Die Europawahl 2019

…und alle tun sich wundern, dass man hier auch scheitern kann.(Frei nach W. Busch)

Nachdem CDU und SPD insgesamt schon jahrzehntelang ihr Unwesen in Deutschland getrieben haben, wundern sie sich jetzt, dass es selbst die jungen Leute, die man eher für unpolitiisch gehalten hatte, mit Ekel erfüllt, welche Politik in Berlin getrieben wird.  Das folgende Video stammt aus dem Jahre 2011. Noch vor einer Europawahl. Ich bin bestimmt kein Jugendlicher und trotzdem empfand ich lange Jahre ganz genau das, was jetzt an die Oberfläche kocht. Bitte machen Sie den Ton leiser, wenn Sie es sich ansehen.

Am Ende des Videos wird von einer Alternativen gesprochen. Das ist nicht die AfD. Die gab es seinerzeit noch nicht. Diese Leute können nicht einmal vernünftige Versprechungen propagieren. Ihre Reden schmücken sie gern mit Verben aus dem Fäkalienbereich. Es wundert mich, dass einer so um deutsche Worte ringen muss, wenn er doch vorgibt, nur den Deutschen zuzuarbeiten.

Ansonsten will ich die AfD auch nicht über Bausch und Bogen niedermachen. Es sind gewiss viele Leute unter deren Wählerschaft, die man nicht als Nazi oder Reichsbürger klassifizieren kann.  Ich kümmere mich jetzt lieber um die „Volks“ Parteien.

Guter Rat ist billig!

Anscheinend raten CDU, CSU und SPD immer noch, was sie denn falsch gemacht hätten, bei der letzen Europawahl .Ich will es gerne – nach 2011 – zum wiederholten Mal aufzählen: Wenn doch einzig Großindustrie und Chemiekonzerne unsere Politik durch ihre Vasallen, genannt Lobbyisten, bestimmen, wozu brauchen wir dann Abgeordnete, Bundestag, einen Bundespräsidenten und den ganzen teuren Schwarm von Staatssekretären usw. usw.? Wohlgemerkt: Es gilt hinter jeder Bezeichnung männlich, weiblich und diverse.

Warum fürchten alle die oben genannten, besonders die Lobbyisten, das Plebeszit, das Volksbegehren wie der Teufel das Weihwasser? Wie soll ein in Saus und Braus bis an sein selig Ende versorgter kapieren, wie sich eine allein erziehende Mutter ( m/w) mit Hartz 4 fühlt. Wie soll eine Vorstands-drohne ermessen, wie sich ein einfacher Handwerksmeister, ein kleiner Angestellter oder ein kleiner Selbstständiger fühlt. Wie soll ein Student wohlhabender Elter wissen, wie sich ein ausgegrenzter, talentierter Putzfrauen Sohn, -Tochter fühlt, wenn kein Vitamin B seinen, ihren Weg erleichtert und keine Paukboden Freundschaft seine Karriere forciert?

Trotzdem fürchten manche den guten Rat.

Was sollten die – mehr oder weniger schönen – Reden mit leeren Versprechungen oder verklausulierten Dummheiten z. B. das neue U(h)rheber Recht. Es hebt nur die Rechte von Verlagsriesen und Rechteverwertern.  Kohleausstieg „wegen der Arbeitsplätze“ erst in 20 Jahren? Wer hat sich um die Arbeitsplätze gekümmert, als mit Hilfe der Westkonkurrenz die Treuhand Millionen von ehemaligen DDR Bürgern ins Elend stürzte, nicht nur finanziell, sondern auch mental.  Sind die Verhältnisse im Vereinigten Königreich mit dem Ausgang der Wahlen für Konservative und Labour noch immer nicht genug Warnung? Dann kann ich Euch auch nicht helfen. Macht nur weiter so….bis zur nächsten Europawahl.


Artikel von mir aus den Jahren 2008/09: Wie dieser aus einem Dorf!
Hier ist der Grundsatzartikel aus 2004: daher habe ich meine Behördenallergie!
Sippenhaft gibt es nicht bei uns? oh doch, lesen Sie hier!
Mal ein gutes Beispiel gefällig? Warum nicht öfter!

Es gibt viele Beispiele, wo die Regierenden sich weiter und weiter von „ihrem Volk“ entfernt haben. Vielleicht sollten sie es mit Bert Brecht probieren und sich ein anderes Volk suchen.

 

Das Panorama-Fracking von Frau Reschke

Wie habe ich mich früher inmmer über Wildwestfilme aus Oklahoma amüsiert. Was da alles an Schießkunst vorgeführt wurde, das konnte einfach nicht stimmen, aber lustig war es halt. Nun macht Oklahoma wieder von sich reden, nicht eben durch sauber gezielte Schüsse, sondern durch schlampige Ölförderung, speziell Fracking, was nach den Worten von Panoramafrontfrau Anja Reschke zwar nicht harmlos, aber beherschbar sein soll.

Fracking für solche Autos Dabei führt sie die Aussagen von jenen Wisschenschaftlern an, die uns noch vor wenigen Jahren auch die Atomkraft als beherrschbar verkaufen wollten. Bis heute wissen wir nicht einmal, wohin mit dem Müll aus den Kraftwerken. Hat nicht die gleiche Anja noch vor einigen Monaten komplett anders argumentiert, wenn es um Fracking gegangen ist? Na, wir dürfen ja wohl alle dazulernen und ihr sei es auch zugestanden.

Am gleichen Tag aber als Frau Reschke zum wiederholten Mal ihre Lanze fürs unkonventionelles Öl- und Gasfördern brach, verlas ihre Kollegin im ZDF eine Nachrichtenmeldung, wohnach in Oklahoma nach dem Beginn des Frackingbooms sich die Häufigkeit von Erdbeben um den Faktor 2000 vervielfacht hat. Es wurden Bilder aus einem Studio gezeigt, in dem die Moderatoren von einem Beben völlig überrascht schienen. Fracking macht nicht nur das Grundwasser kaputt, es fördert auch Erdbeben. Das ist eine allseits bekannte Tatsache und hier<a href=“http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erdbeben-von-oklahoma-ursache-war-offenbar-erdoelfoerderung-a-891212.html“> ist der Spiegel Artikel zum schweren Erdbeben von 2011. Dieses Erdbeben war laut Spiegel online noch in 800 bis 1000 km Entfernung zu spüren. Möchte Frau Reschke ein solches Beben auch in Deutschland forcieren? Wen will sie damit treffen? An wem will sie sich für was rächen? Eintausend Kilometer erstreckt sich dann ja wohl über ganz Deutschland, eventuell über die Grenzen hinaus, und auf den Gebühren- und Steuerzahlen kommen neue, kaum tragbare Belastungen zu.

Aus diesem Spiegel Artikel  möchte ich folgendes Zitat in Erinnerung rufen:
Zunächst müssten Tests zeigen, ob Fracking in großem Stil sicher funktioniere, fordert der Hydrogeologe Martin Sauter von der Universität Göttingen. Für eine Demonstrationsanlage schlägt er ein Gasreservoir nördlich von Osnabrück vor. „Wir sollten nicht einfach loslegen wie in den USA, dort wurden viele Fehler gemacht“, sagt der Forscher.
In den USA hat Fracking ganze Landstriche verschmutzt. Schuld war vor allem der Umgang mit den großen Mengen Abwasser, die nach dem Fracken durchs Bohrloch hochgespült werden. Sie wurden vielerorts einfach in der Landschaft entsorgt. Bedingung in Deutschland soll sein, das Zeug sachgemäß zu entsorgen und einen Teil davon wiederzuverwerten.

Ende des Zitats.
Wir halten also fest: Das Fracking der Amerikaner hat viel Umweltverschmutzung gebracht, es hat manchen Menschen durch den Feinstaub des verwendeten Quarzsandes schwere Lungenerkrankungen gebracht, es hat Erdbeben forciert und viel Grundwasser verseucht. Selbstverständlich gibt es natürliche Methanquellen im Boden aber so viele und grade dort, wo gefrackt wird, das kann man wohl mit bestem Willen nicht mehr als Zufall hinstellen. Das Panorama-Fracking von Frau Reschke scheint ja ganz anders zu sein, aber Frau Reschke es bleibt eine Frage: Zu welchen Stoffen verbrennt Ihr durch Panorama-Fracking gewonnenes Gas oder Öl? Setzt es etwa Rosenduft und Veilchenaroma frei oder auch ganz profan Kohlendioxyd, welches wir alle tunlichst vermeiden wollen? Die einfache Gleichung bleibt: Mehr fossile Brennstoffe gleich mehr Kohlendioxyd.

Wem nützt nun die Fracking Campagne von Panorama? Da kann man sich leicht verrennen; scheint doch die Sache klar zu sein: Die Öl- und Gaswirtschaft könnten diese unbezahlbare Werbung trotz ihres gewaltigen Werbeetats kaum bezahlen, denn – wenn es denn Werbung ist – dann ist es schwer zu erkennende Schleichwerbung. Ebenso wie vor jedem Länderspiel die Bier-Werbung kommt, könnte die ARD doch vor der Panorama Sendung einen Spot laufen lassen mit dem Tenor: „Diese Sendung wird Ihnen präsentiert von RWE, Vattenfall oder EnBW; vielleicht sogar Conoco Phillips, Exxon Mobile oder Chevron.“ Mag sein, daß dies alles Verschwörungstheorien sind, aber ein seltsamer Zufall ist es schon, dass EON und RWE in den vergangenen Monaten für Millionen von Euro Werbespots geschaltet haben mit der Aussage, wir Deutschen seien verrückt, weil wir auf erneuerbare Energien setzen. Ein Schuft, der böses dabei denkt!

Warum die Amerikaner so wild auf Fracking sind

Wenn Sie mal ein wenig zu lachen haben wollen, dann empfehle ich Ihnen diese Seite wärmstens!      (wurde leider vom Nutzer entfernt. ) Warum die Amerikaner so wild auf Fracking sind, hat wohl mit der Mentalität iher Regierungen zu tun. Die Großkonzerne, die den Wahlkampf finanzieren, suchen sich immer leicht zu beinflussende Individuen als Präsidenten.

Es ist natürlich immer falsch bestimmte Eigenschaften auf ein ganzes Volk zu pauschalieren, aber gerade die Amerikaner haben sich da in der jüngsten Vergangenheit einen gewissen Nimbus der Ignoranz geschaffen, wozu einen großen Beitrag auch der Präsident George Walker Bush beigetragen hat. Er ist unter den Völkern keine Ausnahme, ich darf uns Deutsche da nur an Präsident Lübke erinnern. Auch der russische Präsident Jelzin erlangte eine stille Berühmtheit, aber dieser muss einem deutschen Sprichwort zu Folge zur Intelligenz gezählt werden; heißt es doch so schön: Dummheit frisst, Intelligenz säuft. Da muss was dran sein, den George W. Bush hat bekanntlich aufgehört mit dem Saufen.
Nun hat die Unkenntnis eines deutschen Politikers, der eh nur präsidieren sollte, nicht den gleichen Einfluss auf die Weltpolitik wie ein Präsident in den USA, der ja z. B. auch Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist.

Nach der Betrachtung des obigen Videos muss man nun befürchten, das der Morbus Ignorantus in weiten Teilen der US Administration bis hinein in die Streitkräfte grassiert. Da mag der Leuchtturm Leuchtturm sein, er hat der US Flotte gefälligst auszuweichen, was immer es kosten möge.
Das gleiche sture stupide Prinzip wird derzeit von der Industrie im Hinblick auf Fracking praktiziert. Mögen Vieh und Menschen sterben, das Grundwasser verseucht werden oder Frösche mit sechs Beinen geboren werden. Augen zu und durch. Nachtrag: Die sechsbeinigen Frösche sind nicht unmittelbar auf Fracking zurückzuführen, sondern auf einen Parasiten.

Wir „Normalbürger“ sind in der Lage jenes bedauernswerten Menschen, der sich ein Haus bauen lassen wollte. Die Maurer waren nicht sachkundig und so kam ein seltsames Gebilde heraus. Die Fenster waren mit Mörtel sauber verputzt und dafür hingen die Wände in Scharnieren und konnten aufgeklappt werden. Das Walmdach hatte den First nach unten und wenn man dort eintritt, dann bemerkt man, dass die Decke gefliest ist und ein Teppich dort hängt. Dafür ist der Fußboden weiß gestrichen und es stehen Lampen an einem Kabel aufrecht, als würden sie an der Decke hängen. Geht man jetzt die Treppe hinunter, dann kommt man in den ersten Stock. Die Treppe nach oben führt jedoch in den Keller. Geschirr und Besteck liegen im Kleiderschrank und in der Küche hängen Kleidung und Unterwäsche. Im Bad gibt es kein Wasser, sondern den Stromzähler und wenn man Lüften will, muss man halt eine Wand aufmachen.


Wenn Sie das letzte gesehen haben, ist es dann noch so unwahrscheinlich mit dem seltsamen Haus? Ich denke nicht, denn wir müssen alle darin leben. Nur mit viel Geld kann man sich rauskaufen, und nun weiß auch jeder, warum die Amis so wild auf Fracking sind. Unsere Politiker in der Welt sind vergleichbar sachkundig wie der oben beschriebene Maurer oder anders ausgedrückt: Kaum einer der Damen oder Herren hat einen Führerschein zum Führen eines Volkes.

Nun schein Donald Trump diese Eigenschaft noch einmal in eine höhere Oktave bringen zu wollen.