Bald nur noch in Leck ein Friedhof?

Wir ziehen alle an einem Strang. Die einen in diese Richtung, die anderen um 180 Grad versetzt. Die Resultierende ist Null. Oder: Wir sitzen alle in einem Boot, die überwiegende Mehrheit muss rudern. Eine Seite rudert vorwärts, die andere rückwärts und so dreht sich der Kahn im Kreis. Uns so kann es kommen, daß in Leck ein Friedhof übrig bleibt. Der wird immer teurer und so kann sich auch den kein Lebender mehr leisten.

Das Internet vergisst nichts! Deshalb ist es für uns alle so wertvoll und deshalb versuchen alle Despoten, das Internet in ihrem Sinne zu zensieren. Da braucht man nicht mit dem Finger auf ausländische Regime zu deuten, es gibt genug im eigenen Hause zu kehren.

Im Falle von Leck überlasse ich dem geneigten Suchmaschinenführer nach einer Auswahl an Rückschlägen zu suchen, die dem Ort bis dato mit Hilfe der mehr oder weniger großen Politik in der jüngsten Vergangenheit beschieden wurden. Ich werde kein Wort darüber an dieser Stelle verlieren, weil ich – zugegeben – befangen bin. Nur dieses Bild von mir bitte mal genau betrachten, dann erkennt man, wohin nach meiner Meinung der Weg in die Zukunft Lecks führt, eine Geschichte, die nach neuesten archäologischen Funden in die Zeit der Besiedelung Großbritanniens durch Angeln und Sachsen – im Falle des Ochsenweges – bis in die Bronzezeit zurück reicht.
Immerhin wurde vor zirka 900 Jahren die Stadt Flensburg von Leck aus auf Anordnung des Dänenkönigs gegründet und Waldemar II ließ Leck (Leckhuus) 1231 in sein Erdbuch aufnehmen.
Irgendwann verliert sich Leck im Dunkel der Vergangenheit. Denken Sie daran, dass auch die Nordsee erst 10 Tausend Jahre alt sein kann wegen der letzten Eiszeit. Eines hoffentlich noch fernen Tages wird auch Leck nicht mehr auf den Karten genannt werden, aber wir brauchen doch nicht aktiv daran arbeiten, dass es zu unseren Lebzeiten geschieht.
Mein Video oben beschreibt den Tag, an dem die Einwohner Lecks, sonst eher als phlegmatisch und erduldungsfähig bekannt, endlich einmal in die „Strümpfe kamen“ und gegen die Schließung des örtlichen Finanzamtes protestieren.
Mehr will ich dazu nicht sagen, denn ich lass mich bei Ungerechtigkeiten immer wieder zu sehr verletzenden Worten hinreißen.

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