Diesen Schrieb habe ich im Jahre 2007 verfaßt. Lesen Sie doch einmal und vergleichen, was sich bis heute verbessert durch die Gesundheitsreformwb. Bis auf die Praxisgebühr hat sich die 2 Klassenmedizin verdichtet. Es ist eine ungesunde Gesundheitsreform.
Über das Können hinaus ist niemand verpflichtet. Das war ein römischer Grundsatz. Ist es aber ausreichend, wenn wir mit solchen Politikern zufrieden sind?
Ziemlich drastische Zuzahlungen für alle. Geht es den Krankenkassen so schlecht, oder können sie nicht mit Geld umgehen? Gleich vorweg: Die Idee, die Versicherten dazu zu erziehen, bewusster auf ihre Gesundheit zu achten, finde ich lobenswert und richtig. Andererseits findet immer mehr Verwaltung immer weniger Mitglieder, die sich gerecht behandelt fühlen. Im Internet gibt es heute schon Apotheken, die kein Rezept mehr verlangen, weil sie mit ausländischen Ärzten zusammenarbeiten. Da spart der Patient die Praxis Gebühr und hat die Medikamente zu einem Drittel des deutschen Preises. Die armen Krankenkassen. Nachdem Ulla Schmitt sich mit der sogenannten Gesundheitsreform einen abgekniffen hat, wird einem strammen Beitragszahler wohl erlaubt sein, die Frage nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Kassen zu stellen. Da ist zunächst die Anzahl der einzelnen Kassen in Deutschland. Es sind fast 300. Alle haben ausser einem Wasserkopf von Verwaltung auch noch eine oberste Instanz, die nichts tut, aber bis an ihr selig Ende aus den Beiträgen bezahlt werden muss. Auf der Gegenseite aber gibt es den Strukturausgleich. Wenn also eine Kasse noch so viel Überschuss erwirtschaftet, so muss sie mit den weniger begüterten Kassen teilen und daher ist es halt nur teuer, wenn man sich so viele Kassen leistet.
Das Geld, das den Patienten aus der Tasche gezogen wird, wo bleibt es sonst noch? Nun, Deutschland leistet sich eine Pharmaindustrie, die mit kompletter Narrenfreiheit ausgestattet ist. Leider sind es jedoch nicht solche Narren, dass die nicht ihre Taschen füllen würden mit äußerst fragwürdigen Mitteln. Das Geld, das den Patienten aus der Tasche gezogen wird, wo bleibt es sonst noch? Nun, Deutschland leistet sich eine Pharmaindustrie, die mit kompletter Narrenfreiheit ausgestattet ist. Leider sind es jedoch nicht solche Narren, dass die nicht ihre Taschen füllen würden mit äußerst fragwürdigen Mitteln. Die ersten Jahre dürfen die Abzocker so viel Geld für angebliche Neuerungen von den Kassen nehmen, wie sie selbst bestimmen. Das gibt es sonst in keinem anderen Staat. Sicher sind einige Staaten verseucht durch Korruption, aber die ist immer noch billiger als unsere Pillenverkäufer. Ein billiges Mittel gegen irgendwelche Magenbeschwerden wurden um ettikettiert und unter anderem Namen gegen beginnende Blindheit verkauft. Gleichzeitig wurde den Ärzten verboten, dieses Mittel weiterhin bei Magenbeschwerden zu verschreiben und der Preis um das 500fache erhöht. Auch wenn man bei Annullierung dieser Paragraphen nur einige Milliarden sparen würde, wenn man aber Kleinrentnern und Sozialhilfeempfängern die Praxisgebühr und die rabiat erhöhten Zuzahlungen zu Medikamenten zumutet, dann gehören auch solche Merkwürdigkeiten auf den Prüfstand , bzw. ersatzlos gestrichen.