„ Den Cartoon von Roger finde ich ja sooo treffend. Egal, welche Fessel der Delinquent wählt, ob schwarz, rot, gelb oder grün, er bleibt immer gefesselt. – Geht es uns bei der Wahl nicht fast ebenso? Welche Partei wir auch wählen, es kommt immer ein pseudo-demokratischer Einheitsbrei heraus. Seltsam, wir könnten doch mal eine Alternative wählen, aber letztendlich bleibt es immer beim Alten. Oder ist es diesmal doch anders?
Als es darum ging, Schulbauten, Universitätten, überhaupt in die Bildung zwei oder drei Milliarden zu investieren, da war kein Geld da. Nun ist auf einmal 300 Milliarden für die „“notleidenden““ Banken keine Illusion, denn sie seien ja „“systemrelevant““. Als das sogenannte Cross – Boarder – Leasing anstand, haben viele Bürger dagegen protestiert, dass einige Städte ihre Stadtwerke, die Gasversorgung oder gar die Wasserwerke ins Ausland verkauften, um diese dann teuer zurück zu mieten. Heute sehen wir, dass die Protestierer recht hatten. Die Schulden der öffentlichen Hand sind dadurch nur gewachsen.
Man darf hoffentlich noch fragen, warum das so ist. Warum werden die offensichtlich versagenden „Volksparteien“ immer wieder gewählt? Ist es die Macht der Gewohnheit, handeln wir in Trance, haben wir eine unerkannte Gehirnwäsche durch die „unabhängigen, Überparteilichen“ Medien hinter uns, wurden wir von den Lobbyisten der Farmaindustrie auf die „Volks“–parteien gedopt? Nun sagen einige Leute: Einfach nicht wählen. Aber schauen wir auf die Karikatur von Roger: Der Gefangene ist ja schon gefesselt. Wenn er keine neue Fessel wählt, dann behält er seine alten unbequemen und einengenden Bindungen. Wie kann er das ändern?
Was soll er wählen? Hat er eine Alternative? Haben wir Wähler eine?
Fragen über Fragen. Wenn ich von mir selbst ausgehe – und ich bin wahrlich alt genug – dann habe ich lange Zeit eine der Volksparteien gewählt, immer wieder bis, ja bis ich erkannte, dass die Parteien ohne Rücksicht auf – unsere – Verluste stur an ihrer Strategie festhalten; dabei werden dann auch schon mal Mordversuche totgeschwiegen oder das Gebot des Grundgesetzes, die Familie zu schützen, völlig hintan gestellt. Das alles habe ich in diesem Blog alles minutiös dargelegt. (Meine eigene Geschichte.)
Wie weit man das Gemeinwohl aus den Augenwinkeln verloren hat, zeigt die gegenwärtige Krise. Mangelnde Aufsicht der Politik Über die Banken, auch Über die Landesbanken , führte zu riesigen Verlusten der Institute. Statt nun aber wenigstens die schuldigen Manager zur Rechenschaft zu ziehen, bietet man ihnen noch eine „Bleibe Prämie“ an. (HSH- Nordbank.)
Wie wir gesehen haben, geht diese Krise quer durch alle Systeme. Weder Diktatoren noch der Kommunismus, schon gar nicht der Raubtier-Kapitalismus scheint vor ihr gefeit zu sein. Mit einigem Stolz kann ich sagen: Nur ich habe ein Konzept entwickelt, diese durch emotionell gesteuerte Habgier hervorgerufene Misere zu umgehen. Das habe ich hier aufgezeigt. Ein kleiner Hinweis zum Schluss: Die dem Video unterlegte Musik ist nicht „Mozarts kleine Nachtmusik“. Es ist eine Keybord-Interpretation vom Boccherini Minuett. Urheberrecht war wohl schon immer ein Thema, nur hatten damals die Monopole kein Abmahnrecht.