Berlin, Berlin, wir fliegen von Berlin…

Berlin, wir fliegen nach Berlin. Ja das geht tatsächlich immer noch, von Tegel, von Tempelhof oder von Schönefeld. Nur nicht von dem neuen Flughafen BER, an dem seit 2006 gebaut wird.

Du bist verrückt mein Kind, du kommst nach Berlin!
Wo die Verrückten sind, da gehörst du  hin.

Du bist verrückt mein Kind, du musst nach Plötzensee.
Wo die Verrückten sind am grünen Strand der Spree!

„So ein Husarenritt, der kommt nicht täglich vor!
Und in Alt-Moabit da ist dann das Kontor!“

 

Das wäre eigentlich alles, was ich zum BER Flunkerhafen zu sagen hätte. Allenfalls hätte ich noch einen eigenen Text zu der Melodie von Franz von Suppé und auch noch eine weitere gute Adresse für den Aufsichtsrat: Die Turmstraße Ecke Alt-Moabit. (JVA)

Wir fliegen von Berlin, aber nicht vom BER, der nach Willy Brandt benannt werden soll. Dieser aber würde sich im Grabe umdrehen, wenn er es könnte. Herr, siehe dein Volk! möchte man ausrufen, aber die Berliner wissen sich schon treffend auszudrücken.
Die Berliner, die sich eigentlich wegen ihrer kreativen Kodderschnauze eine gewisse Berühmtheit über Deutschland hinaus erworben haben, sind nun vom dem 1895 verstorbenen Operettenkomponisten posthum eingeholt worden. Das heißt, die Berliner selbst haben ja den Text zu der einprägsamen Melodie des Marsches kreiert. Heute wird in Berlin allerhand getan, damit dieser Text nicht in Vergessenheit gerät. Einige Beispiele der Berliner Schnauze: Wenn Doofheit quietschn würde, hättste nen janzen Tach ´ne Ölkanne dabei. Doof bleibt doof, da helfen keene Pillen. Aubis und Antes waren CDU Politiker, aber die SPD hat gewaltig aufgeholt.
Da kommen unheimliche Summen auf den Steuerzahler zu. Ist Berlin arm aber sexy oder arm weil dumm?
An die Aufsichtsraten: He Loite, habt`a etwa anne Pinnau Euer Praktikum jemacht?
Wie habe ich seinerzeit Wilhelm Busch verfälscht:
Verstand, der ist nicht stets parat! Man baut auch, wenn man keinen hat. 

Das Jahr des Hahnes, Krakehler im Amt.

In der Nacht zum Samstag, dem 28. Januar 2017 feiern die Chinesen das Jahr des Hahnes. Noch aus dem Jahr des Affen haben wir eine Reihe von Politikern, auf die dieses Charakteristikum zutrifft. Neben Putin und Erdogan ist wohl der POTUS Donald Trump das hervorstechendste Exemplar dieser Spezies. Allen dreien ist auch geläufig, wie man Frauen „behandeln“ sollte. Trump hat mit seiner „Pussy“ Geschichte Furore gemacht, bei Erdogan dürfen Frauen in der Öffentlichkeit nicht einmal lachen oder ihr Haar offen tragen und bei Putin wurde grade das Gesetz gegen häusliche Gewalt wieder abgemildert; was bedeutet, dass man seine Frau und seine Kinder mal richtig schön verprügeln darf. Allenfalls gibt es dafür eine Geldstrafe. Total erschreckt hat mich das Einverständnis der orthodoxen Kirche bei diesem Akt der russischen Gesetzgebung. Auch die orthodoxe Kirche also die Hure der Mächtigen?
Inzwischen gibt es auch andere Krakehler im Amt.

Im Jahr des Hahns die Gockel krähn!
Die Putins, Erdogans, die Trumps.
Der Lärm, das muss man einfach seh`n
ist Dummheit, Dünkel, Arroganz.
„Das Jahr des Hahnes, Krakehler im Amt.“ weiterlesen

Böse Arbeitsbedingungen

 

Inzwischen gibt es in Deutschland 12 Sozialgesetzbücher und 90 Tausend Steuervorschriften. Kein einzelner Mensch kennt die alle, aber ein Unternehmer – und sei er noch so klein – muss alle befolgen, sonst macht er sich strafbar. Das ist der blanke Hohn. Deutschland steht bei Gründern auch nur an 15 Stelle von 24 relevanten Staaten. Die sogenannten „Volksparteien“ rätseln aber immer noch warum sie so schrecklich schrumpfen!!

Wenn man auch nur Ansatzweise den Wust an Vorschriften kritisiert, der über die deutschen Kleinunternehmer hereingebrochen ist, so wird von vielen Seiten gleich von Sozialabbau und Lohndumping gesprochen. Billige Polemik also.
Nun habe ich mir die Mühe gemacht, mal durch zu arbeiten, was denn die Gewerkschaft an Arbeitsbedingungen für ihre Mitglieder kritisiert und habe diese Vorhaltungen mit den Arbeitsbedingungen der KMU (Klein und Mittelunternehmer in Deutschland verglichen.

Etwas Polemik gefällig?

Die O-Zitate stammen aus dem Artikel Nils J. NoltingBetriebsratsarbeit im NiedriglohnsektorEine Fallstudie in der Systemgastronomie
Da heißt es unter anderem im Artikel “ Das Franchisesystem “ Laut Pressemitteilung von McDonald’s Deutschland lag der Anteil von Restaurants, die von Lizenznehmern betrieben werden,im Jahr 2001 bei über 60%.

Da haben wir schon die erste Parallele zwischen McDonalds und dem deutschen Staat. Auch die KMU inklusiver der dort Beschäftigten tragen zu 60 % zum Steueraufkommen des Fiskus in Deutsland bei!

Das Franchisesystem McDonald’s weist vier Vorteile auf:1. Durch Lizenznehmer wird das Unternehmen mit Kapital versorgt, somit kann die expansions bedingte Kreditaufnahme begrenzt werden.

Auch richtig: Durch die KMU wird der Arbeitsmarkt mit Kapital versorgt und der Staat erwirbt Steuern und Sozial-Beiträge.

Arbeitslosengeld2. Die Lizenzvergabe erlaubt eine Teilung des Expansionsrisikos zwischen der Company und ihren Lizenznehmern.3. Durch den Lizenznehmer erwirbt die Company automatisch vor Ort benötigtes und lokal spezifisches Unternehmer – Knowhow

Na wie gemacht für uns: Durch die Gewerbeanmeldung trägt der Einzelunternehmer das volle Risiko und Staat und Beschäftigte haben Garantien für Steuereinnahmen und Löhne.

Lizenznehmer sind dabei im McDonald’s System keineswegs unabhängige Unternehmer, auch wenn ihr rechtlicher Status dies suggeriert. Es bestehen durch die Ausgestaltung von Franchiseverträgen zahlreiche Abhängigkeiten, die der Lizenznehmer akzeptieren muss, wenn er am McDonald’s System partizipieren will. Er schreibt in umfangreichen Regeln alles vor bis hinein in die Produktionsabläufe,

Da braucht man doch wirklich nur McDonalds mit dem Staat oder Gesetzgeber austauschen und schon passt alles haargenau auf den Unternehmer. Der Staat, die Sozialkassen, die Gewerkschaften, die Kammern, sie alle schreiben dem Unternehmer genau vor, was er zu tun, zu lassen oder zu zahlen hat.

Die Lizenznehmer wurden zu regelmäßigen Umsatz- und Kostenberichten verpflichtet;

Es trifft wie die Faust aufs Auge. Genau so ist der Unternehmer verpflichtet, den kompletten Vorschriftenwahnsinn zu dokumentieren und noch 10 Jahre lang für eine eventuelle Nachprüfung aufzubewahren.

4. die Erlaubnis zur Eröffnung weiterer Franchiserestaurants musste weiterhin beiMcDonald’s eingeholt werden;5. die Franchisegebühr betrug 1.4% des jeweiligen Unternehmensumsatzes;

Na da schau her. Der Einzelunternehmer beim Staat zahlt 16%  (inzwischen 19%) Mehrwertsteuer und muss auch in jedem Ort Gewerbe anmelden und Gewerbesteuern zahlen, wenn er denn dort mit einer Filiale tätig werden will.

 FreundeDieser kurze Überblick über die Beziehungen von Lizenznehmern und McDonald’s mag genügen, um den Eindruck zu erhärten, dass es sich bei diesen Lizenznehmern keineswegs um freie Unternehmer handelt. Sie sind in vielfältiger Weise vertraglich gebunden.Umfangreiche Regelungen zur Einhaltung von Lizenzregelungen und ein selektives Auswahlverfahren von potentiellen Lizenznehmern machen diese faktisch zu gut kontrollierten, finanziell abhängigen Filialleitern, die sich nie auf dem Status des Lizenzinhabers ausruhen können, sondern durch regelmäßige Umsatzberichterstattungspflichten an diejeweilige nationale McDonald’s Hauptverwaltung gebunden sind und sich mit Restaurantkontrollen mit der Möglichkeit negativer Bewertungen konfrontiert sehen, womit sie dem Risiko des Lizenzverlustes bei Nichterreichung von Vorgaben ausgesetzt sind . In Bezug auf unsere Fragestellung ließe sich hypothetisch formulieren, dass die Ausbeutung des Lizenznehmers durch den Lizenzgeber McDonald’s die Notwendigkeit der Ausbeutung der im Lizenzbetrieb Beschäftigten impliziert. Wenn der Lizenznehmer dem finanziellem Druck der Company unterliegt und seine Umsatzziele zu erfüllen hat, immer unter der latenten Androhung des Lizenzentzugs, dann ist zu vermuten, dass ein Teil dieses Drucks, in finanzieller Hinsicht, aber auch in Hinsicht auf eine höhere Arbeitsintensität, an die Beschäftigten im Lizenznehmerbetrieb weitergereicht wird

Wenn wir jetzt wieder Gesetzgeber und McDonalds austauschen, bekommt die Sache einen neuen Sinn. Den Lizenzentzug braucht der Unternehmer beim Staat nicht zu befürchten, aber wenn er durch das aufgezwungene Regelwerk, das viel strenger kontrolliert wird als bei McDonalds, sein gesamtes Kapital verliert, dann ist er halt genauso dumm dran, als hätte er seine Lizenz verloren. Ansonsten treffen alle negativen Bedingungen für die Lizenznehmer von McDonalds auch für den Staat und seine gewerblichen Lizenznehmer, also die Kleinunternehmer  zu.

 AnstreichenTaylorismus bei McDonald’s: Alle Bereiche des Produktionsablaufs in einem Restaurant sind hochgradig standardisiert, d.h. jeder Schritt der Zubereitung eines Hamburgers ist im „Operations Manual“dokumentiert, in kleine Arbeitsschritte zerlegt und mit minutiösen Planvorgaben zurZubereitung festgelegt. Die Zutatenmengen sind genormt, ebenso die Zeit, die zwischen Bestellung und Auslieferung des Produkts an den Kunden vergehen darf (3 Minuten), die Computerkassen sind mit Produktpiktogrammen versehen, so dass eine Fehlberechnungvon Rechnungssummen nahezu ausgeschlossen ist.

Beim Einzelunternehmer sind die Lohnabrechnungen und Buchhaltungen ebenso genormt wie die Abläufe bei McDonalds. Ab sofort gibt es die elektronischen Meldevorgänge beim Finanzamt und den Kassen, die mit den Piktogrammen vergleichbar sind. Idiotensicher! Wie sehr sich die Bedingungen des Staates dem Konzern angepasst haben, erkennt man daran, dass die elektronische Meldungen Pflicht sind, gleichzeitig aber für Internetcomputer GEZ gezahlt werden muss. Der Staat Deutschland übertrumpft McDonald`s in vieler Hinsicht. Hinzu kommt die miserable Datenanbindung, vor allem in ländlichen Gebieten. Deutschland kann durchaus mit Brkina-Faso oder Mali bei Breitbandausbau verglichen werden.

Der Maschinenpark in einem McDonald’s Restaurant ist so konstruiert, dass er mit Warntönen und Stoppsignalen die MitarbeiterInnen permanent zu reagieren auffordert. Die Maschinen geben vergleichbar einem Fließband den Arbeitstakt vor. Wie beim Fließband alter Prägung sind Pausen nur als minimale Zwangspausen jede Stunde und als ablösungspflichtige Pausen mit Genehmigung des Schichtführers gestattet.

Hier gibt es wieder Unterschiede, denn der Fiskus und seine Mitkassierer rechnen in Jahren. Wenn man ein Jahr gut verdient hat, wird die fällige Steuer oder Abgabe gleich aufs nächste Jahr fort- oder gar hoch geschrieben. Der Unternehmer ist somit gehalten, jedes Jahr Wachstum zu generieren, wenn er die Vorgaben einhalten können will. Also darin durchaus vergleichbar.

 AnstreichenSeit 1989 existiert, infolge längerer Auseinandersetzungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und McDonald’s, ein Tarifvertrag mit dem BdS – auf sehr niedrigem Niveau. Selbst dieses Tarifniveau wird bei McDonald’s häufig nicht eingehalten. Nach unserer Schätzung werden ca. 30 % der Beschäftigten in den Restaurants ohne Betriebsrat zu gering bezahlt.

Da ist der Einzelunternehmer schlimmer dran. Der Gesellschaft, dem Staat ist es völlig wurscht, ob er was verdient oder nicht. Zunächst müssen die Leute, – das ist noch absolut verständlich – dann aber der Fiskus und die Kassen ihr Geld bekommen. Wenn nichts mehr übrig bleibt, dann hat der Unternehmer eben Schulden, was solls, ist doch modern! Also auch hier ist der Unternehmer schlechter dran, als die Beschäftigten bei McDonald`s.

in zahlreichen Restaurants wird gegen diese Regelung verstoßen. Der Tarifvertrag sieht vor, dass Mitarbeiter automatisch nach zwölf Monaten mehr Geld bekommen. Auch dies wird in vielen Restaurants nicht umgesetzt. Die Einsparung für McDonald’s beträgt pro Vollzeit-Mitarbeiter über 800 DM im Jahr. Erst 1995 wurde erreicht,dass die Rotationsmitarbeiterinnen nach einer bestimmten Zeit die Tarifgruppe 3 mit13,48 DM brutto in der Stunde erhalten“ (Weber, 2001). Laut Tarifvertrag lag der Stundenlohn im Juni 1999 zwischen 11,04 DM und 13,48 DM brutto in den alten und 10,54 DM und 10,84 DM in den neuen Bundesländern. Bei einer 40-Stunden-Woche erhält ein Beschäftigter in den alten Bundesländern also zwischen 1.910 DM und 2.332 DM brutto im Monat. Angestellte, sie werden zum sogenannten“Management“ gezählt (RestaurantleiterInnen), erste, zweite, dritte AssistentInnen und VorarbeiterInnen), erhielten zwischen 2.933 DM und 4.690 DM in den alten Bundesländern. Weiterhin regelt der Tarifvertrag gestaffelt nach Tarifgruppe Weihnachtsgeld (700-1.000 DM), Urlaubsgeld (700-1.000 DM), Ausbildungsvergütungen (1.120-1.397 DM). Da die Gruppe der Angestellten nur ca. 10% der Beschäftigten bei McDonald’s ausmacht, fallen die Einkommen der überwiegenden Mehrheit der McDonald’s Beschäftigten (50.000) in die Einkommensklasse bis 2.332 DM Brutto pro Monat bei Vollzeitbeschäftigung. Von diesem Bruttobetrag müssen dann noch die Lohnsteuer und die Sozialversicherung abgezogen werden. Zwar wird die Lohnsteuer zum Teil im Zuge des Lohnsteuerjahresausgleiches zurückerstattet, dennoch dürfte das effektive Nettoeinkommen nahe oder sogar unter dem Sozialhilfesatz liegen

 AbgabeDa geht es den Beschäftigten von McDonalds aber wirklich besser als jedem Unternehmer in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Von solchen Vergütungen, dann noch gesetzlich garantiert, kann er nur träumen. So im letzten Absatz der Fallstudie setze ich im Fall der Fälle selbst die Variablen ein, um die Sache transparenter zu machen:

Ergebnisse der Fallstudie (McDonalds=)Der Staat ist immer in jeder Beziehung menschenverachtend, also im Umgang mit den eigenen Unternehmern, im Umgang mit den Kunden, im Umgang mit Umwelt und Ressourcen, immer menschenverachtend.

Man sollte sich die Fallstudie mal unter diesem Gesichtspunkt durchlesen und dann wird einem plötzlich klar, warum in Deutschland so viele Kleinunternehmen demotiviert werden, und genau da beißt sich der Hund in den Schwanz. Unternehmer, die sich endlich zur Ruhe setzen wollen, finden keine Nachfolger.

Saugroboter, Spielzeug oder Werkzeug?


Ist ein Saugroboter Spielzeug oder Werkzeug. Das wollte ich herausfinden als ich mir diesen Dirt Devil (Schmutzteufel) bei Lidl kaufte. In einem Büro hatte ich eine schöne glatte Laminatfläche und ließ das Gerät laufen, ohne mich viel um die Gebrauchsanweisung zu kümmern. Manche Leute sagen ja auch „Handbuch“ dazu. Von den 90 Seiten sind aber nur 30 Seiten deutsch und davon sind bestimmt 20 Seiten Lobeshymnen, Warnhinweise oder Behördendünnschiß. So steht z. B. wörtlich darin: „Verboten ist das Saugen von Menschen, Tieren, Pflanzen!“


Überrascht war ich, als das kleine Ding zu laufen anfing und nach jedem Anstoßen an ein Hindernis nach immer der gleichen Seite auswich und weiter saugte. Auf diese einfache Weise lief es die freie Fläche ab und saugt alle kleinen Partikel ein, die im Wege lagen. Akkustisch machte es sich auch deutlich bemerkbar, aber nicht so stark wie ein normaler Sauger. Aber auch da gibt es ja Unterschiede von flüstern bis gröhlen. Die ersten Minuten der Roboterarbeit waren so faszinierend für mich, dass ich ganz vergaß, das „Handbuch“ zu lesen. Schließlich griff ich danach und war sehr erstaunt, dass es richtig verständlich und einfach aufgebaut war. (Abseits des o. a. Buchstabenmülls). Die Beiträge und Zeichnungen erklären eigentlich alles und ich finde, wenn etwas gut ist, dann muss man das auch sagen. Im Heftchen findet man auch den Hinweis auf die Waschbarkeit des Filters.
Nun zu dem Saugroboter selbst: Tatsächlich kriecht er fleißig in alle Ecken und Winkel eines Raumes, umter Schränke und Regale mit genügend Bodenfreiheit, um Stuhl-, Tisch-, Schrank- und Regalbeine herum und saugt auf, was es packen kann. Wenn man die kleine Ansaugöffnung betrachtet, muss man natürlich Abstriche machen. Große Papierschnipsel oder schwere Teile wie Steinchen oder Metallteile kann es nicht einsaugen. Dafür kann es auch nicht passieren, dass man einen Kronenkorken einsaugt und die Öffnung verstopft. Bei so einem kleinen Maschinchen kann man auch nicht erwarten, dass es kiloweise Staub einsammelt. Man muss den Behälter eben öfter mal leeren.
Brav macht der Saugroboter auch vor Stufen halt und stürzt nicht die Treppe herunter. Was mich zum Erstaunen gebracht hat, ist im Video zu sehen. Die beiden gegenläufigen Besenbürsten schoben einen CD Umschlag unter einem alten Schreibtisch hervor. Schlucken konnte der Libero ihn nicht, aber schubsen. Lustig, nicht wahr? Was er nicht kann: Er kann keinen normalen Staubsauger ersetzen; er kann keine großen oder schweren Gegenstände saugen; er kann nicht große Mengen an Staub schlucken. Wegen der preiswerten Bauweise kann man ihn wohl auch nicht auf langflorige Teppiche schicken. Was er gut kann: Er kann den, die Hausfrau / -mann entlasten, indem er in jede Ecke kriecht und saugt. Auch unter dem Sofa oder unter dem Bett; er kann das allein und selbstständig machen; er fährt sich auch in komplizierten „Fußbödenlandschaften“ nicht oft fest.

Der faule Gestank der Zensur…

…wabert durch Deutschland. Ich finde den Gestank der Zensur faul und moderig, auch wenn er einen soliden Namen trägt.

Um die häufigste Kritik einiger Gutmenschen sofort zu entkräften: Ich sympathisiere weder mit alten noch mit neuen Nazis! Guckst Du hier ! Aber wenn die sogenannten Demokraten sich anmaßen, gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung einen Milliarden-Bahnhof zu versenken, ein tückisches Killergas buchstäblich unter die Leute zu bringen, Nuklearen Müll aus der Asse auf Kosten des Steuerzahlers zu sanieren, einen Salzstock in Gorleben gegen den Rat der Wissenschaft und nur aufgrund politischer Willkür zum Endlager zu erklären, Banken mit Milliarden für Gezocke und Fehlinvestitionen belohnen, Demokraten, die bei jeder unbequemen Wahrheit Partei-ausschluss und Berufsverbot für den Emittenten fordern, dann kommt mir die Idee, diese „Volks“parteien mit einem (Denk-) Wahlzettel zu bedenken, der mindestens eine Legislaturperiode anhält. Eine Regierung gegen das Volk brauchen wir nicht.
Mein neuestes Video ist nicht jugendfrei. Es handelt von Vögeln. Bitte schauen Sie es erst nach 22 Uhr MEZ(CET) und nur, wenn Sie Über 18 Jahre alt sind. Diese Ankündigung ist ab kommendem 1.Januar Pflicht, damit unsere Jugendlichen geschützt werden. Erklärung: hier ausführlich!

Wenn man das folgende Video anschaut, erkennt man, dass auch die Mächtigen dieser Welt Irrtümern unterliegen. Die kleinen Versprecher sind nicht unbedingt gefährlich, und wie man gesehen hat, konnte Heinrich Lübke wenigsten noch das Bahnhofsschild von Helmstedt buchstabieren. Das einzige, was diese Klientel hervorragend versteht, das sind die Einflüsterungen der Lobbyisten, seien es die Pharma-, die Banken-, die Versicherungs- oder die (Strom)Versorgerreferenten. Das ist das Gefährliche für uns. Viel gefährlicher als die künstlich aufgeplusterten „Fehltritte oder Entgleisungen“ einiger Persönlichkeiten, die sicherlich in den Geschichtsbüchern der kommenden Generation keine Erwähnung mehr finden, anders als die tödlichen Hinterlassenschaften der Nuklearindustrie, die uns schon nach 20 Jahren „Endlager“ Asse bitter aufstoßen.

So, Edmund Stoiber weiß also, wie man sich als Mutter von 3 kleinen Kindern fühlt und Andrea Ypsilanti ist als Sohn eines Opel-Arbeiters geboren. Diese Sachen sollte man als Ministerpräsident oder Fraktionsführerin eines Landtages schon auseinander halten können. Die freudschen Versprecher von A. Merkel (Roland Kotz) und dem FDP Menschen (deutsche Strafe statt deutsche Sprache) sind auch ungeheuer aufschlußreich.

Frei nach Sarrazin würde ich behaupten, es gibt ein Politikergen, ein Bänkergen, ein Versicherungsgen und natürlich noch verschiedene andere Gene. Übrigens – was unterscheidet die Behandlung von Thilo Sarrazin, von Eva Herman, von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Dr. Rainer Barzel Erika Steinbach oder vielen anderen Kommunal Größen von der Behandlung einiger Dissidenten in totalitären Staaten, Über die wir uns so trefflich aufregen. Gerade kommt die Meldung, Frau Steinbach habe den ehemaligen Außenminister von Polen, Herrn Bartoszewski einen schlechten Charakter bescheinigt. Und der weise Wladyslaw (Bartoszewski) lächelt einfach darüber. Das ist nämlich die einzige richtige Antwort. Solche Aussagen durch Nichtbeachtung oder Grinsen lächerlich machen. Nur der aufgescheuchte Hühner Haufen ermöglicht es Sarrazin, sein Buch hunderttausendfach unter die Leute zu bringen.

Was ist also anders in unserer „Demokratie?“
Man darf seine Meinung sagen, aber sie muss im Einklang mit der sog. politischen Correctnes sein, also im Grunde darf man keine eigene Meinung äußern, obwohl das Grundgesetz dies ausdrücklich garantiert. Angeblich schaden Hinweise auf – oder – vermeintliche Zitate – aus – der NS Zeit dem deutschen Ansehen im Ausland. Nach meinen Erfahrungen werden diese Empfindlichkeiten einiger deutscher Offiziellen eher als „vorauseilendem Gehorsam“ belächelt, also jenem Gehorsam, der in einer bestimmten Aera deutscher Geschichte an der Tagesordnung war, ja auch von den Herrschenden erwartet und eingefordert wurde.

Was passiert nun, wenn ich feststelle: Volkswagen, Mutterschutz, Rechtsfahrgebot, Allgemeine Haftpflichtversicherung für KFZ, Zwangskammer für selbstständige Handwerker, ja, sogar das Öffentliche Fernsehen, Raketen, Hubschrauber, Zeppeline…. alles Nazi-Erfindungen, bzw. Gründungen oder Entwicklungen während der NS Zeit. Weg damit? Totschweigen? Zensieren? Übrigens, Hitler hat schon Autobahnen gebaut, aber „erfunden“ hat sie sein Intimfeind: Konrad Adenauer als OB von KÖln.

Deshalb müssen wir das Internet vor den obigen „Demokraten“ retten, die jetzt mit dem Jugendmedienschutz-Staatvertrag (JMStV) anscheinend endlich eine Form der Zensur gefunden haben, die nicht gleich jeder als solche erkennt. So eine Einschränkung in die Meinungsfreiheit der Bürger kennt man bisher nur von totalitären Staaten. Wenn nun wieder einer der unbedarften „Internetfachleute“ aus der Regierung seinen Mund aufreißt, um in irgendwelchen Drittländern Menschenrechte und freie Meinungsäußerung zu propagieren, dann sollten ihn die so Angesprochenen an den Balken in seinem Auge erinnern, den er nicht sieht, weil er den Splitter im Auge des Gegenübers fixiert.

Eine Zensur ist eine Zensur, egal wie dürftig oder elegant man sie verpackt. Ich fürchte die „Halbfertigkeit“ dieses „Staatsvertrages“ ist so mir nichts, dir nichts leider nicht offen-sichtlich, weil er aber alles über einen Kamm schert, wird er anfechtbar und ein weiteres Betätigungsfeld für Abmahnungen. Da wird die private Hompage, die Repräsentanz kleiner Unternehmen zu Öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten . Dieses Gesetz zeigt meines Erachtens, dass die in Deutschland Regierenden nicht ruhen werden, bis auch die letzte unbequeme Wahrheit aus deutschen Blogs verschwindet, wenn nicht direkt durch Zensurgesetz, dann halt über die (Abmahn)Kosten.
Ich suche schon fleißig nach Webspace, die von deutschen Behörden nicht zensiert werden kann. Dort werde ich dann unter Pseudonym bloggen. Ob das vielleicht die Absicht des JMStV ist, deutsche Blogger auf iranische oder nordkoreanische, chinesische Server zu vertreiben?
Nach allem, was man bisher erfahren hat  könnte man das annehmen.

Demo in Husum am 01-12-2012 gegen Fracking

Dieser Artikel ist deshalb so aktuell, weil ein Klima-Ignorant US Präsident geworden ist:    “ Make America fool again!“  Er ist nicht gegen Fracking, sondern will es fördern.

Detlef von Liliencron war einer meiner liebsten Dichter. Besonders mochte ich die Ballade vom Pidder Lyng und deshalb fiel mir auf der Demo auch sein Gedicht über Rungholt ein, und siehe da, man braucht nur wenige Worte und Zeilen ändern und schon hat man den aktuellen Bezug. Wenn du jetzt mein Video über die Demo anschaust wirst du merken, warum mir gerade diese Zeilen einfielen. Ein Gedicht gegen Fracking.

Heut bin ich über Husum gefahren.
Die Stadt geht unter in einhundert Jahren.
Wenn Wirtschaft und Klüngel mit Unverstand
den Schlüssel für`s Klima ins Meer verbannt,
kein Oberer kann sich richtig entscheiden,
werden wir alle darunter leiden.
Trutz blanke Hans?


Diese Aufnahme von der Nordsee bei Dagebüll lässt erkenen, warum sie auch „blanker Hans“ genannt wird.

Ein einziger Schrei – die Stadt wird versinken,
und Hunderttausende werden ertrinken.
Wo gestern noch Lärm und lustiger Tisch,
schwimmt andern Tags der stumme Fisch.
Heut bin ich über Husum gefahren,
die Stadt geht unter in einhundert Jahren.
Trutz, Blanke Hans?

Es geht bei der Erderwärmung nicht nur um Husum, Heide, Meldorf, Brunsbüttel, Marne, St. Peter oder Tönning, man wird auch über Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven oder Wilhelmshaven, ja selbst London, Amsterdam und New York von versunkenen Städten sprechen. Ob jene Unternehmen, die jetzt Milliardensummen in eine überholte Technik stecken wollen auch in der Lage sind, 25m hohe Deiche um unser Land zu bauen? Einige Flächen liegen schon jetzt bis zu 6 m unter dem Meeresspiegel. Oder werden ähnliche Summen aufgewendet, damit die heimatlosen Norddeutschen in Unterwasserstädten leben können wie weiland Jules Vernes Käptn Nemo? Das Fracking ist ebenso klimaschädlich wie CCS Verpressung, denn Fracking soll ja fossile Brennstoffe fördern – bei höchstem Risiko für das Grundwasser – für die Verbrennung zu Kohlendioxyd und Wärme. Jeder denkende Mensch ist gegen Fracking.

Leider ist das alles keine Schwarzmalerei oder der Blick in die ferne Zukunft. Am Klimawandel sterben schon heute jedes Jahr mehr und mehr Menschen und die Einwohner von Kiribati wollen ihre Inseln verlassen, weil die Wasserstände jedes Jahr höher eintreffen und bei Sturmfluten keine trocknen Flecken auf der Insel mehr sind. Mit dem gleichen Zynismus, mit dem unsere Konzerne die EE verhindern wollen könnte man sagen: Manches Problem löst sich auch von selbst. Es sind also keine Fantasien kranker Hirne, wenn die Menschen in Norddeutschland mit dem Unsinn aufhören wollen, und wer jetzt nicht gegen den Wahnsinn kämpft hat entweder genug Geld um seinen Lebensabend in der Schweiz zu verbringen oder er denkt: Lass mal die anderen machen. Das wird aber leider nicht für die Masse der Bevölkerung funktionieren und ich möcht mal die Bayern hören, wenn auf einmal Millionen von Flüchtlingen aus Norddeutschland, dazu noch Protestanten, in ihre geliebte Bayerische CO2-Schmiede eindringen, um dort zu leben. Hier ein Link der zeigt, dass es auch uns betrifft:
Aus dem Fokus.

Literaturempfehlungen:

Nutzloses Fracking

In der Geschichte der Menschheit wurden schon oft sinnlose Kriege geführt. Das war sehr dumm und brachte vielen Menschen Tod und Leid. In neuerer Zeit geht man mehr und mehr dazu über, sinnlose Techniken anzuwenden. Es scheint, als wolle man unbedingt das Geld der Steuerzahler verprassen, damit es nicht zu Zwecken eingesetz werden kann, die der Menschheit dienlich sind. Nutzloses Fracking gehört dazu. Das sogenannte Gasbohren, welches in Gesteinsporen eingeschlossene Gasreste fördern will, kann den Abschied von fossilen Energien nur hinauszögern. Es riskiert mit seiner Anwendung aber Schäden am Grundwasser und Boden. Es wird vielen Menschen Unbill bringen und wenigen nützen.

Einige grundsätzliche Sinnlosigkeiten im Hinblick auf nutzloses Fracking:
Es braucht keine Probebohrungen in Europa. Interessenten können sich die Methode in den USA ansehen. In North Carolina kann man auch gleich die üblen Auswirkungen auf die Umwelt studieren.
Fracking an sich ist Europa völlig überflüssig: Vor den Küsten von Zypern und Griechenland sind Gasvorkommen im Meer erkundet worden, die mit den ungeheuren Vorräten der Lybier zu vergleichen sind. Was soll also der Unsinn, in dicht besiedelten Gebieten Grundwasser zu verseuchen?
Die Ausführenden Konzerne wissen um die Umweltschäden in der Zukunft beim Fracking. In einer geheim gehaltenen Studie von Chevron kommen die schwersten Umweltschädigungen erst nach 25 bis 50 Jahren ans Tageslicht. Diese Studie muss geheim bleiben, damit die amerikanische Umweltbehörde EPA nicht gegen nutzloses Fracking interveniert.
Fischesterben LebensgefahrWassertropfen

Diese Schilder stammen von Amerikanern, ich habe lediglich die Inschriften übersetzt oder geändert. In den USA könnte man meinen, es sei Platz genug, um diese Methode auszuprobieren, aber im dichtbesiedelten Europa ist dieses Vorhaben völlig deplaziert. Was geschieht z. B. mit den Millionen Litern von verseuchtem Trinkwasser, welches wieder hochgepumpt wird, um danach das Gas aufzufangen? Was passiert mit den Grundstücken, unter denen der Feuertod in Form von ungeförderten Gasansammlungen lauert?
Wer soll schließlich das durch Fracking-Chemikalien verseuchte Trinkwasser genießen?
Es kann eigentlich nur einen Grund für die Unternehmen geben, Fracking zu beantragen: Man will dabei das CCS Gesetz durch die Hintertür umgehen und statt der giftigen Chemikalien flüssiges CO2 in den Boden pressen. Dabei wird vergessen, dass auch das aus Kraftwerken abgeschiedene CO2 mindestens 5% giftige Verbrennungsrückstände enthält. Diese Angabe ist die Berechnung von RWE Ingenieuren, also beileibe nicht zu hoch taxiert.
Eine Möglichkeit, diesen Wahnsinn zu vermeiden, sehe ich im Anschluss von Schleswig-Holstein an die Schweizer Eidgenossenschaft. Das mag auf den ersten Blick verwunderlich erscheinen, aber völkerrechtlich müsste es eine Möglichkeit sein, die Volksabstimmungen in Schleswig-Holstein zu etablieren und damit den unseligen Machenschaften der anarchistischen Konzerne Einhalt zu gebieten.
Es wäre nichts Neues für die Einwohner des nördlichen Bundeslandes, gehörten sie im Laufe der Geschichte doch zu verschiedenen Rechtsgebieten wie dem Frankenreich, den Sachsen, den Dänen, den Wikingern, zu Österreich oder Preußen usw. Warum also nicht 27. Kanton der Schweiz werden. Auch die Schweiz könnte davon profitieren, hätte sie doch mit einem Schlage Zugang zur Ost- und zur Nordsee. Da Schleswig-Holstein noch nicht so dicht besiedelt ist, brauchten die Ur-Schweizer auch keine Überfremdung fürchten.
Auch die „Entscheidungen“ der EU Kommission brauchten wir als Schweizer nicht mehr zu befürchten, denn die Rolle, die die europäische Kommission bei dieser Schmierenkommödie spielt, resultiert aus der Tatsache, dass die Hirnleistung einiger europäischer Kommissare jene von Vorgartenzwergen nicht signifikant übersteigt.

Fracking ist Murks!

Nach dem Gau ist vor dem Gau: Fukushima

März 2011- Kennen Sie Weg-werf-Menschen? Menschen, die man einfach so verheizt, in einen qualvollen Tod schickt, um eine eigene Schlampereien zu bereinigen? Jetzt in Fukushima.
Das fing schon im kalten Krieg an. Die Amerikaner schickten Soldaten in der Wüste Nevada, wo kurz zuvor (Stunden) ein Atombombenversuch stattgefunden hatte in die verwüsteten, verstrahlten Testaufbauten. Ebenso wurden im Bikini-Atoll Eingeborene und US Soldaten als Versuchskaninchen in die Strahlung geschickt, „um mögliche Folgen zu studieren“. Damals war es Unwissen und Ignoranz, das die Menschen zu Versuchsobjekten machte.Schlampig wie in Fukushima
In Chernobyl wusste man schon, was die Leute erwartet, die man zur Bekämpfung des atomaren Feuers direkt an den Strahlungsherd schickte. Auch die gingen nicht ganz freiwillig. Mit den Verbrechen gegen die Menschlichkeit gehen auch immer saftige Lügen einher. Da sind es nicht nur die üblichen Verdächtigen, die jeweiligen Betreiber, die Atommafia in fast allen Ländern, nicht nur die Regierungen totalitärer Staaten, auch die Regierungen westlicher Demokratien scheinen mit Lügen und Betrügen zu liebäugeln.
Nun ist es in Fukuschima wieder so weit. Ob die „Helden“ wirklich freiwillig die Opferrolle spielen, bleibt zu bezweifeln. Ist es nicht vielmehr entweder der Gruppenzwang oder doch der Zwang der Obrigkeit, die mit dem schlampigen Betreiber jahrelang gekungelt hat, damit teure Sicherheitsmaßnahmen nicht angewendet werden brauchten?

Fukushima ist so ein Fall. Die japanische Regierung behauptet allen Ernstets, die evakuierten Einwohner der verstrahlten Gebiete könnten zu Lebzeiten wieder zurück in ihre Heimat.

Vielleicht werden wir in Deutschland jetzt schlauer, obwohl ich da wenig Hoffnung habe. Zuviel Geld hängt an den Kraftwerken.  – Jedem Mitarbeiter, der traurig über die Schließung „seines“ KKW in Deutschland ist, möchte ich fragen: Was ist Dir lieber, die Dienstmarke abgeben, oder den Löffel abgeben. Willst Du auch ein Wegwerfmensch werden, wenn Dein AKW zum GAU wird?

Da hilft es wenig, wenn es in Deutschland ein Unternehmen gibt, welches als eine Art kerntechnische Feuerwehr fungiert. Im richtigen Ernstfall werden die wenigen Spezialisten nicht ausreichen und sie sind auch immer auf die Ortskenntnisse der Stammmannschaft angewiesen.

Knast statt Altersheim (15)

Den beiden Chefs der Fa. Herodot Sicherheitstransporte war schlagartig klar, was die Stunde geschlagen hatte. Für sie bedeutete das wirklich Knast statt Altersheim (15) oder Rente. Wenn der Inhalt des Transportes nicht mehr aufzufinden wäre, dann würde eine jahrelange Unterschlagungsserie der beiden auffliegen. Herr Mommer hatte Millionen in San Remo verspielt, wohl auch in Las Vegas einige Hundertausende, sein Compagnon, Herr Krause hatte Unmengen von Geld in Ostasiatischen Bordellen verbraucht. Den beiden blieben nur einige Hundertausend, die sie als „eiserne Reserve“ in die Schweiz geschafft hatten, zu wenig für die Ansprüche der beiden.

Ganz so einfach wollte sich Herr Mommer nicht geschlagen geben. So wollte er am kommenden Morgen in aller Frühe noch einen bekannten Detektiv auf den Heldenplatz schicken, um auch nicht die kleinste Spur zu übersehen. –
Inzwischen hatte der Dieter auf seiner Mofa auch den letzten Sack in die Wohnung von Jan geschafft und als er mit dem Geld ankam, waren Else und die beiden Kollegen schon bei über einer Million an Euro, die sie bisher gezählt hatten. 2 Geldsäcke standen noch aus, und man wusste nicht recht, ob man sich freuen sollte, oder ob die Sache allmählich umheimlich werden würde. Sie zählten schließlich fast die komplette Nacht hindurch und kamen auf 2, 866 Millionen Euro. Als sie das Zählen beendet hatten, wussten sie nicht mehr genau, ob sie sich verzählt hatten, aber der Morgen graute und alle gingen nach Haus und wollten erst einmal ausschlafen und dann gegen Mittag des angebrochenen Tages großen Rat halten. Fast zur gleichen Zeit machte sich der Detektiv, von Herrn Mommer beauftragt, am Heldenplatz zu schaffen. Anscheinend waren hier keine besonderen Spuren zu entdecken. Er wunderte sich nur, wie rücksichtslos ein Gärtner gewesen sein musste, der wohl bei Unkraut jäten verschiedene Zweige von Buchsbaum und Rhododendron geknickt hatte. Dann sah er auch noch, dass der Gärtner nicht einmal seine Fußabdrücke geharkt hatte und unter den Büschen waren im lockeren Boden 2 Abdrücke, als hätten dort zwei Menschen direkt auf dem Boden gesessen. Blitzschnell schoss es ihm durch den Kopf: Hier könnten Geldsäcke versteckt gelegen haben. Er fotografierte alles gewissenhaft uns ließ sich dann im Büro noch einmal die Geschichte von den Panzerwagenpersonal erzählen.

Video= Geldautomat für Senioren?

Es hatten also zwei zivile PKW auf dem Heldenplatz gestanden und der Kombi war offen gewesen, fertig zum Einladen. Dann erfuhr er von dem Fahrer des Kurierwagens, der die Geldsäcke regulär hätte holen sollen, dass eine Straßensperre sie zur Umleitung zwang. Das passte ihm alles viel zu gut zusammen und so hatte er den Verdacht, die beiden Eigentümer der geparkten PKW hätten hier eine Inszenierung vorgenommen, um die Geldladung zu erschleichen. Wenn man also – nach Meinung des Detektivs – die beiden Fahrer hätte, dann würde man wohl auch näheres über den Verbleib des Geldes erfahren. –
Für Herrn Mommer war es kein Problem, Adressen herauszufinden von Personen, die die bestimmen Autos „hielten“. Für den Detektiv war es wiederum kein Problem, die beiden Zuhälter herauszufinden und die Kollegen von Sicherheitsdienst der Firma Herodot auf den Plan zu rufen, um die beiden „Hauptverdächtigen“ eingehend zu befragen. Dabei waren sie nicht zimperlich und so ließen sie einen schwerverletzten Kombifahrer zurück, als sie sich mit dem Versprechen verabschiedeten, am nächsten Tag wiederzukommen, wenn sie das Geld nicht finden würden. Der Hondia Fahrer hatte etwas mehr Glück, denn in seinem Auto hatte man keine Begleitzettel der Geldsäcke gefunden, wie das im Kombi der Fall gewesen war, aber ganz ungeschoren war er auch nicht davon gekommen und so waren Rendezvous mit schönen Frauen auch für ihn wegen zwei Blutergüssen an den Augen nicht mehr erstrebenswert. –

Gegen Mittag des nächsten Tages kamen die 4 von der Rentergang zusammen, um die Lage eingehend zu beraten. Insgesamt hatten sie jetzt über 3 Millionen Euro erbeutet, noch fast nichts ausgegeben und rechneten fieberhaft, wieviel Geld bei welcher sicheren Anlage monatlich verbleiben würde. Else rechnete den Herren vor, dass man bei 4% Zinsen für Tagesgeld monatlich 6666 Euro zur Verfügung haben würde. Das wäre eindeutig für 4 Personen ausreichend. Man müsse es nur noch schaffen, das Geld irgendwo ins Ausland zu bringen und gleichzeitig vielleicht irgendwo im billigen Ausland zu leben.Knast statt Altersheim

Während in Jans Wohnung noch emsig beraten wurde kämpften ungefähr einen Kilometer entfernt in einer schäbigen Gegend der Kombifahrer um seinem Leben. Die Angestellten des Sicherheitsdienstes der Fa. Herodot hatten ganze Arbeit getan und bei ihrem Verhör so hart zugeschlagen, dass der stadtbekannte Liebhaber innere Blutungen erlitten hatte. Er fühlte sich hundeelend und müde. Als er über die Straße in einen Kiosk wollte, sackte er zusammen und blieb regungslos liegen. Passanter alarmierten die Polizei, die ihn zunächst für betrunken hielt, dann aber den Rettungswagen alarmierten, weil der Mann nicht ansprechbar war. Als der Rettungswagen im Bethesda Krankenhaus ankam, war der Mann gestorben.

Gelingt es den 4 Freunden, ihre Beute ins Ausland zu bringen? Wird die Leiche des Kombifahrers obduziert? Wird der Mord an ihm aufgeklärt? Fragen über Fragen. Versäumen Sie nicht die nächste Folge.

 

 

Die Turnhalle in Halstenbek

Liebe Einwohner von Halstenbek. Ihr seid nicht allein, wie wir alle schmerzlich erfahren müssen. Berlin mit seinem Flughafen, Köln mit dem Stadtarchiv, bzw. der U-Bahn oder Stuttgart mit dem versenkten Bahnhof. Ihr seid in guter Gesellschaft mit der Turnhalle in Halstenbek. – 53 Grad nördlicher Breite? Ach ja, der geht ja durch Nord- und Ostsee und 9 Grad Östlicher Länge, das muss doch der Längengrad sein, der durch Schleswig-Holstein geht. Alles flaches Land und an beiden Seiten Wasser: Eine windige Gegend also.

Das weiß eigentlich jeder, der hier schon länger wohnt, aber einigen „wichtigen“ Leuten in Halstenbek scheint das entgangen zu sein. 1995 begann man nach der üblichen jahrelangen Planung und Rechnerei in Halstenbek mit dem Bau einer neuen Turnhalle, und wenn das Unterfangen gelungen wäre, dann hätte der Ort eine der schönsten Hallen nördlich der Elbe und südlich der Pinnau. – Man fing also mit Elan an zu bauen und bald blinkte und schimmerte das Glasdach in der Sonne von Halstenbek. Wenn man auf diese Seite geht, dann gewinnt man einen Eindruck. Nun kam aber der böse Wind, der zwischen den Meeren recht heftig wehen kann und blies den ganzen Schuppen – Bauamt, Statik, Berechnungen hin oder her – wie ein Kartenhaus um. Auch das soll es schon mal bei großen Stürmen gegeben haben, aber dann kommt der Wiederaufbau der Halle mit den gleichen Fehlern.

Ventilator

Als ob man es nun geahnt hätte, der große Nordseeventilator fing wieder an zu blasen und wieder krachte alles in sich zusammen. Seitdem taucht Halstenbek jährlich regelmäßig im Schwarzbuch der Steuergeldverschwendung auf. Und das Glasdach der Halle funkelt in der Sonne von Halstenbek, allerdings direkt auf dem Boden liegend. Wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen und bekommt sogar noch diesen Cartoon von Roger zur Ansicht dazu:

Heimwerker

Frei nach Wilhelm Busch:
Verstand – der ist nicht stets parat, man baut auch, wenn man keinen hat.

Nachtrag Oktober 2005: Nun will man den Architekten ans Leder, ans Geld nämlich. Das ist vielleicht auch nicht ganz ungerecht, aber wer kommt wieder völlig ungeschoren davon? Richtig! Das Bauamt.
Nachtrag Herbst 2006: Jetzt ist es endgültig, das Hallenwrack wird abgerissen. Na dann sucht mal schnell einen Sündenbock an der Pinnau!