Die Pharma-Lobby

Wenn ich im Lotto gewinne kaufe ich mir die FDP? Nee, Leute, ich warte bis ich der Erbe von Bill Gates bin, dann kauf ich mir den Bundestag, denn alle, die sich über den offensichtlichen Handel der Mövenpick-Partei aufregen, die haben selber Dreck am Stecken. Wie war das denn mit der Winterreifenpflicht, dem Continental-Gesetz? Die Abwrackprämie soll völlig ohne Lobbyarbeit begangen worden sein? Ist nicht die SPD jene Partei, von der man sagte, es seien auch Volks(wagen)vertreter in Ihren Reihen?
Die Krone der Schöpfung ist aber die Chemie- genauer die Pharmaindustrie. Sie erfindet völlig neue Krankheiten und wenn der Umsatz sinkt, dann senkt sie eben mal kurz wichtige Parameter wie z. B. Blutdruck, Cholesterinwerte usw. damit ihre Blockbuster wieder Milliarden einfahren können. Jahrelang war die Blutdruckmarke 100 plus Lebensalter. Das gab nicht genug Umsatz, also wurde die Prämisse ausgegeben, den Blutdruck auch bei älteren Patienten auf unter 130 zu senken. Ebenso wurde der Cholesterinwert von 260 auf 195 gesenkt. Gleichzeitig wird auf allen deutschen Beipackzetteln aber die Warnung ausgegeben, die Mittel nur unter strenger Kontrolle an Personen über 65 abzugeben. Liest man nun mal den Beipackzettel dieser Gifte, dann fällt sofort ins Auge: Die Nebenwirkungen sind säuberlich aufgelistet, aber irgendwie steht in ellenlangen Erklärungen vorher noch, was man alles beachten müsse, um ernsthafte Folgen, womit eigentlich nur das seelige Ende gemeint sein kann, zu vermeiden. Da ist die Rede von der Bauchspeicheldrüse, – man will ja schließlich auch Medikamente gegen Diabetes loswerden,- dann wird die Prostata erwähnt, – da gibt es auch gute Chirurgen, die auf Umsatz warten, – dann sind da noch die Nieren, die versagen könnten.
Alles Quatsch? Hier kommen Beweise.

Tja, und da hat fast jedes Provinzkrankenhaus eine Blutwäsche, denn auch die Aktionäre von MCF warten auf Rendite und wenn eine solche Blutwäsche Maschine Tag und Nacht 24 Stunden lang in Betrieb ist, dann rentiert sie sich wenigstens und man kann eventuell bald eine weitere anschaffen. Es müssen nur genug Blutdrucksenker in Umlauf gebracht werden.
Wenn Sie also hohen Blutdruck haben, werden sie den Wirkstoff Ramipril und Hydrochlorothiazid (Entwässrung) verschrieben bekommen. Als Nebenwirkung steht da aber schon geschrieben, dass Sie einen Lipidsenker (gegen Blutfette) brauchen- die Grenze wurde ja gesenkt, siehe oben – , also dürfen Sie sich auch noch Simvastatin kaufen. Jetzt dauert es nicht mehr lange, dann kommt noch Metformin auf Ihren Einkaufszettel, denn Sie müssen Ihren Blutzucker regulieren. So also sieht der Umsatzmasterplan der chemischen Industrie aus. Nun kommt aber noch hinzu, dass alle diese Wirkstoffe in Deutschland ca. 50 % teurer verkauft werden als im Ausland mit seriösen Gesundheitssystemen. Dafür gibt es aber schließlich einen gut funktionierenden Zoll, der unter dem Deckmantel der Volksgesundheit alle billigen Präparate beschlagnahmt, zum Wohle der Volks- oder doch Pharmalobbygesundheit.
Ich habe hier einen Link für Sie gesucht, obwohl das Internet voll davon ist: Medizin-Info
Metroprolol. Wenn Sie diesen Wirkstoff einnehmen, bekommen Sie vielleicht ganz neue Erfahrungen in Sachen Schlaganfall. Es geht immer so los: Zuerst kommt ein Hörsturz, der ein Rauschen in den Ohren zur Folge hat. Unmittelbar daran prickelt es um den Mund herum, als sei ein Heer von Ameisen darum herum und spritzten ihre Säure auf die Lippen. Gleichzeitig erfasste Sie ein derber Schwindel und schon funktionierte die Zunge anscheinend nicht mehr. Statt klarer Worte: Mir wird schlecht, kommt nur noch ein Gestammel wie bei einem Betrunkenen zustande. Irgendwie scheint Ihr linkes Bein auch nicht mehr recht funktionsfähig, denn Sie knicken einfach ein und können sich nicht auf den Beinen halten. – Der Spuk geht (hoffentlich) nach 2 Minuten vorbei, aber nachdem Sie „verminderte Gehirndurchblutung“ als Nebenwirkung im Beipackzettel gelesen haben, werden Sie Ihren Hausarzt bitten , ein anderes Mittel zu verschreiben, denn man weiß ja nie, ob das jetzt die letzten 2 Minuten vor dem Abnibbeln ist oder ob sich eine der vielen Nebenwirkungen manifestiert.

Hier eine Studie Über den Unterschied der Sterblichkeit bei behandelten und unbehandelten Patienten und Patientinnen Über 70 Jahre. Der Tenor war: Es gab keinen Unterschied in der Mortalität zwischen der Gruppe, die die Pharmagifte schluckte und den unbehandelten Patienten. Kommen Sie da nicht ins GrÜbeln? Anmerkung des Autors am 05. 8. 2010: Auch hier wieder die Zensur durch die Ph. Industrie. Der Artikel musste aus dem Netz genommen werden. Keine Zensur?

Wenn Sie jetzt noch einmal das Video von Georg Schramm anschauen, dann sollten Sie nicht mehr lachen, denn Satire ist es nur, damit die Pharmamafia ihn nicht verklagen kann, die Szene ist absolut realistisch, und um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Wenn Mövenpick für eine Million die FDP kaufen kann, was kann die Pharmaindustrie mit ihren Milliardengewinnen sich dann alles leisten?

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