Solar, Solar! Hoch damit!

Röhren bearbeiten Man kennt die Empfindlichkeit von den Thermosflaschen aus Glas. Deshalb konstruierte ich mir aus dem Verpackungsmaterial der Kollektoren eine Arbeitsflache, um die Kupferenden mit Thermopaste einzukremen, bzw. die Glasenden mit Dichtringen zu versehen.
Bisher sind zu diesem Thema erschienen:
Solar, Solar! Röhrenwärme
Solar, Solar! Hoch damit
Solar, Solar! Mit Röhrenkollektoren
Solar, Solar! Rechnung von der Sonne?
Solar, Solar! Schnee und Eis

Das klappte eigentlich auch ganz gut und so konnte ich gemütlich mit meinem eigenen Tempo die Sachen aufs Dach bringen. lange Leiter

– Auf dem linken Bild ist schön der ganze Umfang der Arbeit zu sehen. Es sind 4 Felder mit je 15 Röhren, also 60 Röhren und damit auch mindestens 60 Aufstiege auf die Leiter. Dabei muss jede einzelne Röhre mit größter Sorgfalt behandelt werden, denn ein leichtes Anstoßen und ein kleiner Riss im Glas könnte schon die Isolierung beschädigen und die Wärme Ausbeute entscheidend schmälern.

Das Gute an diesen Anlagen ist, dass man defekte Röhren auch im Betrieb, also auch im Sommer auswechseln kann.
nackter Zapfen
Das Medium in der einzelnen Röhre kommt mit dem Wasser der Anlage nicht in Kontakt. Deswegen finde ich die Wärmeleitpaste auch so wichtig, mit der jeder Zapfen eingeschmiert wird.

weißer Zapfen
Es war mir sogar so wichtig, dass ich beide Zustände fotografiert habe. Einmal das Ende ohne eingeschmierten Zapfen und ohne Dichtring und ein anderes Foto zeigt den fertigen Montagezustand.
Auch der Dichtring ist auf dieser Aufnahme zu sehen. Nachdem man das Glas noch ein wenig sauber gewischt hat, kann man mit dem Teil auf die Leiter. Um die Zapfen gut in den sogenannten Sammler zu bekommen ist es ratsam, die Aufnahme Löcher im Sammler von Innen mit Geschirr Spülmittel großzügig zu benetzen. Auch grüne Seife scheint mir dazu geeignet zu sein. Die einzelnen Röhren sollten gut sitzen und sauber einrasten. Auch die Dichtringe müssen schön anliegen und nicht schief heraushängen.

Schutzmuster

Was wird wohl, wenn ich mal Rente bekomme? Für Riester ist es zu spät, ich bekäme grade noch die Provision für Bank und Vertreter abgezahlt, aber meine Rente würde sich keinen Cent erhöhen. Da fragt man sich, wie man mit 850 Euro, von denen 300 für die Miete und die Krankenkasse weggehen noch genug für Telefon, Strom und Müllabfuhr aufbringen soll. Schließlich will man auch noch Essen und Trinken.
Da habe ich grad die Sache mit der Wolfspranke gelesen, die sich tatsächlich jemand als „Markenzeichen“ schützen lassen hat. Die Telekom hat sich die Farbe Magenta schützen lassen und die Sparkassen wollen simples Rot als Markenzeichen. Wer sich nicht dran hält, der bekommt stramme Abmahnungen, am liebsten mit einigen Tausend Euro Kosten.
Aber klar! Das ist die Lösung! Um die Sache anschaulicher zu machen, habe ich ein Video darüber verfasst, einen sogenannten Viedeo – Spott!

Ich lasse mir einfach das Blau meiner Augen schützen. Das ist mein Markenzeichen. Jeder, der sich jetzt von meinen Anwälten mit blauen Augen erwischen lässt, der bekommt eine satte Abmahnung und da mache ich keinen Unterschied zwischen 7 oder 77jährigen, ganz so, wie meine Vorbilder von den Konzernen.
Also Leute, schaut in den Spiegel und denkt drüber nach, ob Ihr mir Lizenzgebühren zahlen müsst. Schaut auch Eure Kinder, Eure Eltern und Eure Enkel an. Denkt bitte daran, es gibt auch Tiere mit blauen Augen, wie z. B. bestimmte Hunderassen oder Karnickel. Wenn die Euch gehören, dann haftet Ihr für die, also bitte keine blauen Augen unterschlagen. Weil ich nicht so krankhaft raffgierig bin wie meine Vorbilder, mache ich Euch einen guten Pauschalpreis. Kinderlizenzen für blaue Augen kosten 5 Euro pro Jahr bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres. Für alle anderen muss ich 10 Euro pro Jahr verlangen und eine Ausnahme bleibt nur Rentnern und dem gezogenen Militär vorbehalten. Rentner und Soldaten bis zum Hauptfeldwebel zahlen 2,5 Euro pro Jahr.
Natürlich habe ich auch Personengruppen mit Strafgebühren im Auge. Im Zweifelsfalle sendet mir eine mail, damit ich den Fall klären kann.
Dabei fällt mir ein, bei der GEZ fÜr den Staatsrundfunk gibt es eine Knebel-Passus in der Gebührenordnung: Auch der, der nur einen Apparat zum Empfang bereit hält, muss die Schutzgebühr zahlen. Das könnte ich mir doch zu eigen machen und auch die Leute zur Kasse bitten, die im gebär- bzw. zeugungsfähigen Alter sind, ungeachtet der Augenfarbe. Schließlich kommt es vor, das auch Eltern mit braunen oder schwarzen Augen Kinder mit blauen Augen haben. Das sollte ich noch einmal mit meinem Anwalt besprechen…..

Piraten

Nach Wiki stammt das Wort Pirat aus dem Griechischen und kommt von peiran, wie wagen oder riskieren, dann Peirates, der Angreifer, Feind. Die Lateiner machten daraus später pirata, die Seeräuber. Man sieht, schon im Altertum war man sich nicht immer ganz einig mit dem Begriff der Piraterie. Etwa von 1400 bis 1200 vor Christus gab es im Mittelmeer ein See Völkerrecht, aber die Piraten galten als ehrbare Seesoldaten und wurden nach Opportunität „gemietet“! Wenn man also von einem Ältesten Gewerbe spricht, dann sollte man auch die Piraterie im Auge behalten.

Erst ca. 1000 Jahre später, also um 500 vor Christus, wurden die Piraten nach römischem Recht zu Verbrechern. Cicero meinte, sie seien Feinde der Menschheit, man brauche ihnen gegenüber keinen Vertrag oder Eid halten und könne sie jederzeit töten .
Das war also ca. 100 v Chr. Danach gab es bald die Normannen, die von sich reden machten. Es waren Wikinger, die ohne irgendeinen Anspruch auf religiöse oder menschenfreundliche Motive, wie sie z. B. den Christen bei Raubzügen eigen waren, einfach brandschatzend und plündernd in die Flussmündungen Europas einfielen und mitnahmen, was immer sie bekommen konnten.
Einige Jahrhunderte später machte die Hanse von sich reden, sozusagen der erste Handelskonzern der Geschichte. Noch heute nennen sich Hamburg, Bremen, Rostock oder Lübeck mit dem Ehrentitel Hansestadt. Die Hanse sandte Schiffe über die Ostsee und die Nordsee und handelte mit Salz, Wolle, Fellen aber auch mit Honig oder feinen Tuchen aus den Niederlanden.

Bis in unsere Zeit wirkt dieser Bund von Kaufleuten nach. Es gab aber zu dieser Zeit einen dänischen König, Waldemar IV mit Namen, dem die Aktivitäten der Hanse nicht gefielen. Er führte zeitlebens Krieg gegen diese (vereinfacht dargestellt) und brachte Hanseschiffe auf, um sie zu berauben. Dabei war er beileibe kein Pirat, denn er war eben König von Gottes Gnaden und machte seine Gesetze fast alle selbst. Fast wie heute. Auch unter der Tochter Waldemars, Königin Margarethe von Dänemark waren sich Hanse und Königreich Dänemark nicht grün. Die Hanse stellte nun Kaperbriefe aus, was für uns sehr interessant ist, denn damit bekam die Piraterie, um nichts anderes handelte es sich dabei, einen gesetzlichen Anstrich.

Allerdings nur auf Seiten der Verbündeten der Hanse wie z. B. dem Schweden König Albrecht Würden sie je in die Hände der Feinde fallen, dann würden diese sie wie Verbrecher behandeln. Entweder wurden sie an den Quermasten (Rahen) des Schiffes aufgehängt, mussten Über die „Planke““ gehen, wurden allein auf einer Insel ausgesetzt oder schlicht mit dem Schwert erschlagen.
Einen solchen Kaperbrief bekam auch Klaus Störtebeker von der Hanse und ging mit seinen Gesellen lustig auf Kaperfahrt gegen dänische Schiffe. Die Beute wurde nach Seeräubeerart geteilt oder auf irgendeinem Markt verkauft und dann der Barerlös entsprechend geteilt. Wie das Leben aber so spielt, kann man den Drang nach Beute nicht so schnell wieder abschalten und als es nicht genug dänische Beuteschiffe mehr gab, und die einzige Alternative der tägliche Kampf ums Nichtverhungern war, verlegte sich Störtebeker mit seinen Gesellen auf Hanseschiffe, was der Hanse natürlich nicht gefiel . Störtebeker und seine Gesellen bezeichneten sich als „Likedeeler“, niederdeutsch soviel wie „Gleiche Anteile vergeben“ bedeutet. Das ist ein sehr interessanter Aspekt des Piratenlebens: Alle Mitglieder der Mannschaft bekamen gleiche Anteile an der Beute, der Kapitän jedoch den zweifachen, Offiziere das 1,25 bis 1,5 fache eines Anteils. So steht es seit jeher in den Piratengesetzen und da sind sie wohl gerechter als vieles, was heute mit 10 Tausenden von Gesetzen versucht wird.

Sie lauteten etwa so:
* Alle wichtigen Entscheidungen müssen zur Abstimmung gebracht werden. Dabei hat jeder unabhängig von seiner Position das gleiche Stimmrecht. (Wie das moderne Wahlrecht, wo nur nach Alter unterschieden wird.)
* Im Gefechtsfall hat der Kapitän die uneingeschränkte Befehlsgewalt, gefolgt vom 1.Offizier.
* Jeder, der beim Stehlen (an seinen Kameraden) erwischt wird, soll ausgesetzt werden.
* Alle Pistolen und Entermesser müssen saubergehalten werden.
* An Bord sind keine Frauen erlaubt.
*Jeder, der während einer Schlacht vom Schiff desertiert, wird hingerichtet.
* Alle Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft werden an Land beigelegt.
* Der Kapitän und der Quartiermeister erhalten je 2 Teile der Beute, der Hauptkanonier und der Bootsmann 1 1/2 Teile, andere
Offiziere 1 1/4 Teile und alle anderen Besatzungsmitglieder je einen Teil.
* Alle Verletzungen werden entschädigt. Jeder, der ein Körperglied wahrend eines Kampfes verliert, erhält einen Extraanteil der Beute.(Ein Vorläufer der Berufsgenossenschaften.)

Störtebeker wurde in Hamburg auf dem Grasbrook hingerichtet und seither ranken sich viele Legenden um die Likedeeler, obwohl nicht einmal schlüssig belegt werden konnte, woher er stammte und wie er wirklich hieß.
Auf diese Gesetze werden wir später noch zurückkommen. Man sieht hieran aber schon, dass die Piraten sich nicht gegenseitig betrogen, tat es der eine oder andere doch einmal, so musste er mit drakonischen Strafen rechnen.
Wer einmal den original Simplizissimus gelesen hat oder im Unterricht damit gequält wurde, der kennt die Gräuel aus dem 30jährigen Krieg. Die Soldaten waren eigentlich nur „Landpiraten“ wobei aber der Ehrenkodex der Seeleute nicht eingehalten wurde. Es wurde geraubt, geplündert, vergewaltigt und schließlich wurden die so traktierten noch grausam gequält oder ermordet. Die Hauptleute dieser Piraten hatten klangvolle Namen wie Wallenstein, Tilly, Gustav Adolf von Schweden usw. Mag sein, dass sich noch jemand an den Ausdruck „auf Partey gehen“ erinnert, was damals nichts anderes bedeutete, als bei Rauben und Morden auf eigenes Risiko und Gewinn mitzumachen. Die Landpiraten waren also ein schlechter Abglanz z. B. der Likedeeler unter Störtebeker und Goedeke Michel.
Kurz vor Beginn des langen Krieges (1618 bis 1648) kamen die Piraten der Karibik auf, denn 1496 hatte Kolumbus Amerika entdeckt und bald begannen die Gold- und Silbertransporte aus den neuen Länder nach Spanien und Portugal.

Ich will jetzt nicht alle berüchtigten Kapitäne aufzählen, erwähnenswert scheint mir aber Francis Drake. Francis wurde ca. 1540 in Britannien geboren und hatte, damals nicht ungewöhnlich, 11 oder 12 Geschwister. Da musste man sich schon in der Familie durchbeissen, um genug zu Essen zu bekommen. Dieses Durchbeissen hat er zeitlebens nicht verlernt. Schließlich schaffte er es, in geheimen Auftrage seiner Königin, Elisabeth I nicht nur die Welt zu umsegeln, er „durfte“ auch in geheimen Auftrag spanische und portugiesische Schiffe kapern. Er war also staatlich geprüfter Seeräuber. Leider war er kein „Likedeeler“ mehr, sondern opferte die meiste Beute für die Schatzkammer seiner Königin, die ihn dafür am 4. April 1581 in den Adelsstand erhob. Eigentlich schmälerte er damit den Anteil seiner Leute, denen ja nach altem Piratengesetz aus dem kompletten Wert ihr Teil zugestanden hätte. In dieser Hinsicht handelte er also eher wie ein Marodeur aus dem 30jÄhrigen Krieg.

Wenn wir die modernen Piraten betrachten, dann gibt es da z. B. die Gegend vor Somalia. Das Problem ist, die dort agierenden Freibeuter müssten verhungern, wenn sie nicht ab und an mal ein Schiff überfallen würden. Gehen wir von uns selbst aus, so wird wohl jeder eher dazu neigen, selbst etwas in sein Auskommen zu investieren – sei es noch so verrrufen – als ständig auf die Gnade irgendwelcher Pfeffersäcke, die ja die Misere mitverschuldet haben, angewiesen zu sein.

Und die Piratenpartei? Ja Leute, lest doch noch einmal die ursprünglichen Piratengesetze durch, z. B. „dem Kapitän steht ein doppelter Anteil an der Beute zu“, und dann vergleicht es mit der Situation in der Finanzkrise. Die Manager und Vorstände haben sich wohl eher nicht mit dem doppelten Anteil beschieden, den sie ihren „Untergebenen“ zugestehen, es ist eher ein zig- faches, wenn nicht gar hundert- oder tausendfaches dessen.
Das eine Bild zeigt die Hinrichtung der Likedeeler (Vitalienbrüder) auf dem Grasbrook in Hamburg. Die Situation ist bedingt mit heute vergleichbar. Viele Betroffenen hatten und haben nicht gemerkt, was die Obrigkeit in Wirklichkeit mit ihnen vorhat. Das galt und gilt buchstäblich bis zum bitteren Ende. Vergleichbar heute: Banken und auch einige Konzerne haben es bis dato schon geschafft, Generationen von Steuerzahlern zu versklaven, denn wir alle zahlen für ihre Fehler, ebenso unsere Kinder und Enkel. Leider ist es heute ebenso wie damals: Es sind zuviele Leute, die meinen, es beträfe sie nicht, es gehe sie nichts an, wenn z. B. das Internet zugungsten der Konzerne manipuliert wird. Das Internet vergisst nichts! Einige Kreise möchten aber bestimmte Dinge in Vergessenheit geraten lassen. Das Internet beherbergt fast das ganze Wissen der Menschheit. Nicht jeder soll es nutzen können. Das Inernet gibt auch denen eine Stimme, die sonst totgeschwiegen werden. Das ist besonders bitter für einige „Kapitäne“ und sie drängen auf Abhilfe mit ständig neuen Zensur Vorschlägen. Lasst Euch nichts vormachen, schon gar nicht von Dumpfbacken, die nicht einmal wissen, was ein Browser ist.
Mein Rat: Pulver trocken, Pistolen und Messer sauber halten. Klarmachen zum Ändern – egal mit welcher Partei.
Nachtrag: Es musste ein neues Video verlinkt werden, weil das ursprüngliche auf YouTube gelöscht wurde.

Volks-Parteien

Herbe Verluste nennt man das, aber Kopf hoch und weiter so. Die „Volks“parteien haben bei der Wahl zum deutschen Bundestag Federn lassen mÜssen, ja man könnte sagen: Sie sind gerupft worden. Allein in S-H hat die SPD 13% verloren, so viel, wie andere Parteien an Prozentpunkten erreicht haben. Wann ist eine „Volks“partei denn noch „Volks“partei?

Ist man schon mit mehr als 10% Wähler Anteil „Volks“partei? Geht es erst mit 20% los? Wo ist die Grenze? Ist etwa die Hürde von 5% schon ausreichend, dass man gleichzeitig mit dem Einzug in den Bundestag auch „Volks“partei ist? Wir können ja mal in das Video horchen, was die Vorsitzende einer „Volks“partei dazu zu sagen haben, aber wie immer bei Politikern: Glauben Sie nicht was Sie sehen und denken Sie nicht, was sie hören. Zugegeben, diesmal habe ich extrem nachgeholfen.

Um das mal vorauszuschicken: Der Begriff „Volks“- als Vorsilbe fÜr verschiedene Hauptworte tauchte schon um 1900 auf. Er ist keine Erfindung der NS oder der DDR Sozis. Trotzdem ist eine kleine Aufstellung sehr interessant und aufschlußreich und zeigt, in welcher Tradition sich die „Volks“parteien befinden. Literaturhinweis:Macht Geist Wahn. Kontinuitäten deutschen Denkens.
Da gab es z. B. die „Volks“genossen. Das war praktisch jeder Deutsche, den man bei den NS Oberen als solchen akzeptierte. Vom berüchtigten „Volks“gerichtshof wird der eine oder der andere schon gehört haben. Es gab den „Volks“boden und das „Volk“ ohne Raum. Die „Volks“gemeinschaft wurde propagiert und der „Volkische Beobachter“ war eine Zeitung. Hitlers Bewegung war halt die „Völkische Bewegung“.
Die DDR Diktatoren hielten sich an die Tradition. Nicht nur „Volks“historiker wurden bemüht, es gab das „Volks“eigentum, „volks“eigene Betriebe, die „Volkssolidarität, die „Volks“marine, „Volks“armee, „Volks“polizei.Im sozialistischen Lager hießen die Staaten „Volks“republik…, nur Polen konnte auch „Volks“polen sein. Neben dem Volk der DDR gabe es auch das große Sowjetvolk. Und wieder gibt es eine Zeitung „Volksstimme“ oder schlicht „Volkszeitung“ Die Aufzählung stellt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Schauen wir nun auf die Kontinuität der deutschen Geschichte. Die „Volks“parteien waren es doch, die die von Hitler eingerichteten Zwangskammern für Gewerbetreibende und Handwerker nach dem Krieg wieder eingeführt haben. Die Handwerkskammern können heute noch zwangsweise Betriebe nach Lust und Laune mit Polizeigewalt stilllegen lassen, wenn diese nicht den Kriterien entsprechen; also wird da wieder das gesunde „Volks“empfinden eingesetzt? Schließlich werden die Gemeindeverwaltungen, die die schmutzige Arbeit für die Kammern tun müssen, von den „Volks“parteien in ihren Rathäusern kontrolliert.
Bei dem Gekungele mit den Lobbyisten der Großindustrie setzt sich die Tradition fort. Waren es bei Adolf die Rüstungsindustrien und die Pharma, so sind heute einige dazugekommen. Die Musikindustrie, die Softwareindustrie und man kann schon fast von einer Überwachungsindustrie sprechen. Ich denke da vor allem an Siemens mit seiner Geschichte. Heute gibt es ein Unternehmen mit dem treffenden Kürzel NSN (Nokia-Siemens-Network) das mit seiner Software z. B. dem Iran bei der Unterdrückung der Opposition hilft. Diese Software wird zur Datenspeicherung auch gegen deutsche Bürger eingesetzt, das entsprechende Gesetz stammt aus dem Innenministerium unter Herrn Schäuble. Die Musikindustrie oder die Softwareindustrie lassen kostenpflichtige Abmahnungen schreiben, egal ob Schüler oder unbedarfter Opa im Internet etwas falsch gemacht haben. Die Autoren der Schöpfungen mögen auch eine Winzigkeit davon profitieren, den Löwenanteil schlucken (Volks)Anwälte und die (Volks)Industrie, vielleicht noch (Volks)Aktionäre.
Die „Volks“parteien sind seit 1949 für diese Entwicklung verantwortlich.

Mein Auto ist ein „Volks“wagen. Das finde ich völlig in Ordnung, auch wenn ich weiß, wann und von wem das Werk in Wolfsburg aus dem (Voks) Boden gestampft wurde. Ich werde also nicht alles verdammen, was aus dieser Zeit stammt. (Hoffentlich geht es mir jetzt nicht so wie der Eva Herrmann bei Herrn Kerner. Man erkennt immer wieder, auf welch dünnem Eis sich eine Zensur bewegt.
Ich denke nur: Ist es ein Zufall, dass Parteien mit Bürgerrechts Anspruch so viele (Volks)Stimmen erhalten haben?
Von dem Schrott aus der NS Zeit sollten sich die „Volks“parteien endlich trennen und das Internet sollten sie in Ruhe lassen, denn wir brauchen keine neue „Reichskulturkammer“! Wie skandierten die Leipziger so treffend: Wir sind das Volk!

Stadthalle Niebüll (1)

Eigentlich eine sehr aufschlußreiche Versammlung, denn obwohl die Agenten von DEA und RWE stets die gleichen Argumente vorbringen wie dunnemals ein gewisser N. Blüm: „Die Rende is sischer!“ scheinen die Menschen in NF nicht besonders beeindruckt von ständigen Wiederholungen.
Bei meinem Besuch in der Stadthalle Niebüll machte ich bis zum bitteren Ende der Akkus Videoaufnahmen, die diese Situation sehr gut belegen. Wegen der begrenzten Länge des Upload kann ich hier nur den ersten von mehreren Teilen veröffentlichen:

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die aktuelle Ausgabe des Organs der IHK Nord hinweisen, Wirtschaft zwischen Nord- und Ostsee, die in mehreren Artikeln die Thesen von RWE und DEA voll vertritt. Da allein die Absicht, unsere Region als Müllhalde zu missbrauchen schon einen Imageschaden verursacht hat, ist es besonders bitter, wenn eine Kammer, die Interessen der Gewerbetreibenden angeblich vertritt von den zwangsweise abgeführten Beiträgen voll gegen ihre so (Zwangs-) Mitglieder opponiert.
Jost de Jager, der mit knapper Not seinerzeit bei einer Bürgerversammlung in Schafflund einer Tracht Prügel entgangen war, findet auch hier wieder Gelegenheit, seine unhaltbaren Vorstellungen zu produzieren. Dies zeigt einmal mehr, dass die (Zwangs)Kammern seit ihrer „Erfindung“ im Frankreich des Absolutismus einzig die Obliegenheiten der Regierenden vertreten, also die der Lobbyisten.

Herr Hu und die new energy in Husum 2011

In meinem ersten Video von der Messe März 2011 spricht Herr Hu einige Sätze in chinesisch. Ich hatte ihn darum gebeten. Vielleicht haben noch nicht alle die Wichtigkeit unserer Beziehungen zu dem größten Volk der Erde begriffen, aber bei meinen Gesprächen konnte ich feststellen, dass auch bei der örtlichen Handwerkerschaft die Meinungen gegenüber der Billigkonkurrenz im Umbruch sind.
Diese Billigkonkurrenz zwingt uns, nicht stehen zu bleiben in der Bereitschaft, neue Wege zu gehen und diese auf dem Weltmarkt anzubieten. Wer sich auf seinem bisher Erreichten ausruhen will, den wird der alte Spruch einholen: Stillstand ist Rückschritt. Da mag jeder selbst entscheiden, wie viel Rückschritt er sich leisten kann.

Wohlgemerkt: Wer eine andere Idee abkupfert und diese als seine eigene propagiert – hatten wir das nicht jüngst in Deutschland? – der begeht ein Unrecht, mag er Chinese, Japaner, Deutscher oder was immer auch sein. Diese Erkenntnis scheint auch unter den Chinesen zu wachsen.

Auf dem Stollberg

Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein trifft beim Besuch einer Veranstaltung der CDU auf eine große Gruppe protestierender Landsleute. Es Geht um die Verhinderung des CO2 Endlagers in Nordfriesland. Hier das hochgeladene Video dieser Veranstaltung.

Dieses Video zeigt nur ganz neutral den Ablauf der Ereignisse auf dem Stollberg von ca. 13. Uhr am 14. Juni bis zum Eintreffen von Peter Harry Carstensen und seiner Diskussion mit den Protestierenden.

Zensur heißt heute anders…

Zensur als „Jugendschutz
Der Verfassungsschutz kann nicht den ganzen Tag mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen. Dieses Zitat stammt von einem Innenminister (1963) H. Höcherl (CSU) Ein Innenminister ist gleichzeitig für den Schutz des Grundgesetzes zuständig, das scheinen diese Herren aber nicht so genau zu nehmen. Unsere Familie – wo wir grade bei Familien sind- hat selbst unter der Missachtung des GG durch die Behörden empfindlich gelitten (Meine wahre Geschichte) das ist aber ein anderes Kapitel. Kritik
Nun ist ihnen am 18.6.2009 mit Hilfe einer – in Internetangelegenheiten unbedarften – Familienministerin (CDU) sogar der Einstieg in die Zensur gelungen. Gratulation dazu, aber was wird aus Deutschland, wenn es so weitergeht?
Unter diesem Sachverhalt scheint mir mein Artikel aus dem Jahre 2003 geradezu hellsichtig. Jedenfalls steuern wir mit aller Macht darauf hin und klein Zensursula ist nur der bisherige Höhepunkt einer langen Reihe von Grundgesetzwidrigkeiten.
Warum stoppt die Ministerin nicht durch einen einfachen Anruf die Server, – ja so einfach wäre es wirklich – auf denen Pädophilenseiten gehostet werden? Antwort: Der Staat will durch Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und evt. Lohnsteuer an diesen Kinderpornos mitverdienen, gibt aber vor, die Zensur zum Wohle und zum Schutz der Kinder einzuführen. Überhaupt wird jeder Einschnitt in die Grundrechte mit dem Schutz der Bürger vor Neonazis, Terroristen, organisiertem Verbrechen oder wie jüngst zum Schutze der Jugend begründet. Noch ein weiterer Grund ist der Umstand, dass das Internet nichts vergisst. So wird eine Geschichtsklitterei sehr schwierig. Noch heute kann man die Schwarzgeldaffaire einer bestimmten Partei in den Suchmaschinen finden und suchen Sie doch einmal in Ihrem Internet nach „Sachsensumpf“. Da tun sich für eine bestimmte Klientel  Abgründe auf, die mancher gerne mit Zensur überbrücken möchte.

Einige Seiten von Rechtsradikalen werden seit Jahr und Tag von den Suchmaschinen ausgeblendet. Warum? Statt sich mit den fadenscheinigen Argumenten auseinanderzusetzen, verbietet man sie einfach. Ist man zu dusslig, die Gegenargumente zu bringen? Oder ist doch ein wahrer Kern darin? Um Gottes Willen, wer soll dann nach dem Wegsterben der Augenzeugen noch sachliche Einwände gegen nationalsozialistisches Gedankengut hervorbringen, wenn man als junger Mensch plözlich durch irgendeinen Umstand, vielleicht bei einem Auslandsbesuch, damit konfrontiert wird. Ich gehe noch einen Schritt weiter: Die Internetzensur der faschistischen Seiten ist mit Schuld an dem Zulauf zu den Parteien mit NS Propaganda wegen der Bildung von Mythen und Legenden.
Schon steht die Musikindustrie, die Filmindustrie, die Softwareindustrie in den Startlöchern und fordert ähnliche Zensuren zum Schutz ihrer Produkte, obwohl die doch durch das Urheberrecht schon geschützt sind. Einige möchten Artikel gegen die freiheitliche Grundordnung zensieren usw. etc. Der dümmste Spruch, den je Politiker in Deutschland losgelassen haben, ein Satz, bei dem mir der Gedanke an frisch gemähtes Heu kommt, Heu, das nach einem Verdauungsdurchgang durch ein Rindvieh wieder auf die Wiese klatscht: Das Internet darf kein rechtsfreier Raum bleiben.

Guten Morgen Kaiser Spützelwiev! Das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Die Gema hat z. B. bei youtube Rechte an bestimmten Videos geltend gemacht, mit Erfolg. Google hat die Filmaufnahmen in deutschen Orten gestoppt. Jedes Foto, jeden Artikel, jedes Lied dessen Urheberschaft man nachweisen kann, läßt sich aus dem Netz per Gesetz entfernen. Viele Webmaster schreiben schon im Impressum einen entsprechenden Passus. Es ist also ein Schmarrn, von einem rechtsfreien Raum zu reden. Die Absicht dahinter ist wohl, eigne Vorstellungen von „Recht und Ordnung“ nach dem Muster chinesischer oder nordkoreanischer Prägung dem Internet aufzuzwingen oder die ehemalige „Reichskulturkammer zu imitieren. (Dr. Josef Göbbels)
Seltsam ist, dass die große Juristengemeinde unter unseren Gesetzgebern kein wirksamen Schutz gegen die Abmahnabzocke im Netz findet, oder ist es doch nicht so seltsam? Von wegen der Krähe, die der anderen kein Auge aushackt? Das Internet ist kein Raum und schon gar nicht rechtsfrei!

Wenn nach diesen Eskapaden die SPD bei der nächsten Wahl 2009 mehr als 20 % und die CDU mehr als 30 % Stimmenanteil hat, dann sollten wir die Stimmen nachzählen lassen – von neutraler Stelle – öffentlich – im Internet.

Das alles führt mich zu der Erkenntnis, dass der Mensch nicht vom Affen abstammen kann, denn bei den Pavianen, anders als bei uns, werden immer die Klügsten Anführer. Irrte Darwin da oder sind unsere Politiker eine besondere Spezies?

Siemens mit im Spiel?
Nokia Siemens Networks (komisch, dass das Kürzel mit NS anfängt!) hat der Bundesregierung erfolgreich bei der Zensur der SMS Botschaften über das Mobiltelefon verholfen, was angeblich der Terrorbekämpfung dient. Hier wird durch einen Öffentlich-rechtlichen Rundfunk spekuliert, inwieweit NSN auch im Iran bei der Zensur von Twitter hilfreich gewesen sein könnte. Zählt man die Fakten: SMS filtern in D, Lobbyistenarbeit von Siemens, Schmiergeldskandal usw. Alles zusammen ergibt schon ein schweren Anfangsverdacht.

Im Übrigen bin ich der Meinung, der Bundestag darf kein rechtsfreier oder gar vernumftfreier Raum bleiben.
Lesen Sie auch: Hier eine andere Meinung oder den rechtsfreien Raum der Woche hier.

Gegen die Kriminalisierung von Webmastern

Stadthalle Niebüll (4-5)

Mit dem 5. Video habe ich alle Zuschauerfragen zusammengeschnitten, die während meiner Anwesenheit in der Stadthalle Niebüll am 13. 7. 2009 aufzunehmen waren. Wer also sich sucht, oder die Zuschauer um ihn herum, der sollte hier schauen.

Bisher in dieser Sache erschienen:  (An denn Links wird noch gearbeitet)
Menschenkette
Brunnenvergifter
Prieef an Frau Mergl
Peter Enewaldsen
Dr Gitta Trauernicht
Versammlung
Sprudelflasche
PM PHCarstensen
Versorger gehören ins Endlager

Bitte um Nachsicht, wenn nicht alle Fragesteller auf dem Video sind. Mir ist das Material ausgegangen und da bin ich lieber nach Haus gegangen und habe mit der Bearbeitung begonnen. Am Montag, dem 20. Juli will ich eigentlich mal nach Schafflund oder Wallsbüll. Da nehme ich mehr Material mit.

Frau Merkels Sprudelflasche

Zitat von Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einer Veranstaltung der Industrie: „Ich habe neulich auf einer Europawahlkampfveranstaltung in Flensburg gesagt, Sie sollten sich jetzt vor den Mineralwasserflaschen hüten, weil da ja auch Kohlendioxid drin ist. Aber mein Scherz ist wie immer nicht gut angekommen an dieser Stelle. Das wiederum spricht allerdings dafür, daß wir in Bildung noch mehr investieren müssen.“
Bisher in dieser Sache erschienen:

FlaschenpostAn dieser Stelle gestatte ich mir, etwas in die Bildung von Frau Merkel zu investieren, indem ich ihr diese Flaschenpost mit der nachher formulierten Wette sende.
Schauen wir uns zunächst einmal das Video an, das kürzlich im ZDF lief:

ja, wer da wohl dran gedreht hat, dass das Video hier nicht mehr gezeigt werden kann?
Aber wir haben hier Ersatz gefunden:


Oder guckst du
hier oder / und
hier:

(Red.:Au weia, jetzt sind auch diese Videos im Nirwana von RWE entschwunden. Waren die denn wirklich so gefährlich?)
So erkenne ich schon eine Relevanz von Druck. Der Unterschied von Druck in einer Sprudelflasche und die Menge des darin gelosten Kohlendioxyds zu der DN 600 Pipeline kann nur in den von Ihnen angeprangerten bildungsarmen Kreisen angezweifelt werden. Googeln Sie mal nach Bildern von Rohrbruch. Dann bekommen sie eine Vorstellung. Außerdem stammt das uns angebotene CO2 aus der Kohleverbrennung und enthält wahrscheinlich neben Schwefel auch Schwermetalle und Dioxine. Na dann Prost!

Ich schlage Ihnen hiermit eine Wette vor, bei der Sie die Harmlosigkeit von CO2 wunderbar belegen können. Wir suchen uns in Angeln oder auf der hohen Geest, da ist es schon hügelig, je eine Talsenke aus. Ich bekommen einen Vorhammer und einen ganzen Kasten mit gläsernen Sprudelflaschen. Sie bekommen in Ihre Talsenke einen Tankwagen mit 12t CO2 mit bequemen Auslassventil, so dass Sie keine Mühe hätten, das Kohlendioxyd freizusetzen. Auf das Zeichen eines neutralen Beobachters schlage ich mit Hammer alle Sprudelflaschen entzwei, gleichzeitig drehen Sie das Auslassventil voll auf. Laden Sie doch einfach Ihre Gutachter und Schranzen von DEA und RWE dazu ein.
Jeder von uns muss noch eine Viertelstunde bei seinem „Schaden“ bleiben.