Was ist Europa wert? Betrachtungen über die Olympiade in Tokio

Was sagt uns die Statistik der Medaillen?

Jeder, der es möchte, kann in vielen Websites, z. B. Statista, aber auch andere Seiten von Sportsendern oder entsprechende Zeitungen aus dem In- und Ausland den sogenannten Medaillenspiegel anschauen. Das ist doch schön, wenn das eigene Land viele Trophäen einheimst.

Dabei fällt auf, dass bei jedem Sportereignis immer die 3 sogenannten „Verdächtigen“ mit dem Großteil der Edelmetalle nach Hause fahren. Die USA, China und Russland. Bei der Olympiade 2020 in Japan sah das so aus:

Nation Gold Silber Bronze
USA 39 41 33
Volksrepublik China 38 32 18
Russisches Olympisches Komitee 20 28 23
Summen 146 136 113 395

Was soll das also aussagen, wird der geneigte Leser fragen. Schauen wir dazu mal auf die Bilanz der Europäer, all jener Länder, die sich zu Europa bekennen oder doch mit dem Staatenbund eng zusammen arbeiten möchten. Diese Edelmetall-Bilanz kommt hier.

Nation Gold Silber Bronze
Großbritannien 22 21 22
Niederlande 10 12 14
Frankreich 10 12 11
Deutschland 10 11 16
Italien 10 10 20
Ungarn 6 7 7
Polen 4 5 5
Tschechien 4 4 3
Norwegen 4 2 2
Spanien 3 8 6
Schweiz 3 4 6
Dänemark 3 4 4
Kroatien 3 3 2
Serbien 3 1 5
Belgien 3 1 3
Bulgarien 3 1 2
Slowenien 3 1 1
Griechenland 2 1 1
Irland 2 0 2
Kosovo 2 0 0
Rumänien 1 3 0
Slowakei 1 2 1
Österreich 1 1 5
Portugal 1 1 2
Estland 1 0 1
San Marino 0 1 2
Litauen 0 1 0
Nordmazedonien 0 1 0
Finnland 0 0 2
Summen 115 34 145 294

Was sagt uns diese Aufstellung?  Ein erdrückendes Übergewicht Europas gegenüber Milliardenvölkern wie China, Staatssportnationen wie Russland oder dem reichsten Staat der Erde mit den USA würde die Einheit Europas hervorbringen.  Europa hätte fast ebenso viel Goldmedaillen wie alle Großen zusammen. Wer hätte das gedacht.  – Also zugegeben: Bei diese Statistik ist ein kleiner Schönheitsfehler. Aus jedem Land ist die Anzahl der Athleten begrenzt. Wäre Europa nun also ein Staat, dann kämen nicht mehr so viele Sportler zu den Olympiaden.

Trotzdem finde ich die Aufstellung beeindruckend.

Wegweiser
Dieser Hinweis ist über Jahrhunderte nachhaltig mit geringem Pflegeaufwand

 

Die gelben Westen Frankreichs

Was soll das mit den gelben Westen?

In diesen Dezembertagen im Jahr 2018 passiert genau das, was ich im Artikel „Die kritische Masse in der Politik“ beschrieben habe. Hier ist der Schrieb!

Ich habe hier einen alten Beitrag von RT gewählt. Da bin ich sicher, dass er mir nicht gelöscht wird. Man muss den Kommentar dazu halt mit dem eigenen Verstand analysieren.  Immerhin hat Frankreich eine Protestkultur seit der Revolution am 14. 7. 1789. Auch die Präsidenten Holllande und Sarkozie taten sich schwer mit Reformen. Die kritische Masse aus meinen Artikel wurde in unserem Nachbarland nun also wieder überschritten. Noch ist kein Ende abzusehen von den Gelben Westen. Die Protestler sind alle an Gelben Westen zu erkennen. Wenn der ehemalige „Messias“ Macron nun seine Intentionen zurücknimmt, dann kann er wohl gleich abdanken. Dann hat er dem Druck der Straße nachgegeben. Man wird ihm nicht den Kopf auf der Guillotine abschlagen, aber sein Einfluss tendiert bei Arbeitern und Arbeitslosen gegen Null.
Leider ist es auch in Frankreich so wie in vielen Ländern der Welt. Regieren sollten uns die Politiker, – und angeblich tun sie das auch. Blickt man hinter die Kulissen, dann sind es aber die Konzerne und die Banken. Schön zu sehen in der Bankenkrise seinerzeit und beim VW Abgasskandal: Der Betrogene Käufer zahlt in Deutschland die Zeche und da ist selbst der amerikanische Raubtierkapitalismus ein Stück gerechter zu seinen Verbrauchern. Im Übrigen: Alle französichen Regierungen haben bisher ihre Industrie gegen Konkurrenz hoch gehalten. Nachdem die Kolonien nicht mehr recht ausgebeutet werden können, muss halt die große Masse der weniger Betuchten herhalten. Es wird fröhlich wieder von unten nach oben verteilt. Da musste die unzufriedene Masse wieder kritisch werden.

Brauchen die Franzosen keine Reformen?

Sie brauchen Reformen, wenn die Entwicklung ihrer Arbeitswelt mit anderen Schrit halten soll. Frankreich wird von Paris aus regiert. Im Wortsinne: Von oben herab. Daher sollte man kleine Schritte bei Reformen machen. Nicht Renten, Kündigungschutz, Mineralölsteuer auf einmal, sondern schrittweise eines nach dem anderen. Ob die Franzosen sich dann damit abfinden kann nicht garantiert werden. Die derzeitige Reform war aber einfach zu plump. Außerdem hat sie durch das zentrale Regierungssystem zu offensichtlich  die sogenannte  Elite begünstigt. Viele Bürger in Frankreich geben auch der EU die Schuld an ihrer Misere. Der Cartoon von Roger zeigt sehr schön, dass man böse Dinge einfach nur umetikettieren muss.

Ist die EU an allem Schuld?

So pauschal kann man das sicher nicht sagen. Tatsache ist aber: Die fetten Ärsche (m/w) in Brüssel hören auch hauptsächlich auf die „Ratgeber“ aus der Industrie, den Banken und anderen Konzernen. Der europäische Bürger ist in der EU keine feste Größe. Man ignoriert ihn einfach. Lediglich für das Steueraufkommen und als Konsument kann man ihn gebrauchen. Dann und wann reguliert man etwas für den Verbraucher. Neuerdings die Telefonkosten per Mobiltelefon. Das freie Reisen innerhalb der EU schränkt man immer weiter ein. Die Einheitswährung hat man eher für den Warenverkehr eingeführt. Die Bürger haben als Nebenwirkung davon profitiert. Es gibt tatsächlich Vorteile für die Bürger der EU. Es sind aber so wenige, dass die Engländer für einen Brexit gestimmt haben. Das lag nicht nur an den frechen Lügen der UKIP Partei. Es lag an den dürftigen Ergebnissen für die große Mehrheit der EU Bürger.

PATIENTIA NOSTRA Geduld missbrauchen.

Quo usque tandem abutere, USA, patientia nostra. (Cicero)

(Wie lange willst du unsere Geduld missbrauchen US

Falsche Freunde sind wie ein Magengeschwür: Man sollte sie dringend loswerden oder lieber 3 anständige Gegener als einen falschen Freund! usw. Wer will unsere Geduld missbrauchen?
Was eigentlich jeder wissen könnte, der die Nachkriegsgeschichte verfolgt hat: Die Amerikaner spionieren die Deutschen seit 1945 systematisch aus, diesseits und jenseits der damaligen Zonengrenze. Sie taten das mit dem Hinweis auf die Sicherheit in Europa. Inzwischen sind die Spione nicht mehr nur beim Staat angestellt, sondern es gibt private Dienstleistungsunternehmen und daher können diese auch von amerikanischen Konzernen Aufträge bekommen Konkurrenten auszuspähen. Diese haben aber mehr Interesse an den Forschungsergebnissen der deutschen Industrie und Forschungseinrichtungen als an der politischen oder terroristischen Entwicklung.
Wer ist heute noch überrascht, wenn ich behaupte, die CIA und andere Schnüffler sitzen auch in verschiedenen europäischen Parlamenten auf Provinzebene aber z. Teil auch auf nationaler Ebene. Sie werden aber immer weniger gebraucht, weil die Technik sie einfach ersetzt. Dabei ist sie, die Technik, noch weitaus effizienter.
Der „einfache Mann“ auf der Straße in den USA hält diese Überwachung von „Freunden“ für völlig normal. Auch die eigene Privatsphäre scheint ihm nicht weiter schützenswert. Selbst gebildete Journalisten behaupten: Wer nichts zu verbergen hat, der hat auch nichts zu befürchten. Das ist ein tödlicher Irrtum, wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat. Schaut Euch das Video an, dann wißt ihr warum.
Nachtrag November 2013. Diese Aussage stammt nicht von Herrn Snowden: Der im August gestartete Spionagesatellit kann Gesichter auf der Erde erkennen. Er ist also extra für die Leitung der Tötungsdrohnen konzipiert worden. Näheres berichtete der Heise Verlag hier. Damit hat zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit ein Staat die Kontrolle über die komplette Erde an sich gerissen und möchte nun Gesetzgeber, Richter und Henker für die gesamte Weltbervölkerung sein. Dies scheint mir eine gute Entwicklung zu sein. Das ist nicht zynisch gemeint, sondern ich denke, genau daran werden sie scheitern wie ehemals die Babylonier, die Agypter, die Griechen und die Römer, die Maya, die Inka und Azteken vor ihnen.

Patientia nostra
„Interesse aus Ost und West“

Oben zeigt das Bild eine Zugriffsstatistik auf meinen Blog. Besucher, bzw.  Suchmaschinen kommen aus der ganzen Welt. Das Interesse aus dem Westen (US, Kanada) scheint aber bei Weitem zu überwiegen. Wenn man dann noch sieht, wie oft ein bestimmter Bot auf meinen Seiten war, dann kann man schon ins Grübeln geraten.