Brunnenvergifter

Kriege um sauberes Trinkwasser? Ja, in einigen Teilen der Welt schon Realität. Die Chinesen haben derzeit ein Problem mit einer Provinz, in der die ewig durstige Industrie den Landwirten das Wirtschaftswasser und 60 Millionen Einwohnern das Trinkwasser abgegraben hat. Hier ist der entsprechende Link. Dieses Szenario wird auch in Schleswig-Holstein Wirklichkeit werden, wenn die Regierung für einen Teil der Industrie Gesetze nach dem Vorbild der NS Zeit einführt. Damals wurde das Recht auf Eigentum eingeschrankt und so haben bisher immer noch Schornsteinfeger das Recht, Wohnungen und Grundstücke ohne Einwilligung des Eigentümers zu betreten.
Im Sinne der CO2 Verklapper soll die Regierung Berg- und Wasserrecht insofern ändern, dass die Land- und Forstwirte es in Zukunft dulden müssen, wenn die Vermessungstrupps ihren Grund und Boden betreten und ihr perfides Geschäft gegen das Grundwasser beginnen. Mein Viedeo ist zugegeben etwas reißerisch, aber die Gegenseite spart weder mit Polemik noch mit faustdicken Lügen, zu denen ich mich nicht hinreißen lassen werde. –

Diese Stadt hat geschafft, was nach den Ammenmärchen der Versorger und ihrer Propagandisten nicht möglich sein sollte. Güssing!
Noch einmal kurz zum Begriff Brunnenvergifter.

Im Mittelalter glaubte man, Pest und Cholera seien durch vergiftete Brunnen entstanden und fand schnell Sündenböcke, die man dann genussvoll auf dem Scheiterhaufen verbrannte. Leider artete das schon damals oft in Antisemitismus aus. Mit der Pestepidemie lag man natürlich schief, aber die Cholera wird tatsächlich durch verseuchtes Trinkwasser Übertragen und schon in der Antike sollen die Römer Fäkalien in belagerte Städte geschleudert haben, um dort Seuchen auszulösen. Wer also Trinkwasser vergiftet, der begeht ein Kapitalverbrechen, soviel steht fest.

In Schleswig-Holstein mit seinem exquisiten Trinkwasser will man seitens RWE und DEA die Verklappung von CO2 notfalls eben durch oben angesprochene Gesetze vorantreiben. Während Oma Merkel in Flensburg den Vergleich mit lebensmittelechter Kohlensäure in Sprudelflaschen nicht scheut, sieht die Wirklichkeit anders aus. Das mit hohen Druck verpresste CO2 stammt aus der Kohleverbrennung und enthält nach eigenen Angaben der Industrie mindestens 5% Verschmutzung. Diese „Verschmutzung“ ist nichts anders als hochgifte Schwermetalle und andere Gifte, z. B. das tödliche Seveso-Gift Dioxin. Wenn also diese Giftstoffe unter hohen Druck im Erdreich lagern, werden sie sicher nicht nach unten in den heißen Erdkern ausweichen, sondern nach und nach – wie Übrigens schon geschehen – an die Oberfläche kommen und irgendwann auf die Trinkwasserschichten unter unseren Füßen treffen. Wer diese Handlung zulässt, der macht sich mitschuldig an der Brunnenvergiftung und sollte nach Recht und Gesetz bestraft werden, denn schon der Versuch ist strafbar.

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