Corona bei „Dichtern und Denkern“?

Ob man bei der Bekämpfung der Pandemie in Deutschland noch von Dichtern und Denkern reden kann, mag ich nicht endgültig beurteilen. Wenn man Dichter als jemanden tituliert, der fiktive Geschichten erzählt, dann mag das ja im Falle von Covid 19 noch zutreffen. Beim Denken und Planen gegen das Virus hapert es jedoch an einigen Stellen für jedermann sichtbar.

Was kann man anders (besser) machen?

Jeder läppische Internetshop kann durch ein Websiteformular Daten seiner Kunden gewinnen . Die etwaigen Bestellungen kann er dann mit seinen Bestandsdatenbanken abgleichen. Ja sogar die Rechnung, bzw. die Buchführung geschieht dann zumindest halbautomatisch. All diese simplen Dinge verbreiten keineswegs den Geruch von „künstlicher Intelligenz“. Die  scheinen bei der Administration des Landes Schleswig-Holstein bei  Vergabe von Impfterminen nicht einmal zu funktionieren. Man muss als prospektierter Angehöriger der ersten Gruppe, also über 80 jährige(r), endlos lange die Ansage hören, dass die Leitungen überlastet seien und man möge bitte später noch einmal anrufen. Ich habe das von Donnerstag bis Montag alle 3 oder 4 Stunden einmal ausprobiert und wurde allmählich frustriert.

Mein „übler“ Trick!

Um es kurz zu machen: Mein Computer hatte die große Ehre und durfte für mich wählen. Siehe Bild hier:  

Deutlich erkennbar, wie oft die 0800 Nummer der Impfterminvergabe im Sekundentakt gewählt wurde bis endlich ein Gespräch von 10 Minuten Dauer zustande kam. Das war der eigentliche Kasus Knacksus. Ein Mensch am anderen Ende der Leitung.

Und wie geht`s besser?

Gut, man mag einwenden, dass nicht jeder über 80 einen PC hat. Und wer kann damit auch noch einigermaßen variabel umgehen?  Allerdings muss ich dagegen halten, dass auch viele 80 jährige nicht einmal ein Telefon besitzen. Was machen die Angehörigen der „Dichter und Denker“ in der Landesregierung dann?

Mein Vorschlag wäre gewesen, dass man in der näheren Umgebung der Impflinge nach Personen sucht. Um es vorweg zu nehmen: Gegen Mindestlohn oder andere Vergütung hätte ich mir einen „Nerd“ mit Kapuzen-Overall, einer Maske und einer Mütze vorgestellt.  Dieser hätte die Leute bei sich empfangen. Mit ihren Laptops, Tablets, PCs würde der Computerfreak im Namen der Patienten die Onlineformulare ausfüllen. Der Rest wäre dann wie bei den Shop Seiten des Onlinehandels abgelaufen.

Datenschutz!

Die von den „Nerds“ eingegebenen Daten der Patienten auf ein Formular der Verwaltung brauchten nur noch automatisch mit der Datenbank der freien Impftermine gekoppelt werden. Selbst die  Seiten der Formulare auszudrucken wäre wohl selten ein Problem.  Für den Datenschutz müsste der Computerfan dann die empfangenen Formulare löschen und den Patienten darauf hinweisen, dass diese gelöscht seien. Zur Sicherheit gegen den Verlust könnte man ein Doppel ausdrucken lassen. Das bekämen die Patienten mit.

Zusätzliche Sicherheit vor Corona Viren

Man hätte  in dem fraglichen Büro auch noch einen Luftfilter stellen können. Mit antibakterieller und antiviraler Wirkung (Hepa13 Filter& UVC Licht in Wellenlänge 250 nm), möglichst noch Aktivkohle für weitere Sicherheit . – Aber wie sagt Steinbrück so treffend: Wäre, wäre, Fahrradkette! Wie auch immer: Ich werde demnächst mit dem Verkauf und der Vermietung solcher Geräte beginnen. Seit meinem ersten Kontakt mit der Luftreinigung 2005 in der Schweiz sind die Geräte billiger und besser geworden. Man braucht heute keine 10 Tausend Euro mehr ausgeben, erst recht nicht, wenn man die Dinger mietet. Dann hat man auch mit Filterwechsel und Reparatur keine Probleme.

Ein Vergleich 

Ungefähr so, wie der Zettel nebenan kommt mir die Handhabung der Vergabe von Impfterminen für ältere Leute vor. Ist natürlich übertrieben, aber dafür sehr deutlich. Vor dem Zettel braucht niemand Angst haben, eher vor der frischen Farbe. Analog dazu: Vor dem Telefonat mit S-H braucht Niemand Angst haben, die Wartezeit übertrifft jedoch beängstigend lange den späteren eigentlichen Impfvorgang. Hier noch ein Link, der Sie  interessieren könnte.

Kleiner Denkanstoß für eine gewisse Klientel!

Damit wir uns verstehen: Es besteht kein Bedarf, bestimmte Entscheidungsträger in Deutschland mit Hass und Häme oder gar Morddrohungen zu traktieren.  Das zeigt nur einen eher wenig ausgereiften Charakter. Es sind Ideen, die die Welt verändern, nicht Mord und Totschlag oder Mobbing.

 

 

 

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