegt se us bi de Büx“.
Tja, da stand die Piratenpartei den mordlüsternden Konkurrenten friedlich und unbedarft gegenüber. Nicht vorbereitet auf allerlei Fallstricke und Sticheleien.

„Seife und Buddels?“ sagt der Schippsjung wichtig „damit können wir uns fix deffendiern.
Jetzt wolln wir alle Mann mal düchtig das Deck mit Seife insmiern.
Alle Buddels, die großen und lüttjen, die haun wir in Dutt und kaputt,
da soll´n sie mal mit barfgen Beinen drauf glitschen“, oh Käppen ich lach mich kaput, hahahaha…
Tja, man kann sich nicht nur mit spitzen Worten und verbalen Heckenschüssen defendieren, Offenheit und Ehrlichkeit entwaffnet auch schon mal.

Wohl hörte der Seeräuber gierige Meute als klirrten Flaschen entzwei,
doch lungerten sie nur auf ihre Beute und dachten sich nichts dabei.
Die Nacht war rabendüster, jetzt entern die Räuber an Bord,
paßt auf, jetzt wird es wüst und wüster, schon schreit man Brand und Mord.
Da waren die Parteien gierig auf Wählerstimmen und merkten gar nicht, dass sie Jahrelang ein Transparenzdefizit gegenüber den Wählern übersehen hatten.

Mit Knüppeln bewaffnet in der Kombüse lauern die Jantjes stumm.
Blankeneser Seestiefel schützen die Füße und Segeltuch dick drum rum.-
Als erster hüpft der Hauptmann, er dacht es sich gar zu leicht.
Doch als er saß mang den Scherben, da glaubt man, ward jäh ihm das Auge feucht.
Ob der Erfolge der Piraten gab es schon manch feuchtes Auge!

Mang Glas und Seife mit barfgen Beinen, welch aasige Situatschon!
So kriegte der Seeräuberhauptmann mit seinen bösen Schurken den Lohn.
Das war ein Geglitsch und Geschlitter selbst Räuber macht das nervös,
als nun Hein Breckwoldt wie´s Ungewitter brüllt „Op jem! Haut se dod, de Ös!“
Totgeschlagen wird wohl keiner, aber vielleicht demnächst in Grund und Boden diskutiert!

Ich kann euch sagen, das gab vielleicht Dresche bis die Räuber ins Meer gehetzt
Die ganze Bande kam so in die Wäsche, der Hauptmann allein war entwetzt.
Doch konnt er es nie vergessen daß er sich so blamiert,
auch ward er vom Sultan infolgedessen wegen Unfähigkeit pangschoniert.

Und die Moral? Man sollte meinen ist zweierlei, wie´s trefft:
Als Seeräuber lauf nicht mit nackten Beinen, das paßt nicht zum Geschäft.
Ein Blankeneser Junggast ist schlauer als mancher Mann.
Und wenn du mal mit son Jung was zu tun hast denn treck di Seestebel an!

Da gibt es doch auch ein Sprichwort: Wer auf dem Klo sitzt, der soll nicht mit Papier schmeissen ehe er seinen eigenen Hintern abgewischt hat. (Oder so ähnlich.)

Kleiner Nachtra(ch)g zu den Wahlen in NRW: Der Piratenkäptn Norbert musste ja auch einsehen, dass man gegen die echten „Seestebel“ tragenden JanMaaten nicht so einfach gegenanstinken kann. Und – welch ein Zufall – nun hat Mutti auch ihn wegen Unfähigkeit „pangschoniert.“


100 Jahre VR Bank

Nun ja, vor einhundert Jahren gab es die VR Bank noch nicht. Damals wurde sie als Raiffeisenbank gegründet. Trotzdem kann man schon gratulieren und der Aufwand zur 100Jahrfeier in Leck scheint gerechtfertigt zu sein. Leider musste ich schon gegen 12 Uhr den Platz wieder verlassen. Was mir aufgefallen ist, habe ich in diesem Video festgehalten. Schöne Grüße an Tade vom Treckerklub Bredstedt.

David Cameron hat Recht!

oder wie eine „Gurkentruppe“ ganz Europa das Wasser abgräbt.
1988 hat die EU in Sachen Unsinn wohl ihre Meisterprüfung bestanden. Seither kann man die komplette Einrichtung ohne Übertreibung als Gurkentruppe bezeichnen, was eher kein Ehrentitel sein soll. Man fragt sich, ob das nun Unvermögen oder Einflüsterungen bestimmter Kreise geschuldet ist, dass so eine Wahnvorstellung ein teures Parlament beschäftigt.
Nimmt man die jüngsten Entscheidungen dieses Parlaments oder nur die Vorschläge einiger Kommissare so ist das beileibe kein Einzelfall gewesen. Nachdem man allen Ernstes Förderungsgelder für CO2 Verpressung vergeben wollte, das Fracking in ganz Europa erlaubt hat, die Glühbirnen gegen giftige Quecksilber enthaltende Energiesparlampen verbannt hat, will man nun auch noch durch die Hintertür unser Trinkwasser privatisieren, obwohl man im Vereinigten Königreich (UK) und in Portugal die schlimmen Folgen eines solchen Vorgehens tagtäglich erfahren kann. Wer sind die Schöpfer solcher Fehlleistungen? –

Ganz einfach: In Brüssel scharwenzeln geschätzt 30 Tausend Lobbyisten um Abgeordnete und Kommissare herum. Richtig: 30 000 Leute sind von den verschiedenen Industrien geschickt worden, um die Entscheidungsträger zu Gunsten ihrer Arbeitgeber zu beeinflussen. 30 000 könnte die Einwohnerzahl einer Kleinstadt sein. Nun müssen diese Einflüsterer in Brüssel ja auch leben. Rechnen wir mal ganz billig 2000 Euro monatlich – die werden ja nicht jeden Abend nur Bratwurst mit Pommes essen – dann sind das schlappe 60 Millionen Euro, andere – durchaus seriöse Schätzungen – sprechen von einer Milliarde Euro. monatlich. Nun raten Sie mal, wer das bezahlt, richtig, das zahlen wir. Entweder mit dem Strompreis, mit dem Heizöl, mit der Gesundheitsvorsorge, mit Bankgebühren, mit Kreditzinsen, mit Steuern oder mit irgendwelchen anderen Titeln. Einige Konzernagenten werden sogar direkt aus unseren Steuern als „Berater der EU“ bezahlt.

Stellen Sie sich vor, sie wären ein katholischer Pfarrer. Nun bekämen Sie von Ihrem Bischof den Auftrag für eine spezielle Predigt, zu der Sie noch einie Kenntnisse einholen müssten. Würden Sie sich da an einen evangelischen Pastor oder einen islamischen Mufti, einen jüdischen Rabbi wenden um den Text der Predigt zu schreiben? Wohl kaum und es sähe in den Augen Ihres Bischofs wohl auch nicht so toll aus. Würden Sie den Nachtwächter für Ihrem Betrieb nach seiner Zugehörigkeit zur Mafia aussuchen? Sicher nicht. Würden Sie einen Pädophilen als Babysitter angagieren? Nein und nochmals nein!
Genau das aber ist die Situation in Brüssel. Die Konzerne wollen möglichst viel Gewinn machen und das geht nur, wenn sie die Wähler, also uns, so kostspielig wie möglich behandeln bzw. beschummeln, indem sie den Text für neue Gesetze praktisch vorgeben. (Siehe Glühbirnenbann) Davon profitiert dann der Konzern, in diesem Fall Philips, Osram oder ausländische Hersteller aus China und die Aktionäre. Die Bürger Europas müssen das dann zahlen und was noch verwerflicher ist, die Umwelt wird im Falle der Energiesparbirnen mittelbar durch frei gewordenens Quecksilber schwer geschädigt. Nach den bisherigen Erfahrungen vermeiden Politiker neutrale Wissenschaftler zu einem Gesetzesvorhaben zu befragen oder sie erkennen bei sogenannten neutralen Gutachten den Auftrag- oder Geldgeber der entsprechenden Forschungseinrichtung nicht, für die der Gutachter arbeitet.
Zum Wasserrecht ist zu sagen, dass schon heute Gemeinden und Wasserverbände ihre Recht verkaufen können. Fragen Sie in Berlin oder Braunschweig nach. Nach einigen Jahren Erfahrung möchten die meisten Bürger aber die Wasserversorgung wieder in öffentliche Hände legen. Das ist nicht verwunderlich bei jährlichen Preistreibereien von 30% oder mehr durch die privaten Anbieter. Nun will ein „gut beratener“ (mit viel Geld!) Kommissar aus Brüssel aber die öffentliche Ausschreibung der Wasserversorgungen obligat machen, damit die Konzerne, die ihn bezahlt haben, ihren großen Reibach machen können. Dagegen sollte man sich wehren. Ein Film über diese Problematik „Water makes Money“ auf arte wollte man allen Ernstes mit juristischen Firlefanz zensieren. Daran mag man erkennen, um wieviel Geld es dabei geht.

Wenn wir von diesem Geld irgendeinen Nutzen hätten, dann würde ich mich nicht weiter darüber aufregen. Gegenwärtig aber schaden die Kreationen der EU uns mehr als dass sie uns unterstützten, ja sie gefährden unsere Gesundheit in höchstem Maße und verteuern das Leben der euroäischen Völker künstlich. Dazu mag man noch wissen, dass ich eigentlich von Beginn an ein überzeugter Europäer war, aber von Lobbyisten und Gurkentruppen mag ich mich auch nicht regieren lassen. Deshalb hat David Cameron mit seiner Skepsis gegenüber Brüssel ins Schwarze getroffen; allerdings ist der von ihm gepflegte Raubtierkapitalismus seiner Londoner Banken Teil des Problems.

Das obige Video mag gestellt sein, es entält aber einen großen Batzen Wahrheit, die auch in E-mails zum Ausdruck kam, welche die amerkanischen Ermittlungsbehörden bei einigen Bänkern gefunden haben.
Zum Schluss noch ein Vortrag von Erwin Pelzig. Da weiß man wirklich nicht mehr, ob diese Satire nicht bittere Realität ist.


Anmerkung: Es scheint nicht jedem in den Kram zu passen, wenn dieses Video öffentlich gemacht wird. Ich lasse die Verlinkung sozusagen als Mahnung stehen.

und zur Entspannung:

Das Lied von Robert Long ist nicht neu, aber leider immer noch sehr aktuell.

Strom transprotieren

Strom transportieren.
Zum zweiten Male sind dieser Tage Anfang Februar 2013 Hunderttausende von amerikanischen Bürgern ohne Strom. Die Überlandleitungen haben die Stürme nicht ausgehalten, sei es der Küstenhurrikan oder der Blizzard gewesen. Man mag einwenden, dass die amerikanischen Leitungen marode und erneuerungsbedürftig sind, aber Leitungen an Masten werden immer wetterabhängig sein. Schließlich gibt es auch Gewitter oder Erdbeben. Dann sind solche Leitungen auch gut für Terroristen erreichbar, anscheinend haben diese noch nicht gemerkt, was sie mit gezielten Anschlägen auf die Stromversorgung für Schäden erzeugen könnten.
Bei uns wollen die EVU auch unbedingt diese veraltete Technik für die Übertragung der Ströme aus den Offshore Windparks einsetzen. Seltsam ist nur, dass dieses Verfahren nicht auf hoher See angewendet wird, denn dort soll ein Unterseekabel diesen Zweck erfüllen. Angeblich ist es auf dem Festland aber billiger, Fundamente für große Masten zu bauen, die Masten aufzurichten und dann die tonnenschweren Kabel hochzuziehen, den Stahl der Masten dann noch regelmäßig mit Rostschutz und Lack vor Verwitterung zu schützen als mit einem sogenannten Kabelpflug täglich Kilometer für Kilometer Erdkabel ein zu pflügen. Auch bei eventuellen Reparaturen ist es wohl für alle Beteiligten einfacher, ebenerdig in einer Grube Kabel zu flicken als unsicher in schwindelerregender Höhe.

Es gibt viele Modelle dieser Maschine und auch kleine oder große Wasserläufe sind kein echtes Problem. Zugegeben, ich habe nicht nachgerechnet ob die Technik dieser Verlegung billiger ist, als die Alternative mit den Hochspannungsmasten, aber irgendwann müssen wir endlich mal eine neue und witterungsunabhängige Technik in die Stromversorgung bekommen. Außerdem ist die Akzeptanz solcher Trassen wohl ohne Frage größer als die hässliche Masten-Technik. Wenn sich Ästeten über die Verspargelung der Landschaft durch Windräder mokieren, dann wundert es mich, dass ihnen die Gittermasten noch nicht aufgefallen sind. Auch wenn der Ausbau wirklich schnell vorangehen muss, sollte man pflügen, nicht aber das langwierige Überlandverfahren zelebrieren.

Für mich bleibt die Frage: Sind die so dumm oder sind sie so gerissen, denn je mehr die „Stromversorger“ für ungenutzen Strom bezahlt werden, desto länger habe sie Interesse daran. Wenn jemand täglich Megawatt an ungenutzem Strom bezahlt bekommt ohne auch nur einen Finger dafür zu rühren, warum sollte er dagegen etwas unternehmen?
Hier noch einmal ein Pflug in action:


Wenn jemand noch nicht überzeugt ist, hier eine 20 KV Leitung in matschigem norddeutschen Boden. Man beachte die Geschwindigkeit und das wenige Personal. An den Lohnkosten kann es wohl nicht „zu teuer“ werden.

Nachtrag Mitte Februar 2013: Mit dem vorgeschobenen Ansinnen, die Strompreise zu deckeln, wollen BM Umwelt Altmeyer und BM Wirtschaft Rösner einfach die Beihilfen für die EE rückwirkend kürzen. Es wird Zeit, dass wir diese „Konzern-“ Regierung endlich loswerden, denn die Absender dieser Idee sind klar zu erkennen.

Schwindler ohne Gleichen.

In allen Ländern der Welt scheinen die Atomlobbyisten sich einig: Lügen und Betrügen ist die Kunst, die sie am Leben erhält. So hat Tepco aus Tokio jetzt zugegeben, dass nicht nur in einem, sondern in mindestens 3 Reaktorblöcken Kernschmelzen stattgefunden haben. Ist ja auch nicht so wichtig! Jedenfalls für die Atom-Fetischisten, denn die Hauptsache ist doch, dass der Profit läuft.
Auch die deutschen Stromkonzerne tun sich in Spinnereien gern hervor. Deshalb auch die Überschrift für diesen Artikel. So befürchteten sie doch Stromausfall schon bei Abschaltung eines oder zweier der 17 deutschen AKW. Als dieses Video aufgenommen wurde, waren 13 von 17 Kernkraftwerken in Deutschland vom Netz.

Soziale Kompetenz der new energy 2011

Hierunter mag sich nicht jeder etwas vorstellen können, oder wenn doch, die soziale Kompetenz nicht für wichtig erachten. Schaut man auf den SoVD so drängt sich der Gedanke auf, dass wir auch gegen den Raubtierkapitalismus der Strom- und Energiekonzerne einen sozialen Schutz brauchen könnten, damit wir nicht weiter hilflos abgezockt werden können. Die demokratisierung des Energiemarktes findet statt, wenn Windkraft Solarenergie und Kraft-Wärmekopplung in jedem Haus genutzt werden, wenn die Netze der jeweiligen Gemeinde gehören und intelligent geschaltet werden. Wenn SoVD, Greenpeace, die BI gegen CCS und vielleicht die Partei der Grünen ihre Stände auf der Messe haben, dann wissen die Aussteller, dass ein aufgeschlossenes Publikum zu erwarten ist. Ist auch nicht jeder ein potenzieller Kunde, so trägt doch fast jeder Gesprächsteilnehmer zur Aufstockung des Verkaufsgesprächs mit neuen Argumenten bei.

Man sollte sich schon die Mühe machen, Flyer und Kataloge, die man auf der Messe bekommt, auch durch zu lesen. Neben der Miete und Unterhalt für den Stand und den Reisekosten sind sie ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Schließlich wollen wir alle dazu beitragen, die Versteppung des Energiemarktes aufzubrechen und die Anarchie der Monopolisten zu bekämpfen. Wir müssen darauf achten, dass sie sich nicht in die erneuerbaren Energien hinüberretten, wo diese doch so lange von ihnen verhindert wurden.Hier noch einmal der Link zu meinem Artikel von Güssing, eine Stadt, die bewiesen hat, dass nachhaltiges Wirtschaften mit erneuerbarer Energie nicht nur möglich, sondern auch in allen Belangen billiger ist.

Steuerberater

Oft genug habe ich mich hier schon über die deutschen Steuergesetze ausgelassen.  Der Staat verlangt von keinem seiner Beamten, dass er alle Steuergesetze kennt. Das kann bei rund 90 Tausend Steuergesetzen, Verordnungen, Handelsgesetzen, Lohn- und Gehaltvorschriften etc.  auch kein normaler Mensch leisten.

Vom Unternehmer und dem Steuerberater verlangt der Staat das aber schon.  Als Bürger hat man sich ja schon daran gewöhnt: Jeder Mensch ist vor dem Staat zunächst einmal Betrüger, Dieb, Steuerhinterzieher, – kurz gesagt: Ganove .  Vielleicht ist ja das der Sinn der vielen Vorschriften: Egal, was Du tust, Du bist immer der Gauner gegenüber dem Staat, denn irgendeinen seiner vielen Paragraphen wirst auch Du eines Tages übertreten.

In  diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass der Staat ja auch seine Lobbyisten mit einem Müllhaufen von Gesetzen schützt. Es gibt z. B. die berühmte merkantile Zensur wonach im Internet auf deutschen Seiten bestimmte Inhalte nicht angezeigt werden dürfen, seien es Schlager, Videos oder bestimmte Bilder. Dabei meine ich nicht einmal die Passagen mit rechtsextremen Inhalt, sondern harmlose Schlager, Gedichte oder Zitate, für deren bloße Erwähnung schon mal irgendeiner der Lobbyisten bezahlt werden will.

Da darf sich der ausländische Besucher nicht wundern, wenn er Deutschland als Servicewüste erkennt. Wie der Herr, so das Gescherr, will sagen: So wie der Staat mit seinen kleinen und mittleren Unternehmen umgeht, also jenen Unternehmen, die sich keine Lobby leisten können, so gehen diese auch mit ihren Kunden um. Der sogenannte Staat, hinter dem sich im Augenblick eigentlich nur die Banken und Großkonzerne verbergen, behandelt seine Bürger, als würden sie ihm allein durch ihre Existenz etwas stehlen. Schon sehr schlimm.
Da freut man sich, wenn man tatsächlich einmal eine Institution findet, die sich diese Einstellung nicht zu eigen macht, sondern die berühmte Ausnahme bildet, die die Regel bestätigt.
Wir fanden sie z. B. in Gestalt einer Steuerberater Kanzlei, die schon durch ihre Außergewöhnlichen Geschäftszeiten auffällt. Schauen Sie mal die Bilder auf dieser Seite.
flyer

Klicken Sie auf den Flyer, um zu der Seite der Kanzlei zu kommen.

Auch Du, mein Sohn Brutus?

…das soll Cäsar im Jahre 44 vor Chr. gesagt haben, wobei noch nicht einmal feststeht, dass jener besagte Brutus sein Sohn war. Andere Begebenheiten scheinen eher belegbar. So haben sich die Schleswig-Holsteiner im Laufe der Geschichte immer als ziemlich kritisch und – wenn es denn drauf ankam – wehrhaft erwiesen. Sicher waren Sie schon alle einmal im Wikinger Museum in Heithabu bei Schleswig. Haithabu = Die Stadt, der Bau auf der Heide. Dies ist nicht nur die älteste dänische Stadt gewesen, sie war auch so etwas wie die Hauptstadt der Wikinger. Über diesen Volksstamm brauchen wir ja wohl nicht viel erzählen.
Der römische Chronist Tazitus erwähnt damals schon die Angeln. Man weiß nicht, ob alle seine Thesen und Beobachtungen richtig waren, aber es steht fest, dass Angeln und Sachsen vom 5. bis 7. Jahrhundert nach Britannien fuhren und dort Königreiche errichteten. Dabei unterwarfen sie die ansässige Bevölkerung. In diesem Zusammenhang fällt auf, dass die Ureinwohner der Insel eher die Sachsen als ihre Feinde nannten. Die Angeln kommen vergleichsweise gut weg. Auf der britischen Insel wurde schließlich sogar „anglisch“ gesprochen, woraus das englisch hervorging. Die Verwandschaft der Sprachen ist bis auf den heutigen Tag zu erkennen und wenn einer behauptet: Plattdütsch is Weltspraak, dann sollte man das nicht einfach vom Tisch wischen.
Die Dithmarscher schließlich hatten in der Schlacht bei Hemmingstedt ihre große Stunde. Der Dänenkönig schickte 2000 gut ausgebildete Soldaten (Schwarze Garde) um Dithmarschen zu unterwerfen und mit Witz und Geschick wurden die fast restlos von den Bauern in Dithmarschen ersäuft, bzw erschlagen.  Typisch ist auch das Gedicht über Pidder Lyng von Detlef von Lilliencron über den langen Peter und Henning Pogwisch, dem Amtmann von Tondern.

Und dann war da noch die Geschichte von Brokdorf. Kann man etwas tendenziös ausgeschmückt nachlesen. Fest steht, so eine gewaltige Demo hat es vorher in Deutschland und bis heute auch nicht wieder gegeben.

Hier soll nicht der Gewalt das Wort geredet werden. Meist werden sowieso immer unschuldige die Opfer solcher Taten. Andere Zeiten – andere Sitten, aber vor dieser Geschichte sollte uns nicht bange sein, dass wir Schleswig-Holsteiner die Bedrohung durch CCS friedlich mit Witz und Geschick abwenden werden.
Das alles sollte der bedenken, der unbedingt den Giftmüll nach Schleswig-Holstein exportieren möchte, und da schließt sich der Kreis. Vielleicht sagt in Berlin eine regierende Person im Stillen zu sich: Auch Du, meine Gemeinde Hattstedt? Wobei Husum und Bredstedt – wie auch einige Inselgemeinden ihre Abneigung gegen CCS schon vorher durch Hissen des BI Banners manifestiert haben.