Abfluss verstopft?

Wer kennt den Ärger nicht, den man mit verstopften Abflüssen in der Dusche, der Badewanne, in der Küchenspüle oder im Waschbecken haben kann. Vorsicht mit Chorchemie, denn der Klärwerksbetreiber schimpft über jeden Esslöffel, der ins Klärgut gelangt. Ein Zuviel davon würde seine Klärbakterienzucht ruinieren und den Klärprozess stoppen.
Das Erste was Sie tun sollten: Gehen Sie in den Baumarkt oder zu Ihrem Klempner und besorgen Sie sich so einen Schlauch mit einer kleinen Düse, wie in Abb. 1 zu sehen ist.

Mini Kanalratte
Diese Mini-Kanalratte ist für wenige Euro zu haben.

Für ganz wenige Euro, ich schätze mal inzwischen 5, bekommen Sie dieses kleine Gerät und es kann kaum kaputtgehen, alle werden, oder einen großen Lageraufwand darstellen. Es passt in jede Badezimmerschublade. Die mitgelieferten Passstücke (Fittings) sollten Sie auch aufbewahren.

Nun schrauben Sie z. B. den Duschschlauch von Ihrer Brause ab und die eine Seite des kleinen Schlauches an die freigewordene Gewindeanschlussstelle des Panzerschlauches Ihrer Dusche. (Bild 1 und 2)

Anleitung Kanalratte

Im Text beschrieben.

Nun sollte Ihr Werkzeug wie auf Bild 3 aussehen, damit Sie wie auf Bild 4 den Kopf des Gerätes selbst in kleinste Löcher einführen können. Sollte das wieder Erwarten doch nicht gelingen, kann man das Rosettenstück auch abschrauben. Vorsicht! Sie sollten dann die lange Schraube sofort wieder leicht einschrauben, damit Sie etwas zum Anfassen an den Geruchsverschluss der Dusch- oder Badewanne haben.

Auf den letzten beiden Bildern ist zu erkennen, wie das Wasser mit hohem Druck an 3 Seiten gleichzeitig aus dem Sprühkopf kommt. (5) Auch bei Waschbecken und Küchenspülen kann man mit einigem Geschick sehr gut zurchtkommen. Bild 6

Mini Kanalratte

Sollte der Spülschlauch einmal nicht an Ihren Wasserhahn passen, hat der Klempner sicher weitere Passstücke dafür.

Was aber ist zu tun, wenn lange Haare sich im Abfluss befinden, die ja meist im Geruchsverschluss stecken oder hängen bleiben. Auch dafür gibt es einen Pfennig (Cent) Artikel aus dem Baumarkt. Das ist ein ca. 50 cm langes aus Stahldraht gewundenes Teil, welches dadurch ein biegsames Rohr darstellt. An einem Ende befindet sich ein Federgriff an anderen Ende ein kleiner Greifer, der nur dann hervorkommt, wenn man den Griff drückt.

Greifwerkzeug

Hier das kleine Werkzeug aus dem Baumarkt für wenig Geld.

Man schiebt das Gerät jetzt in den verstopften Abfluss, dann wird mit dem Handgriff der kleine Greifer geöffnet und beim Loslassen schließt sich der Greifer und packt das Haarbüschel, oder was immer den Abfluss verstopft. Auf dem untern Bild erkennt man, wie man die Flusen aus einem Trockner bekommt.

Greifwerkzeug

Man erkennt ganz eindeutig, dass Umweltschutz keineswegs unbedingt kostspielig sein muss, im Gegenteil, durch kleine einmalige Ausgaben können Sie doch erhelbliche Summen an chemischen Mitteln einsparen.

Fazit: Gegen Haare oder Fusseln in Abflüssen den Greifer benutzen, bei Teeblättern, Kaffegrums oder Fettablagerungen den Spülschlauch und einfaches Leitungswasser.

Hier gibt es sowas:

„Kunden“, die man nicht braucht.

Was sind Kunden, die man nicht braucht? Irgendwann denkst Du: Oh, jetzt habe ichs geschafft. Ein großer Auftrag von einem solventen Kunden. Na toll, aber was dann kommt übertrifft deine kühnsten Albträume. Ein großes Kinderheim hatte ein kleines Reinigungsunternehmen beschäftigt und war eigentlich auch recht zufrieden mit dem. Nun kam aber eines Tages der oberste Geldgeber aus einer fernen Großstadt und sagte dem Heimleiter klipp und klar, dass die Unterhaltsreinigung billiger werden müsse. Da der Reinigungsunternehmer schon am Limit arbeitete, konnte er natürlich nicht billiger werden, im Gegenteil, er hätte im nächsten Jahr die Preise erhöhen müssen.

Auch ausländische Behörden können fies sein…

Türkisch Zoll

Der Heimleiter kam nun auf die Idee, dort wo die Putzfrauen schon gereinigt hatten, wieder etwas „zu hinterlassen“. So schmierte er Senf an eine Mikrowelle, warf ein Papiertaschentuch unter ein Bett und viele solcher Sachen mehr und meinte, die Reinigung sei nicht korrekt und müsse nun billiger werden. Das Ende vom Lied war, dass nun eine andere Firma dort reinigen geht, die aber wesentlich teurer und unzuverlässiger ist.

Auch „Schwarzarbeiter haben Kunden, die man nicht braucht. „Private“ Putzfrauen haben mir berichtet, wie auf diese Art auch Eigentümer von Ferienwohnungen oder Vermieter versuchen, die Arbeit der Kolleginnen herabzuwürdigen und damit „billiger“ zu machen, indem sie immer ein paar Krümel in der Hand haben, diese unbemerkt auf den Teppich fallen lassen und behaupten, die Kolleginnen hätten nicht sauber gesaugt und müssten weniger Geld bekommen . Es klappt in der Regel nicht, wenn doch, dann nur ein einziges Mal.

Noch ein Beispiel aus erster Hand: Ein Heizungsbauer hatte eine wunderschöne Heizung eingebaut und ausprobiert, sie funktionierte einwandfrei. Er wartete nun voller Erwartung auf den vereinbarten Preis vom Auftraggeber. Dieser schrieb aber nur einen bösen Brief, die Anlage funktioniere nicht und der Handwerker möge doch nachbessern.

Der Fehler war schnell gefunden: Es waren an 2 Stellen Kupferrohre mit Zangen zusammengedrückt, so dass kein Wasser fließen konnte. Die Rohre wurden saniert und wieder wurde alles ausprobiert. Was soll ich viel erzählen, das geschah noch 2 mal.

Nun aber kam der Hammer: Der Auftraggeber ließ einen Sachverständigen kommen und der bescheinigte ihm, dass die Heizungsanlage an mehreren Stellen „geflickt“ worden sei, und deshalb der vereinbarte Kaufpreis nicht in voller Höhe bezahlt werden brauche.

Ich kann hier nicht behaupten, dass der Bauherr die Rohre gequetscht hatte, aber der Handwerker war es sicher nicht, denn er ging gleich an seinem ersten großen Auftrag in die Insolvenz.

Manchmal sind ja auch Feriengäste Kunden und auch da habe ich ein lustiges Beispiel. In ein Appartement in einem sehr teuren und vornehmen Badeort zog ein Kunde ein. Dem gefiel die Wohnung nicht besonders und deshalb überlegte er, was er gegen seine gegenwärtige Bleibe wohl ins Feld führen könnte. Selbst bei der Sauberkeit gab es nicht viel zu meckern. Schließlich zog er an der Küchenzeile ein Zierleiste ab, wofür man normalerweise einen Schraubenzieher braucht, und siehe da, dahinter war alles voller Fettflecken.

Er rief sofort den Reinigungsdienst an, um einen Zeugen zu haben. Die Putzfrau kam umgehend, machte die Fettschicht weg und – was der Gast nicht sah, sie machte auch ein Foto, um sich bei ihrer Firma zu rechtfertigen.

Die Leiste zwischen Arbeitsplatte und Fliesen wurde vom Gast abmontiert.

Vor Gericht fiel der Gast dann aus allen Wolken als das Foto präsentiert wurde. Schließlich gab er zu, dass die fehlende Abschlussleiste auf dem Hängeschrank liege, und sie sei ihm beim Bezug der Wohnung entgegengefallen. Auch auf diese Einlassung erntete er nur ein Kopfschütteln vom Richter.

Hier wieder ein kleines Update: Im noblen Hamburger Stadteil Uhlenhorst lebt eine Familie, die ein Ferienhaus an der Ostsee besitzt. Diese hat sich ein Verhaltensmuster zurechtgelegt, wie sie ihr Haus immer kostenlos reinigen lassen können. Zunächst wird ein Reinigungsdienst bestellt, der noch kein Auftragnehmer bei diesen Hamburger Gaunern war. Dann wird das Haus auch schön sauber gemacht und schließlich kommt die Familie am nächsten Tag, um darin zu wohnen. Wenn nun aber die Rechnung präsentiert wird, dann sagt die gute Hausfrau, sie habe erst alles nachreinigen müssen, dafür könne sie kein Geld ausgeben. Zum „Beweis“ klappt sie einen Bettkasten hoch, in den sie bei Ihrer Ankunft eine Handvoll welkes Laub getan hat.

Meist schickt der Auftragnehmer einen Beauftragten oder Vorarbeiter und der bekommt nun präsentiert, wie schlecht seine Kolleginnen angeblich gereinigt haben, denn die welken Blätter habe die Hausfrau ja beim Nachputzen extra zur Anschauung dort belassen. Da es meist nur um geringe Beträge zwischen 50 und 200 Euro geht, wird auch kaum jemand vor Gericht klagen wollen, und das wissen die Gauner ganz genau! – Ein beliebter Trick ist auch, die Rechnung ein halbes Jahr gar nicht zu beachten und dann, wenn sich niemand mehr erinnern kann, die Arbeit zu reklamieren.

Wespen als Haustiere

Also Leute, ich habe nichts gegen Wespen. Ich halte sie auch für ziemlich wenig gefährlich und wenn mich mal eine piekst, na dann habe ich sie wohl irgendwie in die Enge getrieben und kann damit leben. Anders sieht es aus bei Leuten, die eine Allergie gegen das Wespengift haben und die können an einem einzigen Stich sterben. Für diese, und nur für diese habe ich den folgenden Tipp.
Für diese Aktion braucht man einen alten Staubsauger oder so einem, mit dem Bastler auch grobe Sachen saugen können. Wenn man selbst gegen das Wespengift allergisch ist, braucht man eine Mütze, Handschuhe und einige alte Gardinen, mit denen man sich das Gesicht und den Nacken abdecken kann.

Man braucht auch schönes Wetter für diese Aktion, es muss mindestens Flugwetter für die Tierchen sein. Man versucht nun, die Saug Öffnung des Staubsauers möglichst nahe in die Nähe des Einflugloches zu bringen. Dort wird das Rohr – den Fuß bitte vorher abnehmen – fixiert und dann der Sauger angeschaltet. Es ist möglich, daß der Schlauch verlängert werden muss, oder der Sauger muss an eine Leiter angebunden werden, wenn das Einflugloch zu hoch sein sollte.

Nun sollte man etwas haben, was noch nicht aufgezählt wurde: Geduld. Lassen Sie den Sauger einige Stunden lang saugen, damit möglichst viele Insekten in den Staubsaugerbeutel kommen.
WespenAuf Blüten und Blättern können auch Wespen hübsche Bilder abgeben.
Nach einiger Zeit werden Sie erkennen, dass kaum noch Wespen aus dem Flugloch kommen, aber Achtung, in einigen Fällen gibt es ein zweites Loch. Dann muss das erste mit Kitt verschlossen werden und das Saugrohr wandert ans nächste Loch. Dort beginnt alles von vorne.
Wenn nun wirklich nichts mehr brummt, dann sollte man erforschen, wo das Nest eigentlich ist. Am besten ist es, man kann an das Nest direkt heran und es samt Brut und Königin in den Müllbeutel werfen. Dorthin kommen ja auch die in den -Sauger gesaugten Tiere.
Kann man nicht feststellen, woher die Sechsbeiner kamen, dann sollte man sich etwas Wasser und chlorhaltigen Toilettenreiniger in einen Sprüher (Sprühflasche oder Gartenspritze) mischen und in das Flugloch hineinnebeln. Bei einem Nest im Boden kann man die Brühe auch gießen. Es kommt immer ein wenig auf die Örtlichkeit an, denn Chlor ist eine widerliche Sache und kann in der Kleidung zu weißen Flecken führen. Bitte also um Vorsicht.

Wespen

Bitte aufpassen: Es gibt Insekten Völker, die unter Schutz stehen wie Hummeln oder Hornissen. Auch diese können normalen erwachsenen Menschen kaum gefährlich werden. Wenn man sie aber doch weghaben möchte, dann saugt man sie vorsichtig in einen Sauger ohne Beutel und setzt sie mitsamt dem Nest an einen trockenen Ort im Wald aus. Achtung: Die Individuen können ohne Nest und Königin nicht Überleben. Lassen Sie diese in der unmittelbaren Nähe des Nestes frei, indem Sie den Staubsauger öffnen. In vielen Orten gibt es auch bei Feuerwehren einen Spezialisten (meist einen Imker), dem sie die Umsiedlung geschützter Völker überlassen sollten.

Saugen ohne Beutel (3)

Tut mir leid, aber dieses Modell von Dirt Devil, ein Sonderangebot, gefiel mir nicht besonders. Hier meine Gründe, und sicherlich hat DirtDevil inzwischen ein besseres Modell herausgebracht.

Zunächst einmal macht der Dirt Devil einen soliden Eindruck. Er wird mit Teleskoprohr geliefert und hat einen funktionierenden Kabeleinzug. – Obwohl, mit dem Kabeleinzug ist das so eine Sache: Es ist eine Fehlerquelle bei vielen Staubsaugern. –
Im silbernen Outlook ist er jedoch ein Schmuckstück für jeden Besenschrank.

Der   Dirt Devil

Elegant im Aussehen: Der Dirt Devil als Sonderangebot bei Real.

Macht man sich einmal sie Mühe, den Rückhaltefilter auszubauen, dann erkennt man, wieviel Staub nicht in die Umwelt zurück geblasen wird, aber andererseits muss dann ja auch eine Menge Feinstaub nicht im Staub Behälter landen. Siehe hierzu Bild 1.

Ansichten

Diese Teile muss man nach dem Saugen und Entleeren wieder montieren.

Bild 2 und 3 zeigen, wie der Filter im Staub Behälter leicht mit ausgeleert werden kann und dann liegt er in der Mülltonne. Es ist auch besser, wenn man den Filter vor dem Zusammenbau leicht abbürstet, sonst sinkt die Saugkraft dramatisch.

Besonders beim Zusammenbau nach dem Entleeren hat manche Putzfrau entnervt aufgegeben, denn wenn die Teile nicht genau ineinander passen, können Sie nicht weiterarbeiten.
Fazit: Lieber nicht, auch wenn noch so günstig angeboten.
Neuere Modelle:

Leben wir nach Nazi-Regeln?

Diese Abhandlung von 2004 war eine der meistgelesenen im alten Blog!
Da mag mancher spontan widersprechen, aber denken Sie doch bitte einmal kurz nach. Wie war z. B. das Leben vor und auch noch lange nach dem Kaiserreich in den deutschen Staaten geregelt? Es herrschte absolute Gewerbefreiheit, jeder der meinte er könne etwas machen, durfte dies tun und auch Geld dafür verlangen wie es heute noch in vielen Auslanden praktiziert wird.
Es blieb nicht aus, dass es unter den verschiedenen Anbietern auch Scharlatane und Betrüger geben mußte, jedoch sprach sich die Qualität schnell herum und so regelte der Markt eigentlich die Qualität. Da ich mich – von A bis Z – weder mit Architekten noch mit Handwerkern und schon gar nicht mit Zahnärzten anlegen will, werde ich das Beispiel der Furzkammer – die es ja selbst bei den Nazis nicht gab – im Werdegang beschreiben.

Zunächst gab es einige Furzschaffende, deren Anliegen es war, Furzgesellen in ganz Deutschland, nach dem gleichen Standard auszubilden. Eine lobenswerte Idee und noch lobenswerter war, dass Mitglieder freiwillig beitreten konnten und die Vorsitzenden ehrenamtlich tätig waren. Hier war die Mitgliedschaft in der Furzkammer noch ein Qualitätsmerkmal für die Konsumenten.

Das änderte sich schlagartig mit der Herrschaft der Nazis. Nun wurde die Furzkammer zur Reichsfurzkammer erhoben und die Mitgliedschaft wurde für jeden, der in Deutschland einen Furz lassen wollte zu Pflicht. Gleichzeitig musste jedes Pflichmitglied einen Beitrag leisten, damit die inzwischen an der Spitze etablierten Nazi Präsidenten in Saus und Braus davon leben konnten. Man
achtete jetzt genau darauf, wer Mitglied in der Furzkammer werden durfte und wer nicht. Juden und Ausländer oder gar Zigeuner ( vor den Nazis war das kein Schimpfwort) waren von vornherein oder wurden nach und nach ausgeschlossen, schließlich wurden auch Furzschaffende ausgegrenzt, die eine Person dieser Kategorie geheiratet hatten. Es ging den Nationalsozialisten um die Regelung von oben herab bis in die kleinsten Details des Alltagslebens.

Ein schönes Beispiel, wie die Regel wütigen Hitler Anhänger (Hier Göbbels, Reichspropagandaminister) z. B. Presse, Theater und Kunst in den Griff bekamen, zeigt dieser Link
. Besonders entlarvend scheint mir die freimütige Offenlegung der zensorischen Absicht zu sein.

Kritik

Kritik konnten die Nazi nicht vertragen.
Es ging den Nazis also nicht mehr darum, die „Volksgenossen“ gegen wenig qualifizierte Furzproduzenten zu schützen, sondern nur noch darum, Fürze zuzulassen, die im Sinne des NS Staates tönten. Könnte es sein, dass diese Absicht bei den Regierungen in Deutschland immer noch mehr oder weniger latent besteht?

Wie Überstand die Furzkammer nun die Besatzungszeit? Auch das ist ziemlich einfach zu begreifen: Nach einem Jahr Militärrecht wollten die Besatzungsmächte wieder, dass die Deutschen die „langweiligen“ Verwaltungs-Dinge selbst in die Hand nehmen. Wer vor dem Krieg Mitglied einer Furzkammer gewesen war, hatte nun ein großes Interesse daran, wieder Mitglied einer Kammer zu werden, denn die Nazis hatten ihm ja die gröbste Konkurrenz vom Leibe gehalten, indem sie Menschen ausschlossen, die von vornherein für Sparsamkeit, Genügsamkeit, Fleiß und genaues wirtschaften bekannt waren. So wurde die alte Furzkammer unter neuem Namen mit den Vorkriegsmitgliedern wieder gegründet. Bei den Engländern stieß dies auf wenig Widerstand, bei den Amerikanern schon sehr, denn viele ihrer Soldaten waren der deutschen Sprache mächtig, und ahnten, welch Geistes Kind hier wieder zum Leben erweckt werden sollte.

Schließlich gaben auch sie nach, weil inzwischen Stalin als neues Feindbild erkoren war, und „ein Bisschen Nazi“ kann ja nicht schaden. So kamen die Kammern zu fast der gleichen Satzung, die auch in der NS Zeit Geltung hatte. Natürlich gab es jetzt nirgendwo mehr einen Führer und Reichskanzler, kein unwertes Leben oder Juden Verräter, aber bis in die Achtziger Jahre hinein wurde die Meisterprüfung vor der Furzkammer nach Kriterien wie: Deutsche Gesinnung, einwandfreie arische Abstammung, abgehalten. Noch heute legen manche Auto Händler dem Käufer einen „Kaufantrag“ auf ein Auto vor, weil Hitler 1936 den Volkswagen auf Antrag für jeden Volksgenossen propagierte.

Wer heute die Service Wüste Deutschland beklagt, der darf nicht vergessen, dass es im Kammer(un)wesen in Deutschland keinen Bruch im Geschichtsbewußtsein gegeben hat. Noch heute sind die Kammermitglieder „die da oben“ und die Verbraucher jene, denen man mit Bevormundung zu ihrem „Glück“ verhelfen muss. Noch heute muss jeder, der in Deutschland einen Furz lassen will, Mitglied in der Furzkammer sein. Noch heute sehen die Regierungen die Kammern als Instrument an, eigene Vorstellungen ins Volk zu bringen. Noch heute grenzen die Kammern missliebige Konkurrenten aus. Haben Sie als Privatperson schon einmal versucht, Rechte gegen ein Kammermitglied durchzusetzen?

Ähnliches passierte in der zivilen Verwaltung. Mit der Machtergreifung Hitlers ergoss sich eine Flut von Vorschriften und Regelungen in Ämter und Rathäuser. Ganz abgesehen von immer neuen Gesetzen und deren Novellierungen nach jeweiligem NS Gutdünken. Da die Nazis weder Widerspruch, Kritik oder auch nur Zweifel an ihrer Unfehlbarkeit duldeten, kamen schon recht merkwürdige Verordnungen zustande. So ist es auch zu erklären, dass man heute noch für aufgestellte Schilder oder Tisch und Stühle im Kundenbereich „Bau Anträge“ braucht.

Die Besatzungsmächte schauten darauf, dass die Passagen, die die Nazis direkt betrafen aus den Verordnungen verschwanden, ebenso die Hakenkreuze auf den Stempeln. Dann wurden die Angestellten und Beamten – auch nach cirka einem Jahr – wieder an die Schreibtische geholt und agierten nun nach den vorhandenen Vorschriften, die zu 80% aus der NS Zeit stammten.

Vielleicht hat der eine oder andere mal das Wort „Entnazifizierung“ gehört. Damit sollte verhindert werden, dass die großen Nazis wieder in verantwortungsvolle Stellungen der Verwaltung kamen, oder gar in die Rathäuser gewählt wurden. Sucht man nach alten Zeitungsausschnitten im Internet, wird man schnell fündig, wie hier vorgegangen wurde. Wer als aktiver Nationalsozialist einen Kumpel oder Freund hatte, der nie Nazi gewesen war, vielleicht noch als Verfolgter anerkannt, der holte sich bei eben dem ein Papier mit Stempel und damit war die Sache geritzt. Er konnte sein Amt fortsetzen.

Und schon konnte das Produzieren von (NS) Bürokratie weiter gehen. Auch die Gesinnung war vielfach die alte geblieben. Was gab es Besseres als eine Vorschrift zum Nachteil des zivilen Bürgers, um im Vorfeld jeden Streit mit der Behörde zu vermeiden. Schließlich war das Amt der direkte Vertreter vom Führer und Reichskanzler – Verzeihung, vom Hohen Alliierten Kommissar für Deutschland natürlich. Besondere „Glanzstücke“ in Sachen Vorschriften waren die Texte für die Bahn und die Post. Ginge es nach den Vorgaben der Deutschen Bundespost, so fände das Internet heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit und die Telefonie ins Ausland oder die Installation einer Sat- Anlage nur auf Antrag statt.

Die erste Reihe
Die erste Reihe
So sind sie, die Sender mit der ersten Reihe, gnadenlos aktuell.

Ein Vorschlag für Skeptiker: Lesen Sie sich mal die Vorschriften der GEZ, die den Gebühren Einzug für den Öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland regeln, genau durch. Aufgrund dieser „Vorschriften“ hat unser Staat einen Staatsvertrag mit der damaligen Bundespost geschlossen. Erkennen Sie die Melodie?
Wärmstens empfehlen kann ich Ihnen auch den Spiegel Nr. 36 vom 30. August 2004 Seite 161 Über die Wurzeln der Rechtschreibreform. Man kann sich kaum vorstellen, wie uns Deutsche die Nazis posthum immer noch traktieren und sie schicken sich an, auch über Europa eine Glocke aus Nazi-Mehltau zu stülpen. Hier der entsprechende Link.
Auch dieser Link ist inzwischen entfernt worden! Hier ist ein Neuer Link über die NS Geschichte der Schornsteinfeger!
Lesestoff:

Kaugummiflecken

Bei Kindern kommt es schon mal vor – leider auch bei vielen Erwachsenen – schwupp, eben war der Kaugummi noch im Mund, nun hat man ihn ziemlich dauerhaft im Teppich, auf dem Sofa oder im Autopolster. Was tun?

Einmal gibt es die gefährliche Methode mit Birnenessig, besser bekannt unter dem Namen Aceton. Dieses gibt es in der Apotheke, aber Vorsicht: Es gibt Textilfarben und auch Textilfasern, die mit diesem Mittel auch gleich in Wohlgefallen aufgelöst werden. Bitte auf jeden Fall erst einmal an unsichtbarer Stelle ausprobieren. Es gibt Übrigens auch bestimmte Nagellackentferner, die auf Aceton Basis arbeiten.

Eine etwas weniger gefährliche Methode ist die Einfrier-Methode. Bei einem mit Kaugummi verschmutzten Kleidungsstück kann man die Tiefkühltruhe bemühen. Ein tiefgefrorener Kaugummi lasst sich oft total zerbröseln und durch leichtes Reiben bekommen Sie ihren Pulli wieder sauber.

Beim Sofa oder gar beim Autositz wird die Kühltruhe oder das Gefrierfach nicht helfen, aber da kann man sich die Kälte in der Spraydose holen. Im Elektronik Fachhandel gibt es Kälte spray, das bis zu minus 70 Grad schafft. Kuhlen Sie dem Kaugummi mit diesem Trick und er wird sich abbrechen und dann ausbürsten lassen.

Auto

Bild:Genauso ärgerlich wie das Verfahren in fremder Umgebung: Kaugummi auf Autopolstern.
Es soll nicht verschwiegen werden, dass auch die Industrie extra für Kaugummiflecken Mittel bereit hält. Auch hier müssen Sie jedoch – ähnlich wie bei Aceton – mit Farb- und Textil Schädigungen rechnen. Eine Garantie wird meist nicht übernommen.

Eine Behörde denkt nach…

Es scheint auch gute Beispiele bei Behörden zu geben. Leider haben sie nicht die gleiche Publizität wie die schlechten. Es mögen auch erheblich weniger sein, denn nicht nur der Bürger Vorsteher von Strempt hat gute Ideen, jetzt hat sogar die Sozialverwaltung der Stadt Rendsburg von sich Reden gemacht, als gutes Beispiel. Lesen Sie mal, wie man es einfach machen kann, auch wenn es noch so kompliziert zu machen gewesen wäre.
Viele „Anwärter“ für Hartz IV fürchten sich vor dem 16 seitigen Fragebogen – und das mit Recht. Muss man doch befürchten, dass das Formulardeutsch nicht von jedem Normalbürger verstanden wird. Herr Stefan Lohr vom Sozialamt in Rendsburg hatte nun die Idee, dass man eh bekannte Fakten bei Sozialhilfeempfängern einfach selbst – vom Amt aus – eintragen könne. Dadurch verkürzte sich der Hartz IV Behörden Dschungel von 16 auf eine einzige DIN A4 Seite. Für Politiker und andere, denen das Rechnen schwer fällt: Die Mühe für die „Kunden“ verkürzt sich auf 6,25 % des ursprünglichen Aufwandes.

Klar, dass die Arbeit ja irgendwo doch gemacht werden muss. Die Angestellten der Stadt Rendsburg haben im ersten Moment mehr Mühe damit als die Kollegen auf anderen Ämtern, aber auf der anderen Seite folgende Vorteile: Die Fehlerquote beim Ausfüllen wird gegen Null gefahren. Die Mehrarbeit beim nachträglichen korrigieren entfällt ganz und damit ist die Investition an Mühe schon wieder voll amortisiert. Nimmt man nun noch die Imagepflege zugunsten der Rendsburger Behörden dazu, dann ist hier wohl ein gutes „Geschäft“ gemacht worden, zum Wohle vieler – leider nicht aller, denn bei Umwandlung von AL-Hilfe nach Hartz IV klappt es leider nicht, die Daten der Bürger fehlen den Rendsburgern dazu.

toller

Für gute Ideen von Behörden und Ämtern sollte es einen Preis geben.

Für die folgenden Beispiele nicht:

Wäsche nass aufhängen

In unserer schnellebigen Gesellschaft gibt es eine Maxime: Möglichst mit wenig Handgriffen viel Nutzen schaffen. Das gilt auch für die Bügelwäsche. Bei Nietenhosen kann man ein Auge zudrücken, aber ein wenig glatt konnten sie schon werden, die Röhrenhosen.
Besonders bei Damenbekleidung stören die Abdrücke der Wäscheklammern, die beim Trocknen auf der Leine entstehen. In Blusen, Tops oder Hemden sieht das aber auch nicht sehr schön aus. Was kann man tun?

Die findige Industrie hat bestimmte Chemikalien entwickelt, die man dem Waschgut zugibt und die dann tatsächlich das Bügeln erheblich reduzieren. Das sind natürlich Zusatzkosten und Umweltbelastungen. Wer diese nicht haben will, für den hier einige Tipps.

Man kann, wann immer es geht, Wäschestücke mit einem Bügel an die Leine hängen und den Bügel wiederum bei windigem Wetter mit einer Wäscheklammer an der Leine fixieren. Für Hosen gibt es spezielle Bügel, die per Federdruck die Hosen innen im Bund anklemmen und so für eine glatte Trocknung sorgen. Hier ein Bild von so einem „Gerät“.

BÜügel für Hosen Es ist ein sehr alter Trick aus der Vorbügeleisenzeit.

Hier verschiedene Bügel, die das Aufhängern verschiedenen Kleidungsstücke ohne Eindrücke erleichtern.

ARD und ZDF

Im ganzen Land zittern die Rentner, die Arbeitslosen, die einfachen Arbeiter vor finanziellen Einbußen. Neben den Politikern gibt es aber noch eine Spezies, die seit Jahr und Tag das Geld zum Fenster herauswirft, sich schamlos bedient und ,weil sie von Öffentlichen Kassen lebt, kann sie sich das auch leisten. Sie hat sich so fett eingenistet, dass die meisten Politiker nicht wagen, etwas gegen diese Krake zu unternehmen.

Die Gelddruckmaschine der Öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um die es hier geht, heißt GEZ. Wenn man die Geschichte etwas zurückverfolgt erkennt man, dass der Vorläufer der Kassierer die Deutsche Post war. Und hier wiederum waren nach Kriegsende jene Fachleute untergekommen, die auch schon unter dem „größten Feldherrn aller Zeiten“ gedient hatten. In dessen Geist scheinen auch die einzelnen Paragraphen des sogenannte Staatsvertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der ARD abgeschlossen worden zu sein.

Wie bei den Nazis gewohnt, ist der potentielle Zuschauer oder Zuhörer auf jeden Fall erstmal verdächtig, ein Schwarzseher oder -Hörer zu sein. Damit nicht genug, es sind auch Passagen aufgenommen worden, die jeden zahlenden Zwangsabonennten zu noch mehr Zahlungen, ja zur Vervielfachung seiner Gebühren verpflichten, so er denn einen Firmenwagen fährt, in einem deutschen Hotel übernachtet oder selbst ein Öffentliches Gästehaus vermietet. Praktisch zahlen viele Deutsche schon jetzt mehr als die „normale“ GEZ Gebühr. Trotzdem kommt die GEZ nicht mit den Gebühren aus. Wo bleiben Jahr für Jahr ca. 7 Milliarden Euro an eingenommenen Geldern aus GEZ und Werbung?

Schlagzeile
Schlagzeile aus der Bild-Zeitung vom 5.8.2004
Bekannt ist wohl hoffentlich auch, daß die GEZ keine schon kassierten Gebühren zurückzahlt. Wer somit als Erbe die im Voraus gezahlten Beträge nach dem Tod des Teilnehmers zurück haben möchte, der beißt auf Granit. Alte Leute, die umziehen und den Wohnungswechsel versäumen der GEZ zu melden, die zahlen jahrelang doppelt, ohne das Geld zurückfordern zu können. Die Rundfunkanstalten sind also ein Staat im Staat mit ihrem „Finanzamt“ GEZ. Es werden von Blinden Fernsehgebühren und von Tauben Radio Gebühren verlangt. Das spielt für den Öffentlich „rechtlichen“ Rundfunk in Deutschland keine Rolle.

Während im ganzen Land Reformen mit monetären Einbußen grassieren, scheint bei ARD und ZDF eine immer größere Gier nach Geld zu wachsen. Wie in der Bild Zeitung zu lesen war, werden die Renten der ehemaligen ARD Mitarbeiter weiter erhöht, obwohl sie jetzt schon zum Teil mehr als das seinerzeit erzielte Gehalt betragen, wobei die sogenannten Intendanten der einzelnen Anstalten in den Bundesländern zu aktiven Zeiten mehr Salär aus den Gebühren ziehen, als z. B. ein Ministerpräsident eines Landes aus Steuermitteln.

Anzeige der ARD

Ganzseitige Anzeige in der Info-Sat.

Wenn ein zwangsweise bezahlter Sender mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen seine „Kunden“ auf sich aufmerksam machen muß, dann sagt das viel über die Akzeptanz dieser Institutionen aus. Wenn aber ein Politiker ein Wort gegen den Gebühren Klau verliert, dann wird er von der Meinungsmaschinerie gnadenlos heruntergeputzt und aus dem Amt geekelt. Das beste Beispiel war der Herr Biedenkopf aus Sachsen, ein Mann, der sich bestimmt nicht nur um das Land Sachsen verdient gemacht hat.

Im Moment schießt sich die ARD mit ihren „Eduard von Schnitzler Gedächtnis Magazinen“ auf Edmund Stoiber ein. Da er selbst wohl zu wenig Handhabe bietet, ist die Straußtochter, Frau Monika Hohlmeier ein willkommenes Objekt. Schließlich ist sie eine enge politische Freundin von Edmund Stoiber.

Die Frage bleibt: Welchem Politiker gelingt es endlich, der Hydra „ARD und ZDF“ einige ihrer Köpfe abzuschlagen um den Vielfraß zu stoppen.
Literatur dazu:

Umwelt im Haushalt

Seit Herr Trittin Mittäter in der Regierung Schröder war, ist der Umweltgedanke im Arbeitsleben ein wenig mit „teuer und unwirtschaftlich“ gleichgesetzt worden. Das muß nicht zwangsläufig so sein.
Zuerst sollten wir uns darÜber im Klaren sein, dass jeder, der etwas reinigt selbstverständlich etwas anderes schmutzig macht. Der Schmutz wird eigentlich nur transportiert, selten einmal chemisch umgewandelt.
Wenn Sie nur den Staub von einem Schmuckkästchen blasen, dann mag das Kästchen sauber sein, aber die Luft über ihm ist mit Staub verschmutzt. Ähnlich ist es, wenn das Staubtuch den Schmutz aufnimmt und beim Waschen des Tuchs die Waschlauge. Wasser ist überhaupt ein wichtiges Reinigungsmittel oder Transportmittel für Schnutz und Reinigungszusätze. Deshalb gehört bei jedem feuchten Wischen Wasser unabdingbar dazu. Sollte Ihnen einmal jemand ein flüssiges Reinigungsmittel für den Haushalt anpreisen, welches angeblich nicht mit Wasser verdünnt werden braucht, dann seien Sie sicher: Er verkauft Ihnen auch Wasser.

Da wir unser Tensid- Konzentrat selbst verdünnen, können wir das Wasser dazu aus dem Wasserhahn nehmen und dort kostet es wenige Euro pro Kubikmeter (1000 Liter) Damit ist der Kostenfaktor eindeutig zugunsten der Umwelt nachweisbar, denn unser so selbst gemixtes Reinigungmittel ist voll biologisch abbaubar. Die Story geht aber weiter: Weil wir nur ein einziges Mittel verwenden, brauchen unsere Mitarbeiterinnen keine Handschuhe tragen und die Unfallgefahr ist deutlich eingeschränkt. Ausserdem können Allergiker keine besonderen Gerüche empfinden, auf die sie sonst bei frisch gereinigten Wohnungen, Polster, Teppichen reagieren würden.
Das ist aber immer noch nicht alles. Tensidkonzentrat (siehe SCHOPP ) trennt Wasser und Fett oder Öl sehr sauber. Damit ist es im Fettabscheider in Hotels und Restaurants auch ein Sparfaktor. Das alte Fett zu entsorgen ist erheblich teuerer als das Wasser in die Kläranlage laufen zu lassen und so arbeitet MultStar selbst nach dem Wegschütten noch fÜr Ihren Geldbeutel.

Umweltfreundlich ist also nicht immer gleich teuer, besonders im Falle MultiStar nicht.