In den vergangenen Beiträgen habe ich dir zeigen wollen, wie viele, oft völlig sinnlose Einrichtungen des Staates der IchAG Knüppel zwischen die Beine werfen. Hier nun eine Methode, wie man viele Klippen umgeht.
Wenn du z. B. eine Buchhaltungsfirma gründest und so viele Auftrage bekommst, dass du es allein nicht mehr schaffen kannst, dann suchst du einfach keinen Mitarbeiter zum Einstellen, sondern andere IchAG Leute, die vielleicht noch Kapazitäten frei haben.
Auch der Herr Aussenminister (Fischer) hat sich zum Steine schleudern eine Gruppe von Gleichgesinnten ausgesucht!
Der erste Vorteil dieser Maßnahme ist, dass du mit dem ganzen Rattenschwanz von Lohnnebenkosten nichts zu tun hast, ja nicht einmal die Berufsgenossenschaften können bei dir klingeln. Dann brauchst du die aus dem vorigen Kapitel abgebildeten Formulare auch nicht zu fürchten, denn deine Partener sind ja alle selbstständig. Die Gewerkschaften, die Zollverwaltung, das Arbeitsamt, die Rentenversicherung: Keiner kann bei dir herumstänkern.
Es kommen noch weitere Vorteile: Wenn du einem Mitglied deines Teams Fahrgeld erstattest, dann brauchst du dieses nicht zu versteuern oder „verbeitragen“, im Gegenteil, du kannst es steuerlich geltend machen. Die Vorteile gehen aber noch viel weiter. Welche Gewerke könnten von dieser Art Zusammenschluss profitieren?
Wie oben schon angedeutet, sind es die Buchhalter, aber auch z. B. Gebäudereiniger, Softwarehäuser, Steinsetzer, Fliesenleger usw. Bei Freiberuflern ist diese Praxis schon lange bekannt und die IchAG sollten sie auch ausnutzen.
Schau mal hier: