Stadthalle Niebüll (3)

Ehe die Bürger aufgefordert waren, ihre Fragen zu stellen, brachte Peter Ewaldsen eine interessante Ausführung. Der Boden gehört unseren Kindern und wir können ihn nicht einfach an die Industrie verschenken, denn sie würden uns eines Tages fragen: Warum habt ihr damals nicht aufgepasst?

Ewaldsen gab noch eine bemerkenswerte Vision auf die Energieversorgung von S-H. Diese Ausführungen schienen mir sehr interessant zu sein. Auch Herr Jürgen Wandtke, der Fachjurist kommt noch einmal zu Wort und nach Recht und Gesetz hat bisher keiner eine Handhabe, unseren Boden nach Speicherquellen zu sondieren. – Wie Herr Andresen aus Tondern schon ausführte sind die Vertreter von Vattenfall in der Jammerbucht mit einem vergleichbaren Vorhaben kläglich an der Landbevölkerung gescheitert.
Es wird hier auch ein ausführlicher Schwenk über die Zuschauer gemacht. Wer erkennt sich wieder?

Solar, Solar! Röhrenwärme

Nachdem ich mir im vorigen Winter die thermische Solaranlage bestellt hatte, erkannte ich, dass doch noch viel Beiwerk zu besorgen war. So habe ich mir 2 Wassertanks mit je 500 Liter Inhalt und Wärmetauscher bestellt, wie im vorigen Beitrag erwähnt. Dann aber mussten auch noch ausreichend Rohre und dazugehörige Fittings besorgt werden und dabei fand ich heraus, dass es beim Eisen Händler um die Ecke nicht teurer war als im vielgepriesenen Internet. Als ich alles beisammen hatte, konnte ich beginnen, – mit dem Sortieren. Das bezog sich nicht nur auf die Einzelteile, sondern auch auf die Grübeleien.
Haltekappen im Karton Bild links: So sah es im Karton mit Kleinteilen aus. Nicht ganz deutlich sind die Tuben mit WÄrmeleitpaste zu erkennen. Auch die wichtigen Ringe fÜr die Wasserdichtheit gegenüber dem Sammler sind kaum zu erkennen. Diese finde ich aber sehr wichtig wegen Tau- oder Kondenswasser. Kollektoren sauber verpackt Auf dem rechten Bild erkennt man einen offenen Karton mit den Vacuum-Röhrenkollektoren. Da es Anfang Februar war, habe ich kurzerhand mein Auto ausquartiert und die 6 oder 7 großen Kartons vor Regen und Schnee geschützt. Da ich alles ohne Helfer aufbauen wollte, habe ich mir zunächst viele Gedanken gemacht.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis
Ehe ich die Sachen bestellt hatte, hatte ich viel gelesen und geforscht, telefoniert und angeschaut. Dabei fiel mir auf, dass die Heizungsbauer gerne zu große Heizungen einbauen, also Heizungen, die eine sogenannte Sicherheitsreserve haben und für das jeweilige Haus aber eigentlich im Durchschnitt zu groß bemessen ist. Bei den Solaranlagen raten eben jene Fachleute immer zu möglichst kleinen Solaranlagen, weil man ja mit der Wärme im Hochsommer gar nicht wissen könne, wohin damit. Außerdem sollte man ja eine Anlage mit Frostschutz planen, denn man wisse nie, wie das Winterwetter werden würde. Wenn aber sogar in der Mongolei Anlagen eingebaut werden, die vollkommen ohne Frostschutz auskommen können, dann könnte das doch auch wohl in Schleswig-Holstein mit seinen milden Wintern funktionieren. Kurz und gut, ich bin nun mal ein Dickkopf und lasse es mich lieber ein paar Euro Lehrgeld kosten als von meiner Überzeugung zu lassen. Ich verdoppelte in Punkto Sammlerfläche und Speicherkapazität einfach die Vorgaben und Empfehlungen von befragten Experten. Ebenso plante ich meine Anlage völlig ohne Frostschutzchemikalien, um auch die Wartung möglichst einfach zu gestalten.
Da der Lieferant – mit dem ich Übrigens sehr zufrieden bin – versprochen hatte, alle für den Aussen-Aufbau nötigen Teile mitzuliefern, ging ich daran, die mitgelieferten Edelstahlteile auf dem Dach zu montieren. Bei meinem Altbau passten die Dachhaken, die ja auf einen Dachsparren geschraubt werden mussten, nicht immer zu den Rahmen. Ich musste einige Löcher nachbohren. Heute hätte ich lieber eine lange Edelstahlschiene als Flacheisen oder Winkel an die Dachhaken geschraubt und dann die Rahmen für den Sammler und die Röhren passend angebaut.
Rahmen mit Gefälle
Man sollte beim Anbau der Sammler darauf achten, dass er nach einer Seite Gefälle hat, um im Ernstfall das Wasser ablassen zu können. Wenn man ohne Frostschutz fahren will, sollte man das Gefälle zur heißen Seite ansteigen lassen. Sehr wichtig ist auch, dass vor dem Anbau der Röhren Kollektoren alle Leitungen und die Speicher angebaut sind, denn es gibt schnell verbrühte Finger, wenn die Sonne auch nur ein wenig scheint. Der seltsame Krümmer in Kupferrohr ist nur ein Provisorium zum besseren Befüllen der Anlage, Überschüssiges Leitungswasser kann man ja ohne große Umstände in die Natur laufen lassen, was bei Wass-Frostschutzmischung nicht so ohne Weiteres geht. Die Sammler unter einander werden mit 20mm Kupferrohr verbunden, (3/4″) was ich auch zum Leitungsdurchmesser für Vorlauf zum Speicher und Rücklauf zum Sammler benutzte.
Der erste Teil dieser Reihe ist hier zu lesen.

Schutzmuster

Was wird wohl, wenn ich mal Rente bekomme? Für Riester ist es zu spät, ich bekäme grade noch die Provision für Bank und Vertreter abgezahlt, aber meine Rente würde sich keinen Cent erhöhen. Da fragt man sich, wie man mit 850 Euro, von denen 300 für die Miete und die Krankenkasse weggehen noch genug für Telefon, Strom und Müllabfuhr aufbringen soll. Schließlich will man auch noch Essen und Trinken.
Da habe ich grad die Sache mit der Wolfspranke gelesen, die sich tatsächlich jemand als „Markenzeichen“ schützen lassen hat. Die Telekom hat sich die Farbe Magenta schützen lassen und die Sparkassen wollen simples Rot als Markenzeichen. Wer sich nicht dran hält, der bekommt stramme Abmahnungen, am liebsten mit einigen Tausend Euro Kosten.
Aber klar! Das ist die Lösung! Um die Sache anschaulicher zu machen, habe ich ein Video darüber verfasst, einen sogenannten Viedeo – Spott!

Ich lasse mir einfach das Blau meiner Augen schützen. Das ist mein Markenzeichen. Jeder, der sich jetzt von meinen Anwälten mit blauen Augen erwischen lässt, der bekommt eine satte Abmahnung und da mache ich keinen Unterschied zwischen 7 oder 77jährigen, ganz so, wie meine Vorbilder von den Konzernen.
Also Leute, schaut in den Spiegel und denkt drüber nach, ob Ihr mir Lizenzgebühren zahlen müsst. Schaut auch Eure Kinder, Eure Eltern und Eure Enkel an. Denkt bitte daran, es gibt auch Tiere mit blauen Augen, wie z. B. bestimmte Hunderassen oder Karnickel. Wenn die Euch gehören, dann haftet Ihr für die, also bitte keine blauen Augen unterschlagen. Weil ich nicht so krankhaft raffgierig bin wie meine Vorbilder, mache ich Euch einen guten Pauschalpreis. Kinderlizenzen für blaue Augen kosten 5 Euro pro Jahr bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Für alle anderen muss ich 10 Euro pro Jahr verlangen und eine Ausnahme bleibt nur Rentnern und dem gezogenen Militär vorbehalten. Rentner und Soldaten bis zum Hauptfeldwebel zahlen 2,5 Euro pro Jahr.
Natürlich habe ich auch Personengruppen mit Strafgebühren im Auge. Im Zweifelsfalle sendet mir eine mail, damit ich den Fall klären kann.
Dabei fällt mir ein, bei der GEZ fÜr den Staatsrundfunk gibt es eine Knebel-Passus in der Gebührenordnung: Auch der, der nur einen Apparat zum Empfang bereit hält, muss die Schutzgebühr zahlen. Das könnte ich mir doch zu eigen machen und auch die Leute zur Kasse bitten, die im gebär- bzw. zeugungsfähigen Alter sind, ungeachtet der Augenfarbe. Schließlich kommt es vor, das auch Eltern mit braunen oder schwarzen Augen Kinder mit blauen Augen haben. Das sollte ich noch einmal mit meinem Anwalt besprechen…..

Brief an Frau Mergel

Sicher haben Sie mitgekriegt, dass wir Norddeutsche von der Frau Merkel für doof gehalten werden, weil wir für ihre Subventionsgelüste bezüglich der CO2 Verpressungstechnik nicht unser schönes Land opfern wollen. Über diese Klassifizierung hat sich so mancher geärgert. Mir macht das nichts aus, ich kann mich dumm stellen; das fällt mir nicht schwer! Ob es  Frau Merkel wird  schwerer fallen wird, sich als intelligent zu …Lassen wir das!  Aber ich habe mein neuestes Video als offenen Brief an Frau Merkel konzipiert. Da kommt allerhand zum Vorschein und bitte, nicht alles so ernst nehmen, liebe Stadumer.

Bisher in dieser Sache erschienen:
Menschenkette
Brunnenvergifter
Stadthalle, die letzte Sequenz
Peter Enewaldsen
Dr Gitta Trauernicht
Versammlung
Sprudelflasche
PM PHCarstensen
Versorger gehÖren ins Endlager
Diese Stadt hat geschafft, was nach den AmmenmÄrchen der Versorger und ihrer Propagandisten nicht mÖglich sein sollte. GÜssing!


Hier kann man CO2 gebrauchen:

Ohne Worte.

Karten aus dem Netz

Die Internetzensur scheint unseren Abgeorneten nicht viel Probleme zu machen, aber jeder kleine Gewerbetreibende, der seinen Kunden eine Anfahrtkarte auf der Homepage zeigen möchte merkt bald, dass die Landkartenlobby eine eigene Abmahnagentur gegründet hat. Jeder Kartenausschnitt steht bei ihr unter der Abmahndrohung und sei der Ausschnitt noch so klein. Das Abmahnunwesen kann unsere Regierung nicht stoppen. Oder fehlt da etwa der Wille?

Größere Karte anzeigen
Umso mehr dürfen wir uns freuen, dass es jetzt auch sogenannte Open Source Karten gibt. Diese darf man völlig legal auf seiner Internetseite einbinden und so seinen Kunden einen Überblick geben, wohin er denn gehen oder fahren muss. Wenn Sie diese Technik einmal ausprobieren möchten, hier unten kann es losgehen. Der Link zu dieser Seite ist: Schauen Sie sich mal dort um.
Wieder eine „Einkommensquelle“ für Abmahnanwälte weggebrochen! Übrigens: Deutschland ist das einzige zivilisierte Land, im dem ein Anwalt schon Geld bekommt, wenn er nur den Abmahnbescheid schreibt. In anderen Kulturvölkern gibt es das erst nach Gerichtsverfahren oder Vergleich.


Aktion für ein freies Internet

Volks-Parteien

Herbe Verluste nennt man das, aber Kopf hoch und weiter so. Die „Volks“parteien haben bei der Wahl zum deutschen Bundestag Federn lassen mÜssen, ja man könnte sagen: Sie sind gerupft worden. Allein in S-H hat die SPD 13% verloren, so viel, wie andere Parteien an Prozentpunkten erreicht haben. Wann ist eine „Volks“partei denn noch „Volks“partei?

Ist man schon mit mehr als 10% Wähler Anteil „Volks“partei? Geht es erst mit 20% los? Wo ist die Grenze? Ist etwa die Hürde von 5% schon ausreichend, dass man gleichzeitig mit dem Einzug in den Bundestag auch „Volks“partei ist? Wir können ja mal in das Video horchen, was die Vorsitzende einer „Volks“partei dazu zu sagen haben, aber wie immer bei Politikern: Glauben Sie nicht was Sie sehen und denken Sie nicht, was sie hören. Zugegeben, diesmal habe ich extrem nachgeholfen.

Um das mal vorauszuschicken: Der Begriff „Volks“- als Vorsilbe fÜr verschiedene Hauptworte tauchte schon um 1900 auf. Er ist keine Erfindung der NS oder der DDR Sozis. Trotzdem ist eine kleine Aufstellung sehr interessant und aufschlußreich und zeigt, in welcher Tradition sich die „Volks“parteien befinden. Literaturhinweis:Macht Geist Wahn. Kontinuitäten deutschen Denkens.
Da gab es z. B. die „Volks“genossen. Das war praktisch jeder Deutsche, den man bei den NS Oberen als solchen akzeptierte. Vom berüchtigten „Volks“gerichtshof wird der eine oder der andere schon gehört haben. Es gab den „Volks“boden und das „Volk“ ohne Raum. Die „Volks“gemeinschaft wurde propagiert und der „Volkische Beobachter“ war eine Zeitung. Hitlers Bewegung war halt die „Völkische Bewegung“.
Die DDR Diktatoren hielten sich an die Tradition. Nicht nur „Volks“historiker wurden bemüht, es gab das „Volks“eigentum, „volks“eigene Betriebe, die „Volkssolidarität, die „Volks“marine, „Volks“armee, „Volks“polizei.Im sozialistischen Lager hießen die Staaten „Volks“republik…, nur Polen konnte auch „Volks“polen sein. Neben dem Volk der DDR gabe es auch das große Sowjetvolk. Und wieder gibt es eine Zeitung „Volksstimme“ oder schlicht „Volkszeitung“ Die Aufzählung stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Schauen wir nun auf die Kontinuität der deutschen Geschichte. Die „Volks“parteien waren es doch, die die von Hitler eingerichteten Zwangskammern für Gewerbetreibende und Handwerker nach dem Krieg wieder eingeführt haben. Die Handwerkskammern können heute noch zwangsweise Betriebe nach Lust und Laune mit Polizeigewalt stilllegen lassen, wenn diese nicht den Kriterien entsprechen; also wird da wieder das gesunde „Volks“empfinden eingesetzt? Schließlich werden die Gemeindeverwaltungen, die die schmutzige Arbeit für die Kammern tun müssen, von den „Volks“parteien in ihren Rathäusern kontrolliert.
Bei dem Gekungele mit den Lobbyisten der Großindustrie setzt sich die Tradition fort. Waren es bei Adolf die Rüstungsindustrien und die Pharma, so sind heute einige dazugekommen. Die Musikindustrie, die Softwareindustrie und man kann schon fast von einer Überwachungsindustrie sprechen. Ich denke da vor allem an Siemens mit seiner Geschichte. Heute gibt es ein Unternehmen mit dem treffenden Kürzel NSN (Nokia-Siemens-Network) das mit seiner Software z. B. dem Iran bei der Unterdrückung der Opposition hilft. Diese Software wird zur Datenspeicherung auch gegen deutsche Bürger eingesetzt, das entsprechende Gesetz stammt aus dem Innenministerium unter Herrn Schäuble. Die Musikindustrie oder die Softwareindustrie lassen kostenpflichtige Abmahnungen schreiben, egal ob Schüler oder unbedarfter Opa im Internet etwas falsch gemacht haben. Die Autoren der Schöpfungen mögen auch eine Winzigkeit davon profitieren, den Löwenanteil schlucken (Volks)Anwälte und die (Volks)Industrie, vielleicht noch (Volks)Aktionäre.
Die „Volks“parteien sind seit 1949 für diese Entwicklung verantwortlich.

Mein Auto ist ein „Volks“wagen. Das finde ich völlig in Ordnung, auch wenn ich weiß, wann und von wem das Werk in Wolfsburg aus dem (Voks) Boden gestampft wurde. Ich werde also nicht alles verdammen, was aus dieser Zeit stammt. (Hoffentlich geht es mir jetzt nicht so wie der Eva Herrmann bei Herrn Kerner. Man erkennt immer wieder, auf welch dünnem Eis sich eine Zensur bewegt.
Ich denke nur: Ist es ein Zufall, dass Parteien mit Bürgerrechts Anspruch so viele (Volks)Stimmen erhalten haben?
Von dem Schrott aus der NS Zeit sollten sich die „Volks“parteien endlich trennen und das Internet sollten sie in Ruhe lassen, denn wir brauchen keine neue „Reichskulturkammer“! Wie skandierten die Leipziger so treffend: Wir sind das Volk!

Piraten

Nach Wiki stammt das Wort Pirat aus dem Griechischen und kommt von peiran, wie wagen oder riskieren, dann Peirates, der Angreifer, Feind. Die Lateiner machten daraus später pirata, die Seeräuber. Man sieht, schon im Altertum war man sich nicht immer ganz einig mit dem Begriff der Piraterie. Etwa von 1400 bis 1200 vor Christus gab es im Mittelmeer ein See Völkerrecht, aber die Piraten galten als ehrbare Seesoldaten und wurden nach Opportunität „gemietet“! Wenn man also von einem Ältesten Gewerbe spricht, dann sollte man auch die Piraterie im Auge behalten.

Erst ca. 1000 Jahre später, also um 500 vor Christus, wurden die Piraten nach römischem Recht zu Verbrechern. Cicero meinte, sie seien Feinde der Menschheit, man brauche ihnen gegenüber keinen Vertrag oder Eid halten und könne sie jederzeit töten .
Das war also ca. 100 v Chr. Danach gab es bald die Normannen, die von sich reden machten. Es waren Wikinger, die ohne irgendeinen Anspruch auf religiöse oder menschenfreundliche Motive, wie sie z. B. den Christen bei Raubzügen eigen waren, einfach brandschatzend und plündernd in die Flussmündungen Europas einfielen und mitnahmen, was immer sie bekommen konnten.
Einige Jahrhunderte später machte die Hanse von sich reden, sozusagen der erste Handelskonzern der Geschichte. Noch heute nennen sich Hamburg, Bremen, Rostock oder Lübeck mit dem Ehrentitel Hansestadt. Die Hanse sandte Schiffe über die Ostsee und die Nordsee und handelte mit Salz, Wolle, Fellen aber auch mit Honig oder feinen Tuchen aus den Niederlanden.

Bis in unsere Zeit wirkt dieser Bund von Kaufleuten nach. Es gab aber zu dieser Zeit einen dänischen König, Waldemar IV mit Namen, dem die Aktivitäten der Hanse nicht gefielen. Er führte zeitlebens Krieg gegen diese (vereinfacht dargestellt) und brachte Hanseschiffe auf, um sie zu berauben. Dabei war er beileibe kein Pirat, denn er war eben König von Gottes Gnaden und machte seine Gesetze fast alle selbst. Fast wie heute. Auch unter der Tochter Waldemars, Königin Margarethe von Dänemark waren sich Hanse und Königreich Dänemark nicht grün. Die Hanse stellte nun Kaperbriefe aus, was für uns sehr interessant ist, denn damit bekam die Piraterie, um nichts anderes handelte es sich dabei, einen gesetzlichen Anstrich.

Allerdings nur auf Seiten der Verbündeten der Hanse wie z. B. dem Schweden König Albrecht Würden sie je in die Hände der Feinde fallen, dann würden diese sie wie Verbrecher behandeln. Entweder wurden sie an den Quermasten (Rahen) des Schiffes aufgehängt, mussten Über die „Planke““ gehen, wurden allein auf einer Insel ausgesetzt oder schlicht mit dem Schwert erschlagen.
Einen solchen Kaperbrief bekam auch Klaus Störtebeker von der Hanse und ging mit seinen Gesellen lustig auf Kaperfahrt gegen dänische Schiffe. Die Beute wurde nach Seeräubeerart geteilt oder auf irgendeinem Markt verkauft und dann der Barerlös entsprechend geteilt. Wie das Leben aber so spielt, kann man den Drang nach Beute nicht so schnell wieder abschalten und als es nicht genug dänische Beuteschiffe mehr gab, und die einzige Alternative der tägliche Kampf ums Nichtverhungern war, verlegte sich Störtebeker mit seinen Gesellen auf Hanseschiffe, was der Hanse natürlich nicht gefiel . Störtebeker und seine Gesellen bezeichneten sich als „Likedeeler“, niederdeutsch soviel wie „Gleiche Anteile vergeben“ bedeutet. Das ist ein sehr interessanter Aspekt des Piratenlebens: Alle Mitglieder der Mannschaft bekamen gleiche Anteile an der Beute, der Kapitän jedoch den zweifachen, Offiziere das 1,25 bis 1,5 fache eines Anteils. So steht es seit jeher in den Piratengesetzen und da sind sie wohl gerechter als vieles, was heute mit 10 Tausenden von Gesetzen versucht wird.

Sie lauteten etwa so:
* Alle wichtigen Entscheidungen müssen zur Abstimmung gebracht werden. Dabei hat jeder unabhängig von seiner Position das gleiche Stimmrecht. (Wie das moderne Wahlrecht, wo nur nach Alter unterschieden wird.)
* Im Gefechtsfall hat der Kapitän die uneingeschränkte Befehlsgewalt, gefolgt vom 1.Offizier.
* Jeder, der beim Stehlen (an seinen Kameraden) erwischt wird, soll ausgesetzt werden.
* Alle Pistolen und Entermesser müssen saubergehalten werden.
* An Bord sind keine Frauen erlaubt.
*Jeder, der während einer Schlacht vom Schiff desertiert, wird hingerichtet.
* Alle Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft werden an Land beigelegt.
* Der Kapitän und der Quartiermeister erhalten je 2 Teile der Beute, der Hauptkanonier und der Bootsmann 1 1/2 Teile, andere
Offiziere 1 1/4 Teile und alle anderen Besatzungsmitglieder je einen Teil.
* Alle Verletzungen werden entschädigt. Jeder, der ein Körperglied wahrend eines Kampfes verliert, erhält einen Extraanteil der Beute.(Ein Vorläufer der Berufsgenossenschaften.)

Störtebeker wurde in Hamburg auf dem Grasbrook hingerichtet und seither ranken sich viele Legenden um die Likedeeler, obwohl nicht einmal schlüssig belegt werden konnte, woher er stammte und wie er wirklich hieß.
Auf diese Gesetze werden wir später noch zurückkommen. Man sieht hieran aber schon, dass die Piraten sich nicht gegenseitig betrogen, tat es der eine oder andere doch einmal, so musste er mit drakonischen Strafen rechnen.
Wer einmal den original Simplizissimus gelesen hat oder im Unterricht damit gequält wurde, der kennt die Gräuel aus dem 30jährigen Krieg. Die Soldaten waren eigentlich nur „Landpiraten“ wobei aber der Ehrenkodex der Seeleute nicht eingehalten wurde. Es wurde geraubt, geplündert, vergewaltigt und schließlich wurden die so traktierten noch grausam gequält oder ermordet. Die Hauptleute dieser Piraten hatten klangvolle Namen wie Wallenstein, Tilly, Gustav Adolf von Schweden usw. Mag sein, dass sich noch jemand an den Ausdruck „auf Partey gehen“ erinnert, was damals nichts anderes bedeutete, als bei Rauben und Morden auf eigenes Risiko und Gewinn mitzumachen. Die Landpiraten waren also ein schlechter Abglanz z. B. der Likedeeler unter Störtebeker und Goedeke Michel.
Kurz vor Beginn des langen Krieges (1618 bis 1648) kamen die Piraten der Karibik auf, denn 1496 hatte Kolumbus Amerika entdeckt und bald begannen die Gold- und Silbertransporte aus den neuen Länder nach Spanien und Portugal.

Ich will jetzt nicht alle berüchtigten Kapitäne aufzählen, erwähnenswert scheint mir aber Francis Drake. Francis wurde ca. 1540 in Britannien geboren und hatte, damals nicht ungewöhnlich, 11 oder 12 Geschwister. Da musste man sich schon in der Familie durchbeissen, um genug zu Essen zu bekommen. Dieses Durchbeissen hat er zeitlebens nicht verlernt. Schließlich schaffte er es, in geheimen Auftrage seiner Königin, Elisabeth I nicht nur die Welt zu umsegeln, er „durfte“ auch in geheimen Auftrag spanische und portugiesische Schiffe kapern. Er war also staatlich geprüfter Seeräuber. Leider war er kein „Likedeeler“ mehr, sondern opferte die meiste Beute für die Schatzkammer seiner Königin, die ihn dafür am 4. April 1581 in den Adelsstand erhob. Eigentlich schmälerte er damit den Anteil seiner Leute, denen ja nach altem Piratengesetz aus dem kompletten Wert ihr Teil zugestanden hätte. In dieser Hinsicht handelte er also eher wie ein Marodeur aus dem 30jÄhrigen Krieg.

Wenn wir die modernen Piraten betrachten, dann gibt es da z. B. die Gegend vor Somalia. Das Problem ist, die dort agierenden Freibeuter müssten verhungern, wenn sie nicht ab und an mal ein Schiff überfallen würden. Gehen wir von uns selbst aus, so wird wohl jeder eher dazu neigen, selbst etwas in sein Auskommen zu investieren – sei es noch so verrrufen – als ständig auf die Gnade irgendwelcher Pfeffersäcke, die ja die Misere mitverschuldet haben, angewiesen zu sein.

Und die Piratenpartei? Ja Leute, lest doch noch einmal die ursprünglichen Piratengesetze durch, z. B. „dem Kapitän steht ein doppelter Anteil an der Beute zu“, und dann vergleicht es mit der Situation in der Finanzkrise. Die Manager und Vorstände haben sich wohl eher nicht mit dem doppelten Anteil beschieden, den sie ihren „Untergebenen“ zugestehen, es ist eher ein zig- faches, wenn nicht gar hundert- oder tausendfaches dessen.
Das eine Bild zeigt die Hinrichtung der Likedeeler (Vitalienbrüder) auf dem Grasbrook in Hamburg. Die Situation ist bedingt mit heute vergleichbar. Viele Betroffenen hatten und haben nicht gemerkt, was die Obrigkeit in Wirklichkeit mit ihnen vorhat. Das galt und gilt buchstäblich bis zum bitteren Ende. Vergleichbar heute: Banken und auch einige Konzerne haben es bis dato schon geschafft, Generationen von Steuerzahlern zu versklaven, denn wir alle zahlen für ihre Fehler, ebenso unsere Kinder und Enkel. Leider ist es heute ebenso wie damals: Es sind zuviele Leute, die meinen, es beträfe sie nicht, es gehe sie nichts an, wenn z. B. das Internet zugungsten der Konzerne manipuliert wird. Das Internet vergisst nichts! Einige Kreise möchten aber bestimmte Dinge in Vergessenheit geraten lassen. Das Internet beherbergt fast das ganze Wissen der Menschheit. Nicht jeder soll es nutzen können. Das Inernet gibt auch denen eine Stimme, die sonst totgeschwiegen werden. Das ist besonders bitter für einige „Kapitäne“ und sie drängen auf Abhilfe mit ständig neuen Zensur Vorschlägen. Lasst Euch nichts vormachen, schon gar nicht von Dumpfbacken, die nicht einmal wissen, was ein Browser ist.
Mein Rat: Pulver trocken, Pistolen und Messer sauber halten. Klarmachen zum Ändern – egal mit welcher Partei.
Nachtrag: Es musste ein neues Video verlinkt werden, weil das ursprüngliche auf YouTube gelöscht wurde.

Die Opel Story

Keine Angst, ich bin nicht einer jener, die im Nachhinein alles besser wussten, und jetzt auf die deutsche Regierung schimpfen. Mein Rat für jetzt wäre: Lasst Opel endlich in die Insolvenz gehen. Dann stiehlt der „große Bruder“ ein letztes mal deutsche Patente und dann ist endlich Ruhe. Danach kann Opel mit Hilfe des deutschen Steuerzahlers wieder flüssig gemacht werden, ohne die Öffentlichen Euros in die Kassen von GM spülen zu müssen, wozu die Bundesregierung jetzt nach der positiv beschiedenen Anfrage der EU Kommission verpflichtet ist.

In dieser Anfrage ging es darum, ob die Bundesregierung ihre Hilfen nicht nur dem bevorzugten Investor Magna gewähren würde, sondern auch jedem anderen Inverstor. Als die Bundesregierung dieses durch GM bestätigen ließ, griffen die selbst zu, um in den Genuss der deutschen Steuermilliarden zu kommen. Geschickt eingefädelt, nicht wahr?
Die Verzögerungstaktik von GM diente einzig und allein dem Abwarten und Einkassieren von möglichst vielen Steuermilliarden. Auch in deutschen Regierungskreisen wussten kluge Köpfe das schon seinerzeit, aber – wer wollte das damals schon hören?

Was die Raubtierkapitalisten von GM nicht auf dem Zettel haben, sind die gut ausgebildeten Opelaner. Diese müssten einige Monate in den sauren Apfel der Arbeitslosigkeit beißen, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als der GM – Schrecken ohne absehbares Ende. Oder soll GM weiter wurschteln wie bisher?

Nachtrag Dez. 2012: Also Leute, allmählich komme ich mir selbst unheimlich vor. In diesen Tagen, also grad rechtzeitig zum Weihnachtsfest, haben die Raubtierkapitalisten von GM das Aus für Opel zu 2016 bekannt gegeben. Wahrscheinlich braucht GM wieder einmal Milliarden vom deutschen Steuerzahler und hat diese Meldung mit voller Absicht zeitlich zum Fest so unpassend veröffentlicht. Die Bundesregierung tut gut daran, nicht noch einmal darauf reinzufallen. Meine Meinung hat sich diesbezüglich nicht geändert: Opel muss den „Freunden“ entrissen werden wenn es eine Zukunft haben soll. Was waren das für Geschichten mit Opel Kapitän, Opel Rekord, Kadett und Manta!

Ulla, mach kein Quatsch! Ulla Schmidt.

Die Gesundheitsministerin; Ulla Schmidt,  ließ sich in Spanien die Dienstlimousine klauen. Das ist nicht ungewöhnlich, hat sich der Dieb doch damit gesund stossen wollen, und alle Gesundheitsbelange fallen nun mal in die Kompetenz von Ulla. Nun ist dem Dieb die Sache aber zu heiß geworden und er hat den Wagen wieder irgendwo abgestellt. Seinen Auftraggebern war so ein „bunter Hund“ denn doch wohl zu auffällig. Edelkarosse

Durch diesen Dieb kam heraus, daß Ulla nicht nur zwei mal 2500 km mit ihrem vom Steuerzahler gesponsorten 200 000 Euro Auto unterwegs war, nein sie hat auf Kosten der Staatskasse auch noch ihren Chauffeur mitgenommen. Trotzdem ist Ulla nur die Spitze des Eisbergs, denn im rechtsfreien Raum der hohen Politik und Diplomatie geht es oft um ganz andere Summen.
Man sollte dem Dieb dankbar sein, hat er doch klar aufgedeckt, was alle Angehörigen des „Rechtsfreien Raumes“ für ihr verbrieftes Recht halten: Mit Steuergeldern möglichst viel Eigennutz zu realisieren.
Heute wird der Waffenlobbyist Schreiber aus Kanada nach Deutschland Überstellt. Da werden sich Abgründe auftun und ich denke, nicht nur Altkanzler Kohl bekommt das sprichwörtliche Muffensausen, auch ein gewisser (oder gewissenloser?) Herr Schäuble legt sich wohl eifrig Worte zurecht, mit denen er seine Gedächtnislücken erklären will. Guckst Du hier:
Weil da immer fleißig Links entfernt werden,
hier ein Zeitungsauszug und ein Video über die Affaire. Jeder weiß um die Qualitäten des Herrn Schäuble, auch im Ausland!
Spendenaffäre: Schäuble nahm 100 000 Mark von Schreiber: Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben (RP ONLINE, 10.01.2000)

Zitat aus RP online:
Kohl soll CDU-Vorsitzenden zur Aussage gedrängt haben
zuletzt aktualisiert: 10.01.2000
Berlin (dpa). CDU-Chef Wolfgang Schäuble hat am Montag überraschend zugegeben, selbst 1994 eine Bargeldspende von 100 000 Mark vom Waffenhändler Karlheinz Schreiber angenommen zu haben. Diese Spende habe er der CDU-Schatzmeisterei Übergeben, der Beitrag sei aber unter „sonstige Einnahmen“ verbucht worden, sagte Schäuble am Montagabend in der ARD-Sendung „Farbe bekennen“. Nach Informationen der „Stuttgarter Zeitung“ soll Altkanzler Helmut Kohl den CDU-Chef zuvor „massiv unter Druck“ gesetzt haben, diese Erklärung abzugeben.
Ende des Zitats.Ullas Dienstwagen
Nun sind wir aber mal auf die Ausreden der Beteiligten gespannt. Vor der Wahl wird wahrscheinlich nichts mehr herauskommen, aber: Wer lebt wird sehen.

Nachtrag: Kaum sind zwei Wochen ins Land gegangen, so kommt heraus, dass Ulla nicht nur in diesem Jahr mit dem Staatswagen in Spanien war, nein die letzten Jahre war es schon immer so. Same procedure as every year! Und bei Ursula von der Layen ist gar das Fahrtenbuch so geheim, dass sie es nicht zeigen möchte. Sie selbst möchte jedoch am liebsten jeden Privatcomputer nach „Auffälligkeiten“ durchforsten, ebenso wie ihre Kabinettkollegen Schäuble und Steinbrück. Wasser predigen und Wein saufen. Das ist es, woran die katholische Kirche schon vor 500 Jahren zerbrach. Wann lernen die „Vorbilder“ endlich dazu?

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Solar, Solar! Hoch damit!

Röhren bearbeiten Man kennt die Empfindlichkeit von den Thermosflaschen aus Glas. Deshalb konstruierte ich mir aus dem Verpackungsmaterial der Kollektoren eine Arbeitsflache, um die Kupferenden mit Thermopaste einzukremen, bzw. die Glasenden mit Dichtringen zu versehen.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis

Das klappte eigentlich auch ganz gut und so konnte ich gemütlich mit meinem eigenen Tempo die Sachen aufs Dach bringen. lange Leiter

– Auf dem linken Bild ist schön der ganze Umfang der Arbeit zu sehen. Es sind 4 Felder mit je 15 Röhren, also 60 Röhren und damit auch mindestens 60 Aufstiege auf die Leiter. Dabei muss jede einzelne Röhre mit größter Sorgfalt behandelt werden, denn ein leichtes Anstoßen und ein kleiner Riss im Glas könnte schon die Isolierung beschädigen und die Wärme Ausbeute entscheidend schmälern.

Das Gute an diesen Anlagen ist, dass man defekte Röhren auch im Betrieb, also auch im Sommer auswechseln kann.
nackter Zapfen
Das Medium in der einzelnen Röhre kommt mit dem Wasser der Anlage nicht in Kontakt. Deswegen finde ich die Wärmeleitpaste auch so wichtig, mit der jeder Zapfen eingeschmiert wird.

weißer Zapfen
Es war mir sogar so wichtig, dass ich beide Zustände fotografiert habe. Einmal das Ende ohne eingeschmierten Zapfen und ohne Dichtring und ein anderes Foto zeigt den fertigen Montagezustand.
Auch der Dichtring ist auf dieser Aufnahme zu sehen. Nachdem man das Glas noch ein wenig sauber gewischt hat, kann man mit dem Teil auf die Leiter. Um die Zapfen gut in den sogenannten Sammler zu bekommen ist es ratsam, die Aufnahme Löcher im Sammler von Innen mit Geschirr Spülmittel großzügig zu benetzen. Auch grüne Seife scheint mir dazu geeignet zu sein. Die einzelnen Röhren sollten gut sitzen und sauber einrasten. Auch die Dichtringe müssen schön anliegen und nicht schief heraushängen.